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PATENTANSPRUCH
Be- und Entladevorrichtung für Transportfahrzeuge oder Container dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende eines einseitig unterstützten, geführten und in mindestens einer Richtung der Längsrichtung verschiebbaren Armes (1) eine Lastaufnahmevorrichtung (6) für die Aufnahme von mindestens einer Ladeeinheit (7) befestigt ist, wobei die Bewegungsrichtung des verschiebbaren Armes (1) parallel zu einer Achse des zu beladenden Transportfahrzeuges oder Container ( 10) ist und zwischen dem zu beladenden Transportfahrzeug oder Container (10) und dem verschiebbaren Arm (1) eine Transportvorrichtung (8) für Ladeeinheiten (7) angeordnet ist,
wobei die Bewegungsrichtung dieser Trans portvorrichtung annähernd senkrecht zur Bewegungsrichtung des verschiebbaren Armes (1) ist.
Die Erfindung betrifft eine Be- und Entladevorrichtung für Transportfahrzeuge oder Container. Die Be- und Entladung von grossvolumigen Transportfahrzeugen, oder Containern, gewinnt im modernen Güterumschlagswesen zunehmend an Bedeutung. Die immer kürzer werdenden Transportzeiten und die grösser werdenden Umschlagsvolumina sind für die fortschreitende Verschlechterung des Verhältnisses Ladezeit zu Transportzeit verantwortlich. Ausserdem sind die Investitionskosten für Güterumschlagsanlagen weitgehend davon abhängig, wie schnell ein grossvolumiges Fahrzeug beladen werden kann.
Diese Entwicklung führte dazu, dass möglichst hochmechanisierte Beladestationen fiir Massengüter entwickelt wurden.
Diesen Einrichtungen haften zwei wesentliche Nachteile an. Die bekannten Einrichtungen lassen sich in zwei Gruppen teilen.
Die erste Gruppe besteht aus Einrichtungen, welche die Transportfahrzeuge nur beladen können. Dabei wird so verfahren, dass die bereitgestellte gesamte Fahrzeugladung auf einem teppichartigen Zwischenträger in das Fahrzeug eingeschoben wird und der Zwischenträger anschliessend zwischen Fahrzeugboden und Ladung herausgezogen wird, wobei die Ladung durch Festhalten am Herausgleiten gehindert wird.
Diese Belademethode erfordert entsprechend schwere, und damit teure, mechanische Einrichtungen, da die ganze Fahrzeugladung in einem Bewegungsvorgang eingeschoben wird.
Selbstverständlich ist mit dieser Methode nur der Beladevorgang und nicht der ebenso aufwendige Entladevorgang rationalisiert.
Die zweite Gruppe von Beladevorrichtungen kann wohl be- und entladen, aber es ist für die Ausführung dieser Operationen notwendig, dass Schienensysteme oder andere Einbauten in die Transportfahrzeuge montiert werden und sonstige Änderungen an den Fahrzeugen erforderlich sind, so dass nur so vorbereitete Fahrzeuge be- und entladen werden können.
Auch bei diesen Einrichtungen wird die vorbereitete Wagenladung in einem Bewegungsvorgang in das Fahrzeug eingeschoben bzw. ausgefahren. Relativ schwere und teure Konstruktionselemente sind hierfür zu installieren.
Die erfindungsgemässe Ausführung einer Be- und Entladungsvorrichtung für Transportfahrzeuge vermeidet diese Nachteile dadurch, dass am freien Ende eines einseitig unter stützen geführten und in mindestens einer Richtung der Längsrichtung verschiebbaren Armes eine Lastaufnahmevorrichtung für die Aufnahme von mindestens einer Ladeeinheit befestigt ist, wobei die Bewegungsrichtung des verschiebbaren Armes parallel zu einer Achse des zu beladenden Transportfahrzeuges oder Container ist und zwischen dem zu beladenden Transportfahrzeug oder Container und dem verschiebbaren Arm eine Transportvorrichtung für Ladeeinheiten angeordnet ist, wobei die Bewegungsrichtung dieser Transportvorrichtung annähernd senkrecht zur Bewegungsrichtung des verschiebbaren Armes ist.
Zwei Zeichnungen, Fig. 1 und Fig. 2, sollen den erfindungsgemässen Aufbau der Vorrichtung anschaulich erläutern.
Der verschiebbare Arm 1 hat zwei Rollenpaare 2 und 4, welche sich gegen die obere Führungsschiene 3 und die untere Führungsschiene 5 abstützen. Der verschiebbare Arm 1 kann in Längsrichtung auf den beiden Rollenpaaren 2 und 4 verschoben werden. Am frei ausragenden Ende des Armes 1 befindet sich eine höhenverstellbare Lastaufnahmevorrichtung 6, welche in den Zeichnungen mit zwei Gabelpaaren ausgestattet ist. Auf den Schienen 9 kann im rechten Winkel zur Bewegungsachse des verschiebbaren Armes 1 ein Transportwagen 8 verfahren werden. Dieser Transportwagen 8 kann von den Kettenförderern 12 Ladeeinheiten 7 übernehmen und in die Übernahmeposition vor die Lastaufnahmevorrichtung 6 des verschiebbaren Armes 1 gebracht werden. Der Arm 1 fährt nun so weit in Richtung zum beladenen Container 10, bis die Lastaufnahmevorrichtung 6 sich unter den Ladeeinheiten 7 befindet.
Die Lastaufnahmevorrichtung 6 hebt die Ladeeinheit 7 vom Transportwagen ab und hebt sie so weit hoch, dass die Ladeeinheit 7 durch weiteres Verschieben des Armes 1 in den Container 10 eingefahren werden kann. In der richtigen Position senkt die Lastaufnahmevorrichtung 6 die Ladeeinheit ab und der verschiebbare Arm 1 fährt aus dem Container 10 heraus. Der Transportwagen 8 holt in der Zwischenzeit von den Kettenförderern 12 neue Ladeeinheiten ab und bringt sie wieder vor die Lastaufnahmevorrichtung 6, womit der nächste Beladezyklus beginnen kann. Der Container 10 ist auf den Kettenförderern 11 abgestellt. Diese Kettenförderer 11 transportieren den beladenen Container 10 von der Beladeposition weiter.
Die Entladung eines Containers 10 wird in analoger Weise ausgeführt, jedoch werden die Ladeeinheiten 7 auf die Auslagerungskettenförderer 13 durch den Transportwagen 8 transportiert.
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PATENT CLAIM
Loading and unloading device for transport vehicles or containers, characterized in that a load suspension device (6) for receiving at least one loading unit (7) is attached to the free end of an arm (1) which is supported and guided on one side and which can be displaced in at least one direction in the longitudinal direction, the direction of movement of the displaceable arm (1) being parallel to an axis of the transport vehicle or container (10) to be loaded and between the transport vehicle or container (10) to be loaded and the displaceable arm (1) a transport device (8) for loading units (7 ) is arranged,
wherein the direction of movement of this trans port device is approximately perpendicular to the direction of movement of the displaceable arm (1).
The invention relates to a loading and unloading device for transport vehicles or containers. The loading and unloading of large-volume transport vehicles or containers is becoming increasingly important in modern cargo handling. The increasingly shorter transport times and the increasing handling volumes are responsible for the progressive deterioration in the ratio of loading time to transport time. In addition, the investment costs for goods handling systems largely depend on how quickly a large-volume vehicle can be loaded.
This development led to the development of highly mechanized loading stations for bulk goods.
These facilities have two major disadvantages. The known facilities can be divided into two groups.
The first group consists of facilities that can only load the transport vehicles. The procedure is such that the entire vehicle load provided is pushed into the vehicle on a carpet-like intermediate carrier and the intermediate carrier is then pulled out between the vehicle floor and the load, the load being prevented from sliding out by holding on.
This loading method requires correspondingly heavy, and therefore expensive, mechanical devices, since the entire vehicle load is inserted in one movement.
Of course, this method only rationalizes the loading process and not the equally complex unloading process.
The second group of loading devices may well be loading and unloading, but it is necessary for these operations to be carried out that rail systems or other internals are installed in the transport vehicles and other modifications to the vehicles are required so that vehicles prepared in this way are loaded and unloaded can be discharged.
With these devices, too, the prepared truck load is pushed into or out of the vehicle in one movement. Relatively heavy and expensive construction elements have to be installed for this.
The design according to the invention of a loading and unloading device for transport vehicles avoids these disadvantages in that a load-carrying device for receiving at least one loading unit is attached to the free end of an arm guided on one side under supported and displaceable in at least one direction of the longitudinal direction, the direction of movement of the displaceable Arm is parallel to an axis of the transport vehicle or container to be loaded and a transport device for loading units is arranged between the transport vehicle or container to be loaded and the displaceable arm, the direction of movement of this transport device being approximately perpendicular to the direction of movement of the displaceable arm.
Two drawings, FIGS. 1 and 2, are intended to clearly explain the construction of the device according to the invention.
The displaceable arm 1 has two pairs of rollers 2 and 4, which are supported against the upper guide rail 3 and the lower guide rail 5. The movable arm 1 can be moved in the longitudinal direction on the two pairs of rollers 2 and 4. At the freely projecting end of the arm 1 there is a height-adjustable load suspension device 6, which in the drawings is equipped with two pairs of forks. A transport carriage 8 can be moved on the rails 9 at right angles to the axis of movement of the displaceable arm 1. This transport carriage 8 can take over loading units 7 from the chain conveyors 12 and can be brought into the take-over position in front of the load suspension device 6 of the displaceable arm 1. The arm 1 now moves in the direction of the loaded container 10 until the load suspension device 6 is located under the loading units 7.
The load-carrying device 6 lifts the loading unit 7 from the trolley and lifts it up so far that the loading unit 7 can be moved into the container 10 by further moving the arm 1. In the correct position, the load suspension device 6 lowers the loading unit and the displaceable arm 1 moves out of the container 10. In the meantime, the transport carriage 8 picks up 12 new loading units from the chain conveyors and brings them back in front of the load suspension device 6, with which the next loading cycle can begin. The container 10 is placed on the chain conveyors 11. These chain conveyors 11 transport the loaded container 10 further from the loading position.
The unloading of a container 10 is carried out in an analogous manner, but the loading units 7 are transported onto the swap chain conveyor 13 by the transport carriage 8.