Gegenstand der Erfindung ist ein Sessel für Sesselbahnen, mit Schliessbügel und Fussrastern.
Der Schliessbügel bezweckt, dem Passagier gegen das Abrutschen vom Sessel den nötigen Schutz zu bieten. Die Fussraster haben die Aufgabe, die Füsse mit eventuellen Skiers zu stützen, damit diese nicht frei hängen gelassen werden müssen.
Auch wird damit die Sicherheit für den Passagier erhöht.
Die bis heute gebauten Schliessbügel und Fussraster an Sesseln weisen zwei verschiedene Grundsysteme auf.
Beim ersten System wird der Schliessbügel und Fussraster seitlich vom Sessel um einen Drehpunkt geschwenkt. Dieser Drehpunkt befindet sich in der Regel an der äusseren vorderen Ecke des Sitzteiles. Der vorne horizontal über den Knien verlaufende Schliessbügel und der Fussraster bestehen links und rechts je aus einem gemeinsamen Teil. In der geschlossenen Stellung ist dieser am Ende des Schliessbügels mit einem festen Mittelteil des Sessels verriegelt.
Der Schliessbügel sowie der Fussraster schwenken beim Öffnen nach aussen und beschreiben einen Kreis ausserhalb vom eigentlichen Sessel. Diese Schwenkung birgt die Gefahr in sich, dass Teile, wie vorallem Skistöcke zwischen Schwenkteil und Sessel verklemmen und verhängen. Erfahrungsgemäss werden gerade die Skistöcke in diesem Bereich bereit gehalten, um beim Verlassen des Sessels davon Gebrauch zu machen. Wenn nun ein Fahrgast den Schliessbügel zu spät öffnet.
hat er vor dem Verlassen des Sessels nicht mehr genügend Zeit, sich mit den verklemmten Teilen aus der misslichen Lage zu befreien. Kann aber ein Sessel nicht korrekt an der dafür bestimmten Stelle verlassen werden, besteht für den Passagier grösste Unfallgefahr.
Dieses System darf gemäss Aufsichtsbehörde aus diesem erwähnten Grunde bei sogenanntem Punktausstieg (Ausstieg unmittelbar vor oder unter der Umlenkscheibe) nicht eingesetzt werden.
Ein weiterer Nachteil dieses Systems bringt das Umfahren der Antrieb- und Umlenkscheiben in den Stationen. Durch die Zentrifugalkraft schwenkt bei erlahmter oder gebrochener Haltefeder der Schliessbügel und Fussraster selbsttätig nach aussen. Damit wird das Stationspersonal erheblich gefährdet und die ausschwenkenden Teile können sich am Stationsportal oder anderen Teilen verhängen. Diese Gefahr wird mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit akuter.
Das Schliessen der Abschliessorgane während der Fahrt im Bereich der Stationen bereitet verschiedene Probleme. Wenn sich Kinderaufdem Sessel befinden, besitzen diese nicht die nötige Kraft. den Schliessbügel zu betätigen. Der Stationsangestellte muss in solchen Fällen dem beladenen Sessel nacheilen und diesen beidseitig schliessen. Dies erfordert für die Angestellten beträchtlichen Mehraufwand und ist im Zuge der zu erhöhenden Fahrgeschwindigkeit kaum mehr denkbar.
Auch wenn sich einseitig eine erwachsene Person auf dem Sessel befindet, so ist es dieser praktisch unmöglich, von ihrem Platz aus dem schwächeren Mitfahrer (z.B. Kind oder ältere Person) den Schliessbügel mit Fussraster zu betätigen. Ein nicht geschlossener Schliessbügel in voller Fahrt bedeutet für den Passagier eine nicht zu unterschätzende Absturzgefahr.
Das zweite, heute angewendete System zeichnet sich dadurch aus, dass sich mit einem vertikal absenkbaren Schliessbügel gleichzeitig auch der Fussraster absenkt.
Durch die Erfahrung zeichneten sich hier folgende Nachteile aus:
Wenn ältere oder unbeholfene Passagiere befördert werden und diese nach Ankunft des fahrenden Sessels nicht sofort aufsteigen bzw. aufsitzen, so gelangt der ganze Sessel in eine schiefe Lage. Die Folge ist, dass der Schwerpunkt des Schliessbügels über den Drehpunkt hinaus gelangt. Dieser fällt mit seinem beträchtlichen Gewicht nun selbständig nach vorne und trifft den Fahrgast am Hinterkopfoder im Nacken.
Dies führt verständlicherweise zu empfindlichen Verletzungen.
Bei der Beförderung von Kindern ergibt sich der Fall, dass diese zu wenig Kraft aufbringen, um den Schliessbügel in vertikaler Richtung aufzustossen. Die Kontrollperson in der Endstation muss bei Ankunft des betreffenden Sessels die Anlage stillsetzen oder verzögern, den Sessel öffnen und die Passagiere aussteigen lassen.
Die vorliegende Erfindung will alle die aufgeführten Nachteile der beiden beschriebenen Systeme eliminieren. An erster Stelle liegt die Sicherheit, die dem Passagier in jedem Fall geboten werden muss. Dies Letztere war bestimmend bei der Suche nach dieser vorliegenden Lösung.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung Fig. 1 und 2 erläutert.
Die Konstruktion des Sitzes besteht aus einem eigentlichen aufklappbaren Sitzteil 1, einem Rückenteil 2, welche von einem Haupttragrohr 3 getragen werden. Diese Teile sind bekannter Bauart und bedürfen keiner weiteren Erklärung.
Der Kernpunkt liegt bei dem Kreis-Schliessbügel 4 und Kreis-Fussraster 5. Wie schon der Sinn des Wortes sagt, beschreibt der ganze Schliessbügel sowie der Fussraster beim Schliessen oder Offnen einen Kreis wie die Fig. 2 zeigt.
Um dem Schliessbügel und Fussrasterje einen bestimmten K reissektor zuzuordnen, sind zwei unabhängige Drehpunkte erforderlich, deren Standorte genau bestimmt sind. Sie befinden sich in der Mitte des Sessels und stellen somit eines der Hauptmerkmale dar.
Die annähernd horizontale kreisförmige Bewegung hat den entscheidenden Vorteil, dass gerade beim Öffnen weder Skistöcke noch sonstige Teile eingeklemmt oder verhängt werden können. Im Gegensatz zum eingangs beschriebenen Schwenksystem bewegt sich hier kein Bügel ausserhalb der seitlichen Sesselkontur. Die beiden Kreis-'Schliessbügel und Kreis-Fussrastersind mechanisch alle über ein Hebelsystem 6 miteinander gekuppelt. Es besteht somit keine Gefahr, dass sich diese Bügel mit Fussraster durch die Zentrifugalkraft beim Umfahren einer Umlenkscheibe öffnen, da durch die Verkuppelung die Kräfte gegenseitig aufgehoben werden.
Eine Gefährdung des Stationspersonals oder ein Verhängen an Stationen sind ausgeschlossen.
Die Fig. 2 zeigt strichpunktiert den Kreis-Schliessbügel und Fussraster in nach hinten geöffneter Stellung. Mit dem Öffnen bzw. Schliessen an dem einen Kreis-Schliessbügel werden zugleich beide Kreis-Fussraster mitbetätigt. Die Verriegelung 7 des ganzen Systems in der geschlossenen Stellung erfolgt seitwärts am Sessel über dem einen Kreis-Schliessbügel 4. Beim Entriegeln wird ein Halteknopf 8 in Kreisrichtung gedrückt. Eine Feder öffnet nun selbständig das ganze System in einerWinkeldrehung von ca. 90" bis in die Endlage.
Im Grundriss, nach Fig. 2 sichtbar, bewegen sich an der einen Sesselhälfte die Organe im Uhrzeigersinn, während gleichzeitig an der anderen Sesselhälfte diese sich gegen den Uhrzeigersinn drehen. Diese Verkuppelung ist in den Drehpunkten mit einem speziellen Parallel- und Kreuzverbundsystem konstruktiv gelöst.
Erfindungsgemäss ist auch das eingangs erwähnte Problem, in bezug auf das nicht Schliessen bzw. Öffnen können durch jugendliche Personen behoben. Befindet sich ein erwachsener Fahrgast und ein Kind auf dem Sessel, so hat der Erstgenannte die Möglichkeit, den ganzen Sessel ohne Hilfe der anderen Person mit Leichtigkeit völlig abzuschliessen bzw.
zu öffnen. Der andere Fall tritt ein, wenn sogar zwei Kinder den Sessel besteigen, dass diese gegenseitig einander helfen können, den Schliessmechanismus zu bedienen. Der Bedienungsperson fällt der Umtrieb somit weg, in gewissen Fällen die Sicherheitsorgane am Sessel selber betätigen zu müssen.
Vorliegende Lösung mit den Kreis-Fussrastern trägt allen Altersklassen von Personen, die eine Sesselbahn benützen Rechnung. Durch die bogenförmige Gestaltung der Ski- und Fussauflage ist es dem jüngeren Passagier möglich, im äusseren Teil d.h. in besserer Reichweite die Auflage zu erreichen und ist zudem auf dem Sitzteil vom Abschlussbügel noch besser umschlossen. Der Fussraster weist im Bereich der Auflage einen rutschsicheren Gummibelag auf, welcher auch der Schonung der Skis dient. Somit wird jedem Passagier die grösstmögliche Sicherheit und optimaler Schutz geboten.
Im weiteren bezweckt die Erfindung, dass bei Bedarf ein Witterungsschutz mit der kreisförmigen Bewegung seitwärts über die Beine geschoben wird. Der Schutz wird nicht von vorne mit einer Schwenkbewegung über die Beine gebracht, sondern, von der Seite her mit einer Kreisbewegung über die Beine geschoben. Er ist mitje einer Befestigungsschlaufe an dem Kreis-Schliessbügel und seitwärts am Kreis-Fussraster befestigt.
The subject of the invention is an armchair for chairlifts, with a closing bracket and footrests.
The purpose of the striker is to offer the passenger the necessary protection against slipping off the chair. The task of the footrests is to support the feet with any skis so that they do not have to be left hanging freely.
This also increases the safety for the passenger.
The strikers and footrests on armchairs that have been built to date have two different basic systems.
In the first system, the striker and footrest are pivoted around a pivot point to the side of the armchair. This pivot point is usually located on the outer front corner of the seat part. The locking bar, which runs horizontally over the knees at the front, and the footrest consist of a common part on the left and right. In the closed position, this is locked at the end of the striker with a fixed central part of the armchair.
The striker and the footrest swivel outwards when opened and describe a circle outside the actual armchair. This pivoting harbors the risk that parts, such as ski poles in particular, jam and become obscured between the pivoting part and the chair. Experience has shown that the ski poles are kept ready in this area so that they can be used when leaving the chair. If a passenger opens the striker too late.
Before leaving the chair, he does not have enough time to free himself from the awkward situation with the jammed parts. However, if an armchair cannot be left correctly in the designated place, there is a great risk of accidents for the passenger.
According to the supervisory authority, this system may not be used for the so-called point exit (exit directly in front of or under the deflection pulley) for this reason.
Another disadvantage of this system is the bypassing of the drive and deflection pulleys in the stations. Due to the centrifugal force, if the retaining spring is weakened or broken, the striker and footrest will automatically pivot outward. This puts the station personnel at considerable risk and the parts that swing out can become obscured on the station portal or other parts. This danger becomes more acute with increasing driving speed.
The closing of the locking devices while driving in the area of the stations causes various problems. If there are children in the armchair, they do not have the necessary strength. to operate the striker. In such cases, the station employee must hurry after the loaded chair and close it on both sides. This requires considerable additional effort for the employees and is hardly conceivable in the course of the increasing driving speed.
Even if there is an adult on one side of the armchair, it is practically impossible for the weaker passenger (e.g. child or older person) to operate the striker with the footrest from their seat. If the striker is not closed when moving at full speed, there is a risk of falling for the passenger that should not be underestimated.
The second system used today is characterized by the fact that the footrest is lowered at the same time with a vertically lowerable striker.
Experience showed the following disadvantages:
If older or awkward passengers are being carried and they do not get on or sit on immediately after the moving chair arrives, the whole chair ends up in an inclined position. The result is that the center of gravity of the striker goes beyond the pivot point. With its considerable weight, it falls forward independently and hits the passenger on the back of the head or in the neck.
Understandably, this leads to sensitive injuries.
When transporting children, there is the case that they do not have enough force to push the striker open in a vertical direction. When the chair in question arrives, the control person at the end station must shut down or delay the system, open the chair and let the passengers get out.
The present invention seeks to eliminate all of the listed disadvantages of the two systems described. First and foremost is safety, which the passenger must always be offered. The latter was decisive in the search for this present solution.
The subject matter of the invention is explained below with reference to the accompanying drawings, FIGS. 1 and 2.
The construction of the seat consists of an actual foldable seat part 1, a back part 2, which are carried by a main support tube 3. These parts are of a known type and do not require any further explanation.
The key point is the circular striker 4 and circular footrest 5. As the meaning of the word suggests, the entire striker and the footrest describe a circle as shown in FIG. 2 when it is closed or opened.
In order to assign a specific circular sector to the striker and footrest, two independent pivot points are required, the locations of which are precisely determined. They are located in the middle of the armchair and are therefore one of the main features.
The almost horizontal circular movement has the decisive advantage that, especially when opening, neither ski poles nor other parts can be pinched or covered. In contrast to the swivel system described above, no bracket moves outside of the lateral contour of the chair. The two circular strikers and circular footrests are all mechanically coupled to one another via a lever system 6. There is therefore no risk of these brackets with footrests opening up due to the centrifugal force when driving around a deflection disk, since the forces are mutually canceled out by the coupling.
Any endangerment of the station personnel or a hanging at stations are excluded.
Fig. 2 shows dash-dotted the circular striker and footrest in the rearward open position. When opening or closing one of the circular strikers, both circular footrests are actuated at the same time. The locking 7 of the whole system in the closed position takes place sideways on the armchair above the one circular striker 4. When unlocking, a holding button 8 is pressed in the circular direction. A spring now automatically opens the whole system in an angular rotation of approx. 90 "to the end position.
In the plan, visible in FIG. 2, the organs move clockwise on one half of the chair, while at the same time they rotate counterclockwise on the other half of the chair. This coupling is structurally solved in the pivot points with a special parallel and cross connection system.
According to the invention, the problem mentioned at the beginning with regard to the inability to close or open by young people is also eliminated. If there is an adult passenger and a child on the armchair, the former has the option of completely locking or unlocking the entire armchair without the help of the other person.
to open. The other case occurs when even two children climb into the armchair so that they can help each other to operate the locking mechanism. The operator does not have to worry about having to operate the safety devices on the chair himself in certain cases.
The present solution with the circular footrests caters for all age groups of people who use a chairlift. The arched design of the ski and footrest makes it possible for the younger passenger to use the outer part, i.e. to reach the support within better reach and is also better enclosed by the end bracket on the seat part. The footrest has a non-slip rubber coating in the area of the support, which also protects the skis. Thus, each passenger is offered the greatest possible security and optimal protection.
Another object of the invention is that if necessary a weather protection is pushed sideways over the legs with the circular movement. The protection is not brought over the legs with a swivel movement from the front, but pushed over the legs from the side with a circular movement. It is attached to the circular striker and to the side of the circular footrest with a fastening loop.