CH623270A5 - - Google Patents

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CH623270A5
CH623270A5 CH1397177A CH1397177A CH623270A5 CH 623270 A5 CH623270 A5 CH 623270A5 CH 1397177 A CH1397177 A CH 1397177A CH 1397177 A CH1397177 A CH 1397177A CH 623270 A5 CH623270 A5 CH 623270A5
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CH
Switzerland
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deflection
air gap
pole pair
drops
poles
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CH1397177A
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Ho Chong Lee
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Ibm
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/07Ink jet characterised by jet control
    • B41J2/075Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection
    • B41J2/08Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection charge-control type
    • B41J2/09Deflection means

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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahl-Drucker mit Mitteln zum Erzeugen eines Stromes von magnetischen Tintentropfen und elektromagnetischen Ablenkmitteln zum Ablenken der Tropfen orthogonal zu ihrer Flugbahn, welche Ablenkmittel einen Magnetkern mit einem Ablenkpolpaar aufweisen, das einen axialen Luftspalt bildet, dessen Länge mehrere Tropfenabstände beträgt.
Tintenstrahl-Drucker der genannten Art sind bereits bekannt. In den USA Patentschriften 3 928 855 und 3 959 797 sind Tintenstrahl-Drucker beschrieben, bei denen ein kontinuierlicher Strom von ferrofluider Tinte in einzelne Tropfen aufgelöst und an einer elektromagnetischen SelektionsVorrichtung sowie einer Ablenkvorrichtung vorbei auf einen Aufzeichnungsträger geführt wird. Die Selektionsvorrichtung wird dabei üblicherweise im Synchronismus mit der Tropfeneizeu-gung erregt und unterwirft die nicht zum Drucken bestimmten Tropfen einem Magnetfeld, welches diese Tropfen horizontal ablenkt und auf einer neuen Flugbahn in eine Auffangvorrichtung leitet. Alle Tropfen, d.h. die zum Drucken vorgesehenen und die für die Auffangvorrichtung abgelenkten, werden dann in einem zeitlich veränderlichen Magnetfeld in vertikaler Richtung abgelenkt, wie das beispielsweise in der USA Patentschrift 3 864 692 beschrieben ist. Die ausgewählten Tropfen gelangen, wie erwähnt, in die Auffangvorrichtung, während die zum Drucken vorgesehenen Tropfen auf einem Aufzeichnungsträger in Form eines Zeichenmusters niedergeschlagen werden.
Bei den bekannten Tintenstrahl-Druckern besteht die elektromagnetische Ablenkvorrichtung aus einem C-formigen Magnetkern, der ein Paar von gegeneinandergerichteten Polen aufweist. Der Magnetkern der Ablenkvorrichtung ist bezüglich des Tropfenstrahles so angeordnet, dass die Flugbahnen der ausgewählten sowie der zum Drucken vorgesehenen Tropfen durch seinen Luftspalt hindurchfuhren. Die Flugbahn der zum Drucken vorgesehenen Tropfen verläuft dabei im allgemeinen im Zentrum des Luftspaltes, während die Flugbahn der ausgewählten d.h. nicht zum Drucken vorgesehenen Tropfen ausserhalb des Zentrums verläuft. Der Magnetkern hat eine mehreren Tropfenabständen entsprechende Länge, so dass sich während eines Zeitintervalls jeweils mehrere Tropfen in dem Luftspalt befinden, währenddessen ein Rastersignal, beispielsweise mit Sägezahnform oder Treppenform, der Erregerwicklung des Kernes zugeführt wird, wie das allgemein bekannt ist.
Wenn das Rastersignal an der Wicklung liegt, werden die im Luftspalt befindlichen Tintentropfen polarisiert und in Richtung zunehmender Flussdichte, d.h. in Richtung auf den engsten Bereich des Luftspaltes abgelenkt.
Für das Drucken mit hohen Druckgeschwindigkeiten muss die Fluggeschwindigkeit der Tropfen erhöht und ihr gegenseitiger Abstand erniedrigt werden. Der Betrag der Ablenkung muss jedoch wesentlich erhöht werden. Die Ablenkkraft kann in einfacher Weise dadurch erhöht werden, dass der Tropfenstrahl nach Möglichkeit auf die engste Stelle des Luftspaltes zentriert wird. Das bringt allerdings die Gefahr mit sich, dass ein Teil der Tintentropfen auf die Polflächen auftreffen kann, wodurch diese verschmutzt werden, so dass der Betrieb der Ablenkvorrichtung beeinträchtigt wird und die Druckqualität leidet. Eine andere Möglichkeit zur Erhöhung der Ablenkkräfte besteht darin, den Tropfenstrahl ausserhalb aber sehr nahe bei der engsten Stelle des Luftspaltes vorbeizuführen. Dieser externe Tintenstrahl ist jedoch insofern problematisch, als die zum Drucken nicht vorgesehenen, ausgewählten Tropfen, das Magnetfeld nun ausserhalb seines Zentrums passieren und daher einer zentrierenden Kraft ausgesetzt sind, welche dazu tendiert, den Selektionswinkel zu Null zu machen, so dass die Tropfen an der Auffangvorrichtung vorbeifliegen und auf dem Aufzeichnungsträger niedergeschlagen werden, was natürlich für die Druckqualität untragbar ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird daher bezweckt, die erwähnten Nachteile zu überwinden und einen Tintenstrahl-Drucker der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der gegenüber den vorbekannten wesentlich verbesserte Ablenkmittel aufweist.
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Die Erfindung betrifft daher einen Tintenstrahl-Drucker mit Mitteln zum Erzeugen eines Stromes von magnetischen Tintentropfen und mit magnetischen Ablenkmitteln zum Ablenken derTropfen orthogonal zu ihrer Flugbahn, welche Ablenkmittel einen Magnetkern mit einem Ablenkpolpaar aufweisen, das einen ersten axialen Luftspalt bildet, dessen Länge mehrere Tropfenabstände beträgt, welcher Tintenstrahl-Druk-ker dadurch gekennzeichnet ist, dass der Luftspalt so ausgebildet ist, dass er ein Ablenkmagnetfeld mit ungleichförmigem Gradienten ausserhalb des Luftspaltes erzeugt, dass die Flugbahn der Tropfen durch dieses ungleichförmige Aussenfeid verläuft, und dass ein zweites Polpaar vorgesehen ist, dessen Luftspalt mit dem Luftspalt des Ablenkpolpaares ausgerichtet' ist, und das die durch das Ablenkmagnetfeld auf die nicht zum Drucken ausgewählten Tropfen wirkenden zentrierenden Kräfte kompensiert.
Einzelheiten von Ausfuhrungsbeispielen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen im folgenden beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die wesentlichen Teile eines Tintenstrahl-Druckers, Fig. 2 eine magnetische Ablenkvorrichtung gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 durch die Ab lenk Vorrichtung der Fig. 2,
Fig. 4 den magnetischen Feldgradienten F(y) aufgetragen über der Länge Z des Magnetkerns der Fig. 1 bis 3, Fig. 5 Einzelheiten der Pole des Ablenkmagneten, Fig. 6 und 7 weitere Ausfuhrungsbeispiele des Ablenkmagneten mit passiven Kompensationspolpaaren,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel des Ablenkmagneten mit aktiven Kompensationspolpaaren.
Die wesentlichen Elemente eines Tintenstrahl-Druckers sind in der Fig. 1 dargestellt. Der Drucker umfasst eine Düse 10, die mit einem nicht gezeigten Tank verbunden ist, welcher ferromagnetische Tinte unter konstantem Druck liefert, so dass ein kontinuierlicherTintenstrom 11 aus der Düse 10 austritt und in Richtung auf den Aufzeichnungsträger 12 fliegt. Mit der Düse 10 ist ein elektromechanischer Wandler 13 verbunden, der von einem Tropfenfrequenz-Generator 14 gespeist wird und die Düse 10 in Vibration versetzt, so dass sich Tintentropfen 15 bilden, die im wesentlichen gleiche Grösse und untereinander gleiche Abstände aufweisen, wobei die Abstände von der Frequenz des dem Wandler 13 zugeführten Erregersignals abhängen. Es sind bereits verschiedene Arten von Wandlern bekannt, die piezoelektrische Kristalle oder magne-tostriktive Elemente benutzen, um die Düse 10 in Schwingungen zu versetzen, und die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
Von der Düse 10 in Flugrichtung der Tropfen ist eine Ho-rizontal-Selektionsvorrichtung 16 angeordnet, die einen C-för-migen Magnetkern 17 und eine Erregerwicklung 18 aufweist, welche an eine Datenimpulsquelle 19 angeschlossen ist. Die Düse 10 ist so gerichtet, dass die Tintentropfen 15 in der Nähe eines Luftspaltes 20 im Magnetkern 17 vorbeifliegen. Wenn die Wicklung 18 der Selektionsvorrichtung 16 mit Impulsen von der Datenimpulsquelle 19 gespeist ist, entsteht in der Umgebung des Luftspaltes 20 ein inhomogenes Magnetfeld. Ein in der Nähe des Luftspaltes 20 befindlicher Tropfen 15 ist während der Erregung der Wicklung 18 einem horizontalen Ablenkfeld in der Richtung auf den Luftspalt 20 ausgesetzt. In Abwesenheit des Magnetfeldes fliegen die Tropfen 15 in der Nähe des Luftspaltes 20 vorbei, ohne abgelenkt zu werden, und erreichen den Aufzeichnungsträger 12 auf ihrer ursprünglichen geradlinigen Flugbahn. Sie sind mit 15a bezeichnet. Die zum Drucken nicht benutzten Tropfen werden durch die elektromagnetische Selektionsvorrichtung 16 abgelenkt und gelangen auf einer zweiten Flugbahn in eine Auffangvorrichtung 21. Diese Tropfen sind mit 15b bezeichnet.
Von der Selektionsvorrichtung 16 weiter in Flugrichtung der Tropfen ist vor der Auffangvorrichtung 21 eine Vertikal-Ablenkvorrichtung 22 angeordnet, die dazu dient, die bisher nicht abgelenkten Tropfen 15a sowie die nicht zum Drucken benutzten Tropfen 15b in vertikaler Richtung abzulenken. Die Ablenkvorrichtung 22 weist einen Magnetkern 23 und eine Wicklung 24 auf, die von einem Rastersignal-Generator 25 gespeist wird. Der Magnetkern 23 weist ein Paar von einwärtsgerichteten Ablenkpolen 26 und 27 auf, deren Enden so geformt sind, dass sie einen gleichförmigen, länglichen Luftspalt 28 bilden. Die Erregerwicklung 24 ist auf die Pole 26 und 27 so aufgebracht, dass die Pole bei Erregung der Wicklung 24 entgegengesetzt polarisiert sind.
Der Magnetkern 23 weist ferner ein Paar von einwärtsge-neigten Polen 29 und 30 auf, die einen im Verhältnis zum Luftspalt 28 breiteren Luftspalt 31 aufweisen, dessen vertikale Mittellinie vorzugsweise mit der Mittellinie des Luftspaltes 28 zusammenfallen sollte. Die Enden dieser Kompensations-Pole 29 und 30 befinden sich innerhalb des um den Luftspalt 28 durch die Ablenk-Pole 26 und 27 gebildeten Magnetfeldes, so dass dessen magnetischer Feldgradient in der Weise geändert ist, dass die durch das externe magnetische Ablenkfeld erzeugten horizontalen Konzentrationskräfte ausgeglichen werden, die, wie beschrieben, auf die von der Mittellinie des Luftspaltes 28 abweichenden Tropfen 15b wirken.
Wie im einzelnen in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Magnetkern 23 aus einem Paket von Blechen geformt, die durch Stanzen oder Ätzen von magnetischem Material gewonnen werden. Auf diese Weise können die Ablenk-Pole 26 und 27 und die Kompensations-Pole 29 und 30 als integrale Teile eines gemeinsamen magnetischen Kreises hergestellt werden. Im bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung sind die Bleche 32 im mittleren Teil C des Kernes 23 im wesentlichen identisch (Fig. 3), während die in den Endbereichen P! und P2 angeordneten Bleche abgewandelte Polenden aufweisen, um das «Ausfransen» des magnetischen Flusses zu reduzieren, welches die Bewegung und Lage der Tintentropfen I5a und 15b insbesondere bei der kleinsten und grössten Amplitude des Rastersignals beeinflussen kann, sowie vor und nach dem Eintritt in das Ablenkfeld innerhalb der Ablenkvorrichtung 22 und in der Nähe des Luftspaltes 28. Die Pole 26 und 27 laufen gegen den Luftspalt 28 spitz zu. An beiden Enden des Luftspaltes 28 sind die Pole 26 und 27 der Endbleche 33 und 34 ausgeschnitten. Die Pole 29 und 30 der Endbleche 33 und 34 weisen korrespondierende Verlängerungen auf.
Wie die Fig. 2,3 und 5 zeigen, enden die Pole 26 und 27 der Endbleche 33 und 34 in Kanten 37 und 38, die von den Enden der Pole der übrigen Bleche zurückgesetzt sind, um einen Ausschnitt zu bilden. Die Endbleche 33 und 34 weisen hingegen Verlängerungen 39 und 40 der Kompensations-Pole 29 und 30 auf, die sich aufwärts in Richtung auf die Pole 26 und 27 erstrecken, vorzugsweise bis zu einer Höhe oberhalb der Flugbahn der Tintentropfen 15a und 15b beim Eintritt in den Magnetkern 23, entlang der Linie 41 in Fig. 3. Der Effekt der beschriebenen Gestaltung der Pole ist die Erzeugung einer derartigen Flussverteilung innerhalb des Magnetkernes 23, das die magnetischen Kräfte in vertikaler Richtung im Bereich C am grössten und im wesentlichen gleichförmig sind, aber an den Enden des Luftspaltes 28 des Magnetkernes 23 in den Bereichen P! und P2 rasch abfallen. Die vertikale Feldverteilung in axialer Richtung fur die Struktur des Magnetkernes 23 gemäss den Fig. 2 und 3 ist durch die Kurve F(y)/Z in Fig. 4 angedeutet. Daraus geht hervor, dass das Magnetfeld ausserhalb des Kernes 23 praktisch nicht existiert.
Die Hauptaufgabe der Endbleche 33 und 34 besteht also darin, die axialen Randeffekte der Pole 26 und 27 zu reduzieren. Eine weitere Aufgabe der Endbleche besteht darin, auch den Feldgradienten in der Umgebung des Luftspaltes 28 zu
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ändern, da ein Teil des Flusses, der hauptsächlich vom Pol26 zum gegenüberliegenden Pol 27 fliesst, über die Endbleche abgelenkt wurde, d.h. vom Pol 26 zur Verlängerung 39 des Poles 29 und vom Pol 27 zur Verlängerung 40 des Poles 30. Da diese Sekundärpfade polare Kräfte in Richtung auf die horizontalen Luftspalte 46 und 47 erzeugen, ergibt sich eine gewisse Aufhebung der horizontalen Kräfte auf die Tropfen 15b, welche ausserhalb der Mittellinie passieren. In ähnlicher Weise ergibt sich eine Aufhebung der horizontalen zentrierenden Kräfte durch zusätzliche Verlängerungen 42 und 43 der Bleche 35 und 36, die über die Kanten 44 und 45 der Bleche 32 hinausgehen, jedoch vorzugsweise unterhalb der Eintrittsflugbahn 41 der Tintentropfen 15a und 15b liegen. Die Grösse der polaren Kräfte, welche die zentrierenden Kräfte aufheben, wird durch die Dimensionen der genannten Verlängerungen und Ausschnitte mit Bezug auf die gegebenen Dimensionen des Luft-spaltes 31 bestimmt.
Die beschriebenen Endbleche 33 und 34 werden, wie erwähnt, bevorzugt für die Reduzierung der axialen Randeffekte und zum Ausgleichen der horizontalen zentrierenden Kräfte verwendet, jedoch engen die Verlängerungen 39 und 40 oberhalb der Flugbahn 41 den horizontalen Raum für die ausgewählten Tropfen ein. Daher kann bei Platzmangel auf die Endbleche verzichtet werden, und man kann die Erzeugung der polaren Kräfte ganz auf die inneren, zusätzlichen Verlängerungen 42 und 43 der Bleche 35 und 36 verlagern. Die Kanten 44 und 45, die sich über den Bereich C des Kernes erstrek-ken, dienen der zusätzlichen Versteifung der Endbleche. Diese Kanten 44 und 45 der Kompensations-Pole 29 und 30 sind gegenüber den Polen 26 und 27 zurückgesetzt, so dass die Kompensation der horizontalen Zentrierkräfte im Bereich C der Ausführungsform gemäss den Fig. 2 und 3 vernachlässigbar ist, worin die Bleche 33 bis 36 an den Polen Verlängerungen 39, 40,42 und 43 aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Erzeugung polarer Kräfte für den Ausgleich der horizontalen Zentrierkräfte von den Kanten 44 und 45 übernommen werden, wenn man sie gleich lang macht, wie die zusätzlichen Verlängerungen 42 und 43, und ihre Höhe in ein geeignetes Verhältnis zur Grösse des Luftspaltes 31 bringt.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Kompensations-Pole passiv. Aus diesem Grund sind die Wicklungen im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 nur auf die Pole 26 und 27 verteilt. In der magnetischen Struktur dieses Ausfuhrungsbeispiels beginnen die Pole 29 und 30 in einem Bereich, in dem das durch die Wicklung 24 erzeugte Potential Null ist.
In einem praktischen Ausführungsbeispiel hatte die magnetische Ablenkvorrichtung folgende Parameter:
Dicke der Ablenkvorrichtung 1,5 mm Blechdicke 0,15 mm Breite des Luftspaltes 28 0,3 mm Breite des Luftspaltes 31 0,56 mm horizontale Luftspalte 45 und 46 0,56 mm Amperewindungen 200
Die magnetische Ablenkvorrichtung 23 wurde mit einem Rastersignal von 0-1 Ampere gespeist, die magnetische Tinte war ein Ferrofluid mit einem magnetischen Moment von 24 elektromagnetischen Einheiten, und auf dem 25 mm von der Ablenkvorrichtung entfernten Aufzeichnungsträger ergab sich eine Auslenkung der Tropfen von 4 mm.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 und 7 sind die Lagen der Ablenk-Pole und Kompensations-Pole vertauscht. Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 6 sind die Ablenk-Pole 50 und 51 durch einen schwalbenschwanzförmigen Luftspalt 52 getrennt. Tintentropfen 15a und 15b passieren in der Nähe, aber ausserhalb des engen Teiles des Luftspaltes 52, wo ein ungleichförmiger magnetischer Feldgradient besteht. Kompensations-Pole 53 und 54 sind unterhalb der Ablenk-Pole 50 und 51 angeordnet und bilden einen Luftspalt 55 der breiter ist als der 5 Luftspalt 52 und mit diesem ausgerichtet. Eine Wicklung 56 auf den Polen 50 und 51 erzeugt ein magnetisches Ablenkfeld, das seine höchste Flussdichte im engen Teil des Luftspaltes 52 hat. Die Kompensations-Pole 53 und 54 sind passiv und setzen da an, wo die Pole 50 und 51 ihr Nullpotential haben.
io Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 7 befinden sich die Ablenk-Pole 60 und 61 auf gegenüberliegenden Seiten eines gleichförmigen Luftspaltes 62 in einem vollständig geschlossenen magnetischen Kreis, der die Komperisations-Pole 63 und 64 aufweist, die durch einen weiteren Luftspalt 66 getrennt i5 sind. Eine Wicklung 65 auf den Ablenk-Polen 60 und 61 erzeugt einen gleichförmigen magnetischen Feldgradienten im Luftspalt 62 aber einen nicht gleichförmigen magnetischen Feldgradienten ausserhalb des Luftspaltes 62 im Bereich der Flugbahnen der Tropfen 15a und 15b.
20 Fig. 8 zeigt eine Ablenkvorrichtung in welcher sowohl das Ablenkpolpaar wie das Kompensationspolpaar aktiv sind. Gemäss dieser Figur haben die Ablenk-Pole 70 und 71 einen gleichförmigen Luftspalt 72 und eine Erregerwicklung 73. Die Kompensations-Pole 74 und 75 bilden den Luftspalt 77 und 25 haben eine zweite Erregerwicklung 76.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 können der untere Luftspalt 77 und die horizontalen Luftspalte so angeordnet werden, dass ohne die Kompensationswicklung 76 eine zentrierende Kraft auf die Tropfen wirkt, welche die Vorrichtung auf Flug-30 bahnen passieren, die nicht in der Ebene der vertikalen Symmetrie liegen. Die Kompensationswicklung 76 kann erregt werden, um diesen Kräften entgegenzuwirken. Um eine polare Kraft zu erzeugen, welche der zentrierenden Kraft entgegenwirkt, muss die Polarität der diagonal gegenüberliegenden 35 Pole gleich sein, d.h. die Polarität der Pole 70 und 75 muss der Polarität der Pole 71 und 74 entgegengesetzt sein. Um zentrierende Kräfte zu erzeugen, müssen die linken Pole 70 und 74 die gleiche Polarität und umgekehrte Polarität wie die der rechten Pole 71 und 75 haben.
« Da die Grösse der entwickelten horizontalen Kraft, polar oder zentrierend, von der Erregung der Kompensationswicklung abhängt, lassen sich mit aktiven Polen Änderungen der Flugbahnen und anderer Betriebsbedingungen, die eine Änderung der Kompensation bedingen, leichter ausgleichen als mit « passiven Polen.
Es sei angenommen, dass der obere und untere Luftspalt gleich sind, dass die horizontalen Luftspalte die doppelte Breite der vertikalen Luftspalte aufweisen, und dass die Tropfen durch die zentrale Ebene der horizontalen Luftspalte passie-5o ren. Etwa 50% der oberen Magnetisierung wäre für die Kompensations-Pole vorzusehen, um die polaren Kräfte zu neutralisieren, welche ohne die Kompensationswicklung existieren würden. Da dieser Prozentsatz für gegebene Betriebsbedingungen konstant ist, können die obere und untere Wicklung in 55 Serie gewickelt werden, wobei auf ein geeignetes Wicklungsverhältnis zu achten ist.
In allen Ausfuhrungsbeispielen der Fig. 6 und 8 können die Kompensations-Pole den Fig. 2 und 3 für den Ausgleich der Randeffekte ausgebildet sein.
so Obwohl die Erfindung an Ausführungsbeispielen mit laminierten Blechpaketen beschrieben wurde, ist dem Fachmann klar, dass auch andere Magnetkernstrukturen benutzt werden könnten, wie beispielsweise gesinterte Ferritkerne. Die laminierte Kernstruktur ist allerdings für Hochfrequenzanwendun-65 gen vorzuziehen.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (8)

623270 PATENTANSPRÜCHE
1. Tintenstrahl-Drucker mit Mitteln zum Erzeugen eines Stromes von magnetischen Tintentropfen und mit elektromagnetischen Ablenkmitteln zum Ablenken der Tropfen orthogonal zu ihrer Flugbahn, welche Ablenkmittel einen Magnetkern mit einem Ablenkpolpaar aufweisen, das einen ersten axialen Luftspalt bildet, dessen Länge mehrere Tropfenabstände beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt (28, 52,62,72) so ausgebildet ist, dass er ein Ablenkmagnetfeld mit ungleichförmigem Gradienten ausserhalb des Luftspaltes (28, 52, 62, 72) erzeugt, dass die Flugbahn der Tropfen ( 15a, 15b) durch dieses ungleichförmige Aussenfeid verläuft, und dass ein zweites Polpaar (29,30; 53, 54; 63,64; 74, 75) vorgesehen ist, dessen Luftspalt (31, 55, 66, 77) mit dem Luftspalt (28, 52,62,72) des Ablenkpolpaares (26, 27; 50, 51 ; 60, 61; 70,71) ausgerichtet ist, und das die durch das Ablenkmagnetfeld auf die nicht zum Drucken ausgewählten Tropfen
( 15b) wirkenden zentrierenden Kräfte kompensiert.
2. Tintenstrahl-Drucker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkpolpaar mittels einer auf den Polen (26,27; 50,51; 60, 61; 70,71) sitzenden Erregerwicklung (24,56,65,73) erregt werden kann, und dass das Kompensationspolpaar (29,30; 53, 54; 63, 64; 74, 75) an einem Ort des Magnetkerns (23) ansetzt, an welchem der durch die Erregerwicklung (24, 56, 65, 73) erzeugte magnetische Fluss vernachlässigbar klein ist.
3. Tintenstrahl-Drucker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Kompensationspolpaar (29,30; 53, 54; 63,64; 74, 75) gebildete Luftspalt (31, 55, 66, 77) breiter ist als der Luftspalt (28, 52, 62, 72) des Ablenkpolpaares (26,27; 50,51; 60,61; 70, 71).
4. Tintenstrahl-Drucker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (37,38) der Pole (26,27; 50, 51 ; 60,61 ; 70,71) des Ablenkpolpaares abgeschrägt sind, und dass die Enden der Pole (29,30; 53,54; 63, 64; 74,75) des Kompensationspolpaares Verlängerungen (39, 40, 42, 43) aufweisen, so dass der zwischen den beiden Polpaaren gebildete Luftspalt (46,47) an den Endbereichen (Plf P2) des Kernes (23) enger ist als im mittleren Bereich (C).
5. Tintenstrahl-Drucker nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungen (39,40,42, 43) in den Endbereichen (Pj, P2) einen oberhalb der Eintrittsflugbahn (41) der Tropfen (15a, 15b) liegenden ersten Teil (39,40) und einen unterhalb der genannten Flugbahn (41) liegenden zweiten Teil (42,43) aufweisen.
6. Tintenstrahl-Drucker nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem mittleren Teil (44, C) des Kompensationspolpaares (29, 30; 53, 54; 63, 64; 74, 75) und dem Ablenkpolpaar (26, 27; 50,51; 60,61; 70,71) so bemessen ist, dass praktisch keine Beeinflussung der in der Mitte der Ablenkvorrichtung (22) auf die Tropfen (15 a, 15b) wirkenden horizontalen, zentrierenden Kräfte erfolgt.
7. Tintenstrahl-Drucker nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Kompensationspolpaar (29,30; 53, 54; 63, 64; 74, 75) eine Erregerwicklung (76) aufweist.
8. Tintenstrahl-Drucker nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung (24,56, 65, 73) des Ablenkpolpaares (26,27; 50,51; 60,61; 70, 71) mit der Erregerwicklung (76) des Kompensationspolpaares (29,30; 53, 54; 63, 64; 74,75) in Reihe geschaltet ist.
CH1397177A 1976-11-26 1977-11-16 CH623270A5 (de)

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