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PATENTANSPRÜCHE
1. Wärmeisolierende Zudecke oder Unterlage, mit einer Füllung aus wenigstens zwei unterschiedlichen Materialien, die entgegengesetzte elektrostatische Aufladung annehmen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lage aus vorwiegend synthetischem Fasermaterial mit hoher Bauschelastizität vorgesehen und dass auf wenigstens einer Seite dieser Lage eine Schicht aus tierischem und/oder pflanzlichem Füllmaterial in einer äusseren Umhüllung angeordnet ist.
2. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kern (1) aus vorwiegend synthetischem Material vorgesehen ist, auf dessen beiden Seiten wenigstens eine Lage (3) aus natürlichem Material angeordnet ist (Fig. 2).
3. 7udecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kern (6) aus natürlichem Material vorgesehen ist, der von wenigstens einer Schicht (7) aus synthetischem Material umgeben ist (Fig. 3, 4).
4. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Hülle bildende Schicht (7) aus synthetischem Material von einer Schicht (8) aus tierischem und/oder pflanzlichem Füllmaterial umgeben ist.
5. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äusseren Füllungsschichten (3, 8) aus einem hygroskopischen Material bestehen, das die aufgenommene Feuchtigkeit leicht wieder abgibt und der innenliegende Kern (1, 7) aus nichthygroskopischem Material besteht (Fig. 1, 4).
6. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Füllmaterial aus einem verfestigten oder unverfestigten Faservlies besteht.
7. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die synthetische Füllung aus flockenförmigem Fasermaterial besteht.
8. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das natürliche Füllmaterial aus Federn, Daunen, fedrigen Daunen oder Halbdaunen besteht.
9. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das natürliche Füllmaterial aus tierischen oder pflanzlichen Fasern besteht.
10. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Schichten von einer weitmaschigen Hülle umgeben ist.
11. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der synthetischen Füllung 30 bis 70 Gew.-% beträgt.
12. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den beiden Seiten des Aufbaus Schichten aus unterschiedlichem Füllmaterial angeordnet sind.
13. Zudecke oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Füllmaterial zur Verstärkung der elektrostatischen Aufladung mit einem chemischen Mittel behandelt ist.
Die Erfindung betrifft eine wärmeisolierende Zudecke oder Unterlage, mit einer Füllung aus wenigstens zwei unterschiedlichen Materialien, die entgegengesetzte elektrostatische Aufladung annehmen.
Aus der DE-PS 1 900 880 beispielsweise ist eine Füllung für Bettzeug aus Federn und einem synthetischen Beigabematerial bekannt, wobei angegeben ist, dass durch eine homogene Mischung der Federn mit dem synthetischen Material in einem bestimmten Prozentsatz elektrostatische Felder entstehen, die einen therapeutischen Effekt ergeben. Solche homogenen Mischungen haben aber den Nachteil, dass sie im Laufe der Zeit zum Entmischen neigen, besonders dann, wenn durch stärkere Feuchtigkeitsaufnahme der Daunen bzw. Federn die positive elektrostatische Aufladung bei diesem Material stark herabgesetzt wird und somit der Anziehungseffekt entfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wärmeisolierende Zudecke oder Unterlage der eingangs angegebenen Art so auszubilden, dass ohne die Gefahr des Entmischens oder des Verklumpens der Füllung die Ausbildung elektrostatischer Felder begünstigt wird.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass eine Lage aus vorwiegend synthetischem Fasermaterial mit hoher Bauschelastizität vorgesehen ist und dass auf wenigstens einer Seite dieser Lage eine Schicht aus tierischem und/oder pflanzlichem Füllmaterial in einer äusseren Umhüllung angeordnet ist.
Vorzugsweise wird dieser Schichtenaufbau so ausgebildet, dass ein Kern aus vorwiegend synthetischem Material vorgesehen wird, auf dessen beiden Seiten wenigstens eine Lage aus tierischem und/oder pflanzlichem Füllmaterial angeordnet ist.
Durch die zwangsläufig im Gebrauch entstehende Reibung zwischen dem natürlichen Füllmaterial und dem synthetischen Material des Kerns, der eine hohe Bauschelastizität hat, entstehen die erwünschten elektrostatischen Felder, die den zuvor angegebenen Effekt bewirken, wobei durch die schichtförmige Anordnung von sich positiv bzw. negativ aufladenden Füllma terialien zudem eine bessere Flächenwirkung dieser elektrostatischen Felder erreicht wird als bei einer Mischung nach der bekannten Art. Zur Ausbildung der elektrostatischen Felder werden besondere Materialien gewählt, die im Gegensatz zur homogenen Mischung getrennt verarbeitet und in Schichten übereinander angeordnet werden.
Nach einer anderen Ausgestaltung wird ein Kern aus tierischem und/oder pflanzlichem Füllmaterial vorgesehen, der wenigstens von einer Schicht aus synthetischem Material umgeben ist. Während bei der zuvor angegebenen Ausführungsform, bei der das natürliche Material auf der Aussenseite des Kerns aus synthetischem Material angeordnet ist, gewisse Qualitätsanforderungen an das natürliche Material gestellt werden müssen, damit sich die Decke angenehm anfühlt und entsprechend weich ist, kann man bei der Anordnung des natürlichen Materials innerhalb einer Hülle aus synthetischem Material auch qualitativ nicht so gutes natürliches Material verarbeiten.
In beiden Fällen wird durch den Schichtaufbau eine gute Flächenwirkung und eine gleichmässige Ausbildung des elektrostatischen Feldes erreicht.
Bei der letzteren Ausgestaltung kann auf der Aussenseite der Schicht aus synthetischem Material eine weitere Schicht aus natürlichem Material vorgesehen werden, so dass die Schicht aus synthetischem Material als eine das elektrostatische Feld erzeugende Einlage wirkt. Hierbei kann im Innern der synthetischen Einlage qualitativ weniger hochwertiges Material gegenüber dem auf der Aussenseite vorgesehen werden, wobei auch die Schicht auf der Aussenseite der synthetischen Einlage relativ dünn gehalten werden kann. Zugleich wird durch eine solche Anordnung die Reibungsfläche zwischen den unterschiedlichen Materialien vergrössert und dadurch die Ausbildung eines elektrostatischen Feldes unterstützt.
Es können nicht nur Daunen und Federn, sondern auch andere natürliche Materialien wie Wolle, Kamelhaar, Wildseide, Lama, Angora und Cashmere für die jeweiligen Schichten verwendet werden. Die letzteren Materialien haben den grossen Vorteil, dass ihre bekannt gute Hygroskopizität den Feuchtigkeitsaustausch wesentlich verbessert. Auch ist man dadurch auf den immer knapper werdenden Federn- und Daunenmarkt und die durch die Aufzuchtbedingungen immer schlechter werdenden Qualitäten weniger angewiesen.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung mit einem Kern aus synthetischem Fasermaterial kann dabei folgender wesentli
cher Vorteil erzielt werden. Der Kern, der aus hochwertigen Polyester- oder anderen synthetischen Fasern hergestellt wird, hat eine hohe Bauschelastizität und kann somit ein hohes Mass an Luft speichern. Synthetische Fasern sind aber nicht hygroskopisch. Natürliche Fasern, wie Kamelhaar und Wildseide, aber auch Cashmere, Lama und Angora, haben eine weit geringere Bauschelastizität, nehmen aber die Feuchtigkeit und somit die Hautausdünstungen des Körpers sehr schnell auf und geben sie binnen kürzester Zeit wieder an die Aussenluft ab.
Somit entsteht durch den erläuterten Aufbau einer Zudecke oder Unterlage nicht nur eine gute Wärmeisolation, sondern gleichzeitig auch ein hervorragender Feuchtigkeitsaustausch und ein angenehmes Schlaf- oder Körperklima.
Ähnliches gilt für Daunen und Federn. Es ist bekannt, wie unangenehm klamm sich Feder- und Daunenbetten besonders in kalten oder niedrig temperierten Schlafzimmern anfühlen.
Es dauert erst eine gewisse Zeit, bis durch die abgegebene Körperwärme ein kuscheliges Wohlbehagen entsteht. Als negativ wirkt sich dies insbesondere auf Rheumatiker, aber auch auf kreislauflabile Menschen aus, die relativ wenig Körperwärme abgeben. Auch hier verdunstet erst die Feuchtigkeit, wodurch wiederum zusätzliche Wärme verbraucht wird. Es dauert lange, bis eine günstige Einschlaftemperatur entsteht.
Der synthetische Innenkern nimmt keine Feuchtigkeit auf, er leitet diese sehr schnell weiter. Federn und Daunen nehmen die Feuchtigkeit zwar auf, geben sie aber relativ langsam wieder ab. Die Kombination von synthetischem Innenkern und äusserem Füllmaterial aus Federn und Daunen setzt die Feuchtigkeitsaufnahme des Fertigproduktes erheblich herab und leitet gleichzeitig die Feuchtigkeit wesentlich schneller weiter. Es entsteht somit sehr schnell eine für das Einschlafen günstige Temperatur und ein angenehm trockenes Bettklima.
Auch werden Feuchtigkeitsstauungen durch die schnellere Weiterleitung der Körperausdünstungen in hohem Masse vermieden.
Dieser Feuchtigkeitsaustausch kann von tierischen Fasern mit hoher Hygroskopizität zum synthetischen Innenkern noch verbessert werden.
Nach der Erfindung können einerseits zur Verbesserung des Feuchtigkeitsaustausches und anderseits zur Verstärkung der elektrostatischen Felder auch mehrere Schichten aus unterschiedlichen Füllmaterialien vorgesehen werden. Auch können nach der Erfindung beiderseits des Innenkerns unterschiedliche Lagen von Füllmaterial vorgesehen werden, welche den Feuchtigkeitsaustausch von innen nach aussen begünstigen.
Weitere zweckmässige Ausgestaltungen nach der Erfindung werden in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Schnittdarstellung eine Zudecke mit einem Kern aus synthetischem Material und noch nicht gesteppter Umhüllung,
Fig. 2 eine aus der Anordnung nach Fig. 1 hergestellte Steppdecke im Schnitt,
Fig. 3 eine Ausführungsform mit einem Kern aus natürlichem Material und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Schichtaufbaus nach Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Kern bezeichnet, der aus einem unverfestigten oder verfestigten Faservlies besteht, das aus Polyester, Acryl oder anderen Chemiefasern hergestellt wird. Vorzugsweise wird ein Faservlies mit hoher Bauschelastizität und einem entsprechend grossen Luftspeichervolumen vorgesehen. Zweckmässigerweise wird für die synthetischen Fasern des Faservlieses ein Material gewählt, das sich leicht elektrostatisch auflädt. Gegebenenfalls können die Kunststofffasern vor oder nach der Verarbeitung zu einem Vlies mit einem chemischen Mittel behandelt werden, das die elektrostatische Aufladung begünstigt. Es kann auch nur die äussere Schicht des Faservlieses mit einem solchen Mittel behandelt werden, damit sich vor allem die Aussenflächen des Kerns aufladen.
Gegebenenfalls kann der Kern 1 auch aus einer Mischung von organischen und anorganischen Materialien bestehen, wobei jedoch die Mischung so gewählt ist, dass der Kern die zu den äusseren Füllschichten entgegengestztc Aufladung annimmt.
Der Kern 1 wird von einem möglichst weitmaschigen Mull-, Raschel- oder einem anderen Gewirke oder Gewebe 2 umgeben. Der so ummantelte Kern wird auf der Ober- und Unterseite mit einer äusseren Füllung 3 umgeben, die aus Daunen, Federn, Schafwolle, Kamelhaar, Wildseide, Cashmere, Lama, Angora oder anderen tierischen und/oder pflanzlichen Materialien bestehen kann.
Die Innen- und Aussenfüllungen 1, 3 werden zusammen von einer Umhüllung 4 umgeben, üblicherweise einem Oberund Unterstoff, worauf die Füllungsschichten durch Steppnähte 5 oder durch Schweissstellen miteinander verbunden werden, so dass eine Karo-, Steg-, Wellen-, Rauten- oder Kreismusterung oder eine ähnliche Musterung entsteht. Die Steppnähte können so ausgebildet sein, dass sie die äussere Umhüllung 4 nur mit der Aussenfläche des Innenkerns verbinden oder sich durch den Kern 1 hindurcherstrecken und die beiden Seiten der Umhüllung 4 miteinander verbinden.
Der Anteil der synthetischen Füllung des Kerns an der gesamten Füllung kann 30 bis 70 Gew.- % betragen. Im Hinblick auf ein grosses Luftspeichervermögen und den beabsichtigten Feuchtigkeitsaustausch kann ein relativ hoher Anteil des synthetischen Materials des Innenkerns 1 vorgesehen werden, wodurch sich geringere Herstellungskosten beispielsweise einer Steppdecke ergeben, anderseits aber die günstigen Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden. Zur Ausbildung eines elektrostatischen Feldes kann aber bereis auch ein relativ geringer Anteil des synthetischen Materials ausreichen, der gegebenenfalls unter 30% liegt, insbesondere wenn für den Kern 1 ein Kunststoffmaterial gewählt wird, das sich leicht elektrostatisch auflädt oder entsprechend behandelt ist.
Während eine homogene Mischung von Federn und synthetischem Material bei bekannten Steppdecken insbesondere bei bestimmten Prozentsätzen zu einer Neutralisierung der elektrostatischen Felder bzw. Aufladungen führen kann, wird bei der erfindungsgemässen schichtenförmigen Anordnung der einzelnen Füllungsteile einer solcher Neutralisierung entgegengewirkt, da über die Fläche der Zudecke oder Unterlage ein mehr oder weniger einheitliches Feld ausgebildet wird. Je nach Wahl der einzelnen Füllungsmaterialien und deren Aufladekapazität können beispielsweise 50:50, 25:75, 30:70 oder auch umgekehrt zwischen synthetischem und tierischem Füllungsmaterial vorgesehen werden.
Es sind verschiedene Abwandlungen der erfindungsgemässen Ausgestaltung möglich, insbesondere im Hinblick auf den jeweiligen Verwendungszweck beispielsweise als Schlafsack, Unterbett, Matratze oder Steppdecke. So kann zur Verstärkung der auszubildenden elektrostatischen Felder eine Schichtenanordnung vorgesehen werden, die aus mehr als den im Ausführungsbeispiel angegebenen drei Schichten 1, 3 aufgebaut ist. Mit Rücksicht auf den Feuchtigkeitsaustausch kann auf der einen Seite des Kerns beispielsweise einer Steppdecke eine Daunen- oder Federfüllung vorgesehen werden, während auf der anderen Seite Schafschurwolle oder ein entsprechendes organisches Fasermaterial vorgesehen wird.
Beispielsweise kann ein Aufbau gewählt werden, bei dem wenigstens auf einer Seite des Kerns zunächst eine Schicht aus organischem Fasermaterial und danach eine Schicht aus Daunen oder Federn angeordnet ist.
Auch ist es möglich, den Kern 1 selbst aus mehreren Lagen eines Faservlieses oder auch aus einem flockenförmigen synthetischen Material auszubilden, so dass durch Reibungsvorgänge während des Gebrauchs auch innerhalb des Kerns 1 die elektrostatische Aufladung begünstigt wird. Die äusseren Füllungsschichten 3 können auch aus einer Mischung aus Daunen oder Federn und Schafschurwolle oder einem anderen organischen Fasermaterial bestehen.
Wird der Kern 1 durch eine Flockenfüllung ausgebildet, so kann zur Verhinderung des Verklumpens diese Innenschicht auch gesteppt sein. Auch ist es möglich, zwischen den äusseren Füllungsschichten 3 und dem Innenkern 1 eine gesonderte Schicht vorzusehen, die zur verstärkten Ausbildung elektrostatischer Felder beiträgt und zu diesem Zweck aus einem entsprechenden Material besteht oder behandelt ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist ein Kern 6 aus natürlichem Material pflanzlichen und/oder tierischen Ursprungs auf beiden Seiten von einer Schicht 7 aus synthetischem Material umgeben. Diese Schicht kann aus einem unverfestigten oder verfestigten Faservlies bestehen, das aus Polyester, Acryl oder anderen Chemiefasern hergestellt ist.
Hinsichtlich der elektrostatischen Aufladung der unterschiedlichen Materialschichten gilt das gleiche wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Ebenso ist der Schichtaufbau nach den Fig. 3 und 4 mit einer äusseren Umhüllung 4 umgeben.
Für die den Kern 6 umgebende Hülle 7 wird zweckmässigerweise ein Faservlies mit hoher Bauschelastizität vorgesehen.
Dabei kann die Dickenabmessung dieser die Hülle 7 bildenden Schicht relativ gering sein, insbesondere wenn für den Kern 6 Daunen oder Federn vorgesehen werden.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Steppdecke, bei der der Kern 6 aus natürlichem Material von der Hülle 7 aus synthetischem Material umgeben ist, auf deren Aussenseite eine weitere Schicht 8 aus natürlichem Material angeordnet ist.
Durch die Reibung des natürlichen Materials auf beiden Seiten der Schicht 7 aus synthetischem Material wird die Ausbildung eines elektrostatischen Feldes verstärkt. Hinzu kommt, dass druch einen solchen Aufbau ein guter Feuchtigkeitsaustausch und ein angenehmes Schlaf- und Körperklima erzeugt werden kann. Hierbei kann der Kern 6 aus natürlichem Material ein relativ geringes Volumen haben.
Die Verbindung der einzelnen Schichten durch Steppnähte kann so erfolgen, dass nur einzelne Schichten erfasst werden.
Zweckmässigerweise wird eine solche Verbindung vorgesehen, dass eine leichte Beweglichkeit der einzelnen Schichten relativ zueinander vorhanden ist, um die Reibung und damit die elektrostatische Aufladung zu begünstigen. Der Kern 6 kann von einem weitmaschigen Mull-, Raschel- oder einem anderen Gewirke oder Gewebe umgeben sein, wie es auch bei der äusseren Schicht 8 nach Fig. 4 der Fall sein kann.
Die Ausführungen hinsichtlich Verhältnis der unterschiedlichen Materialien und unterschiedlichem Schichtaufbau im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 gelten ebenso für die Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4.
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PATENT CLAIMS
1. Heat-insulating blanket or underlay, with a filling of at least two different materials, which assume opposite electrostatic charging, characterized in that a layer of predominantly synthetic fiber material with high structural elasticity is provided and that on at least one side of this layer a layer of animal and / or vegetable filling material is arranged in an outer envelope.
2. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that a core (1) made of predominantly synthetic material is provided, on the two sides of which at least one layer (3) made of natural material is arranged (Fig. 2).
3. 7udedecke or underlay according to claim 1, characterized in that a core (6) made of natural material is provided, which is surrounded by at least one layer (7) of synthetic material (Fig. 3, 4).
4. Cover or underlay according to claim 3, characterized in that the envelope-forming layer (7) of synthetic material is surrounded by a layer (8) of animal and / or vegetable filling material.
5. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that the two outer filling layers (3, 8) consist of a hygroscopic material that easily releases the absorbed moisture and the inner core (1, 7) consists of non-hygroscopic material (Fig . 1, 4).
6. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that the synthetic filling material consists of a consolidated or non-consolidated nonwoven fabric.
7. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that the synthetic filling consists of flaky fiber material.
8. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that the natural filling material consists of feathers, down, feathery down or half-down.
9. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that the natural filling material consists of animal or vegetable fibers.
10. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that at least one of the layers is surrounded by a wide-mesh cover.
11. Cover or pad according to claim 1, characterized in that the proportion of the synthetic filling is 30 to 70 wt .-%.
12. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that layers of different filling material are arranged on the two sides of the structure.
13. Cover or underlay according to claim 1, characterized in that the synthetic filler is treated with a chemical agent to enhance the electrostatic charge.
The invention relates to a heat-insulating blanket or underlay, with a filling made of at least two different materials, which assume opposite electrostatic charging.
From DE-PS 1 900 880, for example, a filling for bedding made of feathers and a synthetic additive material is known, it being stated that a homogeneous mixture of the feathers with the synthetic material results in a certain percentage of electrostatic fields which give a therapeutic effect . However, such homogeneous mixtures have the disadvantage that they tend to segregate over time, especially if the positive electrostatic charge is greatly reduced with this material due to the increased moisture absorption of the down or feathers, and the attraction effect is therefore eliminated.
The object of the invention is to design a heat-insulating cover or underlay of the type specified at the outset in such a way that the formation of electrostatic fields is promoted without the risk of segregation or clumping of the filling.
This is achieved according to the invention in that a layer of predominantly synthetic fiber material with high structural elasticity is provided and that on at least one side of this layer a layer of animal and / or vegetable filling material is arranged in an outer covering.
This layer structure is preferably formed in such a way that a core of predominantly synthetic material is provided, on the two sides of which at least one layer of animal and / or vegetable filling material is arranged.
Due to the inevitable friction between the natural filling material and the synthetic material of the core, which has a high structural elasticity, the desired electrostatic fields arise, which bring about the above-mentioned effect, with the layered arrangement of positively or negatively charging filling material terialien a better surface effect of these electrostatic fields is achieved than with a mixture of the known type. For the formation of the electrostatic fields, special materials are selected which, in contrast to the homogeneous mixture, are processed separately and arranged in layers one above the other.
According to another embodiment, a core of animal and / or vegetable filling material is provided, which is surrounded by at least one layer of synthetic material. While in the above-mentioned embodiment, in which the natural material is arranged on the outside of the core made of synthetic material, certain quality requirements must be placed on the natural material so that the blanket feels pleasant and is correspondingly soft, one can in the arrangement of the natural material within a shell made of synthetic material, also process qualitatively not so good natural material.
In both cases, the layer structure achieves a good surface effect and a uniform formation of the electrostatic field.
In the latter embodiment, a further layer of natural material can be provided on the outside of the layer of synthetic material, so that the layer of synthetic material acts as an insert which generates the electrostatic field. In this case, less high-quality material can be provided on the inside of the synthetic insert than on the outside, and the layer on the outside of the synthetic insert can also be kept relatively thin. At the same time, such an arrangement increases the friction surface between the different materials and thereby supports the formation of an electrostatic field.
Not only down and feathers, but also other natural materials such as wool, camel hair, wild silk, llama, angora and cashmere can be used for the respective layers. The latter materials have the great advantage that their well-known good hygroscopicity significantly improves moisture exchange. This also means that the feathers and down market, which is becoming increasingly scarce, and the qualities that are deteriorating due to the growing conditions, are less dependent.
In the preferred embodiment with a core made of synthetic fiber material, the following can be essential
cher advantage can be achieved. The core, which is made from high-quality polyester or other synthetic fibers, has a high level of structural elasticity and can therefore store a large amount of air. However, synthetic fibers are not hygroscopic. Natural fibers such as camel hair and wild silk, but also cashmere, llama and angora, have a much lower structural elasticity, but absorb the moisture and thus the skin's evaporation very quickly and release them to the outside air within a very short time.
Thus, the structure of a blanket or underlay not only creates good thermal insulation, but also an excellent moisture exchange and a pleasant sleeping or body climate.
The same applies to down and feathers. It is known how uncomfortably clammy duvets and down beds feel, especially in cold or low-temperature bedrooms.
It only takes a certain amount of time until a cozy feeling of well-being arises from the body heat given off. This has a negative effect, in particular on rheumatics, but also on people with circulatory problems who give off relatively little body heat. Here, too, the moisture evaporates, which in turn consumes additional heat. It takes a long time to get a good sleep temperature.
The synthetic inner core does not absorb moisture, it passes it on very quickly. Feathers and down absorb moisture, but release it relatively slowly. The combination of synthetic inner core and outer filling material made of feathers and down significantly reduces the moisture absorption of the finished product and at the same time transfers the moisture much faster. A temperature that is favorable for falling asleep and a pleasantly dry bed climate thus arise very quickly.
Moisture build-ups are also avoided to a great extent by the faster transmission of body exhalations.
This moisture exchange can be further improved from animal fibers with high hygroscopicity to the synthetic inner core.
According to the invention, several layers of different filler materials can be provided on the one hand to improve the moisture exchange and on the other hand to strengthen the electrostatic fields. According to the invention, different layers of filling material can be provided on both sides of the inner core, which favor the moisture exchange from the inside to the outside.
Further expedient refinements according to the invention are specified in the dependent claims.
For example, embodiments according to the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
1 is a schematic sectional view of a cover with a core made of synthetic material and not yet quilted covering,
2 is a section of a quilt made from the arrangement of FIG. 1,
Fig. 3 shows an embodiment with a core made of natural material and
4 shows a modified embodiment of the layer structure according to FIG. 3.
1 and 2, 1 denotes a core, which consists of an unconsolidated or consolidated nonwoven fabric, which is made of polyester, acrylic or other man-made fibers. A nonwoven fabric with high structural elasticity and a correspondingly large air storage volume is preferably provided. Appropriately, a material is selected for the synthetic fibers of the nonwoven fabric that is easily electrostatically charged. If necessary, the plastic fibers can be treated with a chemical agent that promotes electrostatic charging before or after processing into a nonwoven. It is also possible to treat only the outer layer of the nonwoven fabric with such an agent, so that the outer surfaces of the core in particular become charged.
If necessary, the core 1 can also consist of a mixture of organic and inorganic materials, but the mixture is selected such that the core assumes the charge opposed to the outer filler layers.
The core 1 is surrounded by the broadest possible gauze, Raschel or another knitted or woven fabric 2. The core thus coated is surrounded on the top and bottom with an outer filling 3, which can consist of down, feathers, sheep's wool, camel hair, wild silk, cashmere, llama, angora or other animal and / or vegetable materials.
The inner and outer fillings 1, 3 are surrounded together by a covering 4, usually an upper and lower fabric, whereupon the filling layers are connected to one another by quilting seams 5 or by welding points, so that a check, bridge, wave, diamond or circle pattern or a similar pattern is created. The quilting seams can be designed in such a way that they connect the outer casing 4 only to the outer surface of the inner core or extend through the core 1 and connect the two sides of the casing 4 to one another.
The proportion of the synthetic filling of the core in the total filling can be 30 to 70% by weight. In view of a large air storage capacity and the intended moisture exchange, a relatively high proportion of the synthetic material of the inner core 1 can be provided, which results in lower manufacturing costs, for example a quilt, but on the other hand does not impair the favorable properties. To form an electrostatic field, however, a relatively small proportion of the synthetic material, which may be below 30%, may already be sufficient, in particular if a plastic material is selected for the core 1 which is easily electrostatically charged or treated accordingly.
While a homogeneous mixture of springs and synthetic material can lead to neutralization of the electrostatic fields or charges in known quilts, in particular at certain percentages, such a neutralization is counteracted in the layered arrangement according to the invention of the individual filling parts, since over the surface of the cover or underlay a more or less uniform field is formed. Depending on the choice of the individual filling materials and their charging capacity, for example 50:50, 25:75, 30:70 or vice versa can be provided between synthetic and animal filling material.
Various modifications of the configuration according to the invention are possible, in particular with regard to the respective intended use, for example as a sleeping bag, underbed, mattress or quilt. In order to strengthen the electrostatic fields to be formed, a layer arrangement can be provided which is made up of more than the three layers 1, 3 specified in the exemplary embodiment. With regard to moisture exchange, down or feather filling can be provided on one side of the core, for example a quilt, while sheep's wool or a corresponding organic fiber material is provided on the other side.
For example, a structure can be selected in which at least one layer of organic fiber material and then a layer of down or feathers is arranged on at least one side of the core.
It is also possible to form the core 1 itself from a plurality of layers of a nonwoven fabric or also from a flake-shaped synthetic material, so that electrostatic charging is also promoted within the core 1 by friction processes during use. The outer filling layers 3 can also consist of a mixture of down or feathers and sheep's wool or another organic fiber material.
If the core 1 is formed by a flake filling, this inner layer can also be quilted to prevent clumping. It is also possible to provide a separate layer between the outer filling layers 3 and the inner core 1, which layer contributes to the increased formation of electrostatic fields and for this purpose consists or is made of a corresponding material.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, a core 6 made of natural material of plant and / or animal origin is surrounded on both sides by a layer 7 made of synthetic material. This layer can consist of an unconsolidated or consolidated fiber fleece, which is made of polyester, acrylic or other man-made fibers.
With regard to the electrostatic charging of the different material layers, the same applies as in the embodiment according to FIGS. 1 and 2. Likewise, the layer structure according to FIGS. 3 and 4 is surrounded by an outer covering 4.
A fiber fleece with high structural elasticity is expediently provided for the shell 7 surrounding the core 6.
The thickness dimension of this layer forming the covering 7 can be relatively small, in particular if down or feathers are provided for the core 6.
FIG. 4 shows an embodiment of a quilt in which the core 6 made of natural material is surrounded by the cover 7 made of synthetic material, on the outside of which a further layer 8 made of natural material is arranged.
The friction of the natural material on both sides of the layer 7 made of synthetic material increases the formation of an electrostatic field. In addition, a good moisture exchange and a pleasant sleeping and body climate can be generated by such a structure. Here, the core 6 made of natural material can have a relatively small volume.
The individual layers can be connected by stitching in such a way that only individual layers are detected.
Such a connection is expediently provided that the individual layers are easily movable relative to one another in order to promote the friction and thus the electrostatic charge. The core 6 can be surrounded by a wide-meshed gauze, Raschel or another knitted or woven fabric, as can also be the case with the outer layer 8 according to FIG. 4.
The statements regarding the ratio of the different materials and the different layer structure in connection with FIGS. 1 and 2 also apply to the embodiments according to FIGS. 3 and 4.