Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Oberflächen von Holz, das insbesondere für die Verarbeitung zu Möbelstücken vorgesehen ist, die einen rustikalen Charakter aufweisen, wie z.B. Gartenmöbel, Dielen-, Balkonmöbel usw.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die rohe Oberfläche von zugeschnittenen und gehobelten Hölzern so zu behandeln, dass das Aussehen ohne Beeinträchtigung der für das Holz charakteristischen Struktur verbessert und die Lebens dauer des Holzes erheblich verlängert wird.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass man die rohe Holzoberfläche gleichmässig verbrennt, die Russpartikel teilweise entfernt und anschliessend die verkohlte Oberfläche mit einer Holzimprägnierlösung behandelt.
Das Verbrennen der Holzoberfläche kann mittels Schweissbrennern mit einer heissen Flamme erfolgen. Zum Entfernen der Russpartikel kann man eine Trockenbürstung anwenden.
Stattdessen kann man die Oberfläche auch mit Wasser, unter Verwendung einer Bürste, auswaschen. Je nachdem, in welchem Masse die Russpartikel entfemt werden, ergibt sich ein mehr oder weniger dunkles Aussehen der Holzoberfläche.
Nach dem Ausbürsten, bzw. dem Abtrocknen der Oberfläche bei einer Nassbehandlung, wird die gesamte Oberfläche mit einer Holzimprägnierlösung bestrichen und z.B. gespritzt und gesättigt. Als Imprägnierlösung kann beispielsweise eine solche gewählt werden, die unter dem Handelsnamen < xSado- lin erhältlich ist und welche verschiedene Komponenten wie Alkydharze, Netz- und Kriechmittel, einen Anteil von farbigen Pigmenten, Lösungsmitteln sowie einen Zusatz von bakterizid und fungizid wirkenden Mitteln enthält. Der Imprägnierlösung kann ferner ein Anteil von Mitteln zur Erhaltung der Farbe des Holzes beigemischt sein.
Um das Aussehen der so behandelten Hölzer zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass man nach der Trocknung des Imprägnierungsmittels, d.h. nach etwa 6- 12 Stunden, die Oberfläche zumindest teilweise mit einem im wesentlichen durchsichtigen Nitrogrund, d.h. einem Nitrokollodiumwolle enthaltenden Lack oder Hartgrund, bestreicht. Hierdurch erhält die Oberfläche einen silberfarbenen Seidenglanz.
Da die Russpartikel, bedingt durch die Maserung des Holzes, sich nicht gleichmässig entfernen lassen, erhält die Oberfläche des Holzes eine eigentümliche und interessante Struktur mit unterschiedlicher Farbabstufung. Die für das Holz charakteristischen Maserungen treten durch die dunkle Verkohlung besonders deutlich hervor, während in den dazwischen liegenden Vertiefungen die Russpartikel in grösserem Masse ausgewaschen werden, so dass dort die Naturfarbe des Holzes durchschimmert. Der Grad der Verkohlung richtet sich nach der Beschaffenheit des Holzes. So ergibt sich beispielsweise bei Föhre bei gleicher Anwendung der Flamme eine stärkere Verkohlung als bei Eiche.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anwendung des obenerwähnten Verfahrens auf Möbelstücke mit einer Holzoberfläche, welche Oberfläche gleichmässig verkohlt und imprägniert ist. Das behandelte Holz eignet sich vorwiegend für Mö- belstücke, die häufig den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, wie Gartenmöbel, z.B. Liegen, Tische, Gartensessel usw.
Durch die Verkohlung der Oberfläche des Holzes sind die biologisch wirksamen Bestandteile der Holzoberfläche verbrannt und daher besonders witterungsbeständig, so dass die Sonnenbestrahlung oder das Eindringen von Feuchtigkeit, von Eispartikeln usw. keinen ungünstigen Einfluss auf die Lebensdauer des Holzes ausübt. Diese Wirkung wird durch die Imprägnierung noch unterstützt.
PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Behandlung von Holzoberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass man die rohe Holzoberfläche gleichmässig verbrennt, die Russpartikel teilweise entfernt und anschliessend die verkohlte Oberfläche mit einer Holzimprägnierlösung behandelt.
II. Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I auf ein Möbelstück, das eine Holzoberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche gleichmässig verkohlt und imprägniert ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Russpartikel durch Waschen mit Wasser, z.B. mittels einer Bürste, entfernt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einige Stunden nach dem Imprägnieren die Oberfläche mit einem Nitrokollodiumwolle enthaltenden Lack zumindest teilweise bestreicht.
3. Anwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche Nitrokollodiumwolle aufgebracht wird.
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The invention relates to a method for treating surfaces of wood, which is particularly intended for processing into pieces of furniture which have a rustic character, e.g. Garden furniture, hall furniture, balcony furniture, etc.
The invention is based on the object of treating the raw surface of cut and planed wood in such a way that the appearance is improved without impairing the structure characteristic of the wood and the life of the wood is considerably extended.
For this purpose it is provided according to the invention that the raw wood surface is evenly burned, the soot particles are partially removed and then the charred surface is treated with a wood impregnation solution.
The wood surface can be burned using a welding torch with a hot flame. Dry brushing can be used to remove the soot particles.
Instead, you can wash the surface with water using a brush. Depending on the extent to which the soot particles are removed, the wood surface looks more or less dark.
After brushing out or drying the surface in the case of a wet treatment, the entire surface is coated with a wood impregnation solution and e.g. injected and saturated. The impregnating solution can be chosen, for example, which is available under the trade name <xSadolin and which contains various components such as alkyd resins, wetting and creeping agents, a proportion of colored pigments, solvents and an addition of bactericidal and fungicidal agents. A proportion of agents for maintaining the color of the wood can also be added to the impregnation solution.
In order to improve the appearance of the wood treated in this way, it can be provided that after the impregnation agent has dried, i. after about 6-12 hours, the surface at least partially covered with a substantially transparent nitro primer, i.e. a lacquer or hard primer containing nitrocollodion wool. This gives the surface a silky, silvery sheen.
As the soot particles cannot be removed evenly due to the grain of the wood, the surface of the wood is given a peculiar and interesting structure with different color gradations. The grains characteristic of the wood emerge particularly clearly through the dark charring, while the soot particles are washed out to a greater extent in the depressions in between, so that the natural color of the wood shimmers through there. The degree of charring depends on the nature of the wood. In the case of pine, for example, the flame is more charred than oak.
The invention also relates to an application of the above-mentioned method to pieces of furniture with a wooden surface, which surface is evenly charred and impregnated. The treated wood is primarily suitable for pieces of furniture that are often exposed to the weather, such as garden furniture, e.g. Loungers, tables, garden armchairs, etc.
Due to the charring of the surface of the wood, the biologically active components of the wood surface are burned and are therefore particularly weather-resistant, so that exposure to sunlight or the penetration of moisture, ice particles, etc. does not have an adverse effect on the service life of the wood. This effect is supported by the impregnation.
PATENT CLAIMS
1. A method for treating wooden surfaces, characterized in that the raw wood surface is burned evenly, the soot particles are partially removed and the charred surface is then treated with a wood impregnation solution.
II. Application of the method according to claim I to a piece of furniture which has a wooden surface, characterized in that the surface is evenly charred and impregnated.
SUBCLAIMS
A method according to claim 1, characterized in that the soot particles are washed with water, e.g. by means of a brush.
2. The method according to claim 1, characterized in that a few hours after the impregnation, the surface is at least partially coated with a lacquer containing nitrocollodion wool.
3. Application according to claim II, characterized in that nitrocollodion wool is applied to the surface.
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