CH639566A5 - Dosiergeraet zur dosierung einer gaszugabe in fluessigkeiten. - Google Patents

Dosiergeraet zur dosierung einer gaszugabe in fluessigkeiten. Download PDF

Info

Publication number
CH639566A5
CH639566A5 CH1079678A CH1079678A CH639566A5 CH 639566 A5 CH639566 A5 CH 639566A5 CH 1079678 A CH1079678 A CH 1079678A CH 1079678 A CH1079678 A CH 1079678A CH 639566 A5 CH639566 A5 CH 639566A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gas
liquid
housing
adjuster
dosing device
Prior art date
Application number
CH1079678A
Other languages
English (en)
Inventor
Iokhannes Iokhannesovich Sutt
Original Assignee
Tallin Proizv Upravlenie Vodos
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tallin Proizv Upravlenie Vodos filed Critical Tallin Proizv Upravlenie Vodos
Publication of CH639566A5 publication Critical patent/CH639566A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/135Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by sensing at least one property of the mixture
    • G05D11/138Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by sensing at least one property of the mixture by sensing the concentration of the mixture, e.g. measuring pH value
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • C02F1/763Devices for the addition of such compounds in gaseous form
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D21/00Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value
    • G05D21/02Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value characterised by the use of electric means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/2496Self-proportioning or correlating systems
    • Y10T137/2499Mixture condition maintaining or sensing
    • Y10T137/2509By optical or chemical property

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Flow Control (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät.
Das zu schaffende Dosiergerät soll zum dosierten Zuge-15 ben eines Gases in Flüssigkeiten z. B. in der chemischen Industrie oder in der Lebensmittelindustrie zur Reinigung von Natur- und Abwasser verwendet werden können.
Es ist ein Gerät zur automatischen Zugabe von Gas zu einer Flüssigkeit, beispielsweise von Chlor zu Wasser, be-20 kannt, das einen Ejektor zur Vermischung von Gas mit Wasser, einen Gas-Durchflussmengenregler und einen in der Gasleitung angeordneten Durchflussmesser enthält.
Das genannte Gerät gestattet es nicht, die vorgegebene Chlormenge im Wasser bei Änderung vom Wasserdurchsatz 25 aufrechtzuerhalten, was eine erhöhte bzw. erniedrigte Chlorkonzentration im Wasser zur Folge hat.
Es wird ausgegangen von einem bekannten Dosiergerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Dieses bekannte Gerät gewährleistet nicht die notwen-30 dige Dosiergenauigkeit bei einem sich schnell ändernden Absorptionsgrad der Flüssigkeit für das Gas und bei starker Änderung des Flüssigkeitsverbrauches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Dosiergerät zu schaffen, dessen schaltungstechnische 35 Ausführung neben der konstruktiven Ausführung eines Rücklaufventils es gestattet, eine erhöhte Dosiergenauigkeit von Gas in Flüssigkeiten bei starker Änderung der Gasabsorption durch die Flüssigkeit und bei starker Änderung des Flüssigkeitsverbrauches zu verwirklichen.
4o Zweck der Erfindung ist es, die Dosiergenauigkeit von Gas in Flüssigkeiten durch Erhöhung der Geschwindigkeit des Regelungssystems zu steigern.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Dosiergerätes nach dem kennzeichnenden Teil des 45 Patentanspruches 1 gelöst.
Es ist vorteilhaft, wenn das Rücklaufventil mit der hydraulischen Verstärkung ein zylindrisches Gehäuse aufweist und mit einem durch eine erste Stirnwand des Gehäuses auf dessen Zentralachse hindurchtretenden Stutzen versehen ist, so der in einem Abstand von der zweiten Stirnseite des Gehäuses liegt und in der Nähe der ersten Stirnwand des Gehäuses ein Loch aufweist. Weiterhin kann eine Membran im Gehäuse mit einer Zentralöffnung versehen sein, an der eine an der zweiten Stirnwand des Gehäuses dicht anlegbare zy-55 lindrische Laufbüchse befestigt ist, wobei die Membran im zylindrischen Gehäuse derart angeordnet ist, dass zwischen den Stirnwänden des Gehäuses und der Membran zwei gleich grosse Hohlräume mit Öffnungen für die Gaszufuhr und -ableitung gebildet sind, während die zylindrische Lauf-60 büchse und der Stutzen gleichachsig angeordnet sind.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Dosiergerät einen zur Überwachung des Gasverbrauches vorgesehenen, an den zweiten Signalverteiler angeschlossenen und in unmittelbarer Nähe des Gas-Durchflussmengenreglers angeordneten Gas-65 durchflussanzeiger enthält.
Es ist zweckmässig, wenn das Dosiergerät ein für die Prüfung des Dosiergeräts dienendes und ein Einrichten des Gasdruckreglers beschleunigendes und zwischen dem
3
639 566
Durchflussmesser und dem Gasdruckregler liegendes Manometer aufweist.
Es ist durchaus möglich, dass das Dosiergerät einen an den zweiten Signalverteiler angeschlossenen und in unmittelbarer Nähe des Einstellers für die Gaskonzentration in der Flüssigkeit angeordneten Anzeiger für die Gasdurchflussmenge enthält.
Bei Verwendung eines solchen Dosiergeräts steigt die Dosiergenauigkeit von Gas in der Flüssigkeit beträchtlich an.
Ein solches Dosiergerät braucht keine ständige Bedienung, wodurch Arbeitskraft eingespart wird.
Bei Verwendung eines solchen Dosiergerätes in Wasserreinigungsanlagen wird eine Einsparung von Chlorgas erzielt, weil eine Dosierung oberhalb der optimalen Grenze und dank einer grossen Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Dosiergeräts eine Dosierung von Chlorgas mit Überschuss entfällt.
Ein solches Dosiergerät weist eine grosse Betriebszuverlässigkeit auf, was dieses mehr als ein Jahr ohne vorbeugende Wartung arbeiten lässt.
Die Konstruktion eines solchen Dosiergerätes erlaubt eine vollständig hermetische Abdichtung, was die Wahrscheinlichkeit eines Gaseindringens in den Raum, wo die Schalttafeln zur automatischen Regelung und Messung aufgestellt sind, ausschliesst.
Die Anwendung eines solchen Dosiergeräts ermöglicht weiterhin eine erhebliche Verbesserung der Gütekennwerte einer Flüssigkeit, z.B. von Trinkwasser.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines konkreten Ausführungsbeispiels und einer beiliegenden Zeichnung, in der ein Funktionsbild des Dosiergeräts dargestellt ist, näher erläutert werden.
Das Dosiergerät enthält einen mit einem Hauptrohr 13 hydraulisch gekoppelten Ejektor 1 zur Vermischung von Gas mit einer Flüssigkeit, beispielsweise von Chlorgas mit Wasser, einen Gas-Durchflussmengenregler 2 mit einem ersten Stellglied 3, ein mit dem Gas-Durchflussmengenregler 2 verbundenes Vakuum-Membranventil 4, ein mit dem Ejektor 1 und dem Vakuum-Membran ventil 4 gekoppeltes Rücklaufventil 5 mit einer hydraulischen Verstärkung, deren Zustandekommen später noch erläutert wird.
Das Dosiergerät enthält einen Durchflussmesser 6 mit einem ersten Differentialtransformatorgeber 7, der mit dem Gas-Durchflussmengenregler 2 und mit einem Gasdruckregler 8 verbunden ist, der über einen Filter 9 und ein Eintrittsventil 10 mit einer Gasleitung 11 gekoppelt ist.
Durch einen Pfeil A ist die Förderrichtung der Flüssigkeit unter Druck, und durch einen Pfeil B ist die Förderrichtung des Gases angedeutet.
Das Dosiergerät enthält einen Flüssigkeitsverbrauchsmesser, der einen Anzeiger 23 und eine im Hauptrohr 13 (wo durch einen Pfeil C die Förderrichtung der zuzugebenden Flüssigkeit angedeutet ist) angeordnete Blende 12 ein-schliesst sowie ein mit einem ersten Wandler 16 verbundenes Differentialmanometer 14 mit einem zweiten Differentialtransformatorgeber 15.
Das Dosiergerät enthält weiterhin einen auf dem Hauptrohr 13 in einem zum Erreichen einer gleichbleibenden Gaskonzentration in der Flüssigkeit ausreichenden Abstand vom Ejektor 1 angeordneten Konzentrationsmesser 17, einen zweiten Einsteller 18 für die Gaskonzentration in der Flüssigkeit, einen ersten Einsteller 19 für das Gas-Flüssig-keits-Verhältnis, einen elektronischen Korrektionsregler 20, der mit dem zweiten Einsteller 18 und dem Konzentrationsmesser 17 über eine Summierbaugruppe 20' und mit dem ersten Einsteller 19 über ein zweites Stellglied 21 verbunden ist.
Das Dosiergerät weist auch einen mit dem ersten Wandler 16 und mit einem Flüssigkeitsverbrauchsmesser 23, 12 gekoppelten ersten Signalverteiler 22, einen mit dem ersten Differentialtransformatorgeber 7 des Durchflussmessers 6 und mit einem zweiten Signalverteiler 25 verbundenen zweiten Wandler 24 auf.
Das Dosiergerät enthält weiterhin einen elektronischen Regler 26 für das Verhältnis der Durchflussmengen von Gas und Flüssigkeit, der über eine Summierbaugruppe 27 an den ersten und zweiten Verteiler 22, 25 und an den ersten Einsteller 19 angeschlossen ist. Auf die Summierbaugruppe 27 werden Signale der Durchflussmenge von Chlor und Wasser gegeben. Das Verhältnis dieser Signale wird durch den ersten Einsteller 19 vorgegeben. Dieses Verhältnis kann von Hand oder automatisch unter Berücksichtigung der Konzentration des Restchlors in Wasser eingestellt werden. Im letzteren Fall wird das Verhältnis dem ersten Einsteller 19 vom zweiten Einsteller 18 nach der vorbestimmten Chlorkonzentration in Wasser über den elektronischen Korrekturregler 20 und das zweite Stellglied 21 vorgegeben.
Der zweite Wandler 24 ist analog dem ersten Wandler 16 ausgebildet.
Der erste Wandler 16 enthält einen Demodulator 28, einen Korrektor 29, der über eine Summierbaugruppe 30 an einen Gleichstromverstärker 31 angeschlossen ist. Der erste Wandler 16 enthält weiterhin einen Ferroresonanzstabilisa-tor 32, der mit dem zweiten Differentialtransformatorgeber 15 verbunden ist.
Die Verteiler 22 und 25 sind analog ausgeführt und enthalten je zwei hintereinandergeschaltete Dioden 33, 34, wobei an die Anode der einen von ihnen ein Widerstand 35 angeschlossen ist.
Die Regler 20 und 26 sind analog ausgeführt, und ein jeder von ihnen enthält eine Reihenschaltung aus einem Modulator 36, einem Wechselstromverstärker 37, einem Demodulator 38, einem Magnetverstärker 39, dessen Ausgang über einen Rückkopplungskreis 40 und über eine Summierbaugruppe 40' an den Eingang des Modulators 36 angeschlossen ist.
Der Konzentrationsmesser 17 verfügt über einen Geber 41, der mit einem Gleichstromverstärker 42 gekoppelt ist.
Das Rücklaufventil 5 weist ein zylindrisches Gehäuse 43 mit einem Stutzen 44 auf, der durch eine erste Stirnwand des Gehäuses 43 in dessen Zentralachse hindurchtritt und in einem Abstand von der zweiten Stirnwand des Gehäuses 43 liegt. Der Stutzen 44 ist mit einem Loch 45 in der Nähe der ersten Stirnwand des Gehäuses 43 versehen. Eine Membran 46 ist mit einer Zentralöffnung versehen, an die eine an der zweiten Stirnwand des Gehäuses 43 dicht anlegbare zylindrische Laufbüchse 47 anschliesst.
Die Membran 46 ist im zylindrischen Gehäuse 43 in der Weise angeordnet, dass zwischen den Stirnwänden des Gehäuses 43 und der Membran 46 zwei gleich grosse Hohlräume 48 und 49 mit zwei Öffnungen 50 und 51 zur Gasableitung bzw. -zufuhr gebildet sind. Die zylindrische Laufbüchse 47 und der Stutzen 44 sind gleichachsig angeordnet.
Das Dosiergerät enthält ein zur Überwachung des Gasverbrauches vorgesehenen, an den zweiten Signalverteiler 25 angeschlossenen und in unmittelbarer Nähe des Gas-Durch-flussmengenreglers 2 angeordneten Gasdurchflussanzeiger 52.
Das Dosiergerät weist einen für eine Prüfung des Dosiergeräts dienendes und eine Einstellung des Gasdruckreglers 8 beschleunigendes und zwischen dem Durchflussmesser 6 und dem Gasdruckregler 8 liegendes Manometer 53 auf.
Das Dosiergerät enthält weiterhin einen zur Kontrolle der Lage des Reglers 2 bestimmten Anzeiger 54, der mit dem ersten Stellglied 3 gekoppelt ist, und einen Gasdurchflussanzeiger 55, der mit dem zweiten Signalverteiler 25 verbunden
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
639 566
4
und in unmittelbarer Nähe des zweiten Einstellers 18 angeordnet ist.
Das Dosiergerät arbeitet wie folgt:
Das Gas kommt von der Gasleitung 11 über das Eintrittventil 10 und den Filter 9. Im Filter 9 werden mechanische Fremdkörper abgesondert. Ein konstanter Gasdruck wird durch den Durchflussmesser 6 mit dem ersten Differentialtransformatorgeber 7 gemessen. Im weiteren durchläuft das Gas den Gas-Durchflussmengenregler 2, das Vakuum-Membranventil 4. das nur in dem Fall geöffnet ist, wenn im Rohr zwischen dem Ventil 4 und dem Ejektor 1 ein Vakuum erzeugt wird, und gelangt über das Rücklaufventil 5 in den Ejektor 1, wo es mit der in die in Figur durch den Pfeil A angedeuteten Richtung geförderten Flüssigkeit vermischt wird, und wird in Form eines Gas-Flüssigkeits-Gemisches in den Hauptstrom der Flüssigkeit eingeführt, dessen Bewegungsrichtung in Figur durch einen Pfeil C eingezeichnet ist. Fehlt das vorerwähnte Vakuum, wird das Ventil 4 durch eine Feder geschlossen.
Ferner werden die Durchflussmengen von Flüssigkeit und Gas gemessen.
Die Menge des durchfliessenden Gases wird mit Hilfe des am Durchflussmesser 6 angeordneten ersten Differentialtransformatorgebers 7 und des zweiten Wandlers 24 gemessen, von dem das Messsignal über den zweiten Verteiler 25 auf den elektronischen Regler 26 für das Verhältnis der Durchflussmengen von Gas und Flüssigkeit sowie auf die Gasdurchflussanzeiger 52 und 55 geliefert wird.
Der Flüssigkeitsverbrauch wird mit Hilfe der Blende 12, des Differentialmanometers 14 mit dem zweiten Differentialtransformatorgeber 15 und des ersten Wandlers 16 gemessen, von dem das Messsignal über den ersten Verteiler 22 auf den elektronischen Regler 26 für das Verhältnis der Durchflussmengen von Gas und Flüssigkeit und auf den Anzeiger 23 des Flüssigkeitsverbrauchsmessers gegeben wird.
Mit Hilfe des ersten Einstellers 19 für das Verhältnis der Durchflussmengen von Gas und Flüssigkeit wird ein erforderliches Gas-Flüssigkeits-Verhältnis vorgegeben.
Wird das Gleichgewicht des Verhältnisses der Durchflussmengen von Gas und Flüssigkeit gestört, gelangt auf den Eingang des elektronischen Reglers 26 von der Summierbaugruppe 27 ein Abweichungssignal.
Am Ausgang des elektronischen Reglers 26 wird ein Signal formiert, das auf das erste Stellglied 3 des Gas-Durch-flussmengenreglers 2 so lange geliefert wird, bis das vorgegebene Gleichgewicht der Durchflussmengen von Gas und Flüssigkeit wiederhergestellt worden ist.
Durch den zweiten Einsteller 18 wird die erforderliche Gaskonzentration in der Flüssigkeit vorgegeben. Das die erforderliche Gaskonzentration in der Flüssigkeit angebende Signal wird vom Ausgang des zweiten Einstellers 18 auf den elektronischen Korrektionsregler 20 gegeben, auf den auch ein vom Konzentrationsmesser 17 abgenommenes, die tatsächliche Gaskonzentration in der Flüssigkeit anzeigendes Signal geliefert wird. Diese Signale werden verglichen, und falls die tatsächliche Konzentration der vorgegebenen nicht entspricht, gelangt vom Ausgang des Korrektionsreglers 20 über das zweite Stellglied 21 auf den ersten Einsteller 19 ein Signal, und es wird eine Korrektur des Gas-Flüssigkeits-Ver-hältnisses in diesem ersten Einsteller 19 mit einer Integration über die Zeit vorgenommen. Die Integrationszeit hängt hierbei von der Zeit des Fliessens der Flüssigkeit von der Stelle der Einführung des Gas-Flüssigkeits-Gemisches in die Flüssigkeit bis zum Konzentrationsmesser 17 ab.
Die Zugabe von Gas in die Flüssigkeit erfolgt in Abhän-s gigkeit vom vorgegebenen Verhältnis der Durchflussmengen von Gas und Flüssigkeit beinahe augenblicklich, und eine Korrektur des Gas-Flüssigkeits-Verhältnisses wird in Abhängigkeit von der vorgegebenen und der tatsächlichen Gaskonzentration in der Flüssigkeit vorgenommen, weshalb die io Dosiergenauigkeit für das Gas in der Flüssigkeit erheblich gesteigert wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Rücklaufventils 5 erläutert. Im Ausgangszustand liegt die zylindrische Laufbüchse 47 an der in der Zeichnung unteren Stirnwand des ls Gehäuses 43 dicht an. Das Loch 45 ist immer offen. Bei der Gaszufuhr wird an der Membran 46 eine Druckdifferenz erzeugt, weshalb sich die Membran 46 samt der zylindrischen Laufbüchse 47 in der Zeichnung nach oben in die dargestellte Lage verschiebt, wodurch der Zugang des Gases in den 20 Stutzen 44 und ferner in den Ejektor 1 ermöglicht wird. Eine derartige Ausbildung des Ventils 5 erlaubt es der Flüssigkeit nicht, zum Regler 2 und zum Durchflussmesser 6 zu gelangen, weshalb die Messgenauigkeit und die Regelung der Gaszufuhr gewährleistet werden.
25 Der erste Wandler 16 arbeitet wie folgt: Die Wechselstromspannung vom zweiten Differentialtransformatorgeber 15 wird durch den Demodulator 28 in eine Gleichstromspannung verwandelt und zur Spannung des Korrektors 29 addiert. Das Summensignal wird durch einen Gleichstromver-30 stärker verstärkt, an dessen Ausgang ein dem Flüssigkeitsverbrauch proportionales Gleichstromsignal gebildet wird.
Der Korrektionsregler 20 arbeitet wie folgt: Am Eingang des Korrektionsreglers 20 trifft ein Summensignal vom Vergleich der die vorgegebene und die tatsächliche Gaskonzen-35 tration in der Flüssigkeit kennzeichnenden Signale ein. Dieses Signal wird durch den Modulator 36 in ein Wechselstromsignal verwandelt, durch den Verstärker 37 verstärkt, und auf den Eingang des Magnetverstärkers 39 gelangt ein verstärkter, durch den Demodulator 38 gleichgerichteter 40 Gleichstrom, mit Hilfe der Rückkopplung wird am Ausgang des Magnetverstärkers 39 ein Impulssignal mit regelbarer Dauer und regelbarem Impuls-Pause-Verhältnis gebildet. Vom Ausgang des Magnetverstärkers 39 kommt das Impulssignal am zweiten Stellglied 21 an.
45 Das Dosiergerät enthält ein Manometer 53, das zur Prüfung des Dosiergerätes dient und die Einstellung des Gasdruckreglers 8 beschleunigt.
Die erwähnte hydraulische Verstärkung wird dadurch erreicht, dass im Notbetriebszustand der Druck im Hohlraum so 48 grösser als der Druck im Hohlraum 49 wird, wodurch auf die Membran 46 eine grosse Kraft einwirkt, die auf die Laufbüchse 47 übertragen wird, weil die Fläche der Membran 46 die Stirnfläche der Laufbüchse 47 um ein Vielfaches übersteigt. Es findet ein besonders dichtes Andrücken der Lauf-55 büchse 47 an die in der Zeichnung untere Stirnfläche des Gehäuses 43 statt.
Das erläuterte Dosiergerät gestattet es, die Dosiergenauigkeit für das Gas in der Flüssigkeit, beispielsweise von Chlor im Trinkwasser, erheblich zu erhöhen, wodurch die 60 Gütekennwerte des Trinkwassers wesentlich verbessert werden.
s
1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

639 566
1. Dosiergerät, das einen Ejektor (1) zur Vermischung von einem Gas mit einer Flüssigkeit, der mit einem Hauptrohr (13) hydraulisch verbunden ist, einen Gas-Durchfluss-mengenregler (2) mit einem ersten Stellglied (3), ein mit dem Gas-Durchflussmengenregler (2) verbundenes und mit dem Ejektor (1) pneumatisch gekoppelten Vakuum-Membran-ventil (4), einen mit dem Gas-Durchflussmengenregler (2) und mit einem auf einer Gasleitung (11) angeordneten Gasdruckregler (8) verbundenen Durchflussmesser (6) mit einem ersten Differentialtransformatorgeber (7), einen Flüssigkeitsverbrauchsmesser (23, 12), der eine Blende (12) ein-schliesst, das im Hauptrohr (13) angeordnet, hydraulisch an ein Differentialmanometer (14) mit einem an einen ersten Wandler (16) gekoppelten zweiten Differentialtransformatorgeber (15) angeschlossen ist, einen elektrisch mit dem ersten Stellglied (3) verbundenen ersten Einsteller (19) für das Gas-Flüssigkeits-Verhältnis aufweist, gekennzeichnet durch einen auf dem Hauptrohr (13) in einem zum Erreichen einer gleichbleibenden Gaskonzentration in der Flüssigkeit ausreichenden Abstand vom Ejektor (1) angeordneten Konzentrationsmesser (17), einen zweiten Einsteller (18) für die Gaskonzentration in der Flüssigkeit, einen elektronischen Korrektionsregler (20), der mit dem zweiten Einsteller (18) und mit dem Konzentrationsmesser (17) verbunden ist und weiterhin über ein zweites Stellglied (21) mit dem ersten Einsteller (19) verbunden ist, einen mit dem ersten Wandler (16) und mit dem Flüssigkeitsverbrauchsmesser (23, 12) gekoppelten ersten Signalverteiler (22), einen mit dem ersten Differentialtransformatorgeber (7) und mit einem zweiten Signalverteiler (25) gekoppelten zweiten Wandler (24), wobei die elektrische Kopplung des ersten Einstellers (19) mit dem ersten Stellglied (3) über einen elektronischen, an den ersten und zweiten Signalverteiler (22, 25) angeschlossenen Regler (26) für das Verhältnis der Durchflussmengen von Gas und Flüssigkeit und die pneumatische Kopplung des Ejektors (1) mit dem Vakuum-Membranenventil (4) über ein Rücklaufventil (5) mit einer hydraulischen Verstärkung zustande kommt.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufventil (5) mit der hydraulischen Verstärkung ein zylindrisches Gehäuse (43) aufweist, mit einem durch eine erste Stirnwand des Gehäuses (43) hindurchragenden Stutzen (44), der in der Zentralachse des Gehäuses liegt und in einem Abstand von der zweiten Stirnseite des Gehäuses (43) liegt, dass der Stutzen (44) in der Nähe der ersten Stirnwand des Gehäuses (43) ein Loch (45) aufweist, dass eine Membran (46) mit einer Zentralöffnung im Gehäuse (43) vorhanden ist, dass die Membran (46) eine an die zweite Stirnwand des Gehäuses (43) dicht anlegbare zylindrische Laufbüchse (47) aufweist, wobei die Membran (46) im zylindrischen Gehäuse (43) derart angeordnet ist, dass zwischen den Stirnwänden des Gehäuses (43) und der Membran (46) zwei gleich grosse Hohlräume (48,49) mit Öffnungen für die Gaszufuhr und -ableitung gebildet sind, während die zylindrische Laufbüchse (47) und der Stutzen (44) gleichach-sig angeordnet sind.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen zur Überwachung des Gasverbrauches vorgesehenen, an den zweiten Signalverteiler (25) angeschlossenen und in unmittelbarer Nähe des Gas-Durchflussmen-genreglers (2) angeordneten Gasdurchflussanzeiger (52) enthält.
4. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein für eine Prüfung des Dosiergeräts dienendes und eine Einstellung des Gasdruckreglers (8) beschleunigendes und zwischen dem Durchflussmesser (6) und dem Gasdruckregler (8) liegendes Manometer (53) aufweist.
5. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen an den zweiten Signalverteiler (25) angeschlossenen und in unmittelbarer Nähe des zweiten Einstellers (18) für die Gaskonzentration in der Flüssigkeit ange-5 ordneten Anzeiger (55) für die Gasdurchflussmenge enthält.
CH1079678A 1978-01-17 1978-10-18 Dosiergeraet zur dosierung einer gaszugabe in fluessigkeiten. CH639566A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU782562096A SU885812A1 (ru) 1978-01-17 1978-01-17 Устройство дл автоматического дозировани газа в жидкость,например хлора в воду

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH639566A5 true CH639566A5 (de) 1983-11-30

Family

ID=20741163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1079678A CH639566A5 (de) 1978-01-17 1978-10-18 Dosiergeraet zur dosierung einer gaszugabe in fluessigkeiten.

Country Status (14)

Country Link
US (1) US4232700A (de)
JP (1) JPS5498293A (de)
AT (1) AT384494B (de)
CA (1) CA1093824A (de)
CH (1) CH639566A5 (de)
DE (1) DE2840860C2 (de)
DK (1) DK148196C (de)
FI (1) FI68917C (de)
FR (1) FR2414750A1 (de)
GB (1) GB2012432B (de)
IT (1) IT7826548A0 (de)
NO (1) NO782800L (de)
SE (1) SE429410B (de)
SU (1) SU885812A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933327A1 (de) * 1979-08-17 1981-03-26 Bayer Ag, 51373 Leverkusen Verfahren und einrichtung zum herstellen eines massiv- oder schaumstoff bildenden fliessfaehigen reaktionsgemisches
SU1723447A1 (ru) * 1986-02-13 1992-03-30 Таллиннское Производственное Управление Водоснабжения И Канализации Устройство дл автоматического дозировани газа в жидкость
US4759386A (en) * 1987-01-20 1988-07-26 Pennwalt Corporation Electromechanical linear actuator
AT396187B (de) * 1990-11-23 1993-06-25 Avl Verbrennungskraft Messtech Gasmischeinrichtung
GB9818798D0 (en) * 1998-09-01 1998-10-21 Watkins Ivor Improvements relating to water treatment
JP4210462B2 (ja) * 2002-03-29 2009-01-21 株式会社ディスコ 切削装置
CN104492355A (zh) * 2014-12-15 2015-04-08 温州市索特医药化工工程有限公司 放热反应装置及反应过程中温度精准确定的方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814874C (de) * 1948-10-02 1951-09-27 Johann Nikolaus Dr Frers Vorrichtung zum Anzeigen und zur Regelung des Gehaltes an Chlor oder anderen Oxydationsmitteln im Nutzwasser
USRE25095E (en) * 1955-12-02 1961-12-19 Dry-feed chlorinator and the like
US2929393A (en) * 1957-03-21 1960-03-22 Wallace & Tiernan Inc Gas flow control apparatus
FR1328893A (fr) * 1962-07-17 1963-05-31 Chlorator Gmbh Appareil pour le dosage de chlore à débit réglable
US3528545A (en) * 1968-08-23 1970-09-15 Gen Signal Corp Chlorine residual controlling system
US3542061A (en) * 1969-01-08 1970-11-24 Gen Signal Corp Check valve
JPS4841519B1 (de) * 1969-02-15 1973-12-06
US3604445A (en) * 1969-04-02 1971-09-14 Pennwalt Corp System for supplying gaseous material to a flow of liquid
FR2140832A5 (en) * 1971-06-09 1973-01-19 Combinatul Chimic Fagara Ammonium nitrate prodn - with automatic control of neutralisation
US3826905A (en) * 1971-10-27 1974-07-30 Suomen Sokeri Oy Methods and apparatus for providing automatic control of chromatographic fractionating processes

Also Published As

Publication number Publication date
FI782379A (fi) 1979-07-18
GB2012432A (en) 1979-07-25
FI68917B (fi) 1985-07-31
DE2840860A1 (de) 1979-07-19
SE7810183L (sv) 1979-07-18
SU885812A1 (ru) 1981-11-30
NO782800L (no) 1979-07-18
SE429410B (sv) 1983-09-05
DK410978A (da) 1979-07-18
CA1093824A (en) 1981-01-20
GB2012432B (en) 1982-07-21
DE2840860C2 (de) 1983-04-07
AT384494B (de) 1987-11-25
DK148196C (da) 1985-10-28
US4232700A (en) 1980-11-11
IT7826548A0 (it) 1978-08-07
JPS5498293A (en) 1979-08-03
JPS6255162B2 (de) 1987-11-18
FI68917C (fi) 1985-11-11
DK148196B (da) 1985-04-29
ATA546378A (de) 1987-04-15
FR2414750B1 (de) 1981-07-17
FR2414750A1 (fr) 1979-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0065271B1 (de) Verfahren zum Mischen von Gasen in einem vorgegebenen Verhältnis und zum Dosieren der Gasmischung
DE2427230C3 (de) System zum Mischen von Gasen
EP0039932A2 (de) Gasverhältnisregelvorrichtung für Narkosegeräte
DE1598068B2 (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen fortlaufenden probenahme von abgasen
DE3020845A1 (de) Verfahren und anordnung zum beschicken von rohrreaktoren mit koernigen feststoffen
EP0244811B1 (de) Einrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen
EP1165245A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfüllen eines fluids in einen drucktank
CH639566A5 (de) Dosiergeraet zur dosierung einer gaszugabe in fluessigkeiten.
EP0473818B1 (de) Vorrichtung zur Regelung der Zufuhr von flüssigen Kraftstoffen zu einem Mengenmessgerät
EP3997424A1 (de) Messsystem zur messung eines durchflusses
DE2501733C3 (de) Verfahren zur Ermittlung der Umschaltpunkte für Mischflüssigkeiten bei FUtrationsprozessen
DE3626825C2 (de)
DE3817852C1 (de)
DE3536992C1 (de) Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten
DE2738531C2 (de) Vorrichtung zum Eindosieren einer Zusatzflüssigkeit in eine Hauptflüssigkeit
DE2252166A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung ueberschuessiger gase
DE3785386T2 (de) Vorrichtung für die Wasseraufbereitung.
EP0037950A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Druckkonstanthaltung
DE2458545C3 (de) Dosierventil für eine Analysierapparatur
EP0258445A1 (de) Vorrichtung zur automatischen dosierung eines gases in eine flüssigkeit
DE3604385C2 (de) Vorrichtung zur pneumatischen Reinigung wenigstens einer Meßleitung
DE19536582A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung eines Volumens einer Substanz
DE2453512C3 (de) Dosiervorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten oder Gasen in ein Fluid
DE857448C (de) Mischungsarmaturen fuer stroemende Fluessigkeiten
DE4020787C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased