CH651982A5 - Fuer rundsendungen geeignete digitale fernmeldeanlage. - Google Patents

Fuer rundsendungen geeignete digitale fernmeldeanlage. Download PDF

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CH651982A5
CH651982A5 CH8617/80A CH861780A CH651982A5 CH 651982 A5 CH651982 A5 CH 651982A5 CH 8617/80 A CH8617/80 A CH 8617/80A CH 861780 A CH861780 A CH 861780A CH 651982 A5 CH651982 A5 CH 651982A5
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CH
Switzerland
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digital
channel
data
memory
terminal
Prior art date
Application number
CH8617/80A
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English (en)
Inventor
Michael Leonard Kuras
Daniel Clay Upp
Herbert Joseph Toegel
Original Assignee
Int Standard Electric Corp
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
    • H04M3/561Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities by multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2203/00Aspects of automatic or semi-automatic exchanges
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Description

Die Erfindung betrifft eine digitale Fernmeldeanlage, die für Rundsendungen geeignet ist und in der digital codierte Daten rahmenweise über mehrere Kanäle übermittelt werden.
Ausser zum Durchführen von Rundsendungen, bei denen Informationen von einer Nachrichtenquelle an mehrere Nachrichten-Senken oder -Empfänger übermittelt werden, sollte eine solche Fernmeldeanlage zweckmässigerweise auch zum Durchschalten von Konferenzverbindungen ausgerüstet sein, bei denen mehrere Teilnehmerendgeräte gleichzeitig Nachrichten miteinander austauschen können. Zweckmässig ist es auch, wenn gleichzeitig mehrere solcher Verbindungen innerhalb der Fernmeldeanlage durchgeführt werden können. Insbesondere sind solche Rundsende- oder Rundsprech- und solche Konferenzverbindungen für Telefonnetze von grosser Bedeutung.
Herkömmliche Fernsprechvermittlungsstellen, die zum Durchführen von Konferenzverbindungen eingerichtet sind, sind mit Konferenz-Übertragungen oder -Brücken versehen, durch die jeweils ein Teilnehmer mit dem Fernsprechnetz verbunden ist. Die Konferenzsignale müssen über eine Konferenzschaltung übermittelt werden, die die Konferenz-Übertra-gungen mit einschliesst und die üblicherweise zusätzlich und getrennt von den normalen Vermittlungseinrichtungen vor2
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handen sind, über welche die normalen Verbindungen zwischen je zwei Teilnehmern durchgeschaltet werden. Für die Konferenz-Übertragungen sind somit zusätzliche Sprechpfade über die normalen Zwei-Wege-Sprechpfade hinaus nötig, und zwar für die Übermittlung von Sprachsignalen sowohl von dem Fernmeldenetz zu der Übertragung als auch von der Übertragung zu dem Fernmeldenetz. Solche Konfe-renz-Schaltungen und -Brücken ermöglichen zwar den Aufbau von Mehrfachverbindungen zwischen beliebigen Gruppen von Teilnehmern, der dafür zusätzlich erforderliche Aufwand an Durchschalteeinrichtungen und Konferenz-Übertragungen ist aber sehr hoch und führt ausserdem zu einem zusätzlichen Raumbedarf in den Fernmeldeämtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine digitale Fernmeldeanlage zu schaffen, die die Übermittlung von Nachrichten von einem beliebigen Endgerät zu einer beliebigen Anzahl von an beliebigen Stellen eines digitalen Fernmeldenetzes angeordneten Endgeräten ermöglicht, und die ausserdem den Aufbau von Konferenz-Verbindungen zwischen beliebigen Anzahlen von Endgeräten durchzuführen in der Lage ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Fernmeldeanlage gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den untergeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin,
dass die Fernmeldeanlage dauernd sämtlichen Endgeräten zugänglich ist, und zwar unabhängig davon, ob sie von einer beliebigen Anzahl anderer Endgeräte, die an beliebige oder sämtliche Netzkanten angeschlossen sind, benutzt wird oder nicht. Die Anzahl der Teilnehmer-Endgeräte N, zwischen denen maximal eine Konferenz-Verbindung durchgeschaltet werden kann, hängt lediglich von der Topologie der Fernmeldeanlage und der Verzögerung bei der Übermittlung innerhalb eines einzelnen Nachrichtenpfades des Fernmeldenetzes selbst ab. Die Fernmeldeanlage wird an jeder Netzkante selbständig versorgt und ist an jeder Netzkante für beliebige Anzahlen von Endgeräten-Zusammenschaltungen sowie Einfach-Verbindungen verfügbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine für die Übermittlung von Rundsendungen geeignete erfindungsgemässe Fernmeldeanlage in schemati-scher Darstellung;
Fig. 2 eine für Konferenzverbindungen geeignete erfindungsgemässe Fernmeldeanlage in schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine Schnittstelle oder Kante eines digitalen Fernmeldenetzes;
Fig. 4 eine Zeitlagenumsetzung an einer Kante eines digitalen Fernmeldenetzes;
Fig. 5 eine für die Durchführung von Rundsendungen geeignete Schaltungsanordnung in schematischer Darstellung;
Fig. 6 ein die Verwendung der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 für Konferenzverbindungen erläuterndes Diagramm;
Fig. 7 eine an einer Netzkante vier Endgeräte aufweisenden Rundsendeanlage;
Fig. 8 ein Rundsendesystem mit mehreren Endgeräten und mehreren Kanten, wobei die Durchschaltepfade durch ein Vermittlungsnetz dargestellt sind;
Fig. 9 ein Diagramm, aus dem die Verwendung der Rundsendeanlage nach Fig. 8 zum Aufbau von vielfachen Rundsendeverbindungen an den Netzwerkkanten dargestellt ist;
Fig. 10 eine Drei-Wege-Konferenzverbindung an einer Netzkante;
Fig. 11 eine Drei-Wege-Konferenzverbindung mit zwei Netzkanten und einer Konferenzschaltung;
Fig. 12 zwei Rundsendeanlagen, die eine gemeinsame Rundsendeschaltung an einer Netzkante verwenden;
Fig. 13 zwei Konferenzanlagen, die eine gemeinsame Konferenzschaltung an einer Netzkante benutzen;
Fig. 14 ein die Verbindung von Endgerät-Zugangseinrichtungen zum Ermöglichen von Rundsende- und Konferenzverbindungen darstellendes Blockdiagramm; und
Fig. 15 eine Endgerät-Zugangseinrichtung in einer Blockdiagrammdarstellung, aus der den Rundsende- und den Konferenzbetrieb betreffende Schaltungsteile ersichtlich sind, und
Fig. 16 ein den Konferenzbetrieb erläuterndes Blockdiagramm.
An den verschiedenen Endgeräten einer digitalen Fernsprechvermittlungsanlage, wie sie z.B. in der US-PS 4 161 633 beschrieben ist, werden PCM-kodierte digitale Daten, die den Inhalt eines Telefongesprächs darstellen, aus digitalen Fernleitungen oder aus Telefonanschlussschaltungen entnommen. Die Daten werden im Zeitvielfach über digitale 32-Kanal-PCM-Leitungen übertragen, die Nachrichtenpfade bilden, über die die digitalisierten Nachrichten in bitserieller Form übertragen werden. Jeder Rahmen im Zeitvielfach-Format enthält 32 Kanäle, wobei jeder Kanal z.B. 16 Nachrichtenbits mit einem Bitstrom von 4,096 Mbit/s überträgt. Werden die digitalisierten Sprachproben irgendwo innerhalb des Fernmeldesystems zu oder von einem Nachrichtenpfad-Endgerät übertragen, so müssen die digitalen Sprachproben im Zeitvielfach in den richtigen Kanälen auf den Zeitvielfachstrek-ken zwischen den Durchschalteeinrichtungen innerhalb der digitalen Telefonanlage übertragen werden, wie es im einzelnen in der oben genannten Patentschrift beschrieben ist. Die Durchschalteeinrichtungen führen eine Zeitlagenumsetzung durch, bei der die Daten von einem Kanal auf einen anderen Kanal umgesetzt werden. In einer erfindungsgemässen Fernmeldeanlage kann eine Endgerätschnittstelle z.B. für den Anschluss von 920 Endgeräten mit niedrigem Verkehr oder von 480 Fernleitungs-Endgeräten mit hohem Verkehr ausgelegt sein, wobei die erforderlichen Durchschalteeinrichtungen für den Zugang zu dem digitalen Fernmeldenetz ebenfalls vorhanden sind. In einer digitalen Vermittlungsanlage mit verteilter oder dezentraler Steuerung ist eine Teilnehmerleitung-Anschlussschaltung für den Betrieb von mehrfachen Schaltungsgruppen ausgelegt, wobei jede dieser Schaltungsgruppen einer Mehrzahl von Fernsprechleitungen, z.B. 60 Leitungen, zugeordnet ist. Jede Endgerätgruppe oder -anhäu-fung weist eine Endgeräteschnittstelle und einen Prozessor auf, dem die Steuerung bestimmter Funktionen zugeteilt ist, wie z.B. der Verbindungsaufbau über das Vermittlungsnetz und die Endgerätesteuerung für Leitungen, die innerhalb der Endgerätegruppe an die Endgeräteschnittstelle angeschlossen sind. Jede Endgerätschnittstelle ist an eine zweiseitig gerichtete Übertragungsstrecke angeschlossen, durch die sie über Zugangs-Koppeleinrichtungen mit dem Fernmeldenetz verbunden ist und die eine Datenübertragung zwischen der Endgeräteschnittstelle und der Koppel- oder Durchschaltematrix ermöglicht. Durch die Übertragung von Daten über einen Pfad, der über das Koppelnetz zu den verschiedenen Teilnehmerleitungen, die durch jede Endgeräteschnittstelle miteinander verbunden sind, aufgebaut ist, wird ein Telefongespräch zwischen den Endgeräten ermöglicht.
Unter einer Konferenzverbindung wird im folgenden eine Verbindung zwischen N Teilnehmern verstanden, bei der jeder der N Teilnehmer mit jedem anderen Teilnehmer verbunden ist und jeden dieser Teilnehmer hören kann.
Unter einer Rundsendeschaltung wird im folgenden eine Schaltung verstanden, die es ermöglicht, ein bestimmtes Signal (Ton, Ansage, Teilnehmer-Nummer usw.) zu irgend
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einem, zu mehreren oder zu sämtlichen Teilnehmern zu übertragen.
Eine Rundsende- oder Rundsprecheinrichtung 10 in einem digitalen Fernmeldenetz (Fig. 1) schliesst N Endgeräte ein, die mit dem digitalen Vermittlungsnetz DVN verbunden sind. Ein Endgerät 1 dient als Nachrichtenquelle, und die restlichen Endgeräte 2 bis N dienen als Nachrichtensenken oder -bestimmungen. Das Rundsendesystem empfängt periodisch digitalisierte Nachrichteneinheiten von dem als Nachrichtenquelle dienenden Endgerät 1, versieht sie in geeigneter Weise mit einem Massstab und überträgt dann diese digitalisierten Nachrichteneinheiten zu den Bestimmungs-Endgerä-ten 2 bis N. In einem Kreis 12 sind die Nachrichten durch den Buchstaben ß dargestellt. Die Periodizität, mit der das Rundsendesystem digitalisierte Nachrichteneinheiten empfängt, ist beispielsweise für die momentane Entnahme von Sprachproben kennzeichnend.
Das Rundsendesystem 10 erhält von der Nachrichtenquelle 1 einmal pro Rahmen eine neue Informationseinheit. Dieser Vorgang ist in Fig. 1 als [Rf]i dargestellt, wobei R die empfangene Information, der innere Subindex den derzeitigen oder laufenden Zeitrahmen und der äussere Subindex das Quellen-Endgerät in dem dargestellten Beispiel das Endgerät
1 bezeichnen. Die erste empfangene Informationseinheit wird somit als [Ro]i, die nachfolgende als [Ri]i usw. bezeichnet. Das Rundsendesystem sendet einmal pro Rahmen Informationseinheiten an sämtliche Ziel-Endgeräte. In dem Rundsendesystem nach Fig. 1 ist die digitalisierte Information als [Tp], dargestellt, wobei T die übertragene Information, der innere Subindex die laufende Rahmenzeit und der äussere Subindex ein Informationsempfänger-Endgerät, z.B. das Endgerät j mit
2 < j < N, bezeichnen. Im allgemeinen ist [TF]j = k,x [Rf-dI1, wobei kj ein auf die Information, die dem Endgerät j geliefert wird, angewandter Massstabfaktor und Dj der in Rahmen gemessene Informationsübertragungs-Zeitverzug ist. Insbesondere ist die dem Endgerät j übermittelte erste Informationseinheit [TDj]j, die gleich kj x [Ro]i ist.
Aus Fig. 2 ist ein in einem digitalen Fernmeldenetz 14 verwendbares Konferenzsystem ersichtlich. In diesem Konferenzsystem, das mit N an das digitale Netz 14 angeschlossenen Endgeräten versehen ist, kann jedes Endgerät sowohl als Nachrichtenquelle als auch als Nachrichtensenke dienen. Das Konferenzsystem erhält periodisch Informationseinheiten von jedem Endgerät und übermittelt an jedes Endgerät eine geeignete Zusammensetzung der von den anderen N-l Endgeräten empfangenen Informationen. Der Empfang und die Ausgabe der geeigneten Information von und an jedes Endgerät erfolgt nebeneinander an alle beteiligten Endgeräte, und zwar mit einer durch die Rahmengeschwindigkeit des digitalen Netzes bestimmten Periode. Die digitalen Informationseinheiten stellen z.B. momentane Sprachproben oder Abtastwerte dar.
Das Konferenzsystem empfängt einmal pro Rahmen von jedem Endgerät eine neue Einheit digitaler Informationen. In Fig. 2 ist diese Information als Rr j dargestellt, wobei die Formelgrössen die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1 haben. Das Konferenzsystem übermittelt an jedes Endgerät einmal pro Rahmen eine digitalisierte Informationseinheit.
Im allgemeinen ist mit kj als Massstabsfunktion,
i h-Uj j t-u2 2 i_1
[R
F"Di+l i+1
(R,
F-D
N-l N-l
F-D.,
N)
= [Sp]
wenn
MIN <
[sF]j
= MIN
wenn
MIN >
[sp]j [Sp]j
= MAX
wenn
MAX <
wobei
[Sp]. = e k-i- J i=1J
iVj x [Rp.n ]
und MIN und MAX der kleinste bzw. dergrösste digitale Wert sind, die mit einer digitalen Informationseinheit ausgedrückt werden können. Die Festlegung der Werte MIN und MAX über den Bereich [SF]j wird im allgemeinen als l5 Abschneiden (clipping) bezeichnet.
Die Schnittstelle zwischen einem digitalen Fernmeldenetz und einer bestimmten Anzahl von Nachrichten-Endgeräten wird hier als Kante des digitalen Netzes definiert. Dabei werden die Endgeräte als an dieser Kante an das digitale Netz 20 angeschlossen betrachtet. Die Kante F/n enthält die erste und in manchen Fällen einzige Koppel- oder Durchschaltestufe des digitalen Fernmeldenetzes. In dem hier beschriebenen System wird festgelegt, dass die Kante eine erste Koppelstufe enthält, die als Zeitlagenumsetzer ausgebildet ist. 25 Sämtliche Einzelpfade in dem digitalen Netz sind als Simplex-, d.h. einseitig gerichtete Nachrichtenpfade ausgebildet. Derartige Simplexpfade eines digitalen Netzes beginnen und enden an einer Kante des digitalen Netzes. Zwei Simplexpfade sind komplementär, wenn sie derselben Kante 30 zugeordnet und entgegengesetzt gerichtet, das heisst, zweiseitig gerichtet sind. Können zwei Endgeräte einzig und allein über einen Pfad durch das digitale Netz miteinander verbunden werden, dann sind diese beiden Endgeräte an unterschiedliche Kanten des Netzes angeschlossen. Das topolo-35 gisch einfachste digitale Fernmeldenetz weist lediglich eine Kante auf.
Digitale Informationseinheiten werden in dem digitalen Netz über Eingänge empfangen und über Ausgänge ausgesendet, und zwar mit der Rahmengeschwindigkeit der in das 40 Netz eingekoppelten Information. Die Eingänge von und die Ausgänge zu den an eine Kante 20 (Fig. 3) angeschlossenen Endgeräten werden im folgenden als Kanäle bezeichnet. Sie entsprechen den Zeitlagen des Zeitlageumsetzers der Kante 20 des digitalen Durchschaltenetzes. Jedes Endgerät ist einem 45 Eingang und einem Ausgang zugeordnet, die auch als ein Empfangskanal RCVE und ein Sendekanal (XMIT) der Kante 20 bezeichnet werden. Diese Zusammenhänge sind in Fig. 3 dargestellt, in der ein Endgerät 1 durch einen Sendekanal XMITi und einen Empfangskanal RCVEi, ein Endgerät 50 N durch einen Sendekanal XMITN und einen Empfangskanal RCVEN usw. an die Kante 20 angeschlossen sind. Sämtliche an der Kante 20 beginnenden Simplexpfade sind durch Sendekanäle XMITN+ i bis XMITp dargestellt. Sämtliche an der Kante 20 endenden Simplexpfade sind durch die Empfangs-55 kanäle RCVEN, + bis RCVEq dargestellt.
Im allgemeinen gilt der gleiche Maximalwert für die Variablen P und Q in den Kanalbenennungen XMITP und RCVEq. Jeweils ein Sende- und ein Empfangskanal ergeben ein komplementäres Paar von Simplexnachrichtenpfaden an 60 einer gegebenen Netzkante.
Aus Fig. 4 ist der Grundsatz ersichtlich, dass eine Kante eines digitalen Netzes, z.B. die Kante 20, als eine Gruppe von Gl.(1-1) Kanälen innerhalb eines Rahmens und diesen Kanälen einzeln und gemeinsam zugeordnete Hardware, d.h. Schaltungs-65 einrichtungen, dargestellt werden kann.
Gl. (1-2) Aus Fig- 5 ist der Grundgedanke der Verwendung einer
Rundsendeeinrichtung oder -Schaltung an der Kante eines digitalen Netzes ersichtlich. Die von einem gegebenen Emp-
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fangskanal RCVE am Beginn der Rahmenzeit F empfangene digitale Informationseinheit ist durch [XF] dargestellt.
In derselben Rahmenzeit wird diese digitale Informationseinheit einem geeigneten Massstab angepasst und an eine Gruppe von Sendekanälen XMITi bis XMITN übermittelt. Der aus Fig. 5 ersichtliche Faktor kj stellt einen Massstabfaktor dar, der auf [XF] beim Absenden an XMIT, angewendet wird und der zum Ändern des Vorzeichens und/oder der Grösse der digitalisierten Informationseinheit [XF] verwendet werden kann. Die durch diese Massstabänderung (scaling) erhaltene digitale Informationseinheit wird dargestellt durch [kj x XF].
Aus Fig. 6 ist grundsätzlich die Verwendung eines Konferenzsystems an der Kante eines digitalen Netzes ersichtlich. Einmal während jeder Rahmenzeit wird eine digitale Informationseinheit von jedem Empfangskanal RCVEi, mit 1 < i < N, empfangen und ersetzt, soweit sie verfügbar ist, die in der vorhergehenden Rahmenzeit empfangene Information. In dem Kanal RCVEi ersetzt die Information [XF]t die Information [Xr.|]. Zu jedem Zeitpunkt während der Rahmenzeit F ist laufend entweder [XF.|],- als allerletzte von dem Kanal RCVEj empfangene und als [ XF]j dargestellte Information verfügbar.
Einmal während jeder Rahmenzeit F wird eine Informationseinheit an jeden Sendekanal XMITj, mit 1 < i < N, übermittelt. Diese digitale Informationseinheit wird durch [YF]j dargestellt. Der Wert von [YF]j ist die algebraische Summe der von sämtlichen Empfangskanälen mit Ausnahme von RCVEj derzeit verfügbaren Werte, von denen jeder in geeigneter Weise einer Massstabänderung unterworfen wird, und zwar unter der Voraussetzung, dass die Summe nicht den grössten oder kleinsten in einer digitalen Informationseinheit darstellbaren Wert MAX bzw. MIN über- bzw. unterschreitet, oder dass
[YF]1-Si wenn MIN < Si < MAX
= MIN wenn MIN >S.
= MAX wenn MAX <S^ für l^Hn worin
N ,
Si = iliJ ^ P-''5'
irj mit k. = f ([X*^, [X^]^, [X*F]j+1 [XF*]n).
Die Bildung eines Rundsendesystems (B) schliesst die Verwendung mindestens einer Rundsendeschaltung der hier beschriebenen Bauart ein. Aus Fig. 7 ist ein Beispiel eines lediglich an einer Kante eines digitalen Netzes verwendeten Rundsendesystems ersichtlich. Bei diesem liefert ein Handgerät Ti über den ihm zugeordneten Empfangskanal RCVE, dem digitalen Netz eine Information, wobei das Netz diese Information parallel an die Handgeräte T2, T3 und T4 über deren Ausgänge XMIT2, XMIT3 und XMIT4 weiterleitet. Die Fähigkeit des digitalen Netzes, dies zu tun, hängt von der Verwendung der Rundsendeschaltung an der für die vier Endgeräte gemeinamen Netzwerkkante ab. Die von Ti empfangene Information wird an Ta, T3 und T4 innerhalb einer Daten-Rahmenzeit übermittelt. Eine Rahmenverzugszeit von Null bedeutet, dass die Verzugszeit zwischen dem Empfang von XF auf dem Eingangs-Empfangskanal RCVE und dem Wiederaussenden von XF auf dem Ausgangskanal XMIT lediglich die Kanal-zu-Kanal-Verzögerung beträgt, die kleiner als eine ganze Rahmenzeitdauer ist. In diesem Beispiel wird für alle Datenübertragungen von Ti, T2, T3 und Tf ein Ein-heits-Massstab angenommen.
Dient der Empfangskanal RCVEi als Eingang für einen dort endenden Simplex-Pfad statt für das Endgerät Ti, dann 5 sind diese Kante und die ihr zugeordnete Rundsendeschaltung Teil eines Mehrfachkanten-Rundsendesystems.
Ein Beispiel eines mehrere Rundsendeschaltungen verwendenden Mehrfachkanten-Rundsendesystems ist aus Fig. 8 ersichtlich. Eine andere symbolische Darstellung desselben 10 Systems ist aus Fig. 9 ersichtlich.
In dem theoretisch dargestellten Mehrfachkantensystem der Fig. 8 und 9 stellt das Endgerät Ti eine Informationsquelle dar, die dem digitalen Netz über den zugeordneten Eingangskanal RCVEi digitale Information liefert. In dem 15 dargestellten Ausführungsbeispiel überträgt das Rundsendesystem diese digitale Information mit einem Verlust Null an die Endgeräte T2 bis T10, die an Netzkanten A, B, C beziehungsweise D angeschlossen sind. Um Information zum Beispiel an das Endgerät T10 zu übermitteln, bewirkt die Rund-20 sendeschaltung an der Kante A (BA) eine Informationsübertragung an den Kanal XMIT4, der einem abgehenden Simplex-Pfad zugeordnet ist, der an der Kante B als dem Kanal RCVEö zugeordneter kommender Simplex-Pfad erscheint, von welchem die Information an den Kanal XMITs durch die 25 Rundsendeschaltung an der Kante B (Bb) übermittelt wird. Der Kanal XMIT9 ist einem abgehenden Simplex-Pfad zugeordnet, der an der Kante D des Netzes als dem Kanal RCVE15 zugeordneter kommender Simplex-Pfad erscheint, von dem durch die Rundsendeschaltung der Kante D des 30 Netzes Information an den Kanal XMIT17 übermittelt wird. Der Kanal XMITn ist dem Endgerät T10 zugeordnet und dient für diesen als Ausgang des digitalen Netzes. Aufgrund der Verwendung von mehrfachen Rundsendeschaltungen und von Simplex-Pfaden durch das digitale Netz ist eine Null-35 Zeitverzögerung im Laufe der Informationsübermittlung an alle Endgeräte im allgemeinen nicht möglich, da nur eine beschränkte Anzahl von Kanälen pro Rahmen vorhanden ist. Bei der Datenübermittlung an das Endgerät T10 wird diese Rahmenverzögerung als D dargestellt.
40 Die bevorzugte Ausbildung eines erfindungsgemässen Konferenzsystems (als dargestellt, Fig. 2) schliesst die Verwendung einer hier beschriebenen Konferenzschaltung ein. Aus Fig. 10 ist ein Konferenzsystem ersichtlich, das eine Konferenzschaltung verwendet und auf eine Kante eines digitalen 45 Netzes beschränkt ist. Drei Endgeräte Ti, T2 und T3 sind durch eine Konferenzverbindung an dem Punkt, an dem alle drei Endgeräte an dieselbe Netzkante angeschlossen sind, miteinander verbunden. Die Konferenzschaltung verwendet hier einen Einheits-Massstab, und es wird vorausgesetzt, dass so bei der Übertragung von Daten kein Amplituden-Abschnei-den erfolgt. Der Kanal RCVEi stellt den Eingang von dem Endgerät Ti und der Kanal RCVE2 den Eingang von dem Endgerät T2 dar. Während einer vorgegebenen Rahmenzeit F wird die derzeit von dem Endgerät Ti verfügbare Information 55 - entweder AF oder AF_j - mit der derzeit von dem Endgerät T2 verfügbaren Information - entweder BF oder BF.| - algebraisch addiert und dann an das Endgerät T3 über dessen Netzausgangskanal XMIT3 übermittelt. Informationsübermittlung an die Endgeräte Ti und T2, die der in Fig. 10 darge-60 stellten Informationsübermittlung entsprechen, vervollständigen die vorliegende 3-Wege-Konferenz.
Ein Konferenzsystem mit zwei Netzkanten ist aus Fig. 11 ersichtlich. Bei diesem Beispiel werden drei Endgeräte Ti, T2 und T3 durch eine Konferenzverbindung miteinander verbun-65 den. Die Endgeräte Ti und T2 sind an eine Kante A und das Endgerät Tj an eine Kante B des digitalen Netzes angeschlossen. Auch hier wird der Einheits-Massstab verwendet und es erfolgt kein Amplituden-Abschneiden.
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Ein Kanal RCVEi stellt den Eingang von dem Endgerät Ti und ein Kanal RCVE2 den Eingang von dem Endgerät T2 dar. Während einer gegebenen Rahmenzeit F werden die derzeit von dem Endgerät Ti verfügbare Information - entweder [Af] oder [Af.j], die als [AF*] dargestellt ist - und die derzeit von dem Endgerät T2 verfügbare Information [BF*] summiert und über den Kanal XMIT3 an eine gehende Simplex-Verbindung übermittelt, die an der Kante B als eine dem Kanal RCVE5 zugeordnete kommende Simplex-Verbindung erscheint. An der Kante B wird Information von dem Kanal RCVEs durch die Standardkoppelfunktion des Netzes an den Kanal XMIT übermittelt, der den Ausgang zu dem Endgerät T3 darstellt. Auf diese Weise wird das Summensignal
[Zp] = ([A*F-d] + [BF*~D])
gebildet, durch das digitale Netz übermittelt und an das Endgerät T3 abgegeben. Dieser Simplex-Pfad ist ein Teil eines komplementären Paares von Simplex-Pfaden zwischen den Netzkanten A und B. Der andere Teil schliesst einen gehenden Simplex-Pfad an der Kante B, der einem Kanal XMITs zugeordnet ist, und der an der Kante A als ein kommender Simplex-Pfad, der dem Kanal RCVE3 zugeordnet ist, erscheint.
An der Kante A werden die Informationen von dem Endgerät Ti, [Af*] in dem Kanal RCVEi, und die Information von dem Endgerät T3, [C*F-d] in dem Kanal RCVE3, summiert und bilden ein Signal [Yf] = ([Af*] + [C*f_d]), das über den Kanal XMIT2 an das Endgerät T2 ausgegeben wird. Ausserdem werden die Informationen von dem Endgerät T2, [Bf*] in dem Kanal RCVE2 und die Information von dem Endgerät T3, [C*f-d1 in dem Kanal RCVE3, summiert und bilden dabei das Signal [XF] = ([Br*] + [CF._D]), das über den Kanal XMITi an das Endgerät Ti angegeben wird, womit die hier beispielsweise dargestellte 3-Wege-Konferenzverbindung vervollständigt wird.
Aus Fig. 12 ist eine Run'dsendeeinrichtung (B) an einer einfachen Netzkante ersichtlich, die die gleichzeitige Verwirklichung mehr als eines Rundsendesystems an dieser Kante ermöglichen kann. Sendekanäle XMIT3 bis XMITj dienen als Ziele für von dem Kanal RCVEi stammende Informationen. Entsprechend dienen Sendekanäle XMITJ+1 bis XMITN als Ziele für von dem Kanal RCVE2 erhaltene Informationen. Beide Verwirklichungen der Rundsendeschaltungen sind voneinander unabhängig und arbeiten gleichzeitig. Die in einem bestimmten Augenblick tatsächlich mögliche Anzahl unabhängiger, paralleler und unterschiedlicher Verwendungen der Rundsendeeinrichtung an einer gegebenen Netzwerkkante ist durch die Anzahl unabhängiger Gruppen von Übertragungskanälen gegeben, die von der Rundsendeeinrichtung betrieben werden. Zwei Übertragungskanäle gehören zu derselben Gruppe, wenn sie ein Ziel sind für von demselben Quellkanal RCVE erhaltenen Informationen.
Aus Fig. 13 ist eine einzelne an einer gegebenen Netzkante vorgesehene Konferenzschaltung ersichtlich, die mehr als eine gleichzeitige Verwirklichung eines Konferenzsystems an dieser Kante erlaubt. Es sind zwei nebeneinander durchgeführte Verwirklichungen der einfachen Konferenzschaltung dargestellt. Die Verwirklichung kann unter Zuordnung irgendeines Massstabfaktors oder -funktion zu den Signal-summierungen erfolgen. Im folgenden wird die schaltungstechnische Realisierung der Erfindung erläutert.
Aus Fig. 14 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Rundsende- und Konferenzschaltung ersichtlich, die mittels Endgeräte-Schnittstellenschaltungen verwirklicht ist. Die Endgeräte-Ports oder -Zugangseinheiten weisen einen modu-laren Aufbau auf, der im einzelnen anhand von Fig. 15 erläutert wird. Eine Endgeräte-Schnittstelle 100 enthält mehrere
Endgeräte-Ports oder -Zugangseinheiten, von denen in der Zeichnung vier Einheiten 102, 106 und 108 dargestellt sind. Die Endgeräte-Ports sind untereinander und mit einem RAM-Pufferspeicher 110 durch eine Zeitvielfach-(TDM)-Lei-tung oder Bus 112 verbunden, über den Daten, Adressen, Steuer- und Zeitgabesignale übertragen werden. Jeder Endgeräte-Port, zum Beispiel Port 102, enthält Steuerschaltungen und bildet eine Schnittstelle zwischen einer zweiseitig gerichteten Zeitvielfach-Signalleitung 114, die mehrere Informationskanäle überträgt, und dem TDM-Bus 112. Der TDM-Bus 112 dient zur Übertragung von Signalen von Port zu Port, von Port zu RAM-Speicher 110 oder von RAM-Speicher 110 zu Port.
Die TDM-Signalleitung 114 ist eine Mehrkanalleitung, die im vorliegenden Beispiel für die bit-serielle Datenübertragung ausgebildet ist. Zusätzlich zu den durch den Bus 112 zwischen den Endgeräte-Ports und dem Pufferspeicher 110 gebildeten Pfaden ist ein Pfad von dem Pufferspeicher 110 zur Steuerung eines Prozessors 116 vorgesehen, wodurch ein Steuerpfad zwischen dem Steuerprozessor 116 und den Endgeräte-Ports gebildet ist. Steuerbefehle gehen somit zuerst in den Speicher 110, bevor sie in den Endgeräte-Ports verarbeitet werden. Die Antworten von den Endgeräte-Ports werden in den Pufferspeicher 110 eingeschrieben, von wo sie durch den Steuerprozessor 116 ausgelesen werden. Diese Befehle dienen zum Auslösen mehrerer von dem Bus 112 durchgeführter Arbeiten, und zwar folgendermassen:
1. Von Port zu Port: stellt eine Übertragung von Information von einem Kanal auf einer TDM-Signalleitung zu einem Kanal auf einer anderen (oder derselben) TDM-Signalleitung dar;
2. von Port zu RAM (PUT): stellt eine Übermittlung von Information von einem Kanal auf einer TDM-Signalleitung in eine adressierte RAM-Pufferspeicherstelle dar;
3. von Port zu RAM (FETCH): stellt eine Übertragung von Information von einer adressierten RAM-Pufferspeicher-stelle in einen adressierten TDM-Signalleitungs-Kanal dar, und
4. zu Port von RAM-Mehrfach-Speicherstellen (Confe-rence-FETCH): stellt eine Informationsübermittlung von zwei oder mehr vorgegebenen RAM-Pufferspeicher-Stellen in einen algebraischen Addierer und die Übertragung der sich ergebenden Summe in einen vorgegebenen Kanal auf der gehenden TDM-Signalleitung dar.
Aus Fig. 15 ist ein Blockdiagramm eines einzelnen Endgeräte-Ports ersichtlich, wobei diejenigen Bestandteile des Ports dargestellt sind, die zum Durchführen von Rundsende- und Konferenz-Verbindungen und für deren Steuerung erforderlich sind. Eingangssignale gelangen über eine Leitung 140, die die kommende Leitung der Signalleitung 114 ist, zu einem Eingang 142 des Endgeräte-Ports 102. Der Endgeräte-Port 102 weist ausserdem einen Ausgang 114 auf, der ebenso wie der Eingang 142 an den Bus 112 angeschlossen ist. Der Eingang 142 bildet eine Schnittstelle zwischen der kommenden Signalleitung 140 und dem Bus 112, und er ist mit einer eigenen Steuerschaltung versehen. Der Ausgang 144 bildet eine Schnittstelle zwischen dem Bus 112 und der Ausgangs-Signal-leitung 146, die die gehende Leitung der TDM-Signalleitung 114 darstellt, und weist ebenfalls eine eigene Steuerschaltung auf.
Der Bus 112 enthält vier Leitungsgruppen: Datenleitung 120, über die Information zu und von dem Speicher 110 oder von einem Port-Eingang zu einem Port-Ausgang übertragen wird; Adressleitungen 122, über die entweder eine Speicherstelle in dem Speicher 110 oder eine Ziel-Port-Nummer und eine Kanal-Nummer innerhalb des Ziel-Endgeräte-Ports ausgewählt werden; Steuerleitungen 118, über die die Arbeit des Bus gesteuert wird, und Zeitgabe-Leitungen 124, über die
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Zeitgabesignale zum Synchronisieren der Endgeräte-Ports und des Steuerprozessors 116 übertragen werden, durch welche eine synchrone Verarbeitung über den Zeitvielfach-Bus ermöglicht wird.
An eine Synchronisierschaltung 149 für den Port-Eingang 142 werden die auf der Leitung 140 ankommenden Kanalsignale übermittelt. Die Synchronisierschaltung 148 erzeugt ein paar Ausgangssignale, die mit dem kommenden TDM-Signal synchronisiert sind: Auf einer Leitung 150 sequentiell empfangene Kanalwörter sowie ein auf einer Leitung 152 empfangenes, die Kanal-Nummer (0 bis 31 bei PCM-Übertragung) des Kanalwortes auf der Leitung 150 kennzeichnendes Signal.
Ein RAM-Adressenspeicher 152 des Port-Eingangs 142 enthält die Zieladresse für die auf irgendeinem kommenden Kanal empfangenen Eingangsworte. Die Zieladresse ist entweder eine Adresse in dem Pufferspeicher 110 oder eine Adresse, die der Nummer des jeweiligen Ports sowie der Kanaladresse innerhalb dieses Ports (102, 104, 106 oder 108 in Fig. 14) entsprechen, zu welchem das empfangene Wort übertragen werden soll. Ein RAM-Statusspeicher 156 des Port-Eingangs enthält Daten, die für den jeweiligen Zustand auf jedem Kanal des kommenden Zeitvielfachrahmens kennzeichnend sind. Der jeweilige augenblickliche Kanalzustand kann durch vorherige Befehle und/oder Daten in vorher empfangenen Kanalwörtern veranlasst worden sein. Im wesentlichen dient der Statusspeicher 156 zum Festlegen, welche Bus-Arbeiten ein Kanalprozessor 158 des Port-Eingangs auszuführen hat. Neben der Steuerung der Arbeiten des Bus 112 verändert der Kanalprozessor 158 zusätzlich den Inhalt der Adressen- und Status-Speicher 154 beziehungsweise 156, um die Zieladresse und den Kanalzustand zu aktualisieren. Die Arbeit des Prozessors 158 hängt vom Inhalt des Status-Speichers 156, dem empfangenen Kanalwort und von der Zeitgabe ab, die von der über die Zeitgabe-Leitungen 124 synchronisierten lokalen Zeitgeberschaltung abgeleitet worden ist. Port-zu-Port- und/oder Port-zu-RAM-Datenübertragun-gen werden durch den Kanalprozessor 158 eingeleitet. Der Gesamtbetrieb des Endgeräte-Ports 102 wird durch einen Befehlsprozessor 160 gesteuert. Befehle werden von den Endgeräte-Ports abgegeben, indem sie sie an den Pufferspeicher 110 übermitteln. Der Befehlsprozessor 160 der Port-Eingangsschaltung liest die Befehle aus dem Bus 122 und Steuersignale auf dem Steuer-Bus 118 gibt und den Befehl aus dem Daten-Bus entnimmt, und führt zu dem vorgegebenen Zeitpunkt den Befehl aus und antwortet darauf, indem er die Antwort, ebenfalls über den Bus 112, in den Pufferspeicher 110 einschreibt. Die von dem Befehlsprozessor 160 durchzuführenden Arbeiten sind das Einschreiben des Adress-Speichers 154 und des Statusspeichers 156. Ein Port-zu-RAM-Arbeitsgang für einen bestimmten Kanal wird beispielsweise dadurch ausgeführt, dass die Zieladresse des Pufferspeichers 110 in den Adressenspeicher 154 und der Port-zu-RAM-Zustand in den Statusspeicher 156 bei der gewünschten Kanaladresse eingeschrieben werden.
Der Port-Ausgang 144 empfängt Daten, die von dem Port-Eingang 142 auf dem Bus 112 gegeben werden. Ein RAM-Datenspeicher 162 des Port-Ausgangs wird bei der Port-zu-Port-Datenübermittlung verwendet, bei der Information von einem Kanal eines Ports-Eingangs über den Bus 112 ermittelt und in einer gegebenen Speicherstelle des Datenspeichers 162 vorübergehend gespeichert wird, wobei die gegebene Speicherstelle der Nummer des Ausgangskanals entspricht, auf den die Information durchgeschaltet werden muss. Der Datenspeicher 162 übt somit die Funktion eines Pufferspeichers in einem Zeitlagenumsetzer aus.
Bei allen FETCH oder KONFERENZ-FETCH-Arbeits-abläufen für einen bestimmten Senderkanal enthält der Datenspeicher 162 für diesen Kanal eine Adresse oder Adressen für den Pufferspeicher 110. Ein RAM-Status-Speicher 164 des Port-Ausgangs enthält Daten, die für den jeweiligen Zustand eines jeden Kanals kennzeichnend sind. Eine bestimmte Speicherstelle des Statusspeichers 164 und die mit 5 derselben Nummer versehene Speicherstelle des Datenspeichers 162 steuern den Zeitvielfach-Signalausgang zu dem Kanal mit der gleichen Nummer. Sämtliche Bus-Arbeitsab-läufe des Port-Ausgangs werden durch einen Kanalprozessor 166 gesteuert, der auch den Signalausgang und den Betrieb io der Daten- und Status-Speicher 162 und 164 steuert. Der Kanalprozessor 166 empfängt über eine Leitung 168 Steuersignale von den Steuerleitungen 118 des Bus 112. Von dem Statusspeicher 164 stammende Information über den Kanalzustand wird ebenso an den Kanalprozessor 166 übermittelt, der 15 in Übereinstimmung mit den empfangenen Status- und Befehlssignalen geeignete Zeitvielfach- und Speichersteuerabläufe ausführt, um das gewünschte Zeitvielfach-Ausgangs-signal über den erforderlichen Kanal auszusenden.
Ein Port-Ausgang-Befehlsprozessor 170 steuert den 20 Gesamtbetrieb des Port-Ausgangs 144. In ähnlicher Weise wie bei der Port-Eingangsschaltung 142 werden Befehle von dem Steuerprozessor 116 angegeben, indem er sie von den Ports in den Pufferspeicher 110 einschreibt, wo sie dann durch den Befehlsprozessor 170 ausgelesen werden. Der 25 Befehlsprozessor 170 führt dann die ausgelesenen Befehle durch, schreibt die gewünschten Daten in den Datenspeicher 162 und den Statusspeicher 164 ein und antwortet, indem er die Antwort wieder in den Pufferspeicher 110 einschreibt. Durch diesen Arbeitsablauf kann jeder Kanal dazu eingerich-30 tet werden, eine Datenübertragung von einem Port-Eingang zu empfangen, Informationen aus einer zugeordneten Speicherstelle des Pufferspeichers 110 auszulesen oder einen Konferenz-Auslese-Befehl für mehrere Pufferspeicher-Stellen durchzuführen, wodurch Verbindungspfade zu verschiedenen 35 Ports aufgebaut werden, die ihrerseits mehrere Teilnehmer über das Koppelnetz durch die aufgebauten Konferenzpfade verbinden.
FETCH- oder Entnahmeregister 172 und Summen-Begrenzungsschaltungen 174 werden verwendet, um die 40 FETCH- und KONFERENZ-FETCH-Arbeitsabläufe durchzuführen. Für einen FETCH-Arbeitsgang wird die Adresse (F) einer Speicherstelle des Pufferspeichers 110, deren Inhalt (W), das heisst, die darin gespeicherten Daten, über die Aus-gangs-Signalleitungen 146 in einem vorgegebenen Kanal (C) 45 ausgegeben werden soll, aus der Kanalnummer-Speicherstelle (C) in dem Datenspeicher 162 ausgelesen. Die Pufferspeicheradresse (F) dient zum Adressieren des Pufferspeichers 110, um daraus das auszusendende Daten wort auszulesen. Das ausgelesene Wort (W) wird dann in einem der FETCH-50 Register 172 gespeichert, und zu der geeigneten Kanalzeit (C) wird das Wort (W) unverändert durch den Summenbegrenzer 174 und einen Zeitvielfach-Multiplexer 176 in ein Ausgangsregister 178 übertragen, von wo das Wort (W) von dem Port-Ausgang 144 in einem Kanal (C) über die Zeitvielfach-Aus-55 gangsleitung 146 übermittelt wird. Der Summenbegrenzer 174 kann nicht-lineare Elemente enthalten, die ein kombiniertes Ausgangssignal ergeben.
Eine Rundsendeverbindung unter Verwendung des beschriebenen Endgeräte-Ports wird folgendermassen durch-60 geführt: Ein auszusendendes Zeitvielfachsignal wird über einen bestimmten Kanal der Leitung 140 in den Port-Eingang 142 eingegeben. Dieser Kanal wird in den PUT-Zustand (von Port zu RAM) verbracht, so dass jedes nacheinander empfangene Kanalwort kontinuierlich in die Speicherstelle N des 65 Pufferspeichers 110 eingeschrieben wird. Danach werden alle gehenden Kanäle in sämtliche Endgeräte-Ports, an die das Signal zu senden ist, in den FETCH-Zustand gebracht, wobei in jede Rahmenzeit die Speicherstelle N des RAM-Puffer-
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Speichers ausgelesen und der Inhalt in ihre jeweiligen Kanäle ausgegeben wird. Auf diese Weise kann ein ankommendes Zeitvielfach-Signal auf einem kommenden Kanal über so viele gehende Kanäle ausgesendet werden, wie an einer Endgeräte-Schnittstelle vorhanden sind. Die Möglichkeit der Rundsendung an eine beliebige Anzahl von Endgeräten ist durch Kaskadierung erreichbar.
Unter Bezugnahme auf Fig. 16 wird nun eine Konferenzverbindung unter Verwendung der anhand von Fig. 15 erläuterten Endgeräte-Ports in einer Endgeräte-Schnittstelle beschrieben. Die Endgeräte-Schnittstellenschaltungen werden untereinander über ein digitales Vermittlungsnetz mit vollständiger Erreichbarkeit verbunden, indem mindestens eine Zeitvielfach-Signalleitung einer jeden Endgeräte-Schnittstelle mit dem Netz verbunden wird. Die verbleibenden End-geräte-Schnittstellen-Signalleitungen sind an Endgeräte oder Teilnehmergeräte angeschlossen, wie Fernsprech-Teilnehmer-leitungen, Fernleitungen, Betriebsschaltungen usw., mit denen beliebige gewöhnliche Fernsprechverbindungen aufgebaut werden können.
Eine N-Weg-Konferenzverbindung wird folgendermassen durchgeführt:
Es sei angenommen, dass N-Teilnehmer, die durch eine Konferenzschaltung miteinander verbunden werden sollen, an N verschiedene Endgeräte-Schnittstellen angeschlossen sind, und zwar der Teilnehmer 1 an die mit dem Bezugszeichen 200 versehene Endgerät-Schnittstelle 1, der Teilnehmer 2 an die Endgeräte-Schnittstelle 202, der Teilnehmer 3 an die Endgeräte-Schnittstelle 204 und der Teilnehmer N an die
Endgeräte-Schnittstelle 206. Um die Konferenzschaltung durchzuführen, wird eine Endgerät-Schnittstelle ausgewählt, zum Beispiel die Endgerät-Schnittstelle 1. Es werden dann Duplexpfade von den anderen N-l Endgerät-Schnittstellen 5 zu der Endgerät-Schnittstelle 1 aufgebaut. Alle N kommenden Kanäle in der Endgerät-Schnittstelle 1 (d.h. die Kanäle von dem Teilnehmer 1, Teilnehmer 2,... Teilnehmer N) werden an dem Port-Eingang der Endgeräte-Ports 208, 210, 212 und 214 in den PUT-Zustand (von Port-zu-RAM) gebracht, io Dadurch wird die Kanalinformation in Speicherstellen Pi, Pi, Pj,... Pn des Puferspeichers 216 eingeschrieben, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Jeder gehende Kanal der Konferenzverbindung wird dann in den Zustand CONFERENCE-FETCH gebracht, und zwar mit n-l Auslese- oder FETCH-15 Adressen, von denen jede die Teilnehmeradresse einer anderen Endgeräte-Schnittstelle ist. Der den Teilnehmer 1 versorgende Sende-Port-Kanal hat Ausleseadressen P2, P3,... Pn. Der den Teilnehmer 2 versorgende Sende-Port-Kanal hat Adressen Pi, Pj, ... Pn usw. Der den Kanal j versorgende 20 Sende-Port-Kanal hat Ausleseadressen Pi, P2,... P|_:, Pj+[,... Pn, d.h. für alle Kanäle mit Ausnahme von j. Es ist somit ersichtlich, dass Konferenzkanäle aufgebaut werden, die jeden an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer in die Lage versetzen, mit den von den anderen N-i Teilnehmern 25 stammenden Signalen verbunden zu werden, wodurch sich eine N-Wege-Konferenzverbindung ergibt. Die tatsächliche Verbindung erfolgt über Pfade, die einer Koppelmatrix 220 aufgebaut sind.
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9 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Digitale Fernmeldeanlage, die für Rundsendungen geeignet ist und in der digital kodierte Daten rahmenweise über mehrere Kanäle übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
    A) mehrere Zugangseinheiten (102,... 108), in denen die von mehreren Quellen (1,... N) stammenden digitalen Daten empfangen werden:
    B) eine mit den Zugangseinheiten (102,... 108) verbundene Vielfachleitung (112), die einen Zeitvielfach-Nachrich-tenpfad zwischen den Zugangseinheiten bildet;
    C) eine mit der Zeitvielfachleitung (112) verbundene Speichereinrichtung (110), in der selektiv Daten gespeichert werden, die von einer oder mehreren Zugangseinheiten in die Zeitvielfachleitung (112) eingegeben werden;
    D) eine Steuereinrichtung, durch die designierte Zugangseinheiten (102,... 108) in die Lage gebracht werden, über die Vielfachleitung (112) auf die Speichereinrichtung (110) selektiv zuzugreifen und die darin gespeicherten Daten zu entneh-mebn, und
    E) eine Ausgabeeinrichtung, durch die diese entnommenen Daten auf einen Ausgang einer jeden Zugangseinheit (102,... 108) übermittelt werden.
  2. 2. Digitale Fernmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (110) als RAM-Speicher ausgebildet ist.
  3. 3. Digitale Fernmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung einen Steuerprozessor (1 16) enthält, durch den Steuerdaten auf die Vielfachleitung (112) gegeben und der Inhalt der Speichereinrichtung (110) ausgelesen werden können.
  4. 4. Digitale Fernmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangseinheiten (102,... 108) mit einer eine Schnittstelle zwischen den ankommenden Daten und der Vielfachleitung (112) bildenden Eingangsschaltung (142) sowie mit einer eine Schnittstelle zwischen der Vielfachleitung (112) und den abgehenden Zeitvielfach-Signalen bildenden Ausgangsschaltung (144) versehen sind.
  5. 5. Digitale Fernmeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsschaltung (144) mit Einrichtungen versehen ist zum Übermitteln von Daten von einem Kanal der Eingangsschaltung (142) über die Vielfachleitung (112) zu einem Kanal der Ausgangsschaltung (144), und zum zeitweiligen Speichern von Daten in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff, und zwar in einer der Adresse des gewählten Ausgangskanals entsprechenden Speicherstelle.
  6. 6. Digitale Fernmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Daten PCM-kodierte Sprachproben sind, die im Zeitvielfach über die Nachrichtenkanäle übertragen werden.
  7. 7. Digitale Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerprozessor (116) Einrichtungen zum Übermitteln von Daten aus einem Kanal einer Nachrichtenquelle in eine vorgegebene Speichereinrichtung (110) aufweist.
  8. 8. Digitale Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerprozessor (116) Einrichtungen zum Durchführen eines einfachen Speicherauslesevorgangs aufweist.
  9. 9. Digitale Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerprozessor (116) Einrichtungen zum Durchführen eines Mehrfach-Speicher-auslesevorgangs aufweist.
  10. 10. Digitale Fernmeldeanlage nach Patentanspruch 1, ausgelegt für Konferenzverbindungen zwischen mehreren Endgeräten und in der digital kodierte Daten rahmenweise über mehrere mit den Endgeräten verbundene Kanäle übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
    A) mehrere Zugangseinheiten (102,... 108), in denen die von mehreren Nachrichtenquellen (1,... N) stammenden digitalen Daten empfangen werden;
    B) Einrichtung zum Durchschalten mehrerer zweifachgerichteter Nachrichtenpfade über mehrere Vielfachleitungen (112) zwischen den Zugangseinheiten (102,... 108), die dabei über ein digitales Vermittlungsnetzwerk miteinander verbunden werden ;
    C) in jeder Zugangseinheit (102,.. .108) vorgesehene Koppeleinrichtungen, durch die die digitalen Daten eines jeden Kanals in eine mit den Zeitvielfachleitungen (110) verbundene Speichereinrichtung (110) eingegeben werden;
    D) Einrichtungen zum Wiederauslesen dieser digitalen Daten aus der Speichereinrichtung (110), derart, dass der Inhalt mehrerer Speicherstellen zu einer Summe zusammen-gefasst wird, und
    E) Übermittlungseinrichtungen, durch die ein die Summe der Speicherinhalte kennzeichnendes Signal über einen aufgebauten Nachrichtenpfad übermittelt wird.
  11. 11. Digitale Fernmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zugangseinheit (102,... 108)a mit einer Fernsprechteilnehmerleitung verbunden ist.
  12. 12. Digitale Fernmeldeanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Daten PCM-kodierte Sprachproben sind, die im Zeitvielfach über die Nachrichtenkanäle übermittelt werden.
  13. 13. Digitale Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zugangseinheit (102,... 198) versehen ist mit einer Eingangsschaltung (142), durch die digital kodierte Daten von einem Kanal einer Signalleitung in eine vorgegebene Speicherstelle eingeschrieben werden, und mit einer Ausgangsschaltung (144), durch die die in mehrere Speicherstellen eingeschriebenen Daten ausgelesen und eine Konferenzverbindung zwischen mehreren adressierten Zugangseinheiten (102,... 108) aufgebaut wird.
  14. 14. Digitale Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (110) als RAM-Speicher ausgebildet ist.
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