Die Erfindung betrifft eine binokulare Vorrichtung zum direkten oder vergrösserten Betrachten eines Objektes, insbesondere zur Verwendung als Ophthalmoskop.
Es gibt in der Medizin Untersuchungen bzw. operative Eingriffe, bei welchen der Arzt bzw. Chirurg eine Vergrös serungsvorrichtung, z. B. eine Lupe, verwenden muss; anderseits wird in der Ophthalmologie ein Ophthalmoskop, auch Augenspiegel oder Netzhautspiegel genannt, verwendet, welcher das Augeninnere zu betrachten gestattet.
Wenn ein Augenarzt operiert und sowohl ein Ophthalmoskop als auch eine Lupe benötigt, war dies bis anhin mit Schwierigkeiten verbunden, da es notwendig war, das eine Instrument durch das andere zu ersetzen.
Ziel der Erfindung ist nun, eine binokulare Vorrichtung zu schaffen, welche durch einfaches Umschalten sowohl die direkte als auch die vergrösserte Betrachtung eines Objektes gestattet und somit insbesondere als Ophthalmoskop oder als Lupe verwendbar ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit Mitteln zur Betrachtung der Vorrichtung am Kopf, durch zwei im Gehäuse angeordnete Schlitten, welche unabhängig voneinander zwischen zwei Endstellungen bewegbar sind, wobei sich eine Endstellung nahe einer Seitenwand und die andere Endstellung nahe der Mitte des Gehäuses befindet, durch ein Okular und einen ebenen Spiegel je Schlitten, wobei das Okular an dem der Gehäusewand zugekehrten Rand des Spiegels angeordnet ist und der Spiegel in einer senkrechten, zur Bewegungsrichtung des Schlittens geneigten Ebene angeordnet ist und seine spiegelnde Fläche der Mittelachse des Gehäuses zukehrt, durch eine weitere Spiegelanordnung, die in der Mitte des Gehäuses angeordnet ist und zwei nach aussen gerichtete spiegelnde Flächen aufweist, die je parallel zum benachbarten,
auf einem der Schlitten angeordneten Spiegel verlaufen, durch Einblick öffnungen im Gehäuse, vor welche in den beiden Schlittenendstellungen entweder das Okular oder der Spiegel je eines zugeordneten Schlittens angeordnet sind, durch je ein einem Okular zugeordnetes Objektiv, das zusammen mit dem vor der Einblicköffnung angeordneten Okular eine vergrösserte Objektbeobachtung ermöglicht, und durch ein Fenster im Gehäuse, das vor der Spiegelanordnung in der Gehäusemitte angeordnet ist und über einen durch dieses Fenster, je einen Spiegel der genannten Anordnung und die zu diesem Spiegel parallelen, vor den Einblicköffnungen angeordneten Schlittenspiegel gehenden Strahlengang eine direkte Objektbeobachtung ermöglicht.
Mit Vorteil kann die Vorrichtung eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Objektes aufweisen. Der Lichtquelle kann ein Filter zugeordnet sein, welches je nach Bedarf in den Strahlengang gebracht werden kann. Die Vorrichtung kann ebenfalls derart ausgebildet sein, dass sie mit verschiedenen Lehrinstrumenten kombinierbar ist, beispielsweise mit einer Prismenanordnung, mittels welcher ein Student das Beobachtungsfeld des Lehrers sehen kann.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer binokularen Vorrichtung,
Fig. 2 einen waagrechten Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrecht verlaufenden Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Vorrichtung beim vergrösserten Betrachten,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Vorrichtung beim direkten Betrachten, und
Fig. 6 eine schematische Ansicht eins weiteren Ausführungsbeispieles.
Gemäss der Fig. 1 weist die Vorrichtung 10 Bügel 11 auf, die um die Ohren der Bedienungsperson zu legen sind, wobei das Gehäuse 12 der Vorrichtung derart auf der Nase abgestützt ist, dass die Augen der Bedienungsperson mit den Okularen 14 ausgerichtet sind.
Alternativ kann die Vorrichtung mit dem oberen Teil eines herkömmlichen Brillengestelis verbunden sein, wobei, falls notwendig, im unteren Teil des Brillengestelis herkömmliche Brillengläser zur direkten Durchsicht angeordnet sein können.
Die Vorrichtung weist ein quaderförmiges Gehäuse 12 auf, das aus Metall sein kann. Gemäss der Fig. 1 weist das Gehäuse 12 ein Paar Arme 13 auf, welche nach aussen ragen und mit welchen die Bügel verbunden sind.
Die Vorrichtung weist Okularlinsen 14 auf, welche, falls notwendig, gleich den Brillengläsern der Bedienungsperson geschliffen sein können. An der Seite des Kastens gegenüber den Okularlinsen ist an der Gehäuseseitenwand ein Paar Objektivlinsen 15 derart geneigt angeordnet, dass ein vorbestimmter Arbeitsabstand der Vorrichtung gebildet ist. Der Arbeitsabstand ist die Entfernung des Kreuzungspunktes der durch jede Objektivlinse 15 zu den Augen der Bedienungsperson verlaufenden Strahlengänge vom Gehäuse. Die Objektivlinsen können auswechselbar sein, so dass verschiedene Vergrösserungen erzielt werden können, wobei sich zweibis vierfache Vergrösserungen als zufriedenstellend erwiesen haben.
In der Mitte der Stirnfläche des Gehäuses ist eine Öffnung 16 mit einem Fenster oder einer schwachen Linse angeordnet, welche verwendet wird, wenn die Vorrichtung als Ophthalmoskop verwendet wird, wie noch weiter unten beschrieben sein wird.
Innerhalb des Gehäuses und in seinem hinteren Bereich sind ein Paar ebene Flächen 17 ausgebildet, in welchen die senkrecht verlaufende Mittellinie des Gehäuses verläuft und die mit der waagrechten Mittellinie einen Winkel von 450 einschliessen.
Diese Flächen sind mittels eines Überzuges 18 verspiegelt, und es ist ersichtlich, dass ein Strahlengang gebildet ist, beispielsweise der Strahlengang 19, der von der Öffnung des Gehäuses bis zu diesen Flächen 17 verläuft, von welchen einfallende Lichtstrahlen um 900 gegen den rückwärtigen Teil des Gehäuses abgelenkt werden.
Innerhalb des Gehäuses sind ein Paar Schlitten 20 angeordnet. Die Befestigungsweise dieser Schlitten ist unwesentlich, sie können beispielsweise entlang ihrer oberen und unteren Ränder Rillen 22 aufweisen, in welchen Führungen 21 bewegbar sind, welche im Gehäuse angeordnet oder damit einstückig ausgebildet sind, so dass die Bewegung der Schlitten sehr genau geführt ist.
Neben dem inneren Randbereich weist jeder dieser Schlitten eine Okularlinse 32 auf, welche einen Teil der Linsenanordnung bildet, wenn ein vergrössertes Betrachten eines Objektes durchgeführt wird. Die Anordnung ist derart, dass, wenn ein Schlitten vollständig nach innen verschoben ist, wie es im unteren Abschnitt der Fig. 2 aufgezeigt ist, ein geradliniger Strahlengang 23 durch das geschliffene oder flache Glas 14 im rückwärtigen Teil des Gehäuses durch die Okularlinse 32 und durch die Objektivlinse 15 gebildet ist. Die Strahlengänge für beide Augen treffen sich in einem Abstand von ungefähr 30 cm auf der Mittellinie des Gehäuses. Es kann ein Anschlag angeordnet sein, um die Okularlinsen 32 in der erwünschten Stellung festzuhalten.
Auf jeder Seite der Schlitten 20 und innerhalb der Objektivlinsen sind ein Paar Platten 24 angeordnet, die zur Bewegungsrichtung der Schlitten geneigt angeordnet sind und verspiegelte innere Oberflächen aufweisen. Wenn die Schlitten in der Endstellung nahe einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet sind, wie es im oberen Abschnitt der Fig. 2 ge zeigt ist, sind diese Platten vor den Einblicköffnungen des Gehäuses angeordnet, und daher ist von der Einblicköffnung des Gehäuses in Richtung der mittleren Fläche und durch den Strahlengang 19 in der Mitte des Gehäuses ein weiterer Strahlengang gebildet.
Beide Flächen sind in bezug auf die Mittellinie des Gehäuses symmetrisch zueinander ausgebildet, so dass der Arbeitsabstand auf jeder Seite derselbe ist,'und die Abmessungen und Formgebung des Gehäuses sind derart, dass dieses ebenfalls der Arbeitsabstand ist, wenn die Vorrichtung zum Vergrössern verwendet wird.
Die Betätigung der Schlitten kann mittels Handgriffen oder ähnlichen Bauteilen 26 erfolgen, welche je mit einer Verlängerung 27 verbunden sind, die durch je eine Seitenwand des Gehäuses ragen, so dass die Betätigung der Schlitten mittels der Finger der Bedienungsperson erfolgen kann.
Es sind nicht aufgezeigte Anschläge angeordnet, so dass die Verschiebung in jeder Richtung bestimmbar ist, und mit Vorteil sind diese Anschläge verschiebbar ausgebildet, so dass eine Abnützung von Bauteilen der Vorrichtung berücksichtigt werden kann. Die Glieder, mittels welchen die Schlitten betätigt werden, können ein steriles Kunststoffrohr oder ähnliches aufweisen, welches zulässt, dass die Schlitten während einer Operation vom Chirurg oder seinem Assistenten in einer sterilen Weise verschoben werden können.
In den Fig. 4 und 5 sind die Strahlengänge und die davon abhängigen Gesichtsfelder aufgezeigt, wenn die Vorrichtung zur vergrösserten oder direkten Verwendung als Ophthalmoskop verwendet wird. Das in der Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt eine geänderte optische Anordnung auf, welche eine Vergrösserungslinse im Strahlengang der Vorrichtung aufweist.
Eine Lichtquelle 30 ist mit dem Gehäuse oder mit dem Brillengestell verbunden. Diese Lichtquelle kann einen kleinen Miniaturlichtstrahl erzeugen und kann derart ausgebildet sein, dass der Brennpunkt des Lichtstrahls mit dem Arbeitsabstand der Vorrichtung zusammenfällt. Falls eine hochenergetische Lichtquelle verwendet werden soll, kann hinter der Lichtquelle ein Wärmeschild 31 angeordnet sein.
Obwohl es nicht aufgezeigt ist, kann eine drehbare Lichtquelle angeordnet sein, welche an einem Paar Verlängerungen des Gehäuses selbst angelenkt ist, und welches ein weiteres Gliederpaar aufweist, welche sich durch eine kreisbogenförmige Rille erstrecken und in dieser festklemmbar sind. In einer solchen Ausführung kann der Winkel, welcher vom Lichtstrahl und der Mittellinie des Gehäuses eingeschlossen ist, geändert werden, so dass das Licht den gesamten Arbeitsbereich ausleuchten kann.
Des weiteren kann die Vorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie auf verschiedene Pupillenabstände von Bedienungspersonen anpassbar ist (nicht gezeigt).
Falls die Vorrichtung eine Einzel- oder Massausführung für einen Chirurgen ist, kann der Ort der Okularlinsen 32 geändert werden, die Anschläge der Schlitten 20 geändert werden, und der Ort der Objektivlinsen 15 geändert werden.
Ebenfalls kann die Objektivlinse 15, anstatt von einer Gehäusewand getragen, im Innenraum des Gehäuses angeordnet sein und mittels eines kurzen, zylindrischen Rohrstückes mit der Objektivlinse 32 verbunden sein. Damit wären die Objektivlinse 15, die Okularlinse 32 und das Rohrstück eine baugliedliche Einheit, die verschiebbar angeordnet wäre.
Diese Einheit wäre auf dem Schlitten verbunden, der verspiegelte Platten 24 trägt, kann aber nur verwendet werden, wenn die Okularlinse 32 mit der Linse 14 ausgerichtet ist.
In diesem Falle würde die Okularlinse 14 entweder einfach entfernbar sein, so dass ein Chirurg, wenn er Brillenträger ist, seine ihm angepasste Linse einfügen kann, oder sie würde ungeschliffen sein und einfach als Öffnung wirken.
Falls die Vorrichtung als Lupe verwendet wird, wird der Chirurg das notwendige Vergrösserungsverhältnis einstellen und beide Schlitten werden in ihre Endstellungen nahe der Mitte des Gehäuses geschoben. In diesem Zustand kann der Chirurg, welcher durch die Vorrichtung blickt, ein vergrössertes Bild im Arbeitsabstand von ungefähr 30 cm sehen.
Falls die Vorrichtung als Ophthalmoskop verwendet wird, ist es lediglich notwendig, die Verlängerungen der Schlitten nach aussen zu bewegen, so dass sich die Schlitten entlang ihren Führungen bewegen, bis sie eine Stellung einnehmen, gemäss welcher ein Strahlengang vom Punkt des grössten Arbeitsabstandes bis zu einem der geneigt angeordneten, verspiegelten Glieder gebildet ist, welche im Gehäuse angeordnet sind, wobei der Strahlengang vom verspiegelten Glied, welches dem Schlitten zugeordnet ist, zur Einblicköffnung verläuft. Es ist ersichtlich, dass der Wechsel von einer Arbeitsweise zur anderen sehr einfach vom Chirurgen, seinem Assistenten oder einer Krankenschwester durchgeführt werden kann.
Die beschriebene Ausbildung weist auch den Vorteil auf, dass diejenigen Flächen, die am meisten abgenützt werden, nämlich diejenigen, welche den Schlitten zugeordnet sind, grosse Abmessungen aufweisen, und daher ist eine Abnützung sehr klein, Anschläge können auf den Verlängerungen durch das Gehäuse oder im Gehäuse der Vorrichtung angeordnet sein, und falls notwendig, können diese Anschläge verschiebbar ausgebildet sein, und im übrigen ist das Gehäuse derart ausgebildet, dass sein Innenraum für eine lange Zeitdauer sauber und staubfrei sein kann.
Die Lichtquelle 30 kann unterschiedlich ausgebildet sein.
Gemäss der ersten Ausbildung kann die Lichtquelle die Energie aus einem herkömmlichen Netzanschlussgerät nehmen, in welchem Fall es notwendig ist, dass der Chirurg ein mit dem Netzanschluss verbundenes elektrisches Kabel trägt, oder es kann ein Batteriegerät angeordnet sein, welches dem Chirurg, wenn er das Instrument verwendet, eine grössere Bewegungsfreiheit schafft.
Das Instrument ist ebenfalls für Lehrzwecke verwendbar.
Die in der Mitte angeordnete Einblicköffnung, welche bei der Verwendung als Ophthalmoskop verwendet wird, kann einen Randwulst aufweisen, der an einer Seite entweder eine im Winkel angeordnete, verspiegelte Oberfläche aufweist, oder falls es nötig ist, eine Platte, durch die Lichtstrahlen nur in einer Richtung hindurchtreten können, aufweisen. In beiden Fällen kann ein Student neben dem Chirurgen stehen, und indem er die geneigt angeordnete Oberfläche betrachtet, ist es für ihn ersichtlich, welchen Punkt der Chirurg anschaut. Da der Arbeitsabstand für das Ophthalmoskop und für die Lupe derselbe ist, sogar wenn der Chirurg die Vergrösserungsvorrichtung verwendet, wird der dem Ophthalmoskop zugeordnete Spiegel stets dasselbe Gesichtsfeld zeigen.
In einigen Anwendungen ist es ebenfalls wünschenswert, einen Filter über der Lichtquelle anzuordnen, und es kann ein Gelenk angeordnet sein, mittels welchem ein Filter über die Lichtquelle geklappt werden kann.
Währenddem die Vorrichtung grundsätzlich für eine Verwendung für Netzhautchirurgen ausgebildet ist, kann es in Medizin und Chirurgie noch weiter verwendbar sein, insbesondere in der Otorhinolaryngologie und ebenfalls für eine Plastik-Chirurgie, in der Nervenchirurgie, in der allgemeinen Chirurgie des Gallensystems, für Nierentransplantationen und anderen kleinen Transplantationen von Organen und für gynäkologische Arbeiten, um einige von anderen möglichen medizinischen Anwendungen aufzuzeigen.
Es kann ebenfalls für zahnärztliche und tierärztliche Zwecke Verwendung finden und bei Fleischprüfungen und in der Verpackungsindustrie, ebenfalls kann es verwendbar sein für industrielle Zeichnungsarbeiten und im Kunstfach, einschliesslich für kunstverständige Personen, für Sicherheitskontrollen (Fälschungen). Andere Anwendungen können in der Uhrenindustrie sein, und möglicherweise in einigen Stufen der elektronischen Industrie.
The invention relates to a binocular device for direct or enlarged viewing of an object, in particular for use as an ophthalmoscope.
There are medical examinations or surgical interventions in which the doctor or surgeon a Vergrös serungsvorrichtung, z. B. a magnifying glass, must use; on the other hand, in ophthalmology, an ophthalmoscope, also called an eye mirror or retinal mirror, is used, which allows the inside of the eye to be viewed.
Until now, when an ophthalmologist operates and requires both an ophthalmoscope and a magnifying glass, this has been difficult because it has been necessary to replace one instrument with the other.
The aim of the invention is now to create a binocular device which, by simply switching over, permits both direct and enlarged viewing of an object and can thus be used in particular as an ophthalmoscope or a magnifying glass.
The device according to the invention is characterized by a housing with means for viewing the device on the head, by two carriages arranged in the housing, which can be moved independently of one another between two end positions, one end position being near a side wall and the other end position near the center of the housing , through an eyepiece and a flat mirror per slide, the eyepiece being arranged on the edge of the mirror facing the housing wall and the mirror being arranged in a perpendicular plane inclined to the direction of movement of the slide and its reflective surface facing the center axis of the housing another mirror arrangement, which is arranged in the middle of the housing and has two outwardly directed reflective surfaces, each parallel to the adjacent,
Run on one of the slides arranged mirrors, through viewing openings in the housing, in front of which either the eyepiece or the mirror of an associated slide are arranged in the two slide end positions, through an objective each assigned to an eyepiece, which together with the eyepiece arranged in front of the viewing opening allows an enlarged object observation, and through a window in the housing, which is arranged in front of the mirror arrangement in the middle of the housing and a direct beam path going through this window, a mirror of the mentioned arrangement and the slide mirror parallel to this mirror, arranged in front of the viewing openings Object observation enabled.
The device can advantageously have a light source for illuminating the object. The light source can be assigned a filter which can be brought into the beam path as required. The device can also be designed in such a way that it can be combined with various teaching instruments, for example with a prism arrangement by means of which a student can see the teacher's field of observation.
The subject matter of the invention is explained in more detail below using the drawings, for example. It shows:
1 is a perspective view of a binocular device,
FIG. 2 shows a horizontal section through the device of FIG. 1,
3 shows a vertical section through the device of FIG. 1,
4 shows a schematic view of the device when viewed on an enlarged scale,
5 is a schematic view of the device when viewed directly, and FIG
6 shows a schematic view of a further exemplary embodiment.
According to FIG. 1, the device 10 has brackets 11 which are to be placed around the ears of the operator, the housing 12 of the device being supported on the nose in such a way that the operator's eyes are aligned with the eyepieces 14.
Alternatively, the device can be connected to the upper part of a conventional spectacle frame, wherein, if necessary, conventional spectacle lenses for direct viewing can be arranged in the lower part of the spectacle frame.
The device has a cuboid housing 12 which can be made of metal. According to FIG. 1, the housing 12 has a pair of arms 13 which protrude outward and with which the brackets are connected.
The device has ocular lenses 14 which, if necessary, can be ground like the spectacle lenses of the operator. On the side of the box opposite the ocular lenses, a pair of objective lenses 15 are inclined on the housing side wall in such a way that a predetermined working distance of the device is formed. The working distance is the distance from the housing of the point of intersection of the beam paths running through each objective lens 15 to the eyes of the operator. The objective lenses can be interchangeable so that different magnifications can be achieved, whereby two to four times magnifications have proven to be satisfactory.
In the center of the end face of the housing there is an opening 16 with a window or a weak lens which is used when the device is used as an ophthalmoscope, as will be described further below.
A pair of flat surfaces 17 are formed inside the housing and in its rear region, in which the vertical center line of the housing extends and which enclose an angle of 450 with the horizontal center line.
These surfaces are mirrored by means of a coating 18, and it can be seen that a beam path is formed, for example the beam path 19, which runs from the opening of the housing to these surfaces 17, from which incident light rays by 900 towards the rear part of the housing get distracted.
A pair of carriages 20 are disposed within the housing. The way in which these carriages are attached is immaterial; they can, for example, have grooves 22 along their upper and lower edges, in which guides 21 can be moved, which are arranged in the housing or formed in one piece with it, so that the movement of the carriages is guided very precisely.
In addition to the inner edge region, each of these carriages has an ocular lens 32 which forms part of the lens arrangement when an enlarged viewing of an object is carried out. The arrangement is such that when a slide is completely displaced inward, as shown in the lower section of FIG. 2, a straight beam path 23 through the ground or flat glass 14 in the rear part of the housing through the ocular lens 32 and through the objective lens 15 is formed. The beam paths for both eyes meet at a distance of about 30 cm on the center line of the housing. A stop may be arranged to hold the eyepiece lenses 32 in the desired position.
On each side of the carriages 20 and within the objective lenses, a pair of plates 24 are arranged, which are inclined to the direction of movement of the carriages and have mirrored inner surfaces. If the carriage are arranged in the end position near a side wall of the housing, as shown in the upper portion of Fig. 2 GE, these plates are arranged in front of the viewing openings of the housing, and therefore is from the viewing opening of the housing in the direction of the central surface and another beam path is formed by the beam path 19 in the center of the housing.
Both surfaces are symmetrical with respect to the center line of the housing, so that the working distance is the same on each side, and the dimensions and shape of the housing are such that this is also the working distance when the device is used for enlarging.
The slide can be operated by means of handles or similar components 26, each of which is connected to an extension 27 that protrudes through a side wall of the housing, so that the slide can be operated using the operator's fingers.
There are stops, not shown, so that the displacement can be determined in every direction, and these stops are advantageously designed to be displaceable, so that wear of components of the device can be taken into account. The members by means of which the carriages are operated can comprise a sterile plastic tube or the like which allows the carriages to be displaced in a sterile manner by the surgeon or his assistant during an operation.
4 and 5 show the beam paths and the fields of view dependent thereon when the device is used for enlarged or direct use as an ophthalmoscope. The embodiment shown in FIG. 6 shows a modified optical arrangement which has a magnifying lens in the beam path of the device.
A light source 30 is connected to the housing or to the spectacle frame. This light source can generate a small miniature light beam and can be designed in such a way that the focal point of the light beam coincides with the working distance of the device. If a high-energy light source is to be used, a heat shield 31 can be arranged behind the light source.
Although not shown, a rotatable light source may be arranged which is hinged to a pair of extensions of the housing itself and which has a further pair of links which extend through an arcuate groove and can be clamped therein. In such an embodiment, the angle that is enclosed by the light beam and the center line of the housing can be changed so that the light can illuminate the entire work area.
Furthermore, the device can be designed in such a way that it can be adapted to different interpupillary distances of operators (not shown).
If the device is a one-off or custom-made version for a surgeon, the location of the ocular lenses 32 can be changed, the stops of the carriages 20 can be changed, and the location of the objective lenses 15 can be changed.
The objective lens 15, instead of being carried by a housing wall, can likewise be arranged in the interior of the housing and connected to the objective lens 32 by means of a short, cylindrical pipe section. The objective lens 15, the ocular lens 32 and the tubular piece would thus be a structural unit which would be arranged to be displaceable.
This unit would be attached to the carriage that carries mirrored plates 24, but can only be used when the ocular lens 32 is aligned with the lens 14.
In this case, the ocular lens 14 would either be easily removable so that a surgeon, if he wears glasses, can insert his customized lens, or it would be unpolished and simply act as an opening.
If the device is used as a magnifying glass, the surgeon will set the necessary magnification ratio and both carriages will be pushed into their end positions near the center of the housing. In this state, the surgeon, who looks through the device, can see an enlarged image at a working distance of approximately 30 cm.
If the device is used as an ophthalmoscope, it is only necessary to move the extensions of the slides outwards so that the slides move along their guides until they assume a position according to which a beam path from the point of greatest working distance to a the inclined, mirrored members are formed, which are arranged in the housing, wherein the beam path runs from the mirrored member, which is assigned to the carriage, to the viewing opening. It can be seen that the change from one working method to another can be carried out very easily by the surgeon, his assistant or a nurse.
The design described also has the advantage that those surfaces that are most worn, namely those that are assigned to the carriage, have large dimensions, and therefore wear is very small, stops can be on the extensions through the housing or in Housing of the device can be arranged, and if necessary, these stops can be designed to be slidable, and otherwise the housing is designed such that its interior can be clean and dust-free for a long period of time.
The light source 30 can be designed differently.
According to the first embodiment, the light source can take the energy from a conventional mains connection device, in which case it is necessary for the surgeon to wear an electrical cable connected to the mains connection, or a battery device can be arranged which the surgeon can use when using the instrument used, creates greater freedom of movement.
The instrument can also be used for teaching purposes.
The viewing opening arranged in the middle, which is used when used as an ophthalmoscope, can have an edge bead which has either an angled, mirrored surface on one side, or, if necessary, a plate through which light rays can only pass through one side Direction can pass through have. In either case, a student can stand next to the surgeon and by looking at the inclined surface he can see which point the surgeon is looking at. Since the working distance for the ophthalmoscope and for the magnifying glass is the same, even if the surgeon uses the magnification device, the mirror assigned to the ophthalmoscope will always show the same field of view.
In some applications it is also desirable to arrange a filter over the light source, and a hinge can be arranged by means of which a filter can be folded over the light source.
While the device is basically designed for use by retinal surgeons, it can still be used in medicine and surgery, in particular in otorhinolaryngology and also for plastic surgery, in nerve surgery, in general surgery of the biliary system, for kidney transplants and others small organ transplants and for gynecological work, to highlight some of other possible medical uses.
It can also be used for dental and veterinary purposes and for meat testing and in the packaging industry, it can also be used for industrial drawing work and in the arts, including for art-savvy people, for security checks (forgeries). Other uses may be in the watchmaking industry, and possibly in some stages of the electronics industry.