Rollschuhe sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
In Gebrauch sind hauptsächlich doppelreihige, zylindrische Rollen. Vorgeschlagen wurden ebenfalls einspurige Rollschuhe, bei welchen die Rollen scheibenartig sind. Diese befriedigten nicht, da die an der Lauffläche relativ sehr schmalen Scheiben, welche aus härterem Material bestehen müssen, den Beanspruchungen nicht gewachsen sind. Allfällige in die Scheiben eingesetzte Gummibeschläge hatten keine genügende Stabilität und erwiesen sich als störungsanfällig.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein einspuriger Rollschuh, der sich von den bekannten Rollschuhen dieser Art durch die Kombination folgender Bauteile auszeichnet: a) in einer Reihe an einem Längsträger angeordnete, bombierte Laufflächen aufweisende, zylindrische Rollen aus zähelastischem, kautschukartigem Kunststoff, b) ein an der Schuhsohle befestigter Längsträger mit einer gummielastischen Stützauflage, wobei am Längsträger Uförmige Trägerelemente angeordnet sind, in welchen die Rollen gelagert sind, c) U-förmige Trägerelemente, die am Längsträger festgelegt sind, wobei sich zwischen den Trägerelementen und dem Längsträger gummielastische Polster befinden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des auf einem Schuh befestigten Rollschuhs und
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
1 ist ein aus einem Flachstab aus Leichtmetall bestehender Längsträger, welcher an der Schuhsohle 2 mittels Schrauben 3 befestigt ist, wobei zwischen dem Fersenteil der Schuhsohle 2 und dem Längsträger 1 eine keilförmige, gummielastische Stützauflage 4 eingelegt und befestigt ist. Auf der Unterseite des Längsträgers 1 sind in Abständen voneinander U-förmige Trägerelemente 5, unter Zwischenlage gummielastischer Polster 6, in einer Längsreihe befestigt. An den nach unten verjüngten Seitenflanschen 5' der Trägerelemente 5 sind auf Achsen 7 zylindrische Rollen 8 aus zähelastischem, kautschukartigem Kunststoff gelagert, welche eine bombierte Lauffläche 8' aufweisen, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist. Die Rollen 8 bestehen vorzugsweise aus Elastomeren wie Polyurethan, z. B.
Vulkollan u. dgl. Am Vorderende des Längsträgers 1 ist auf der Unterseite ein mit einer Fassung 9 versehenes Greiferorgan 10 befestigt, mit welchem das Abstossen auf der Laufbahn möglich ist. Ein gleiches Greiferorgan 9', 10' kann auch am entsprechend verlängerten Hinterteil des Längsträgers 1 befestigt sein, mit welchem das Stoppen auf der Fahrt möglich ist.
Die aus Elastomeren bestehenden Rollen 8 haben die vorteilhafte Eigenschaft, dass sie unter Druckbelastung schnell und beträchtlich zusammendrückbar sind. Durch die beim Zusammendruckspiel sich einstellende Wärmeentwicklung wird bei geringem Energieverlust eine gute Rückprallelastizität und bei Nachlassen der Druckspannung eine rasche Rückkehr in die ursprüngliche Form erreicht.
Im dargestellten Fall ist der einspurige Rollschuh mit vier in gleichmässigen Abständen hintereinander angeordneten Rollen 8 versehen.
Die Erfindung umfasst indessen auch Ausführungsformen mit mehr als vier Rollen, die für Schnelläufer geeignet sind.
Für Kinder genügen aber auch drei Rollen, in welchem Fall anstelle der beiden mittleren Rollen nur eine Rolle 8, wie in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet, zur Anwendung kommt.
Der beschriebene einspurige Rollschuh ermöglicht ein angenehmes und geräuscharmes Rollschuhlaufen auf ebenen Böden. Das Kurvenfahren ist dank der Einspurigkeit, der besonderen Ausbildung der Rollen 8 und der gummielastischen Anordnung am Längsträger 1 leicht. Ferner wird ein beschwingtes Kunstfahren ermöglicht, wie es bei bekannten Ausführungen unerreichbar ist.
PATENTANSPRUCH
Einspuriger Rollschuh, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Bauteile: a) in einer Reihe an einem Längsträger (1) angeordnete, bombierte Laufflächen (8') aufweisende zylindrische Rollen (8) aus zähelastischem, kautschukartigem Kunststoff, b) ein an der Schuhsohle (2) befestigter Längsträger (1) mit einer gummielastischen Stützauflage (4), wobei am Längsträger U-förmige Trägerelemente (5) angeordnet sind, in welchen die Rollen (8) gelagert sind, c) U-förmige Trägerelemente (5) die am Längsträger (1) festgelegt sind, wobei zwischen den Trägerelementen und dem Längsträger sich gummielastische Polster (6) befinden.
UNTERANSPRÜCHE
1. Einspuriger Rollschuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der unter a) angeführte zähelastische, kautschukartige Kunststoff Elastomere ist.
2. Einspuriger Rollschuh nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unter a) angeführte Längsträger (1) ein Flachstab ist, wobei zwischen diesem und dem hinteren Teil des Schuhes eine die gummielastische Stützauflage (4) bildende, keilförmige Einlage angeordnet ist.
3. Einspuriger Rollschuh nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenflanschen der U-förmigen Trägerelemente (5) nach unten verjüngen und in den verjüngten Endteilen die Achsen (7) für die Rollen (8) angeordnet sind.
4. Einspuriger Rollschuh nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unter a) angeführten Rollen (8) aus Polyurethan gebildet sind.
5. Einspuriger Rollschuh nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (8) aus Elastomeren, z. B. Polyurethan, gebildet sind.
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Various versions of roller skates are known.
Mainly double-row, cylindrical rollers are in use. Single-track roller skates in which the rollers are disk-like have also been proposed. These were unsatisfactory because the discs, which are relatively narrow on the running surface and which must be made of a harder material, are not able to withstand the stresses. Any rubber fittings used in the panes did not have sufficient stability and proved to be prone to failure.
The invention now relates to a single-track roller skate, which is distinguished from the known roller skates of this type by the combination of the following components: a) cylindrical rollers made of tough elastic, rubber-like plastic and arranged in a row on a longitudinal beam, having cambered running surfaces, b) a The longitudinal beam attached to the shoe sole with a rubber-elastic support pad, U-shaped support elements in which the rollers are mounted are arranged on the longitudinal beam, c) U-shaped support elements which are fixed to the longitudinal support, with rubber-elastic pads being located between the support elements and the longitudinal support.
In the drawing, an example embodiment of the subject of the invention is shown, namely show:
Fig. 1 is a side view of the roller skate attached to a shoe and
FIG. 2 shows a cross section along line II-II in FIG. 1.
1 is a longitudinal beam consisting of a flat bar made of light metal, which is attached to the shoe sole 2 by means of screws 3, a wedge-shaped, rubber-elastic support pad 4 being inserted and attached between the heel part of the shoe sole 2 and the longitudinal beam 1. On the underside of the longitudinal member 1, U-shaped carrier elements 5 are attached at intervals from one another, with rubber-elastic cushions 6 in between, in a longitudinal row. On the downwardly tapering side flanges 5 'of the carrier elements 5, cylindrical rollers 8 made of tough elastic, rubber-like plastic are mounted on axles 7 and have a cambered running surface 8', as can be seen in FIG. The rollers 8 are preferably made of elastomers such as polyurethane, e.g. B.
Vulkollan u. Like. At the front end of the longitudinal member 1, a gripper member 10 provided with a socket 9 is attached to the underside, with which the pushing off on the track is possible. An identical gripper element 9 ', 10' can also be attached to the correspondingly elongated rear part of the longitudinal member 1, with which stopping is possible while driving.
The rollers 8 made of elastomers have the advantageous property that they can be compressed quickly and considerably under pressure. Due to the heat development that occurs during the compression clearance, good rebound resilience is achieved with little energy loss and a rapid return to the original shape when the compressive stress is released.
In the case shown, the single-track roller skate is provided with four rollers 8 arranged one behind the other at regular intervals.
The invention, however, also comprises embodiments with more than four rollers which are suitable for high-speed runners.
For children, however, three roles are sufficient, in which case only one role 8 is used instead of the two central roles, as indicated in FIG. 1 in dash-dotted lines.
The single-track roller skate described enables comfortable and quiet roller skating on flat floors. Cornering is easy thanks to the single lane, the special design of the rollers 8 and the rubber-elastic arrangement on the side member 1. Furthermore, a lively artistic driving is made possible, as it is unattainable with known designs.
PATENT CLAIM
Single-track roller skate, characterized by the combination of the following components: a) cylindrical rollers (8) made of tough elastic, rubber-like plastic and arranged in a row on a longitudinal beam (1), having cambered running surfaces (8 '), b) one on the shoe sole (2) Fixed longitudinal beam (1) with a rubber-elastic support layer (4), with U-shaped support elements (5) being arranged on the longitudinal beam, in which the rollers (8) are mounted, c) U-shaped support elements (5) attached to the longitudinal beam (1 ) are set, with rubber-elastic cushions (6) being located between the carrier elements and the longitudinal member.
SUBCLAIMS
1. Single-track roller skate according to claim, characterized in that the tough-elastic, rubber-like plastic listed under a) is elastomer.
2. Single-track roller skate according to claim and dependent claim 1, characterized in that the longitudinal member (1) listed under a) is a flat bar, with a wedge-shaped insert forming the rubber-elastic support pad (4) being arranged between this and the rear part of the shoe.
3. Single-track roller skate according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the side flanges of the U-shaped support elements (5) taper downwards and the axes (7) for the rollers (8) are arranged in the tapered end parts.
4. Single-track roller skate according to claim and dependent claim 1, characterized in that the rollers (8) listed under a) are made of polyurethane.
5. Single-track roller skate according to claim and dependent claim 4, characterized in that the rollers (8) made of elastomers, for. B. polyurethane, are formed.
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