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PATENTANSPRÜCHE
1. Beheizte Galette oder Walze zum Fördern und Erwärmen von Fadengebilden, gekennzeichnet durch einen feststehenden, hohlzylindrischen, über das freie Ende der Antriebswelle (2) schiebbaren, zu dieser koaxial angeordneten Innenteil (1) mit einem ringförmigen Hohlraum (3) zur Aufnahme eines flüssigen oder gasförmigen Heizmediums und einem auf dem feststehenden Innenteil (1) drehbar gelagerten, zur Antriebswelle koaxialen hohlzylindrischen Aussenteil (6) mit einer Stirnwand (7), an deren Innenseite sich eine zentrisch angeordnete, auf das Wellenende aufspannbare Hülse (8) befindet, wobei zwischen der Innenseite des Zylindermantels des Aussenteils (6) und der Aussenseite des Zylindermantels des Innenteils (1) ein Luftspalt (13) besteht.
2. Galette oder Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt (13) zwischen 0,03 und 0,07 mm beträgt.
3. Galette oder Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur drehbaren Lagerung des Aussenteils (6) auf dem feststehenden Innenteil (1) ein erstes Lager (11) am freien Ende der aufspannbaren Hülse (8) und ein zweites Lager (12) am freien Ende des Zylindermantels des Aussenteils (6) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine beheizte Galette oder Walze zum Fördern und Erwärmen von Fadengebilden, insbesondere solchen aus synthetischem thermoplastischem Material.
Beheizte Galetten oder Walzen werden in der Textilindustrie bereits seit vielen Jahren verwendet. Nach Einführung der synthetischen Fasern benutzt man sie bevorzugt an solchen Textilmaschinen, in denen derartige Fäden, z.B. aus Polyamid oder Polyester einer Wärmebehandlung unterzogen werden, wie beispielsweise beim Verstrecken oder Texturieren. Zur Erzielung der erforderlichen Oberflächentemperatur der Galetten werden hauptsächlich elektrische Widerstandsund Induktivheizungen verwendet. So ist z.B. aus der US-PS 3 292 354 eine elektrisch beheizte Galette bekannt, welche zur Vorerwärmung des Garns vor Eintritt in die eigentliche Erhitzungszone einer Falschdrall-Texturiermaschine dient.
Der konstruktive und regeltechnische Aufwand für elektrisch beheizte Galetten ist jedoch relativ gross.
Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beheben und mit relativ geringem Aufwand eine beheizte Galette oder Walze zu schaffen, mit welcher auch bei relativ hohen Garndurchlaufgeschwindigkeiten eine wirkungsvolle Erwärmung der Garne erreicht werden kann.
Die Galette oder Walze gemäss der Erfindung zeichnet sich aus durch einen feststehenden, hohlzylindrischen, über das freie Ende der Antriebswelle schiebbaren, zu dieser koaxial angeordneten Innenteil mit einem ringförmigen Hohlraum zur Aufnahme eines flüssigen oder gasförmigen Heizmediums und einen auf dem feststehenden Innenteil drehbar gelagerten, zur Antriebswelle koaxialen hohlzylindrischen Aussenteil mit einer Stirnwand, an deren Innenseite sich eine zentrisch angeordnete, auf das Wellenende aufspannbare Hülse befindet, wobei zwischen der Innenseite des Zylindermantels des Aussenteils und der Aussenseite des Zylindermantels des Innenteils ein Luftspalt besteht.
Gemäss einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemässen Galette oder Walze kann der Luftspalt zwischen 0,03 und 0,07 mm betragen.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemässen Galette oder Walze kann zur drehbaren Lagerung des Aussenteils auf dem feststehenden Innenteil ein erstes Lager am freien Ende der aufspannbaren Hülse und ein zweites Lager am freien Ende des Zylindermantels des Aussenteils angeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Figur der Zeichnung näher erläutert, welche einen Längsschnitt durch die Drehachse einer Galette zeigt.
Die Galette gemäss der Figur besteht aus dem hohlzylindrischen Innenteil 1, welcher über das freie Ende der Antriebswelle 2 geschoben und koaxial zu dieser angeordnet ist.
Der Innenteil 1 weist einen zylinderringförmigen Hohlraum 3 auf, in welchen die Zuführleitung 4 und die Abflussleitung 5 für das gasförmige oder flüssige Heizmedium führen. Der hohlzylindrische Aussenteil 6 ist mit einer Stirnwand 7 versehen, an deren Innenseite sich eine zentrisch angeordnete, auf das Wellenende aufspannbare Hülse 8 befindet. Das freie Ende der Antriebswelle 2 weist im Aufspannbereich einen dünnwandigen Hohlzylinder 9 auf, welcher längs mindestens einer Mantellinie geschlitzt ist. Der Hohlzylinder enthält in seinem obern Teil ein Gewinde, welches mit einer Kegelschraube 10 versehen ist. Zwischen der Innenseite des Zylindermantels des Aussenteils 6 und der Aussenseite des Zylindermantels des Innenteils 1 besteht ein Luftspalt 13 von 0,05 mm.
Zwischen dem freien Ende der Hülse 8 und der Innenseite des Zylindermantels des Innenteils 1 ist ein erstes Kugellager 11 angeordnet und zwischen dem freien Ende des Zylindermantels des Aussenteils 6 und der Aussenseite des Zylindermantels des Innenteils 1 befindet sich ein zweites Kugellager 12. Durch diese Anordnung der Lager wird eine gute Stabilität der Galette erreicht. Die rasche Entfernbarkeit des auf das Wellenende aufgespannten Aussenteils 6 erleichtert die Nachschmierung der Lager wesentlich. Die beschriebene Ausbildung der Galette erlaubt Umdrehungszahlen zwischen 5000 und 7000 U/min.
Das zu erwärmende Garn 14 wird über die unbeheizte Verlegerolle 15 der Galette unter relativ hoher Spannung zugeführt und umschlingt die glatte Aussenseite des Zylindermantels des Aussenteils 6 in mehreren Windungen.
Die erfindungsgemässe Galette oder Walze ist in erster Linie für die Nachfixierung von bereits einer Falschdrall Texturierung unterworfenen synthetischen thermoplastischen Garnen geeignet. Zu diesem Zwecke kann die Galette zwischen Falschdrallgeber und Aufwickelvorrichtung einer Falschdrall-Texturiermaschine angeordnet werden, wobei sie gleichzeitig das normalerweise an dieser Stelle angeordnete Garnabzugsorgan ersetzt.
Die Durchführung einer solchen Nachfixierung erfolgt je nach dem Fasermaterial, aus welchem das texturierte Garn besteht bei Temperaturen zwischen 120 und 200"C, wobei als Heizmedium insbesondere Dampf verwendet werden kann.
Die erfindungsgemässe Galette kann vorzugsweise an den gleichen Heizmediumkreis angeschlossen werden, wie die Heizvorrichtung für die Fixierung des Falschdralls. Da der Luftspalt 13 von 0,05 mm einen Temperaturabfall von etwa 10 C zwischen der Heizmediumtemperatur im Hohlraum 3 und der Aussenseite des Zylindermantels des Aussenteils 6 bewirkt, wird auf diese Weise automatisch eine gegenüber der Temperatur für die Falschdrall-Texturierung entsprechend niedrige Temperatur für die Nachfixierung erreicht.
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PATENT CLAIMS
1. Heated godet or roller for conveying and heating thread structures, characterized by a fixed, hollow cylindrical, over the free end of the drive shaft (2) slidable, to this coaxially arranged inner part (1) with an annular cavity (3) for receiving a liquid or gaseous heating medium and a hollow cylindrical outer part (6), which is rotatably mounted on the fixed inner part (1) and coaxial with the drive shaft, with an end wall (7), on the inside of which there is a centrally arranged sleeve (8) which can be clamped onto the shaft end, between there is an air gap (13) on the inside of the cylinder jacket of the outer part (6) and on the outside of the cylinder jacket of the inner part (1).
2. godet or roller according to claim 1, characterized in that the air gap (13) is between 0.03 and 0.07 mm.
3. godet or roller according to claim 1, characterized in that for the rotatable mounting of the outer part (6) on the fixed inner part (1) a first bearing (11) at the free end of the clampable sleeve (8) and a second bearing (12) is arranged at the free end of the cylinder jacket of the outer part (6).
The invention relates to a heated godet or roller for conveying and heating thread structures, in particular those made of synthetic thermoplastic material.
Heated godets or rollers have been used in the textile industry for many years. After the introduction of the synthetic fibers, they are preferably used on textile machines in which such threads, e.g. made of polyamide or polyester are subjected to a heat treatment, such as during stretching or texturing. Electrical resistance and induction heating are mainly used to achieve the required surface temperature of the godets. For example, an electrically heated godet is known from US Pat. No. 3,292,354, which is used for preheating the yarn before entering the actual heating zone of a false twist texturing machine.
The constructive and technical expenditure for electrically heated godets is however relatively large.
The invention aims to remedy this deficiency and to create a heated godet or roller with relatively little effort, with which effective heating of the yarns can be achieved even at relatively high yarn throughput speeds.
The godet or roller according to the invention is characterized by a fixed, hollow cylindrical, slidable over the free end of the drive shaft, coaxially arranged to this inner part with an annular cavity for receiving a liquid or gaseous heating medium and a rotatably mounted on the fixed inner part for Drive shaft coaxial hollow cylindrical outer part with an end wall, on the inside of which there is a centrally arranged sleeve that can be clamped onto the shaft end, an air gap being present between the inside of the cylinder jacket of the outer part and the outside of the cylinder jacket of the inner part.
According to an advantageous embodiment of the godet or roller according to the invention, the air gap can be between 0.03 and 0.07 mm.
According to a further advantageous embodiment of the godet or roller according to the invention, for the rotatable mounting of the outer part on the fixed inner part, a first bearing can be arranged at the free end of the clampable sleeve and a second bearing at the free end of the cylinder jacket of the outer part.
An embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the figure of the drawing, which shows a longitudinal section through the axis of rotation of a godet.
The godet according to the figure consists of the hollow cylindrical inner part 1, which is pushed over the free end of the drive shaft 2 and arranged coaxially to the latter.
The inner part 1 has a cylindrical ring-shaped cavity 3, in which the feed line 4 and the drain line 5 lead for the gaseous or liquid heating medium. The hollow cylindrical outer part 6 is provided with an end wall 7, on the inside of which there is a centrally arranged sleeve 8 which can be clamped onto the shaft end. The free end of the drive shaft 2 has a thin-walled hollow cylinder 9 in the clamping area, which is slotted along at least one surface line. The hollow cylinder contains a thread in its upper part, which is provided with a taper screw 10. There is an air gap 13 of 0.05 mm between the inside of the cylinder jacket of the outer part 6 and the outside of the cylinder jacket of the inner part 1.
A first ball bearing 11 is arranged between the free end of the sleeve 8 and the inside of the cylinder jacket of the inner part 1, and a second ball bearing 12 is located between the free end of the cylinder jacket of the outer part 6 and the outside of the cylinder jacket of the inner part 1 Good stability of the godet is achieved in the bearing. The rapid removability of the outer part 6 clamped onto the shaft end makes it much easier to relubricate the bearings. The described design of the godet allows speeds of between 5000 and 7000 rpm.
The yarn 14 to be heated is fed via the unheated laying roller 15 to the godet under a relatively high tension and wraps around the smooth outside of the cylinder jacket of the outer part 6 in several turns.
The godet or roller according to the invention is primarily suitable for the subsequent fixing of synthetic thermoplastic yarns which have already been subjected to false twist texturing. For this purpose, the godet can be arranged between the false twister and the winding device of a false twist texturing machine, at the same time replacing the yarn take-off element normally arranged at this point.
Depending on the fiber material from which the textured yarn is made, such a post-fixing is carried out at temperatures between 120 and 200 ° C., steam in particular being able to be used as the heating medium.
The godet according to the invention can preferably be connected to the same heating medium circuit as the heating device for fixing the false twist. Since the air gap 13 of 0.05 mm causes a temperature drop of about 10 C between the heating medium temperature in the cavity 3 and the outside of the cylinder jacket of the outer part 6, a temperature corresponding to the temperature for the false twist texturing is automatically low in this way for the Post-fixation achieved.