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PATENTANSPRÜCHE
1. Patronenfilter für Flüssigkeiten und Gase, zur Entfernung von mechanischen Beimengungen unter Druck, mit mindestens zwei Kammern (1), in welche eine Filterpatrone (5) eingesetzt ist, wobei jede Kammer (1) mit zwei Deckeln (7, 8) verschlossen ist, in denen Rohrstutzen (10, 11, 12) angeordnet sind, um die Flüssigkeiten und Gase zur Filterung durch die Kammer (1) zu leiten und um die Kammer (1) zu reinigen, sowie mit einem Druckanzeiger (22), gekennzeichnet durch ein Magazin mit Wechselvorrichtung (15) zum Aufbewahren und Auswechseln der Filterpatronen (5), durch eine erste Verstellvorrichtung (2, 3) zum Verstellen der Kammern (1), durch eine zweite Verstellvorrichtung (9) zum Abheben der Deckel (7, 8) von den Kammern (1), und durch eine Steuereinheit (21), wobei die Kammern (1) ausserhalb der Filterpatronen (5) angeordnete,
gelochte Führungen (4) und Federn (6) zur Halterung der Filterpatronen (5) aufweisen.
2. Patronenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin mit Wechselvorrichtung (15) die Filterpatronen (5) enthaltende, starr miteinander verbundene Hülsen (16) aufweist, die kreisförmig um eine Drehachse herum verteilt angeordnet sind, und dass ein Antrieb (19) zur Verschiebung der Filterpatronen (5) in die Kammern (1) vorgesehen ist.
3. Patronenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kammern (1) starr miteinander verbunden kreisförmig angeordnet sind und dass das Magazin mit Wechselvorrichtung (15) mindestens eine Kassette (29) aufweist, in welcher die Filterpatronen (5) mittels einer Feder (30) in Richtung einer Ausstossstellung vorbelastet sind.
4. Patronenfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Verstellvorrichtung Hydraulikzylinder (3, 9) aufweisen und dass die Wechselvorrichtung (15) einen Hydraulikzylinder (19) als Antrieb zur Verschiebung der Filterpatronen (5) aufweist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Patronenfilter für Flüssigkeiten und Gase zur Entfernung von mechanischen Beimengungen unter Druck.
Der vorgeschlagene Patronenfilter kann bei der Reinigung von Lacken, Farben, Emails, Bitumen und Harze in der Lack- und Farbenindustrie, in der Nahrungsmittelindustrie, z. B. für Getränke, Marinaden, Speiseöle, Honig, Kaffee usw. gebraucht werden. Der Filter ist ferner anwendbar für Azeton, Methanol, Frostschutzmittel, Glyzerin, Erdöl, und dessen Derivate sowie für Feuerungsgase in der erdölchemischen Industrie, für Chloroform, Desinfektionsmittel, Parfüm, Schampoo und Cremes in der pharmazeutischen Industrie. Weitere Anwendungsgebiete umfassen die Luft-, Gas- und Wasserreinigung, die Verwendung in Verbindung mit wärmeenergetischen Anlagen, die Reinigung von Fetten und Abwässern in Kühlanlagen, die Reinigung von Schmier öl und Kühlmitteln im Werkzeugmaschinenbau und auch in anderen Industriezweigen.
Es ist bereits ein Filter mit zwei abwechselnd arbeitenden Filterelementen bekannt geworden, der mit einer Schiebereinrichtung zur selbsttätigen Umschaltung der Zufuhr des zu filtrierenden Mittels ausgestattet ist. Bei Verschmutzung des Filters setzt ein Druckanzeigegerät ein, welches das Umschaltwerk der Schiebereinrichtung steuert. In der letztgenannten wird ein Teil des heraustretenden Filtrats zur Regenerierung des Filtrierelementes durch Rückstrom zurückgeleitet.
Es ist auch ein Filter zur Filtrierung von Flüssigkeiten und Gasen bekannt geworden welcher auswechselbare, nichtregenerierbare. dünnwandige Filterpatronen mit einer festgelegten Porengrösse aufweist. Diese Filterpatronen werden in luftdichten Kammern bzw. in einer Kammerreihe untergebracht, die über eine Verteilungsvorrichtung miteinander verbunden sind. Das zu fiftrierende Mittel wird dabei behandelt und die Verschmutzungen bleiben in den Poren der Filterpatrone zurück. Mit der Ansammlung von Schmutzteilchen nimmt der Widerstand in der Filterpatrone zu und die Produktivität des Filters fällt ab. Zur Erhaltung einer optimalen Leistung des Filters wird der Strom des zu filtrierenden Produktes in eine andere Kammer mit neuen Filterpatronen geleitet, während in der abgeschalteten Kammer die Filterpatronen von Hand ausgewechselt werden.
Die Firma AMF Cuno stellt Filter her, in welchen eine, drei, neun, achtzehn, zweiundvierzig und zweihundertsechsundfünfzig Filterpatronen untergebracht werden können. Diese Filter bestehen aus einem Gehäuse mit abnehmbaren Deckel und gelochten Führungsrohren zur Befestigung der Filterpatronen und Herausleiten des Filtrats.
Dieser Filter weist eine niedrige Leistung auf, da das Auseinandernehmen des Filters zum Auswechseln der Filterpatronen und der Zusammenbau des Filters in Handarbeit durchgeführt werden muss. Die Auswechslung der Filterpatronen ist zeitaufwendig und die Anzahl der gleichzeitig im Betrieb befindlichen Filterpatronen muss vergrössert werden. Durch auftretende Ungleichmässigkeiten beim Durchspülen der Filterpatronen in Mehrpatronenfiltern geht das zu filtrierende Produkt zum Teil verloren. Darüber hinaus werden beim Auseinandernehmen und Auswechseln der Filterpatronen die Gebote der Hygiene verletzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Patronenfilter zur Reinigung von Flüssigkeiten und Gasen vorzuschlagen, mittels welchem der Filtriervorgang automatisiert und die Handarbeit beim Auswechseln der Filterpatronen vermieden wird.
Es wird von einem Patronenfilter für Flüssigkeiten und Gase zur Entfernung von mechanischen Beimengungen unter Druck ausgegangen, welcher Filter mindestens zwei Kammern aufweist in welche eine Filterpatrone eingesetzt ist. Jede Kammer ist mit zwei Deckeln verschlossen in denen Rohrstutzen angeordnet sind, um die Flüssigkeit und Gase zur Filtrierung durch die Kammer zu leiten und um die Kammer zu reinigen. Es ist ferner ein Druckanzeiger vorgesehen.
Erfindungsgemäss ist der Patronenfilter durch ein Magazin mit Wechselvorrichtung zum Aufbewahren und Auswechseln der Filterpatronen, durch eine erste Verstellvorrichtung zum Verstellen der Kammern, durch eine zweite Verstellvorrichtung zum Abheben der Deckel von den Kammern und durch eine Steuereinheit gekennzeichnet, wobei die Kammern ausserhalb der Filterpatronen angeordnete, gelochte Führungen und Federn zur Halterung der Filterpatronen aufweisen.
Das Magazin mit Wechselvorrichtung kann die Filterpatronen enthaltende starr miteinander verbundene Hülsen aufweisen, die kreisförmig um eine Drehachse herum verteilt angeordnet sind, wobei ein Antrieb zur Verschiebung der Filterpatronen in die Kammern vorgesehen ist.
Es ist ferner vorteilhaft wenn mehrere Kammern starr miteinander verbunden kreisförmig angeordnet sind und wenn das Magazin mit Wechselvorrichtung mindestens eine Kassette aufweist, in welcher die Filterpatronen mittels einer Feder in Richtung einer Ausstossstellung vorbelastet sind.
Die erste und die zweite Verstellvorrichtung kann Hydraulikzylinder aufweisen, während die Wechselvorrichtung einen Hydraulikzylinder als Antrieb zur Verschiebung der Filterpatronen besitzt.
Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines Patronenfilters,
Fig. 2 den Patronenfilter in Draufsicht,
Fig. 3 den Aufbau eines Patronenfilters gemäss einer Variante mit einer als Kassette ausgeführten Magazin- und Wechselvorrichtung der Filterpatronen und
Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Fig. 3.
Der Patronenfilter weist gemäss Fig. 1 eine Anzahl Kammern 1 auf, die in beweglichen, mit einem Verstellwerk zur Verstellung der Kammern 1 verbundenen Führungen# 2 montiert sind. Das Verstellwerk der Kammern ist als Hydraulikzylinder 3 ausgeführt. Innerhalb der Kammern 1 sind gelochte Führungen 4 für die Filterpatronen 5 und eine Federeinrichtung 6 vorgesehen, welche ein ungewolltes Herausfallen der Patronen 5 bei deren Auswechselung verhindern. Die Kammern 1 sind ferner beidseitig mit je einem Deckel 7 und 8 versehen, die je an der zugeordneten Kolbenstange eines entsprechenden Hydraulikzylinders 9 montiert sind. Jede Kolbenstange mit Hydraulikzylinder bildet eine Verstellvorrichtung für den zugehörigen Deckel. Der Deckel 7 weist einen Rohrstutzen 10 zur Zufuhr des Schmutzproduktes, eines Lösungsmittels sowie von Inertgas auf.
Der Deckel 8 ist mit zwei Rohrstutzen 11, 12 zum Austritt des gereinigten Produktes und Abfluss der Rückstände versehen. Der Deckel 7 ist noch mit einer Dichtunt 13 ausgestattet. Beide Deckel 7 und 8 stehen unter Einfluss von je einer Feder 14, welche die Deckel 7 und 8 dicht an die entsprechende Öffnung der Kammer 1 pressen. Weitere Filterpatronen 5 sind in Hülsen
16 eines Magazins mit Wechselvorrichtung 15 in kreisförmiger Anordnung untergebracht. Jeder Kammer 1 ist eine solche Magazin- und Wechselvorrichtung zugeordnet, welche ein Sperrwerk 17 und ein Drehwerk aufweist, das als Hydraulikzylinder 18 ausgeführt ist. Zum Einsetzen von neuen Filterpatronen 5 besitzen die Kammern 1 einen Antrieb, mittels welchem die Patronen 5 verstellt werden können. Als Antrieb dient ein Hydraulikzylinder 19, welcher mit einer Verstellstange 20 verbunden ist.
Die Filteranordnung ist noch mit einer Steuereinheit 21 ausgerüstet, welche über eine Leitung 23 mit dem Rohrstutzen 10 verbunden ist.
Ein Druckanzeiger 22 befindet sich in der Leitung 23.
Aus der Steuereinheit 21 wird das Schmutzprodukt, ein Inertgas und ein Lösemittel, über die Leitung 23 dem Rohrstutzen 10 zugeführt, während aus dem Rohrstutzen 12 das gereinigte Produkt in die Rohrleitung 24 fliesst. Die Rückstände des Schmutzproduktes werden aus dem Rohrstutzen
11 in die Rohrleitung 25 abgeleitet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Hülsen 16 entlang eines Kreisumfanges verteilt und miteinander starr verbunden, wobei sie bezüglich der Achse des Magazins mit Wechselungsvorrichtung 15 verstellt werden können.
Gemäss einer Variante enthält die Filteranordnung miteinander starr verbundene Kammern 1 (Fig. 3). Diese Kammern 1 sind um eine Mittelachse 26 mit Hilfe eines als Hydraulikzylinder 3 (Fig. 1) ausgeführten Verstellorgans verstellbar. Innerhalb der Kammern 1 (Fig.3) sind gelochte Führungen 4 für die Filterpatronen 5 und Federn 6 zur Vermeidung eines ungewollten Herausfallens der Filterpatronen 5 bei deren Auswechselung vorgesehen. Alle Kammern 1 sind beidseitig mittels Deckeln 7 und 8 verschlossen, welche an den Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 9 befestigt sind. Der Deckel 7 ist mit einer Dichtung 13 versehen, während der Deckel 8 einen Rohrstutzen 27 und einen Rohrstutzen 28 aufweist.
Die Zufuhr des Schmutzproduktes, eines Inertgases und eines Lösungsmittels bzw. das Herauslassen der Rückstände vor Durchspülung, erfolgt durch den Stutzen 27. Das gereinigte Produkt wird durch den Stutzen 28 entnommen, welcher auch zur Ableitung des Lösemittels und Inertgases im Laufe der Durchspülung des Durchblasens der Filterpatronen 5 und der Kammer 1 dient. Beide Deckel 7, 8 werden an den Kammern 1 durch Federn 14 festgehalten. Über jeder Kammer list ein Magazin mit Wechselvorrichtung 15 für die Filterpatronen 5 angeordnet, wobei das Magazin als Kassette 29 ausgeführt ist, in welcher die Filterpatronen 5 unter Wirkung einer Feder 30 stehen, die die Patronen in Richtung einerAusstossstellung belastet. Der Hydraulikzylinder 19 mit Kolbenstange 20 dient als Verstellorgan für die Filterpatronen 5 in der Kassette 29.
In der Zuleitung 23 ist ein Druckanzeiger 22 eingebaut. Die Filteranlage besitzt auch eine Steuereinheit 21.
Der Rohrstutzen 28 der Filteranlage ist an eine Rohrleitung 31 angeschlossen.
Gemäss Fig. 4 sind die Kammern 1 kreisförmig verteilt und miteinander verbunden. Zwischen ihnen befinden sich radial gerichtete Kassetten 29 mit Filterpatronen 5. In jeder Kassette 29 stehen die Filterpatronen 5, unter Wirkung von Federn 30. Mit 32 sind Sperrklinken bezeichnet.
Die beschriebene Patronenfiltereinrichtung arbeitet wie folgt:
Das Schmutzprodukt wird unter Druck durch den Rohrstutzen 10 (Fig. 1) des Deckels 7 in die Kammer 1 geleitet und durchströmt die Filterpatrone 5 von aussen nach innen, wobei es gereinigt wird. Der Abfluss erfolgt durch den Rohrstutzen des Deckels 8. Mit zunehmender Verschmutzung der Filterpatrone 5 steigt der Druck in der Zuleitung 23 an. Ist der eingestellte Druckwert erreicht, so gibt der Druckanzeiger ein Signal, welches die Steuereinheit 21 in Tätigkeit setzt. Nacheinander wird die Zufuhr zum Filter abgeschaltet, der Rückstand abgeleitet, ein Durchblasen mit Inertgas und ein Durchspülen mit einem Lösemittel, wenn nötig wiederholt, veranlasst.
Hiernach werden die Hydraulikzylinder 9 selbsttätig eingeschaltet und die Deckel 7, 8 geöffnet. Der Hydraulikzylinder 3 verstellt die Kammern 1 in die Stellung A zum Auswechseln der Filterpatronen 5. Mit Hilfe des Hydraulikzylinders 19 werden aus dem Magazin 15 neue Filterpatronen 5 in die Kammern 1 eingesetzt, wobei die neuen Filterpatronen 5 bei deren Einsetzen in die Kammern 1 die abgenutzten Patronen herausstossen, so dass sie aus den Kammern 1 herausgenommen werden können. Anschliessend kehren die Kammern 1 vermittels des Hydraulikzylinders 3 in ihre Ausgangsstellung zurück und werden mit den Deckeln 7, 8 unter Wirkung der Federn 14 verschlossen. Die Steuereinheit 21 gibt den Befehl, einen neuen Filtrierzyklus anzufangen, während das als Hydraulikzylinder 18 ausgebildete Drehwerk die Hülsen 16 (Fig. 2) um einen Schritt weiterdreht.
Durch die Wahl einer unterschiedlichen Anzahl von Kammern 1 (Fig. 1) können Filter unterschiedlicher Produktivität zusammengestellt werden.
Ist eine Reservereihe der Kammern 1 vorhanden, so wird ein ununterbrochener Betrieb ermöglich. Wird der vorgeschriebene Überdruck erreicht so wird eine der Kammerreihen eingeschaltet und gleichzeitig die Reservereihe in Betrieb genommen. Der Druck in der Zuleitung wird dadurch wiederum kleiner, während die abgenutzte Kammerreihe neubeladen wird. Bei einer nachfolgenden Drucksteigerung wiederholt sich der Zyklus unter der Annahme, dass eine nächste Kammerreihe eingeschaltet wird. Dieser Vorgang dauert so lange, bis alle Filterkammern im Filter neubeladen werden.
Bei der Ausführung des Magazins mit Wechselvorrichtung 15 als Kassette 29 (Fig. 3) und bei einer Anordnung der Kammern 1 (Fig. 4) am Kreisumfang erfolgt die Verstellung der Filterpatronen 5 in der Kassette 29 durch die Feder 30, während die Sperrklinke 32 eine Zurückhaltung der Filter patronen 5 in der Kassette 29 während des Auswechselns be wirkt. Durch diese Ausführung wird eine Verkleinerung der Abmessungen des Patronenfilters erreicht, so dass auf einer gegebenen Betriebsfläche eine grössere Anzahl von Kammern 1 angeordnet werden können, was eine Produktivitätssteigerung mit sich bringt.
Der verschriebene Patronenfilter weist folgende Vorteile auf:
Die Filteranlage ist sehr leistungsfähig, da keine manuelle Operationen bei der Auswechselung der Filterpatronen 5 notwendig sind. Ein Auseinandernehmen und Zusammenbau der Filteranlage erübrigt sich.
Die Zahl der gleichzeitig im Betrieb befindlichen Filter patronen 5 wird durch Verminderung der Hilfsarbeitsgänge bei der Auswechslung derselben herabgesetzt.
Bei Auseinandernehmen und Auswechseln der Filterpatronen 5 treten keine sanitätswidrigen Bedingungen auf.
Bei dem beschriebenen Filter werden die Vorrichtungen durch Handarbeit etwa um 90% herabgesetzt.
Durch eine Verbesserung der Durchspülungs- und Durchblaseverhältnisse der abgenutzten Filterpatronen, werden die Verluste wesentlich vermindert.
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PATENT CLAIMS
1. Cartridge filter for liquids and gases, for removing mechanical admixtures under pressure, with at least two chambers (1) into which a filter cartridge (5) is inserted, each chamber (1) being closed with two lids (7, 8) , in which pipe sockets (10, 11, 12) are arranged to pass the liquids and gases for filtering through the chamber (1) and to clean the chamber (1), and with a pressure indicator (22), characterized by a Magazine with changing device (15) for storing and changing the filter cartridges (5), through a first adjusting device (2, 3) for adjusting the chambers (1), through a second adjusting device (9) for lifting off the covers (7, 8) from the chambers (1), and by a control unit (21), the chambers (1) being arranged outside the filter cartridges (5),
have perforated guides (4) and springs (6) for holding the filter cartridges (5).
2. Cartridge filter according to claim 1, characterized in that the magazine with changing device (15) has the filter cartridges (5) containing rigidly interconnected sleeves (16) which are arranged in a circle distributed around an axis of rotation, and that a drive (19 ) is provided for moving the filter cartridges (5) into the chambers (1).
3. Cartridge filter according to claim 1, characterized in that several chambers (1) are rigidly connected to one another in a circle and that the magazine with changing device (15) has at least one cassette (29) in which the filter cartridges (5) by means of a spring ( 30) are preloaded in the direction of an ejection position.
4. Cartridge filter according to one of claims 1 to 3, characterized in that the first and the second adjusting device have hydraulic cylinders (3, 9) and that the changing device (15) has a hydraulic cylinder (19) as a drive for displacing the filter cartridges (5) .
The present invention relates to a cartridge filter for liquids and gases for removing mechanical additives under pressure.
The proposed cartridge filter can be used in the cleaning of paints, paints, enamels, bitumen and resins in the paint and paint industry, in the food industry, e.g. B. for drinks, marinades, cooking oils, honey, coffee, etc. are used. The filter can also be used for acetone, methanol, antifreeze, glycerin, petroleum and its derivatives, as well as for combustion gases in the petroleum-chemical industry, for chloroform, disinfectants, perfume, shampoo and creams in the pharmaceutical industry. Further areas of application include air, gas and water purification, use in conjunction with thermal energy systems, the cleaning of greases and waste water in cooling systems, the cleaning of lubricating oil and coolants in machine tool construction and also in other branches of industry.
A filter with two alternating filter elements has already become known, which is equipped with a slide device for automatically switching over the supply of the agent to be filtered. If the filter is dirty, a pressure indicator is used, which controls the switching mechanism of the slide device. In the latter, part of the filtrate emerging is returned to the regeneration of the filter element by backflow.
A filter for filtering liquids and gases has also become known which is replaceable, non-regenerable. has thin-walled filter cartridges with a specified pore size. These filter cartridges are housed in airtight chambers or in a row of chambers which are connected to one another via a distribution device. The agent to be filtered is treated and the dirt remains in the pores of the filter cartridge. With the accumulation of dirt particles, the resistance in the filter cartridge increases and the productivity of the filter drops. To maintain optimal filter performance, the flow of the product to be filtered is directed to another chamber with new filter cartridges, while the filter cartridges are replaced by hand in the switched-off chamber.
The AMF Cuno company produces filters in which one, three, nine, eighteen, forty-two and two hundred and fifty-six filter cartridges can be accommodated. These filters consist of a housing with a removable cover and perforated guide tubes for attaching the filter cartridges and guiding the filtrate out.
This filter has a low performance because the disassembly of the filter to replace the filter cartridges and the assembly of the filter must be done by hand. Replacing the filter cartridges is time-consuming and the number of filter cartridges that are in operation at the same time must be increased. The product to be filtered is partially lost due to irregularities that occur when flushing the filter cartridges in multi-cartridge filters. In addition, hygiene requirements are violated when the filter cartridges are taken apart and replaced.
The present invention has for its object to propose a cartridge filter for cleaning liquids and gases, by means of which the filtering process is automated and the manual work when replacing the filter cartridges is avoided.
A cartridge filter for liquids and gases for removing mechanical additives under pressure is assumed, which filter has at least two chambers in which a filter cartridge is inserted. Each chamber is closed with two lids in which pipe sockets are arranged in order to pass the liquid and gases through the chamber for filtration and to clean the chamber. A pressure indicator is also provided.
According to the invention, the cartridge filter is characterized by a magazine with a changing device for storing and replacing the filter cartridges, by a first adjusting device for adjusting the chambers, by a second adjusting device for lifting the covers off the chambers and by a control unit, the chambers being arranged outside the filter cartridges, Have perforated guides and springs to hold the filter cartridges.
The magazine with the changing device can have rigidly interconnected sleeves containing the filter cartridges, which are arranged in a circle distributed around an axis of rotation, a drive being provided for displacing the filter cartridges into the chambers.
It is also advantageous if a plurality of chambers are arranged in a circular connection rigidly with one another and if the magazine with changing device has at least one cassette in which the filter cartridges are preloaded in the direction of an ejection position by means of a spring.
The first and the second adjusting device can have hydraulic cylinders, while the changing device has a hydraulic cylinder as a drive for displacing the filter cartridges.
Exemplary embodiments are shown on the attached drawing
of the subject matter of the invention, namely:
1 shows the structure of a cartridge filter,
2 the cartridge filter in plan view,
Fig. 3 shows the structure of a cartridge filter according to a variant with a magazine and changing device of the filter cartridges and designed as a cassette
4 shows a section according to IV-IV of FIG. 3.
1, the cartridge filter has a number of chambers 1, which are mounted in movable guides # 2 connected to an adjustment mechanism for adjusting the chambers 1. The adjustment mechanism of the chambers is designed as a hydraulic cylinder 3. Perforated guides 4 for the filter cartridges 5 and a spring device 6 are provided within the chambers 1, which prevent the cartridges 5 from accidentally falling out when they are replaced. The chambers 1 are also provided on both sides with a cover 7 and 8, which are each mounted on the associated piston rod of a corresponding hydraulic cylinder 9. Each piston rod with hydraulic cylinder forms an adjustment device for the associated cover. The cover 7 has a pipe socket 10 for supplying the dirty product, a solvent and inert gas.
The cover 8 is provided with two pipe sockets 11, 12 for the exit of the cleaned product and the discharge of the residues. The cover 7 is also equipped with a seal 13. Both covers 7 and 8 are influenced by a spring 14, which press the covers 7 and 8 tightly against the corresponding opening in chamber 1. Additional filter cartridges 5 are in sleeves
16 of a magazine with changing device 15 housed in a circular arrangement. Each chamber 1 is assigned such a magazine and changing device, which has a locking mechanism 17 and a rotating mechanism which is designed as a hydraulic cylinder 18. To insert new filter cartridges 5, the chambers 1 have a drive by means of which the cartridges 5 can be adjusted. A hydraulic cylinder 19, which is connected to an adjusting rod 20, serves as the drive.
The filter arrangement is also equipped with a control unit 21 which is connected to the pipe socket 10 via a line 23.
A pressure indicator 22 is located in line 23.
From the control unit 21, the dirty product, an inert gas and a solvent, is fed via the line 23 to the pipe socket 10, while the cleaned product flows from the pipe socket 12 into the pipe 24. The residues of the dirt product are removed from the pipe socket
11 derived in the pipeline 25.
As can be seen from FIG. 2, the sleeves 16 are distributed along a circumference and rigidly connected to one another, wherein they can be adjusted with the change device 15 with respect to the axis of the magazine.
According to a variant, the filter arrangement contains chambers 1 which are rigidly connected to one another (FIG. 3). These chambers 1 can be adjusted about a central axis 26 with the aid of an adjusting element designed as a hydraulic cylinder 3 (FIG. 1). Perforated guides 4 for the filter cartridges 5 and springs 6 are provided within the chambers 1 (FIG. 3) to prevent the filter cartridges 5 from falling out unintentionally when they are replaced. All chambers 1 are closed on both sides by means of covers 7 and 8, which are fastened to the piston rods of the hydraulic cylinders 9. The cover 7 is provided with a seal 13, while the cover 8 has a pipe socket 27 and a pipe socket 28.
The supply of the dirty product, an inert gas and a solvent or the removal of the residues before flushing takes place through the nozzle 27. The cleaned product is removed through the nozzle 28, which is also used to discharge the solvent and inert gas in the course of the flushing of the blowing Filter cartridges 5 and the chamber 1 is used. Both lids 7, 8 are held on the chambers 1 by springs 14. A magazine with a changing device 15 for the filter cartridges 5 is arranged above each chamber, the magazine being designed as a cassette 29 in which the filter cartridges 5 are under the action of a spring 30 which loads the cartridges in the direction of an ejection position. The hydraulic cylinder 19 with piston rod 20 serves as an adjusting element for the filter cartridges 5 in the cassette 29.
A pressure indicator 22 is installed in the feed line 23. The filter system also has a control unit 21.
The pipe socket 28 of the filter system is connected to a pipe 31.
4, the chambers 1 are distributed in a circle and connected to one another. Between them there are radially directed cassettes 29 with filter cartridges 5. The filter cartridges 5 are in each cassette 29, under the action of springs 30. Pawls are designated by 32.
The cartridge filter device described works as follows:
The dirty product is passed under pressure through the pipe socket 10 (FIG. 1) of the cover 7 into the chamber 1 and flows through the filter cartridge 5 from the outside in, whereby it is cleaned. The drainage takes place through the pipe socket of the cover 8. With increasing contamination of the filter cartridge 5, the pressure in the feed line 23 increases. When the set pressure value has been reached, the pressure indicator gives a signal which sets the control unit 21 in operation. The supply to the filter is switched off one after the other, the residue is drained off, blowing through with inert gas and purging with a solvent, if necessary repeated.
Thereafter, the hydraulic cylinders 9 are switched on automatically and the covers 7, 8 are opened. The hydraulic cylinder 3 moves the chambers 1 into position A to replace the filter cartridges 5. With the help of the hydraulic cylinder 19, new filter cartridges 5 are inserted into the chambers 1 from the magazine 15, the new filter cartridges 5 being worn out when they are inserted into the chambers 1 Push out the cartridges so that they can be removed from the chambers 1. The chambers 1 then return to their starting position by means of the hydraulic cylinder 3 and are closed with the covers 7, 8 under the action of the springs 14. The control unit 21 gives the command to start a new filtering cycle while the rotating mechanism designed as a hydraulic cylinder 18 rotates the sleeves 16 (FIG. 2) one step further.
By choosing a different number of chambers 1 (Fig. 1) filters of different productivity can be put together.
If there is a spare row of chambers 1, uninterrupted operation is made possible. If the prescribed overpressure is reached, one of the rows of chambers is switched on and at the same time the spare row is put into operation. This in turn reduces the pressure in the supply line, while the worn row of chambers is recharged. With a subsequent pressure increase, the cycle repeats itself on the assumption that a next row of chambers is switched on. This process continues until all filter chambers in the filter are reloaded.
In the execution of the magazine with changing device 15 as a cassette 29 (FIG. 3) and with an arrangement of the chambers 1 (FIG. 4) on the circumference, the filter cartridges 5 in the cassette 29 are adjusted by the spring 30, while the pawl 32 is one Restraint of the filter cartridges 5 in the cassette 29 during the replacement be acts. This design results in a reduction in the dimensions of the cartridge filter, so that a larger number of chambers 1 can be arranged on a given operating area, which brings about an increase in productivity.
The prescribed cartridge filter has the following advantages:
The filter system is very powerful since no manual operations are required when changing the filter cartridges 5. Disassembling and assembling the filter system is not necessary.
The number of filter cartridges 5 in operation at the same time is reduced by reducing the number of auxiliary operations when replacing them.
When the filter cartridges 5 are disassembled and replaced, there are no sanitary conditions.
In the filter described, the devices are reduced by about 90% by hand.
Losses are significantly reduced by improving the flushing and blowing ratio of the worn filter cartridges.