Die Erfindung betrifft eine Sicherungsleiste für NH
Sicherungspatronen, bei welcher mit Anschlusselementen versehene Kontaktköpfe für die Sicherungspatronen paarweise hintereinander angeordnet sind, und für welche zum Einbau in eine Schalttafel ein Abdeckrahmen für einen Schalttafelaus schnitt vorgesehen ist.
Sicherungsleisten der genannten Art sind bekannt. Ihr
Vorteil gegenüber Einzeluntersätzen für je eine NH-Sicherungspatrone liegt darin, dass ihre Montagezeit kürzer und ihr Platzbedarf geringer ist als bei mehreren zu einer Gruppe montierten und geschalteten Einzeluntersätzen. Solche Sicherungsleisten sind bisher für Strassenkabinen, in denen ausschliesslich dreipolige Gruppen Verwendung finden, vorgesehen worden. Dagegen sind in Schalttafeln bisher ausschliesslich oder mindestens vorwiegend Untersätze für NH
Sicherungspatronen einpolig montiert worden und in der Schalttafel selbst zu dreipoligen Gruppen in senkrechter Anordnung zusammengefasst.
Der Verwendung mehrpoliger
Sicherungsleisten in Schalttafeln steht die Schwierigkeit und der zusätzliche Arbeitsaufwand der Anpassung und Ausrichtung eines vorzusehenden Abdeckrahmens bezüglich der Leiste und des Schalttafelausschnitts entgegen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Sicherungsleiste der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die auf einfache Weise ohne Nacharbeit in eine Schalttafel eingebaut werden kann.
Erfindungsgemäss ist die Sicherungsleiste dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere je einen Kontaktkörper mit zwei
Kontaktköpfen und Anschlusselementen umfassende Untersätze mittels mindestens eines langgestreckten Koppelelementes hintereinander zu einer Einheit verbunden sind, und dass der mit Öffnungen zum Durchstecken der Sicherungspatronen versehene Rahmen mit den Untersätzen mechanisch verbindbar ist.
Wenn die Sicherungsleiste für eine feste Schalttafelwand vorgesehen ist, kann der Rahmen mit den Untersätzen fest verbunden sein. wobei der Rahmen ferner Vorrichtungen, z. B.
Riegel. zu seiner lösbaren Befestigung am Rande des Ausschnittes der Schalttafelwand aufweisen kann, derart, dass der Rahmen als Träger für die miteinander verbundenen Untersätze bezüglich der Schalttafelwand dient.
Wenn jedoch die Sicherungsleiste für eine bewegliche Schalttafelwand vorgesehen ist, wird der Rahmen vorzugsweise auf die Untersätze steckbar ausgebildet, wobei ferner ein Teil der Anschlusselemente der Untersätze zu ihrer lösbaren Befestigung an festen Sammelschienen ausgebildet sind, derart, dass die Sammelschienen als Träger für die miteinander verbundenen Sammelschienen dienen. Auch in diesem Falle kann der Rahmen Vorrichtungen, z. B. Riegel, zu seiner lösbaren Befestigung am Rande des Ausschnitts der Schalttafelwand aufweisen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, beziehungsweise in Draufsicht zwei nebeneinander in eine Schalttafel mit einer festen Wand eingebaute, angeschlossene, dreipolige Sicherungsleisten,
Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, den einen Endteil einer Sicherungsleiste der Fig. 1 mit einer zusätzlichen Vorrichtung zum Anschluss eines Nulleiters,
Fig. 4 und 5 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, bzw. in Draufsicht zwei nebeneinander in eine Schalttafel mit einer beweglichen Wand eingebaute, angeschlossene, dreipolige Sicherungsleisten.
Fig. 6 und 7 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, bzw. in Draufsicht zwei nebeneinander in eine Schalttafel mit einer beweglichen Wand eingebaute, angeschlossene, dreipolige Sicherungsleisten in einer weiteren Ausführungsform.
Die beiden gemäss Fig. 1 und 2 nebeneinander in einer festen Wand 1 einer Schalttafel angeordneten Sicherungsleisten 2 sind jede zur Aufnahme von drei nicht dargestellten NH-Sicherungspatronen zum Einsatz in einem dreiphasigen Stromkreis vorgesehen. Demzufolge sind bei jeder Leiste 2 drei Einzeluntersätze 3 fluchtend hintereinander angeordnet. Jeder Einzeluntersatz 3 weist einen aus einem wärmebeständigen Kunststoff bestehenden Kontaktträger 4, der einerseits zwei in den Fig. 1 und 2 nicht sichtbare Kontaktköpfe für die Messerkontakte der Sicherungspatrone trägt und andererseits so geformt ist, dass er jeden Kontaktkopf in der Form einer Haube 5, die einen Schlitz 5, für den entsprechenden Messerkontakt der Sicherungspatrone aufweist, abdeckt und so einen Berührungsschutz für die Anschlusselemente 6 und 7 der Kontaktköpfe bildet.
Zur Verbindung der drei Einzeluntersätze 3 jeder Sicherungsleiste 2 sind zwei seitliche, aus einem Isoliermaterial bestehende Kupplungsschienen 8 vorgesehen (in Fig. 1 nur eine Kupplungsschiene sichtbar), die sich über die ganze Länge der drei Untersätze 3 erstrecken und seitlich mit diesen verschraubt sind, so dass die Untersätze und die Kupplungsschienen eine feste Leiste bilden, auf deren Oberseite bzw. Frontseite die Sicherungspatronen einsetzbar sind und auf deren Unterseite bzw. Rückseite die Anschlussfahnen 6 und 7 der Einzeluntersätze vorstehen.
Die Ober- bzw.Frontseite dieser Leiste bildet ein einteiliger Rahmen 9 aus Kunststoff. Die Rahmenteile weisen, wie durch den Schnitt eines Quersteges 10 angedeutet, ein U-förmiges, nach unten bzw. hinten offenes Profil auf und lässt für jeden Untersatz 3 eine rechteckige Öffnung zum Einsetzen der jeweiligen Sicherungspatrone frei. Hierbei ist vorgesehen, dass die Sicherungspatrone an einer Griffplatte, d. h. einer mit einem Handgriff versehenen Platte angebracht ist, so dass nach dem Einsetzen der Sicherungspatrone diese Griffplatte die entsprechende Rahmenöffnung abdeckt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Rahmen 9 fest mit der Leiste verbunden. Hierzu weist der Rahmen 9 beispielsweise in seinen Ecken Führungszapfen 11 auf (in Fig. 1 nur am rechten Ende des Rahmens angedeutet), die sich in entsprechende Bohrungen in den Untersätzen 3 stecken lassen.
Von der Unterseite bzw. Rückseite der Leiste 2 her können dann die Führungzapfen 11 mit den Untersätzen verschraubt werden, was in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie 12 angedeutet ist. Der Rahmen 9 und die Leiste 2 bilden somit eine feste Einheit.
Die Montage der dargestellten Leiste 2 mit fest angebrachtem Rahmen 9 in einer festen Schalttafelwand erfolgt dadurch, dass die Leiste von der Wandvorderseite her in die entsprechende Wandöffnung eingeschoben wird, bis die über die Leiste vorstehenden Rahmenteile auf der Wand aufliegen. Zur Befestigung der Leiste an der Wand sind in die Endquerteile des Rahmens 9 Riegel 13 eingesetzt (in Fig. 1 nur am linken Rahmenende dargestellt), die bei Drehen einer Schraube 14 um 90"die Wand 1 untergreifen und den Rahmen fest auf die Wand ziehen. Die Höhe des Rahmens 9 ist mit Vorteil für alle Baugrössen für verschiedene Nennströme von beispielsweise 250 A, 400 A und 600 A die gleiche, so dass gemäss Fig. 2 Leiste an Leiste gereiht werden kann, wodurch sich ohne zusätzliche Ausrichtungsarbeiten ein gleichmässiges Bild ergibt.
Zum Anschliessen der Einzeluntersätze weisen diese die erwähnten Anschlussfahnen 6 und 7 auf. Die Anschlussfahnen 6 für den netzseitigen Anschluss sind im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel umgebogen, so dass sie mittels Kontaktbriden 15 an horizontal angeordnete, durchgehende Sammelschienen 16 geklemmt werden können. Der Anschluss von Verbraucherkabeln 17 geschieht von der Schalttafel-Rückseite aus direkt an den Anschlussfahnen 7, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung 18. Mit Vorteil sind die netzseitigen Anschlussfahnen 6 bei den Untersätzen aller der genannten Baugrössen bezüglich der Leiste am gleichen Ort vorgesehen, so dass Leisten für verschiedene Nennströme ohne Unterschied an die gleichen horizontalen Sammelschienen geklemmt werden können.
Normalerweise sind die Untersätze 3 senkrecht übereinander angeordnet. Es können die Untersätze aber auch horizontal nebeneinander angeordnet sein und so eine Gruppe mit zugehörigem Rahmen bilden. Ferner ist die vorliegende Ausbildung der Leiste bei jeder beliebigen Phasenzahl möglich.
In Fig. 3 ist in senkrechter Darstellung die Seitenansicht des einen Endes einer Sicherungsleiste dargestellt, die im übrigen gleich ausgebildet ist wie das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel und die mehrere durch isolierte, seitliche Kopplungsschienen 20 miteinander verbundene Einzeluntersätze 3 mit Kontaktträger für die Sicherungspatronen aufweist, wobei in Fig. 3 der oberste Untersatz 3 dargestellt ist. Der Rahmen 9 ist wiederum fest mit den Untersätzen verbunden und mit der festen Wand 1 durch nicht dargestellte Riegel verbunden. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 setzen sich die beiden Kopplungsschienen 20 über den obersten Untersatz 3 nach oben fort und tragen in diesem Teil eine Vorrichtung 21 zum Anschluss und Trennen eines Nulleiters.
Diese Vorrichtung weist eine zwischen die Kopplungsschienen 20 geschraubte Isolierplatte 22 auf, an deren Rückseite eine erste Anschlussfahne 23 zur Verbindung mit einer netzseitigen Nulleiterschiene 24 und eine zweite, von der ersten getrennte Anschlussfahne 25 zur Befestigung eines Nulleiterkabels 26 auf. Im Zwischenraum zwischen den beiden Anschlussfahnen 23, 25 ist in der Isolierplatte 22 ein Bolzen 27 axial verschiebbar angeordnet. Der Bolzen 27 ist an seinen beiden Enden mit scheibenförmigen Anschlägen 28 und 29 versehen, wobei die rückseitige Scheibe 29 als Kontakt zum Überbrücken der durch die Enden der Anschlussfahnen 23, 25 gebildeten Trennstelle ausgebildet ist.
Eine Feder 30 hält den Bolzen 27 in der dargestellten Offenstellung. Ferner weisen der Bolzen 27 und seine Führung in der Isolierplatte 22 eine nicht dargestellte Verriegelung auf, die es erlauben, von der Rückseite der Schalttafelwand 1 aus den Bolzen nach aussen zu drücken und in seiner anderen Endlage gegen den Druck der Feder 30 durch Drehen zu verriegeln, so dass die Scheibe 29, die zweckmässig federnd ausgebildet ist oder mit einem federnden Element versehen ist, die genannte Trennstelle schliesst. Diese Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass sie wenig Platz beansprucht, die Trennstelle unbeabsichtigt nicht geschlossen werden kann und die Schliessbewegung zwangsläufig den nötigen Kontaktdruck erzeugt. Die beschriebene Vorrichtung kann natürlich auch am unteren Ende der Sicherungsleiste bei entsprechend längeren Kopplungsschienen 20 angeordnet werden.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sicherungsleiste ist für eine bewegliche Wand einer Schalttafel vorgesehen. Auch bei diesem Beispiel sind drei Einzeluntersätze 3 beidseitig durch je eine aus einem
Isoliermaterial bestehende Kopplungsschiene 8 zu einer Leiste verbunden. Auch der auf die Vorderseite der Leiste aufgesetzte einteilige Rahmen 9 ist entsprechend Fig. 1 und 2 ausgebildet und weist Führungszapfen auf, die in entsprechende Bohrungen auf der Leiste eingesetzt sind. Beim Beispiel der Fig. 4 und 5 sitzen die Führungszapfen aber lose in den Bohrungen und sind also nicht mit der Leiste bzw. den Untersätzen verschraubt.
Zur netzseitigen Anspeisung weist jeder Einzeluntersatz 3 der dargestellten Leiste eine abgewinkelte Anschlussfahne 31 auf, die zur Befestigung an einer C-förmigen Sammelschiene 32 mittels einer durch den Kontaktträger des Untersatzes 3 zugänglichen Schraube 33 und einer in der C-Schiene 32 angeordneten Gleitmutter 34 vorgesehen ist. Die verbraucher seitigen Anschlüsse sind als bandförmige Leiter 35 von jedem
Untersatz 3 an das eine Ende der Leiste geführt und dort mit Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben 36, für Verbraucherkabei versehen.
Die dargestellte Leiste wird in der Schalttafel auf einen Rost aus mehreren, im vorliegenden Fall drei horizontal angeordneten und isoliert befestigten C-förmigen Sammelschienen 32 befestigt, wobei die Sammelschienen sowohl als Tragschienen als auch als elektrische Sammelschienen dienen. Diese drei Schienen sind beidseitig durch je eine Grundplatte miteinander verbunden, so dass der Abstand der Sammelschienen zwangsläufig eingehalten ist. Durch vertikales Verschieben der beiden Grundplatten kann die Höhe der Sammelschienen eingestellt werden, so dass diese auf den Schalttafelausschnitt ausgerichtet werden können.
An die mittels der Gleitmuttern 34 lose in den Sammelschienen 32 steckenden Schrauben 33 wird nun die Leiste von der Vorderseite der Schalttafel aus angehängt, worauf die Schrauben nach Ausrichten der seitlichen Lage der Leiste angezogen werden, so dass die Leiste in der Schalttafel befestigt und gleichzeitig netzseitig angeschlossen ist. Die Verbraucherkabel können nun mit den Anschlüssen 35 verbunden werden, wobei dies nach Bedarf oben oder unten erfolgen kann, da die Leiste um 180"gedreht werden kann. Der Nulleiter wird direkt auf einer weiteren C-Schiene befestigt, die oberhalb oder unterhalb der Leiste angeordnet sein kann, wobei die Verriegelung durch die Frontabdeckung erfolgt.
Die Frontabdeckung 1 (Fig. 4), an welcher der Rahmen 9 wiederum mittels Riegel 13 befestigt ist, wird nun auf die Leiste gesteckt, indem die bereits erwähnten Führungszapfen in die zugehörigen Bohrungen der Leiste gesteckt werden. Hierauf wird die Frontabdeckung 1 in die Schalttafel eingelassen und befestigt.
Das in der Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sicherungsleiste ist wie dasjenige der Fig.
4 und 5 für eine bewegliche Wand einer Schalttafel vorgesehen.
Drei Einzeluntersätze 3 sind auf einem plattenförmigen Kopplungselement 40, das Längsseitswände 41 aufweist, befestigt und auf diese Weise zu einer Leiste verbunden. Der auf die Vorderseite der Leiste aufgesetzte, einteilige Rahmen ist wiederum ähnlich dem bereits beschriebenen Rahmen ausgebildet. Er weist auf seiner Unterseite Vorsprünge 42 auf, welche lose in die Einzeluntersätze 3 einsteckbar sind.
Zur netzseitigen Anspeisung weist jeder Einzeluntersatz 3 eine abgewinkelte, nachgiebige Anschlussfahne 43 auf, die zur Befestigung an einer bandförmigen Sammelschiene 44 mittels einer Klemmbride 45 und einer durch den Kontaktträger des Untersatzes 3 zugänglichen Schraube 46 vorgesehen ist. Die verbraucherseitigen Anschlüsse sind wie in Fig. 4 als bandför mige Leiter 35 von jedem Untersatz 3 an das eine Ende der
Leiste geführt und dort mit Schrauben 36 als Befestigungsmittel für Verbraucherkabel versehen.
Die dargestellte Leiste wird in der Schalttafel auf einen Rost aus mehreren horizontal angeordneten, C-förmigen Träger schienen 47 befestigt. Hierzu ist an der einen Seitenwand 41 der Kopplungsschiene 40 für jede Trägerschiene 47 ein
Winkelstück 48 befestigt. Zur Befestigung jedes Winkelstücks
48 an der betreffenden Trägerschiene 47 sind eine von der
Oberseite der Leiste zwischen zwei benachbarten Untersätzen
3 zugängliche Schraube 49 und eine in die Trägerschiene 47 eingesetzte Gleitmutter 50 vorgesehen.
Im vorliegenden Fall sind in der Schalttafel die Trägerschie nen 47 beidseitig durch je eine Grundplatte miteinander verbunden, so dass der Abstand der Trägerschienen eingestellt werden, wodurch diese auf den Schalttafelausschnitt ausgerich tet werden können.
An die mittels der Gleitmuttern 50 lose in den Trägerschie nen 47 steckenden Schrauben 49 wird nun die Leiste über die
Winkelstücke 48 von der Vorderseite der Schalttafel aus angehängt, worauf die Schrauben 49 nach Ausrichten der seitlichen Lage der Leiste angezogen werden. Hierauf werden die Schrauben 46 der gleichzeitig auf die Sammelschienen gesteckten Klemmbriden 45 angezogen, was ohne weiteres möglich ist, da die Anschlussfahnen 43 nachgiebig sind. Die Verbraucherkabel können nun mit den Anschlüssen 35 verbunden werden. Eine in den Fig. 6 und 7 nicht dargestellte Frontabdeckung, an welcher der Rahmen mittels Riegel gemäss Fig. 4 befestigt ist, wird nun auf die Leiste gesteckt, indem die Vorsprünge 42 des Rahmens 9 in die zugehörigen Ausnehmungen der Untersätze gesteckt werden.
Hierauf wird, wie bereits beschrieben, die Frontabdeckung in der Schalttafel eingelassen und befestigt.
Bei den dargestellten Leisten mit zugehörigen Rahmen entfällt das bisherige lästige und zeitraubende Richten des Rahmens auf die Leiste zwangsläufig, wodurch alle individuellen Anpassarbeiten bei der Montage der Schalttafel vermieden sind. Selbstverständlich können wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2, und wie dies in Fig. 5 und 7 dargestellt ist, mehrere Leisten mit zugehörigen Rahmen nebeneinander angebracht werden.
Neben der eingentlichen Aufgabe des Abdeckens der Schnittkanten des Schalttafelausschnitts dient der beschriebene einteilige Rahmen im Falle der festen Schalttafelwand als Träger der Untersätze für die Sicherungspatronen bezüglich de Schalttafel und im Falle der beweglichen Schalttafelwand als Montagelehre zum Richten der Abdeckung bezüglich der auf den Sammelschienen befestigten Leiste. Die Befestigung des Rahmens auf der Schalttafelwand erfordert weder Schraubenlöcher noch das Anbringen und Entfernen von Briden, da die Befestigung durch die beschriebenen Riegel erfolgt.
The invention relates to a fuse strip for NH
Fuse cartridges, in which contact heads provided with connection elements for the fuse cartridges are arranged in pairs one behind the other, and for which a cover frame for a switchboard cutout is provided for installation in a switch panel.
Fuse strips of the type mentioned are known. you
The advantage over individual bases for one NH fuse cartridge is that their assembly time is shorter and their space requirement is less than with several individual bases that are mounted and connected to a group. Such fuse strips have been provided for street cabins in which only three-pole groups are used. In contrast, control panels have so far only or at least predominantly included subsets for NH
Fuse cartridges have been mounted with one pole and are grouped vertically into three-pole groups in the switchboard itself.
Using multipole
Fuse strips in switchboards are counteracted by the difficulty and the additional work involved in adapting and aligning a cover frame to be provided with respect to the bar and the switch panel cutout.
The purpose of the present invention is to create a fuse strip of the type mentioned at the outset which can be installed in a switchboard in a simple manner without reworking.
According to the invention, the fuse strip is characterized in that several one contact body with two
Pedestals comprising contact heads and connection elements are connected one behind the other to form a unit by means of at least one elongated coupling element, and that the frame provided with openings for inserting the fuse cartridges can be mechanically connected to the pedestals.
If the fuse strip is intended for a fixed control panel wall, the frame can be firmly connected to the pedestals. wherein the frame further includes devices, e.g. B.
Bars. may have for its releasable fastening on the edge of the cutout of the switchboard wall, such that the frame serves as a support for the interconnected pedestals with respect to the switchboard wall.
If, however, the fuse strip is provided for a movable switchboard wall, the frame is preferably designed to be plugged onto the pedestals, with some of the connection elements of the pedestals also being designed for their detachable attachment to fixed busbars, such that the busbars serve as a carrier for the interconnected Serve busbars. In this case, too, the frame may have devices such. B. latch, have to be releasably attached to the edge of the cutout of the panel wall.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained below with reference to the drawing. Show it:
1 and 2 in side view, partially in section, or in plan view, two connected, three-pole fuse strips built next to one another in a switch panel with a fixed wall,
3 in side view, partially in section, one end part of a fuse strip from FIG. 1 with an additional device for connecting a neutral conductor,
4 and 5 in side view, partially in section, or in plan view, two connected, three-pole fuse strips built next to one another in a switchboard with a movable wall.
6 and 7 in a side view, partially in section, or in a plan view, two connected, three-pole fuse strips built side by side in a switchboard with a movable wall in a further embodiment.
The two fuse strips 2 arranged next to one another in a fixed wall 1 of a control panel according to FIGS. 1 and 2 are each intended to accommodate three NH fuse cartridges, not shown, for use in a three-phase circuit. Accordingly, three individual bases 3 are arranged in line one behind the other for each bar 2. Each individual base 3 has a contact carrier 4 made of a heat-resistant plastic, which on the one hand carries two contact heads, not visible in FIGS. 1 and 2, for the blade contacts of the fuse cartridge and, on the other hand, is shaped so that it has each contact head in the form of a hood 5, which a slot 5, for the corresponding blade contact of the fuse cartridge, covers and thus forms a protection against contact for the connection elements 6 and 7 of the contact heads.
To connect the three individual bases 3 of each fuse strip 2, two lateral coupling rails 8 made of an insulating material are provided (only one coupling rail is visible in FIG. 1), which extend over the entire length of the three bases 3 and are screwed laterally to them, so that the bases and the coupling rails form a solid bar, on the top or front side of which the fuse cartridges can be inserted and on the bottom or back of the connecting lugs 6 and 7 of the individual bases protrude.
The top or front side of this bar forms a one-piece frame 9 made of plastic. As indicated by the section of a transverse web 10, the frame parts have a U-shaped profile that is open at the bottom or rear and leaves a rectangular opening free for each base 3 for the insertion of the respective fuse cartridge. It is provided that the fuse cartridge on a handle plate, d. H. a plate provided with a handle is attached so that after the insertion of the fuse cartridge, this handle plate covers the corresponding frame opening.
In the illustrated embodiment, the frame 9 is firmly connected to the bar. For this purpose, the frame 9 has guide pins 11 in its corners, for example (only indicated at the right end of the frame in FIG. 1) which can be inserted into corresponding bores in the bases 3.
The guide pins 11 can then be screwed to the bases from the underside or rear side of the bar 2, which is indicated in FIG. 1 by a dashed line 12. The frame 9 and the bar 2 thus form a solid unit.
The assembly of the bar 2 shown with a fixed frame 9 in a fixed control panel wall takes place in that the bar is pushed into the corresponding wall opening from the front of the wall until the frame parts protruding over the bar rest on the wall. To attach the bar to the wall 9 latches 13 are inserted into the end transverse parts of the frame (only shown at the left end of the frame in Fig. 1), which engage under the wall 1 when a screw 14 is turned by 90 "and pull the frame firmly onto the wall The height of the frame 9 is advantageously the same for all sizes for different rated currents of, for example, 250 A, 400 A and 600 A, so that according to FIG. 2 bar by bar can be lined up, which results in a uniform picture without additional alignment work .
To connect the individual bases, they have the mentioned connection lugs 6 and 7. In the exemplary embodiment shown, the connection lugs 6 for the line-side connection are bent over so that they can be clamped onto horizontally arranged, continuous busbars 16 by means of contact clips 15. The connection of consumer cables 17 takes place from the rear of the switchboard directly to the terminal lugs 7, for example by means of a screw connection 18. The mains-side terminal lugs 6 are advantageously provided at the same place for the bases of all the sizes mentioned with respect to the bar, so that bars for different rated currents can be clamped to the same horizontal busbars without distinction.
Normally, the bases 3 are arranged vertically one above the other. However, the sub-sets can also be arranged horizontally next to one another and thus form a group with an associated frame. Furthermore, the present design of the bar is possible for any number of phases.
In Fig. 3, the side view of one end of a fuse strip is shown in a vertical representation, which is otherwise of the same design as the embodiment shown in Fig. 1 and which has several individual bases 3 interconnected by isolated, lateral coupling rails 20 with contact carriers for the fuse cartridges , wherein in Fig. 3 the top subset 3 is shown. The frame 9 is in turn firmly connected to the pedestals and connected to the fixed wall 1 by bolts, not shown. In the exemplary embodiment of FIG. 3, the two coupling rails 20 continue upwards over the uppermost base 3 and in this part carry a device 21 for connecting and disconnecting a neutral conductor.
This device has an insulating plate 22 screwed between the coupling rails 20, on the rear side of which has a first connection lug 23 for connection to a mains-side neutral rail 24 and a second connection lug 25, which is separate from the first, for fastening a neutral cable 26. In the space between the two connection lugs 23, 25, a bolt 27 is arranged axially displaceably in the insulating plate 22. The bolt 27 is provided with disk-shaped stops 28 and 29 at its two ends, the rear disk 29 being designed as a contact for bridging the separation point formed by the ends of the connecting lugs 23, 25.
A spring 30 holds the bolt 27 in the illustrated open position. Furthermore, the bolt 27 and its guide in the insulating plate 22 have a lock, not shown, which allow the bolt to be pushed outwards from the rear of the control panel wall 1 and to lock in its other end position against the pressure of the spring 30 by turning so that the disk 29, which is expediently designed to be resilient or is provided with a resilient element, closes the aforementioned separation point. This device has the advantage that it takes up little space, the separation point cannot unintentionally be closed and the closing movement inevitably generates the necessary contact pressure. The device described can of course also be arranged at the lower end of the fuse strip with correspondingly longer coupling rails 20.
The embodiment of the fuse strip according to the invention shown in FIGS. 4 and 5 is intended for a movable wall of a switchboard. In this example, too, three individual bases 3 are made up of one on both sides by one each
Insulating material existing coupling rail 8 connected to a bar. The one-piece frame 9 placed on the front of the bar is also designed according to FIGS. 1 and 2 and has guide pins which are inserted into corresponding bores on the bar. In the example of FIGS. 4 and 5, however, the guide pins sit loosely in the bores and are therefore not screwed to the bar or the bases.
For the power supply on the mains side, each individual base 3 of the bar shown has an angled connection lug 31, which is provided for attachment to a C-shaped busbar 32 by means of a screw 33 accessible through the contact carrier of base 3 and a sliding nut 34 arranged in C-rail 32 . The consumer-side connections are as ribbon-shaped conductors 35 of each
Pedestal 3 led to one end of the bar and there with fasteners such. B. screws 36, provided for consumer cables.
The bar shown is fastened in the control panel on a grate made up of several, in the present case three horizontally arranged and insulated fastened C-shaped busbars 32, the busbars serving both as support rails and as electrical busbars. These three rails are connected to one another on both sides by a base plate each, so that the distance between the busbars is inevitably maintained. By moving the two base plates vertically, the height of the busbars can be adjusted so that they can be aligned with the panel cutout.
The bar is now attached from the front of the control panel to the screws 33, which are loosely inserted into the busbars 32 by means of the sliding nuts 34, whereupon the screws are tightened after aligning the lateral position of the bar, so that the bar is fixed in the control panel and at the same time on the network side connected. The consumer cables can now be connected to the connections 35, whereby this can be done at the top or bottom as required, since the bar can be rotated 180 ". The neutral conductor is attached directly to another C-rail, which is arranged above or below the bar can be, the locking takes place through the front cover.
The front cover 1 (Fig. 4), to which the frame 9 is in turn attached by means of bolts 13, is now placed on the bar by inserting the guide pins already mentioned into the associated bores of the bar. Then the front cover 1 is let into the control panel and fastened.
The embodiment of the fuse strip according to the invention shown in FIGS. 6 and 7 is like that of FIG.
4 and 5 intended for a movable wall of a switchboard.
Three individual bases 3 are attached to a plate-shaped coupling element 40, which has longitudinal side walls 41, and in this way connected to form a strip. The one-piece frame placed on the front of the bar is again designed similar to the frame already described. On its underside, it has projections 42 which can be inserted loosely into the individual bases 3.
For the power supply on the mains side, each individual base 3 has an angled, resilient connection lug 43 which is provided for attachment to a strip-shaped busbar 44 by means of a clamp 45 and a screw 46 accessible through the contact carrier of base 3. The consumer-side connections are as in Fig. 4 as a bandför shaped conductor 35 from each base 3 to one end of the
Led bar and provided there with screws 36 as fasteners for consumer cables.
The bar shown is attached to a grid of several horizontally arranged, C-shaped support rails 47 in the control panel. For this purpose, on one side wall 41 of the coupling rail 40 for each support rail 47
Angle piece 48 attached. For fastening every angle piece
48 on the relevant support rail 47 are one of the
Top of the bar between two adjacent bases
3 accessible screw 49 and a sliding nut 50 inserted into the support rail 47 are provided.
In the present case, the carrier rails 47 are connected to one another on both sides by a base plate each in the switch panel, so that the spacing of the carrier rails can be adjusted so that they can be aligned with the switch panel cutout.
At the by means of the sliding nuts 50 loosely in the support rails NEN 47 stuck screws 49 is now the bar over the
Angle pieces 48 are attached from the front of the control panel, whereupon the screws 49 are tightened after aligning the lateral position of the bar. The screws 46 of the clamps 45, which are placed on the busbars at the same time, are then tightened, which is easily possible since the connection lugs 43 are flexible. The consumer cables can now be connected to the connections 35. A front cover, not shown in FIGS. 6 and 7, to which the frame is fastened by means of a bolt according to FIG. 4, is now placed on the bar by inserting the projections 42 of the frame 9 into the associated recesses of the bases.
Then, as already described, the front cover is embedded in the control panel and fastened.
In the case of the bars shown with the associated frame, the previous annoying and time-consuming straightening of the frame on the bar is inevitably eliminated, which avoids all individual adjustment work when assembling the control panel. Of course, as in the embodiment of FIGS. 1 and 2, and as shown in FIGS. 5 and 7, several strips with associated frames can be attached next to one another.
In addition to the actual task of covering the cut edges of the switchboard cutout, the one-piece frame described in the case of the fixed switchboard wall serves as a support for the bases for the fuse cartridges with respect to the switchboard and, in the case of the movable switchboard wall, as an assembly jig for aligning the cover with respect to the bar attached to the busbars. Fastening the frame to the control panel wall requires neither screw holes nor the attachment and removal of clamps, as the fastening is carried out using the bolts described.