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PATENTANSPRÜCHE
1. Farbspritzkabine mit einem vorne offenen, Seitenwände, Rückwand, Decke und Boden aufweisenden Spritzabteil, einem rückwärtigen Farbnebelfilter und einem Sauggebläse mit Leitung zum Absaugen von Luft durch den Filter aus dem Spritzabteil und zum Abführen von Luft ins Freie, dadurch gekennzeichnet, dass an der Druckseite des Sauggebläses (4) eine Luftverteilvorrichtung (9, 12) und dieser nachgeschaltet eine Rückluftleitung (11) in das Spritzabteil (1) vorgesehen ist.
2. Farbspritzkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbnebelfilter (6) auswechselbar ist.
3. Farbspritzkabine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbnebelfilter (6) ein Prallplatten- und Wirbelfilter mit hohem Speichervermögen bei geringem Druckanstieg ist.
4. Farbspritzkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Farbnebelfilter ein Feinfilter vorgesehen ist.
5. Farbspritzkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückluftleitung (11) durch einen Feinfilter (13) in das Spritzabteil (1) mündet.
6. Farbspritzkabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückluftleitungs-Feinfilter (13) im Dekkenbereich des Spritzabteils (1) vorgesehen ist.
7. Farbspritzkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläse (104) zum Zuführen von Frischluft in ein Vorfeld (14) des Spritzabteils (101) vorgesehen ist.
8. Farbspritzkabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizung (116) für die Frischluft vorgesehen ist.
9. Verfahren zum Betrieb einer Spritzkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mengen der aus dem Spritzabteil abgesaugten und der in das Spritzabteil zurückgeblasenen lösungsmittelhaltigen Luft so bemessen werden, dass im Spritzabteil einerseits ein ausreichender Unterdruck besteht, um das vorderseitige Austreten von Farbnebel sicher zu verhindern und einen vorne ins Spritzabteil eintretenden Frischluftstrom aufrechtzuerhalten, der einen im Vorfeld der Spritzkabine stehenden Arbeiter umströmt, und dass im Spritzabteil anderseits die Explosionsgrenze sicher unterschritten bleibt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass erforderlichenfalls geheizte Frischluft in ein Vorfeld der Spritzkabine gefördert wird.
Die Erfindung betrifft eine Farbspritzkabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Farbspritzkabine.
Bei herkömmlichen Farbspritzkabinen dieser Art wird die Abluft einfach ins Freie geblasen, wodurch nicht nur eine erhebliche Umweltbelastung, sondern auch ein namhafter Energieverbrauch entsteht, weil ja die Zuluft zur Kabine in der Regel aufgeheizt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Farbspritzkabine nach Anspruch 1, sowie ein Verfahren nach Anspruch 9 vorgeschlagen.
Es hat sich nämlich gezeigt, dass die Luftdurchsatzmenge, welche zum einwandfreien Betrieb einer Farbspritzkabine erforderlich ist, oberhalb jener Luftmenge liegt, die an der Vorderöffnung der Kabine einströmen muss, um dort das Austreten von Farbnebel zu verhindern. Sodann wurde festgestellt, dass es unter gewissen Voraussetzungen möglich ist, Nebenluft in das Spritzabteil eintreten zu lassen. Es wurde dann unerwarteterweise erkannt, dass als solche Nebenluft ein Teil der aus der Kabine abgesaugten, filtrierten Abluft, d.h. also Rückluft dienen kann.
Dabei ist zu beachten, dass im Spritzabteil ein ausreichender Unterdruck verbleibt, um das Austreten von Farbnebel auf der Vorderseite zu verhindern, und dass im Spritzabteil die Explosionsgrenze sicher unterschritten bleibt. Beides ist in der Regel möglich, wenn bis zu 40% der Abluft als Rückluft an der Decke des Spritzabteils in dieses zurückgeführt werden, wobei es vorteilhaft ist, wenn dort ein Feinfilter der SWKI-Klasse F1 bis F3 vorgesehen ist, welcher für eine gute Luftverteilung und auch für die Entfernung allenfalls noch störender Verunreinigungen sorgt.
Als Farbnebelfilter verwendet man vorteilhaft einen auswechselbaren Filter, der insbesondere als Prallplatten- und Wirbelfilter mit hohem Speichervermögen bei geringem Druckanstieg (z. B. ein Speichervermögen von 16 kg/m2 Filterfläche bei einem Druckanstieg von 4 mm Wassersäule) ausgebildet sein kann.
Hinter dem Farbnebelfilter ist vorteilhaft ein Feinfilter der SWKI-Klasse F1 bis F3 angeordnet, der eine weitere Reinigung der Abluft ermöglicht.
Die genannten Feinfilter können beispielsweise geeignete Fasermatten sein.
Insbesondere dann, wenn eine erfindungsgemässe Farbspritzkabine in einen Raum angeordnet ist, der nicht über eine ausreichende Frischluftzufuhr verfügt, ist es vorteilhaft, die Farbspritzkabine selbst mit einer Vorrichtung zur Zufuhr von Frischluft in ihr Vorfeld zu versehen, welche Vorrichtung nebst einem Gebläse über eine geeignete Heizung verfügen kann. Als Unterstützung der Heizung kann auch ein Wärmeaustauschsystem zwischen Abluft und Frischluft vorgesehen sein.
Eine erfindungsgemässe Farbspritzkabine und das erfindungsgemässe Verfahren ermöglichen gegenüber den bekannten Vorrichtungen und Verfahren die Erreichung insbesondere folgender Vorteile: a) Es können bis zu 40% an Wärme eingespart werden.
b) Der Reinigungseffekt der ausgestossenen Abluft kann trotz Trockenfiltrierung höher als bei den üblichen Auswaschanlagen sein.
c) Die relative Luftfeuchtigkeit der zurückgeführten Luft kann konstant gehalten werden.
d) Es ist eine gesteigerte Umweltfreundlichkeit ohne Abwasserbelastung möglich.
e) Die Filter können verbrannt werden.
f) Die Ventilationsleistung kann gegenüber konventionellen Kabinen sogar reduziert werden.
g) Eine Verschmutzung des Abluftgebläses und der Kanäle ist sicher vermeidbar.
h) Zumindest bei kleinen bis mittleren Spritzleistungen können die Betriebskosten niedriger als bei Nassauswaschung gehalten werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Farbspritzkabine, und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Farbspritzkabine.
Die Farbspritzkabine der Fig. 1 hat ein Spritzabteil 1, das eine vordere Öffnung 2 hat, durch die Frischluft 3 eindringt, wenn das Gebläse 4 Abluft 5 durch den Farbnebelfilter 6 und den dahinter angeordneten Feinfilter 7 absaugt.
Ein Abluftanteil 5' wird durch einen Kamin 8 an der Re
gelklappe 9 vorbei ausgeblasen, während ein Abluftanteil als Rückluft 10 durch den Kanal 11 an der Regelklappe 12 vorbei und durch den Feinfilter 13 oben in das Spritzabteil 1 eingeblasen wird.
Die Rückluft 10 kann bis zu 40% der Abluft 5 ausmachen. Dabei wird im Spritzabteil 1 die Explosionsgrenze nicht überschritten, und ins Vorfeld 14 der Kabine treten keine Farbnebel aus, so dass der Arbeiter (nicht dargestellt) stets von Frischluft umspült ist.
Die Farbspritzkabine der Fig. 2 hat ein Spritzabteil 101, das eine vordere Öffnung 102 hat, durch die Frischluft 3 eindringt, wenn das Gebläse 104 Abluft 5 durch den Farbnebelfilter 106 und den dahinter angeordneten Feinfilter 107 absaugt.
Ein Abluftanteil 5' wird durch einen Kamin 108 an der Regelklappe 109 vorbei ausgeblasen, während ein Abluftanteil als Rückluft 10 durch den Kanal 111 an der Regelklappe 112 vorbei und durch den Feinfilter 113 oben in das Spritzabteil eingeblasen wird.
Die Rückluft 10 kann bis zu 40% der Abluft ausmachen.
Dabei wird im Spritzabteil 1 die Explosionsgrenze nicht überschritten, und ins Vorfeld 14 der Kabine treten keine Farbnebel aus, so dass der Arbeiter (nicht dargestellt) stets von Frischluft umspült ist.
Die Kabine der Fig. 2 hat zudem ein aufgebautes Frischluftgebläse 114 mit Frischluftfilter 115 und Heizung 116, das durch einen ins Freie führbaren Ansaugkanal 117 Luft 3' ansaugt und temperierte Luft 3" in das Vorfeld 14 der Kabine bläst. Dies macht die Farbspritzkabine von der Lüftung des Vorfeldes weitgehendst unabhängig.
Die Regelklappen 9 und 12 der Kabine der Fig. 1 bilden deren Luftverteilvorrichtung, während die Regelklappen 109 und 112 der Kabine der Fig. 2 deren Luftverteilvorrichtung bilden. Durch diese Luftverteilvorrichtungen lässt sich die Rückluftmenge exakt bemessen.
Die Filter 6, 7, 13 (Fig. 1) und 106, 107, 113 (Fig. 2) sind auswechselbar.
Die Farbnebelfilter 6 und 106 sind Prallplatten-Wirbelfilter hoher Speicherfähigkeit (z.B. 16 kg/m2 Filterfläche) bei geringem Druckanstieg (z. B. 4 mm Wassersäule).
Die Feinfilter 7, 13, 107, 113 sind Fasermatten der SWKI-Klasse F1 bis F3 nach SWKI-Richtlinien Nr. 68-3.
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PATENT CLAIMS
1. Paint spray booth with a spray compartment open at the front, side walls, rear wall, ceiling and floor, a rear paint mist filter and a suction fan with line for extracting air through the filter from the spray compartment and for discharging air to the outside, characterized in that at the Pressure side of the suction fan (4), an air distribution device (9, 12) and downstream of this a return air line (11) is provided in the spray compartment (1).
2. Paint spray booth according to claim 1, characterized in that the paint mist filter (6) is replaceable.
3. Paint spray booth according to one of claims 1 and 2, characterized in that the paint mist filter (6) is a baffle plate and swirl filter with a high storage capacity with a low pressure increase.
4. Paint spray booth according to one of claims 1 to 3, characterized in that a fine filter is provided behind the paint mist filter.
5. Paint spray booth according to one of claims 1 to 4, characterized in that the return air line (11) through a fine filter (13) opens into the spray compartment (1).
6. Paint spray booth according to claim 5, characterized in that the return air line fine filter (13) is provided in the ceiling area of the spray compartment (1).
7. Paint spray booth according to one of claims 1 to 6, characterized in that a blower (104) for supplying fresh air into an apron (14) of the spray compartment (101) is provided.
8. Paint spray booth according to claim 7, characterized in that a heater (116) is provided for the fresh air.
9. A method for operating a spray booth according to one of claims 1 to 8, characterized in that the amounts of the suctioned and blown back into the spray compartment solvent-containing air are dimensioned so that there is sufficient vacuum in the spray compartment on the one hand to the front To reliably prevent paint mist from escaping and to maintain a fresh air stream entering the front of the spray compartment that flows around a worker standing in front of the spray booth and that the explosion compartment on the other hand remains safely below the explosion limit.
10. The method according to claim 9, characterized in that, if necessary, heated fresh air is conveyed into an apron of the spray booth.
The invention relates to a paint spray booth according to the preamble of claim 1 and a method for operating such a paint spray booth.
In conventional paint spray booths of this type, the exhaust air is simply blown into the open, which not only results in a significant environmental impact, but also in a well-known energy consumption, because the supply air to the booth is usually heated up.
The object of the invention is to eliminate these disadvantages.
To achieve this object, a paint spray booth according to claim 1 and a method according to claim 9 are proposed.
It has been shown that the air flow rate, which is necessary for the correct operation of a paint spray booth, is above the amount of air that must flow in at the front opening of the booth in order to prevent paint mist from escaping there. It was then determined that under certain conditions it is possible to let secondary air enter the spray compartment. It was then unexpectedly recognized that as such secondary air, part of the filtered exhaust air extracted from the cabin, i.e. return air can serve.
It should be noted that there is sufficient negative pressure in the spray compartment to prevent paint mist from escaping from the front, and that the explosion limit in the spray compartment remains safely below. Both are generally possible if up to 40% of the exhaust air is returned to the ceiling of the spray compartment as return air, whereby it is advantageous if a fine filter of SWKI class F1 to F3 is provided there, which ensures good air distribution and also ensures the removal of any disturbing impurities.
A replaceable filter is advantageously used as the color mist filter, which can be designed in particular as a baffle plate and swirl filter with a high storage capacity with a low pressure increase (e.g. a storage capacity of 16 kg / m2 filter area with a pressure rise of 4 mm water column).
A fine filter of SWKI class F1 to F3 is advantageously arranged behind the paint mist filter, which enables further cleaning of the exhaust air.
The fine filters mentioned can be, for example, suitable fiber mats.
In particular, if a paint spray booth according to the invention is arranged in a room that does not have sufficient fresh air supply, it is advantageous to provide the paint spray booth itself with a device for supplying fresh air in advance, which device along with a blower via a suitable heater can dispose of. A heat exchange system between exhaust air and fresh air can also be provided to support the heating.
A paint spray booth according to the invention and the method according to the invention make it possible to achieve the following advantages over the known devices and methods: a) Up to 40% in heat can be saved.
b) Despite the dry filtration, the cleaning effect of the exhaust air discharged can be higher than with the usual washing systems.
c) The relative humidity of the returned air can be kept constant.
d) An increased environmental friendliness without waste water pollution is possible.
e) The filters can be burned.
f) The ventilation capacity can even be reduced compared to conventional cabins.
g) Contamination of the exhaust air blower and the ducts can be safely avoided.
h) At least with small to medium spraying capacities, the operating costs can be kept lower than with wet washing.
The invention will be explained below using the purely schematic drawing, for example. It shows:
Fig. 1 shows a section through a first embodiment of a paint spray booth, and
Fig. 2 shows a section through a second embodiment of a paint spray booth.
1 has a spray compartment 1, which has a front opening 2, through which fresh air 3 penetrates when the fan 4 sucks exhaust air 5 through the paint mist filter 6 and the fine filter 7 arranged behind it.
An exhaust air portion 5 'is through a chimney 8 on the Re
gel flap 9 is blown past, while an exhaust air portion as return air 10 is blown through the duct 11 past the control flap 12 and through the fine filter 13 into the spray compartment 1.
The return air 10 can make up up to 40% of the exhaust air 5. The explosion limit in the spray compartment 1 is not exceeded, and no paint mist emerges in the apron 14 of the cabin, so that the worker (not shown) is always flushed with fresh air.
2 has a spray compartment 101, which has a front opening 102 through which fresh air 3 penetrates when the fan 104 sucks exhaust air 5 through the paint mist filter 106 and the fine filter 107 arranged behind it.
An exhaust air portion 5 'is blown out through a chimney 108 past the control flap 109, while an exhaust air portion as return air 10 is blown past the control flap 112 through the duct 111 and through the fine filter 113 at the top into the spray compartment.
The return air 10 can make up up to 40% of the exhaust air.
The explosion limit in the spray compartment 1 is not exceeded, and no paint mist emerges in the apron 14 of the cabin, so that the worker (not shown) is always flushed with fresh air.
The cabin in FIG. 2 also has a built-in fresh air blower 114 with a fresh air filter 115 and heater 116, which sucks air 3 ′ through an intake duct 117 that can be guided outside and blows tempered air 3 ″ into the apron 14 of the cabin Ventilation of the apron largely independent.
The control flaps 9 and 12 of the cabin of FIG. 1 form their air distribution device, while the control flaps 109 and 112 of the cabin of FIG. 2 form their air distribution device. The amount of return air can be measured precisely using these air distribution devices.
Filters 6, 7, 13 (Fig. 1) and 106, 107, 113 (Fig. 2) are interchangeable.
The color mist filters 6 and 106 are baffle plate swirl filters with high storage capacity (e.g. 16 kg / m2 filter area) with low pressure increase (e.g. 4 mm water column).
The fine filters 7, 13, 107, 113 are fiber mats of SWKI class F1 to F3 according to SWKI guidelines No. 68-3.