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PATENTANSPRÜCHE
1. Feuerlöschender Durchgang durch Wände oder Böden für Rohrleitungen und Kabel aus brennbarem Material, wobei diese Rohrleitungen bzw. Kabel von mindestens einem Futterrohr mit einer Einlage umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (5) des Futterrohres (3) aus einem flammenerstickenden Löschmittel besteht.
2: Feuerlöschender Durchgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flammenerstickende Löschmittel ein Löschpulver oder ein Halon ist.
3. Feuerlöschender Durchgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein- oder beidseitig neben dem das flammenerstickende Löschmittel enthaltenden Futterrohr (3) ein weiteres Futterrohr (6) angeordnet ist, dessen Einlage (8) aus einem Material besteht, das bei Temperaturen über 150 C auf ein Mehrfaches seines Volumens aufschäumt.
Die Erfindung betrifft einen feuerlöschenden Durchgang durch Wände oder Böden für Rohrleitungen und Kabel aus brennbarem Material, wobei diese Rohrleitungen bzw. Kabel von mindestens einem Futterrohr mit einer Einlage umgeben sind.
In Gebäuden, in denen Rohrleitungen aus Kunststoff oder Kabel mit brennbaren Isolierungen verlegt sind, besteht die Gefahr, dass im Falle einer Feuersbrunst in einem Raum, die durchlaufenden Rohrleitungen bzw. Isolierungen von Kabeln rasch schmelzen und verbrennen. Feuer und Rauchgase können dann durch die freigewordenen Öffnungen in den Wänden und Böden in benachbarte Räume übertreten.
Um dies zu verhindern, ist es z.B. aus der CH-PS 566 513 bereits bekannt, an den Durchgängen von Rohrleitungen durch Wände oder Böden Futterrohre um die Rohrleitungen zu legen, die eine Einlage, z.B. ein wasserhaltiges Kaliumoder Natriumsilikat, enthalten, das infolge der entwickelten Hitze aufschäumt und die Durchgangsöffnungen verschliesst. Eine solche bekannte Einlage eines Futterrohres hat jedoch keine flammenerstickende Wirkung, sie kann nur eine Öffnung bei hoher Temperatur verschliessen. Bei kleinen Bränden mit wenig Hitzeentwicklung ist es möglich, dass ein Rohr oder Kabelfutter durchbrennt, ohne dass ein solches bekanntes Futterrohr vollständig abschliesst.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu beheben und einen Durchgang durch Wände oder Böden für brennbare Rohrleitungen oder Kabel, mit einem Futterrohr, zu schaffen, das eine feuerlöschende Wirkung ausübt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Einlage des Futterrohres aus einem flammenerstikkenden Löschmittel besteht. Zweckmässig ist dieses Löschmittel ein an sich bekanntes Löschpulver oder ein Halon.
Die feuerlöschende Wirkung des erfindungsgemässen Durchganges kann noch wirksamer gestaltet werden, wenn ein- oder beidseitig neben dem das flammenerstickende Löschmittel enthaltenden Futterrohr ein weiteres Futterrohr angeordnet ist, dessen Einlage aus einem Material besteht, das bei Temperaturen über etwa 1 50 C auf ein Mehrfaches seines Volumens aufschäumt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen je einen Querschnitt durch eine Mauer mit einem feuerlöschenden Durchgang für eine Kunststoff-Rohrleitung.
Die Fig. 1 zeigt eine Mauer 1, durch die eine Kunststoff Rohrleitung 2 geführt ist. In der Mitte der Mauer ist die Leitung 2 von einem Futterrohr 3 umgeben, das aus einer Hülle 4 mit einer Einlage 5 besteht. Die Einlage 5 ist ein an sich bekanntes flamenerstickendes Löschmittel, beispielsweise ein Löschpulver auf der Basis von Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Kaliumsulfat oder Kaliumchlorid. Solche Löschpulver sind im Handel erhältlich und wurden bisher vor allem in Pulver-Feuerlöschern verwendet.
Als weitere flammenerstickende Löschmittel kommen auch Halone, d.h. Halogenkohlenwasserstoffe, in Frage.
Die Hülle 4 soll das Löschmittel vollständig umschliessen, so dass es alterungsbeständig verpackt ist. Sie kann z.B. aus einer leicht schmelzbaren Kunststoff-Folie bestehen, die luftdicht versiegelt ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines flammenlöschenden Durchganges durch eine Mauer 1, bei der neben einem Futterrohr 3, das demjenigen nach Fig. 1 entspricht, ein zweites Futterrohr 6 angeordnet ist, das teilweise aus der Mauer 1 herausragt. Dieses besteht aus einem Mantel 7, z.B.
einem Blechgehäuse, in dem eine Einlage 8 angeordnet ist, die bei Erwärmung auf Temperaturen von über 1500C auf ein Mehrfaches seines urspünglichen Volumens aufschäumt. Die
Einlage 8 kann z.B. aus wasserhaltigem Natriumsilikat mit organischen Zusätzen bestehen.
Bei dieser Ausführungsform hat das Futterrohr 3 eine flammenerstickende Wirkung, während das Futterrohr 6 eine die Durchgangsöffnung verschliessende Wirkung ausübt. Im
Bedarfsfalle könnte auch beidseits des Futterrohres 3 ein Futterrohr 6 angeordnet werden.
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PATENT CLAIMS
1. Fire-extinguishing passage through walls or floors for pipes and cables made of combustible material, these pipes or cables being surrounded by at least one casing with an insert, characterized in that the insert (5) of the casing (3) consists of a flame-extinguishing extinguishing agent consists.
2: Fire extinguishing passage according to claim 1, characterized in that the flame-extinguishing extinguishing agent is an extinguishing powder or a halon.
3. Fire-extinguishing passage according to claim 1, characterized in that a further casing (6) is arranged on one or both sides next to the casing (3) containing the flame-extinguishing extinguishing agent, the insert (8) of which consists of a material which is at temperatures above 150 C foams to a multiple of its volume.
The invention relates to a fire-extinguishing passage through walls or floors for pipes and cables made of combustible material, these pipes or cables being surrounded by at least one casing with an insert.
In buildings in which pipelines made of plastic or cables with flammable insulation are installed, there is a risk that in the event of a fire in a room, the continuous pipelines or cable insulation will quickly melt and burn. Fire and smoke gases can then pass through the openings in the walls and floors that have become free into neighboring rooms.
To prevent this, it is e.g. from CH-PS 566 513 already known to lay casing pipes around the pipelines at the passages of pipelines through walls or floors, which an insert, e.g. a water-containing potassium or sodium silicate, which foams due to the heat developed and closes the through openings. However, such a known insert of a casing has no flame-suffocating effect, it can only close an opening at high temperature. In the case of small fires with little heat development, it is possible that a pipe or cable liner burns out without such a known pipe liner completely closing off.
It is an object of the invention to remedy this disadvantage and to create a passage through walls or floors for flammable pipelines or cables, with a casing, which has a fire-extinguishing effect.
This object is achieved according to the invention in that the insert of the casing consists of a flame-extinguishing extinguishing agent. This extinguishing agent is expediently a known extinguishing powder or a halon.
The fire-extinguishing effect of the passage according to the invention can be made even more effective if a further casing is arranged on one or both sides next to the casing containing the flame-extinguishing extinguishing agent, the casing of which is made of a material which is at a temperature of about 150 ° C to a multiple of its volume foams.
The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention.
1 and 2 each show a cross section through a wall with a fire-extinguishing passage for a plastic pipeline.
Fig. 1 shows a wall 1 through which a plastic pipe 2 is guided. In the middle of the wall, the line 2 is surrounded by a casing 3, which consists of a casing 4 with an insert 5. The insert 5 is a known flame-retardant extinguishing agent, for example an extinguishing powder based on sodium bicarbonate, potassium bicarbonate, potassium sulfate or potassium chloride. Such extinguishing powders are commercially available and have previously been used primarily in powder fire extinguishers.
Halons also come as further flame-extinguishing agents. Halogenated hydrocarbons, in question.
The envelope 4 is intended to completely enclose the extinguishing agent so that it is packaged in an aging-resistant manner. It can e.g. consist of an easily meltable plastic film that is sealed airtight.
FIG. 2 shows an embodiment of a flame-extinguishing passage through a wall 1, in which, in addition to a casing 3, which corresponds to that according to FIG. 1, a second casing 6 is arranged, which partially protrudes from the wall 1. This consists of a jacket 7, e.g.
a sheet metal housing, in which an insert 8 is arranged, which foams to a multiple of its original volume when heated to temperatures of over 1500C. The
Insert 8 can e.g. consist of water-containing sodium silicate with organic additives.
In this embodiment, the casing 3 has a flame-suffocating effect, while the casing 6 has an effect which closes the through opening. in the
If necessary, a casing 6 could also be arranged on both sides of the casing 3.