Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildsung der Schachtel mit Klappdeckel nach dem Hauptpatent. Gemäss dem Hauptpatent greifen Stirnlappen und Seitenlappen des Klappdeckels bei geschlossenem Deckel über die Stirnwand bzw. die Seitenwände des Schachtelkörpers und der Klappdeckel ist durch mindestens eine Verriegelungslasche in seiner Schliessstellung gehalten, welche Verriegelungslasche beim Öffnen des Deckels ausgerückt wird.
Aus Platz- und versandtechnischen Gründen werden die Schachteln mit den Deckeln flach versandt. Der Empfänger, das heisst derjenige, der diese Schachtel füllte, zum Beispiel mit Tabletten oder Bonbons, musste die flachliegende Schachtel aufstellen und dann insbesondere die Seitenlappen mit dem Stirnlappen verkleben.
Dies setzt aber eine Klebeeinrichtung voraus, welche nicht alle in Frage kommenden Betriebe, insbesondere Kleinbetriebe, aufweisen, abgesehen davon, dass der Zeitaufwand nicht unerheblich ist und diese Einrichtungen recht hohe Investitionen erfordern. Auch kann es sich um kleine Auflagen handeln, bei denen sich der Einsatz von solchen Maschinen nicht lohnt.
Es ist demnach das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schachtel mit Klappdeckel zu schaffen, die ohne Klebemaschinen einfüllbereit zusammengesetzt werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss der Klappdeckel Befestigungsmittel aufweist, mittels welcher die Deckelklappen zusammensteckbar sind und den Deckel ohne eine Verwendung von Klebemittel zusammenhalten.
Eine bevorzugte Ausführung ist derart gestaltet, dass auch der Boden ohne Kleben haltbar zusammengesteckt wird.
Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher erläutert, wobei
Fig. 1 eine Schachtel in perspektivischer Sicht nach dem ersten Arbeitsgang zeigt,
Fig. 2 die Schachtel von Fig. 1 nach dem Falten und Zusammenstecken, in geöffneter Stellung,
Fig. 3 ein Schnitt von Fig. 1 gemäss Linie III-III und
Fig. 4 ein Schnitt von Fig. 1 gemäss Linie IV-IV,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schachtel, bei aufgeschnittenem Deckel.
Fig. 1 veranschaulicht den ersten Arbeitsgang zum Bereitstellen der Schachtel, das heisst das Herausklappen des Schachtelkörpers 1 und der Bodenteile, bestehend aus den Längslappen 15 und den in dessen Schlitze 16 passenden Querlaschen 17. Der Klappdeckel 2 ist längs einem Scharnier 3 mit dem Schachtelkörper 1 verbunden. Der rechteckige Stirnlappen 4 ist durch einen Falz 22 unterteilt, wobei der Lappenteil 4a zwei Verriegelungsschlitze 5 und zwei Befestigungsstücke 6 aufweist. Die Seitenlappen 7 bestehen je aus einem abgeschrägten Teil 8 und aus einem rechteckigen Teil 9, wobei am Falz 10 zwischen den beiden Teilen ein Befestigungsschlitz 11 gestanzt oder ausgestanzt ist, dessen Länge derjenigen des Befestigungsstückes 6 entspricht.
Am Schachtelkörper ist mittels eines Scharniers 13 die Befestigungslasche 12 mit Eckteilen 12a angebracht, wobei das Scharnier zwecks besserer Biegsamkeit mit Ausstanzungen 14 versehen wurde.
Das Zusammensetzen und stecken geht nun folgendermassen vor sich: Zunächst werden, wie bereits erwähnt, der Schachtelkörper und die Bodenteile herausgeklappt, dann werden die Längslaschen 15 des Bodens längs den Falzen 18 hochgeklappt, so dass die Schlitze 16 jeweils übereinander zu liegen kommen, anschliessend werden die Querlaschen 17 von aussen in diese Schlitze gesteckt.
Um den Klappdeckel fertigzustellen, werden zunächst die rechteckigen Seitenlappenteile 9 um den Falz 10 rechtwinklig gebogen und anschliessend wird der abgeschrägte Seitenlappenteil 8 mit dem Teil 9 um den Falz 20 rechtwinklig gebogen. Nun wird die Stirnlasche 4 zuerstum den Falz 21 rechtwinlig aufgebogen und schliesslich wird der Stirnlappenteil 4a um den Falz 22 umgebogen, wobei er über die rechteckigen Seitenlappenteile 9 zu liegen kommt und die Befestigungsstücke jeweilen durch die Befestigungsschlitze 11 hindurchgesteckt werden, womit der Stirnlappenteil 4a und somit der ganze Klappdeckel haltbar zusammengesteckt und die Schachtel, wie in Fig. 2 gezeigt, auffüllbereit ist.
Aus den Fig. 3, 4, 5 ist ersichtlich, wie der Verriegelungsmechanismus der Schachtel arbeitet. Beim Niederdrücken des Klappdeckels rasten die Ecken 12a der in Normalstellung abwärts gerichteten Verriegelungslasche 12 in die ausgestanzten Verriegelungsschlitze 5 des Stirnlappenteils 4a, wie in Fig. 3 im Schnitt und in Fig. 5 von oben zu sehen ist, während Fig. 4 andeutet, dass der mittlere Teil der Verriegelungslasche nicht in den Stirnlappenteil, respektive in die Verriegelungsschlitze 5 eingreift.
Zum Öffnen wird einfach der Klappdeckel mit einer gewissen Kraft hochgezogen, wobei die Verriegelungslasche mit hochgeht und von einer gewissen Stellung ab den Deckel freigibt.
Es sind bei dieser Schachtel verschiedene Ausführungen denkbar. So kann der Boden für schwere Waren oder falls die Einrichtungen ohnehin vorhanden sind, verklebt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform befinden sich die Befestigungsstücke 6a, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, auf der oberen Kante der Stirnlappenteile 4a, die dann zum Befestigen durch im Falz 21 angebrachte Schlitze 11a gesteckt werden können.
Eine andere Ausführungsform weist nur einen Verriegelungsschlitz 5 auf.
PATENTANSPRUCH
Schachtel mit Klappdeckel gemäss Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel Befestigungsmittel (6, 6a, 11, 1 1a) aufweist, mittels welcher die Deckellappen zusammensteckbar sind und den Deckel ohne eine Verwendung von Klebemittel zusammenhalten.
UNTERANSPR2CHE
1. Schachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlappen je einen Befestigungsschlitz (11) aufweisen und ein Stirnlappenteil (4a) an beiden Querseiten je eine Befestigungslasche (6) aufweist, derart, dass nach dem rechtwinkligen Herumbiegen eines rechteckigen Seitenlappenteils (9) und dem Herumklappen eines abgeschrägten Seitenlappenteils (8) samt Teil (9) und dem Herumbiegen des Stirnlappens (4) die Befestigungslaschen (6) des Stirnlappen- teils (4a) nach dessen Herumklappen durch die Befestigungsschlitze (11) hindurchstossen und so den ganzen Deckel in seiner Form halten.
2. Schachtel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungslaschen (6a) an der Längskante des Stirnlappenteils (4a) angeordnet sind und durch in einem Falz (21) angebrachte Schlitze (lla) steckbar sind.
3. Schachtel nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnlappenteil (4a) mindestens einen Verriegelungsschlitz (5) aufweist, in welchen die Ecken (12a) der Verriegelungslasche (12) eingreifen können.
4. Schachtel nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnlappenteil (4a) zwei Verriegelungsschlitze (5) aufweist, in welche die Ecken (12a) der Verriegelungslasche (12) eingreifen können.
5. Schachtel nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Längslappen (15) des Bodens Schlitze (16) aufweisen, in welche Querlaschen (17) des Bodens von aussen steckbar sind.
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The present invention relates to a further embodiment of the box with a hinged lid according to the main patent. According to the main patent, the front tabs and side tabs of the hinged lid grip the front wall or the side walls of the box body when the lid is closed and the hinged lid is held in its closed position by at least one locking tab, which locking tab is disengaged when the lid is opened.
For reasons of space and shipping, the boxes are shipped flat with the lids. The recipient, that is, the person who filled this box, for example with tablets or sweets, had to set up the flat-lying box and then glue the side flaps to the front flap in particular.
However, this presupposes a gluing device which not all businesses in question, in particular small businesses, have, apart from the fact that the expenditure of time is not insignificant and these devices require very high investments. It can also be a matter of small editions for which the use of such machines is not worthwhile.
It is therefore the object of the present invention to provide a box with a hinged lid which can be assembled ready for filling without gluing machines.
This is achieved in that, according to the invention, the hinged lid has fastening means, by means of which the lid flaps can be plugged together and hold the lid together without the use of adhesive.
A preferred embodiment is designed in such a way that the base is also put together in a durable manner without gluing.
The invention will now be explained in more detail with reference to a drawing showing exemplary embodiments, wherein
Fig. 1 shows a box in a perspective view after the first operation,
Fig. 2 shows the box of Fig. 1 after folding and plugging together, in the open position,
3 shows a section from FIG. 1 along line III-III and
4 shows a section from FIG. 1 along line IV-IV,
Fig. 5 is a plan view of the box with the lid cut open.
1 illustrates the first operation for preparing the box, that is, the folding out of the box body 1 and the bottom parts, consisting of the longitudinal tabs 15 and the transverse tabs 17 that fit into its slots 16. The hinged lid 2 is along a hinge 3 with the box body 1 connected. The rectangular end tab 4 is divided by a fold 22, the tab part 4 a having two locking slots 5 and two fastening pieces 6. The side tabs 7 each consist of a beveled part 8 and a rectangular part 9, with a fastening slot 11 being punched or punched out on the fold 10 between the two parts, the length of which corresponds to that of the fastening piece 6.
The fastening tab 12 with corner parts 12a is attached to the box body by means of a hinge 13, the hinge being provided with cutouts 14 for the purpose of better flexibility.
The assembling and plugging now proceeds as follows: First, as already mentioned, the box body and the base parts are folded out, then the longitudinal flaps 15 of the base are folded up along the folds 18 so that the slots 16 come to lie on top of each other the transverse straps 17 inserted into these slots from the outside.
In order to complete the hinged cover, the rectangular side flap parts 9 are first bent at right angles around the fold 10 and then the beveled side flap part 8 with the part 9 around the fold 20 is bent at right angles. Now the front flap 4 is first bent at right angles around the fold 21 and finally the front flap part 4a is bent over around the fold 22, where it comes to lie over the rectangular side flap parts 9 and the fastening pieces are respectively pushed through the fastening slots 11, whereby the front flap part 4a and thus the whole hinged lid is firmly plugged together and the box, as shown in FIG.
From Figs. 3, 4, 5 it can be seen how the locking mechanism of the box works. When the hinged cover is pressed down, the corners 12a of the locking tab 12, which is pointing downwards in the normal position, snap into the punched-out locking slots 5 of the front flap part 4a, as can be seen in Fig. 3 in section and in Fig. 5 from above, while Fig. 4 indicates that the middle part of the locking tab does not engage in the end tab part or in the locking slots 5.
To open the lid, the hinged lid is simply pulled up with a certain amount of force, with the locking tab rising with it and releasing the lid from a certain position.
Various designs are possible for this box. The floor can be glued for heavy goods or if the facilities are already available.
In a further embodiment, the fastening pieces 6a, as indicated by dashed lines in FIG. 1, are located on the upper edge of the end tab parts 4a, which can then be inserted through slots 11a made in the fold 21 for fastening.
Another embodiment has only one locking slot 5.
PATENT CLAIM
Box with hinged lid according to claim of the main patent, characterized in that the hinged lid has fastening means (6, 6a, 11, 1 1a) by means of which the lid flaps can be plugged together and hold the lid together without the use of adhesive.
SUBCLAIMS
1. Box according to claim, characterized in that the side tabs each have a fastening slot (11) and a front tab part (4a) has a fastening tab (6) on both transverse sides, such that after the right-angled bending around a rectangular side tab part (9) and folding around a beveled side flap part (8) including part (9) and bending around the front flap (4) the fastening tabs (6) of the front flap part (4a) after it has been folded through the fastening slots (11) and thus pushing the entire cover in its Keep shape.
2. Box according to dependent claim 1, characterized in that fastening tabs (6a) are arranged on the longitudinal edge of the front flap part (4a) and can be inserted through slots (11a) made in a fold (21).
3. Box according to claim or one of the dependent claims 1 and 2, characterized in that the end tab part (4a) has at least one locking slot (5) in which the corners (12a) of the locking tab (12) can engage.
4. Box according to claim or one of the dependent claims 1 and 2, characterized in that the end tab part (4a) has two locking slots (5) into which the corners (12a) of the locking tab (12) can engage.
5. Box according to claim and the dependent claims 1 to 4, characterized in that the longitudinal tabs (15) of the bottom have slots (16) into which transverse tabs (17) of the bottom can be inserted from the outside.
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