Die Erfindung betrifft einen oberhalb eines Fensters angeordneten, schallabsorbierenden Fortluft-Durchlass.
Bisher wurden für belüftete, schallgedämpfte Räume sogenannte Schalischleusen mit einem Luftdurchlass verwendet, wobei durch Fortluftgebläse die Luft aus dem Raum abgesaugt und ins Freie gefördert wurde. Diese Schalischleusen wurden jeweils der Breite des Fensters angepasst und für jede Fensterbreite speziell gefertigt.
Aufgabe der Erfindung ist, einen schallabsorbierenden Fortluft-Durchlass zu schaffen, der in grösseren Serien hergestellt werden kann und der sich auf einfache Weise verschiedenen Fensterbauarten und Fensterbreiten anpassen lässt.
Erfindungsgemäss ist der Fortluft-Durchlass aus einem Bausatz mit mindestens drei Hauptelementen gebildet, nämlich einem einheitlichen, schallabsorbierenden Fortluftelement mit eingebautem Gebläse, seitlichen Schalldämm-Passblenden und einer inneren Verkleidung.
Das einheitlich ausgebildete, schallabsorbierende Fortluftelement lässt sich für jede Fenstergrösse und -bauart unver ändert verwenden, nur die seitlichen Schalldämm-Passblenden und die innere Verkleidung müssen bei der Montage den Fensterabmessungen angepasst werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen perspektivisch abgesetzten Schnitt durch einen über einem Kastenfenster angeordneten Fortluft-Durchlass,
Fig. 2 einen perspektivischen Schnitt durch das Fortluft Durchlasselement mit der inneren Verkleidung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Fortluft Durchlasselement, eingebaut über einem schmäleren Kastenfenster als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine Variante des Fortluft-Durchlasselementes und
Fig. 5 einen waagrechten Schnitt durch ein eingebautes Fortluft-Durchlasselement mit der Luftführung.
In Fig. 1 ist der obere Teil eines Kastenfensters 8 mit Blendrahmen 9, 9' dargestellt, zwischen dem eine schalldämpfende Einlage 10, z. B. aus Mineralwolle, angeordnet ist.
Über dem Kastenfenster 8 hinter dem äusseren Blendrahmen 9 ist ein einheitliches, schallabsorbierendes Fortluftelement 1 angeordnet. Der freie Raum beidseits seitlich des Elementes 1 ist mittels je einer Schalldämmblende 2, z. B. aus Holz, ver Ideidet, wobei zwischen der Blende 2 und dem äusseren Blendrahmen 9 ebenfalls eine schalldämpfende Einlage 10a vorgesehen ist.
Das Fortluftelement 1 und der seitliche freie Raum sind auf der Innenseite durch eine im Querschnitt winkelförmige Verkleidung 3 verkleidet.
Das Fortluftelement 1 wird in einer einzigen Grösse gefertigt. Es weist einen im Querschnitt U-förmigen Blechkasten auf, der an der offenen Innenseite rechtwinklig nach innen abgebogene Flansche 6 trägt. Im Innern befinden sich zwei Einlagen 7 aus schallabsorbierendem Material, z. B. einem Schaumkunststoff, die einen parallel zum Fenster verlaufenden Luftdurchlass-Schlitz 11 begrenzen. Am einen Ende des Fortluftelementes 1 ist ein handelsübliches und deshalb in den Fig. 3 und 5 nur angedeutetes Fortluftgebläse 12 eingebaut, das die Luft durch eine Öffnung 13 im äusseren Blendrahmen 9 ins Freie fördert. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird die Luft durch eine Öffnung 14 in der Verkleidung 3 aus dem Raum abgesaugt. Die Öffnung 14 könnte auch an anderer Stelle der Verkleidung 3, z. B. an der Oberseite, angeordnet sein.
Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, befindet sich an der Stelle, wo das Fortluftgebläse 12 eingebaut ist, kein schallabsorbierendes Material 7. Die Öffnung für das Gebläse 12 ist jedoch durch eine schwere, verhältnismässig dicke Platte 5 verschlossen, die schalldämmend wirkt. Die Platte 5 ist seitlich verschiebbar und wird einerseits durch die Flansche 6 und anderseits durch das schallabsorbierende Material 7 gehalten.
Die Verkleidung weist an der Stelle, wo sich die Öffnung für das Gebläse 12 befindet, eine Klappe 4 auf, die beispielsweise durch eingelassene Magnete 8 (Fig. 2, 3), die an den Flanschen 6 haften, oder durch andere Befestigungsmittel fixiert wird. Nach Öffnen der Klappe 4 und seitlichem Verschieben der Platte 5 ist somit das Gebläse 12 für Revisionsarbeiten oder zwecks Austausches zugänglich.
Wenn das Fenster 8 weniger tief als das Element 1 ist, wird eine zusätzliche Blende 3a an der Unterseite des Elementes 1 angebracht (vgl. Fig. 3).
Eine Variante der Befestigung der inneren Verkleidung 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Der obere Flansch 6 des Elementes 1 kann als separater Teil hergestellt und mit dem Element 1 verbunden, z. B. verschweisst sein. Er kann eine von der Oberfläche des Elementes 1 senkrecht nach oben gerichtete Kante 6b aufweisen, die in eine Längsnut des waagrechten Teils der Verkleidung 3 eingreift. Der senkrechte Teil der Verkleidung 3 kann am inneren Blendrahmen 9' des Fensters 8 mittels Schrauben 15 befestigt sein. Er könnte aber auch z. B. mittels Haftmagneten am unteren Flansch 6 fixiert und dadurch leicht abnehmbar sein.
PATENTANSPRUCH
Oberhalb eines Fensters angeordneter, schallabsorbierender Fortluft-Durchlass, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Bausatz mit mindestens drei Hauptelementen gebildet ist, nämlich einem einheitlichen, schallabsorbierenden Fortluftelement (1) mit eingebautem Gebläse (12), seitlichen Schalldämm-Passblenden (2) und einer inneren Verkleidung (3).
UNTERANSPRÜCHE
1. Fortluft-Durchlass nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das einheitliche Fortluftelement (1) aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechkasten gebildet ist, der schallabsorbierende Auskleidungen (7) enthält und der an seiner offenen Seitenwand rechtwinklig abgebogene, gegeneinandergerichtete Flansche (6) aufweist.
2. Fortluft-Durchlass nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fortluftelement (1) eine durch die Flansche (6) und die Ausldeidung (7) geführte, verschiebbare Platte (5) aufweist, welche eine Öffnung für das Gebläse (12) schalldämmend verschliesst, und dass die innere Verkleidung (3) an der genannten Öffnung eine bündig eingearbeitete Klappe (4) aufweist.
3. Fortluft-Durchlass nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (4) mittels Haftmagneten (8) am Fortluftelement (1) lösbar befestigt ist.
4. Fortluft-Durchlass nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Flansch (6) eine nach oben gerichtete Kante (6b) aufweist, die in eine Längsnut des waagrechten Teils der inneren Verkleidung (3) eingreift, während der senkrechte Teil der Verkleidung durch zusätzliche Befestigungsmittel, z. B. Schrauben (8) oder Klemmbügel, am inneren Blendrahmen (9') des Fensters (8) oder am Fortluftelement (1) befestigt ist.
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The invention relates to a sound-absorbing exhaust air passage arranged above a window.
So far, so-called shell locks with an air passage have been used for ventilated, soundproofed rooms, with the air being sucked out of the room and conveyed outside by means of exhaust air fans. These lock locks were adapted to the width of the window and specially manufactured for each window width.
The object of the invention is to create a sound-absorbing exhaust air passage which can be produced in larger series and which can be easily adapted to different window types and window widths.
According to the invention, the exhaust air passage is formed from a kit with at least three main elements, namely a uniform, sound-absorbing exhaust air element with a built-in fan, lateral sound-absorbing shims and an inner lining.
The uniformly designed, sound-absorbing exhaust air element can be used unchanged for every window size and type, only the side soundproofing filler panels and the inner cladding have to be adapted to the window dimensions during installation.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. Show it:
1 shows a perspective section through an exhaust air passage arranged above a box window,
2 shows a perspective section through the exhaust air passage element with the inner lining,
3 shows a vertical section through the exhaust air passage element, installed over a narrower box window than in the exemplary embodiment according to FIG. 1,
4 shows a vertical section through a variant of the exhaust air passage element and
5 shows a horizontal section through a built-in exhaust air passage element with the air duct.
In Fig. 1, the upper part of a box window 8 is shown with a frame 9, 9 ', between which a sound-absorbing insert 10, for. B. of mineral wool, is arranged.
A uniform, sound-absorbing exhaust air element 1 is arranged above the box window 8 behind the outer frame 9. The free space on both sides of the element 1 is by means of a sound absorbing panel 2, z. B. made of wood, ver Ideidet, with a sound-absorbing insert 10a is also provided between the panel 2 and the outer frame 9.
The exhaust air element 1 and the free space on the side are covered on the inside by a cladding 3 which is angular in cross section.
The exhaust air element 1 is manufactured in a single size. It has a sheet metal box which is U-shaped in cross section and carries flanges 6 bent inwards at right angles on the open inside. Inside there are two inserts 7 made of sound-absorbing material, for. B. a foam plastic, which limit an air passage slot 11 running parallel to the window. At one end of the exhaust air element 1, a commercially available exhaust air fan 12, which is therefore only indicated in FIGS. 3 and 5, is installed, which conveys the air through an opening 13 in the outer frame 9 to the outside. As can be seen from FIG. 5, the air is sucked out of the room through an opening 14 in the cladding 3. The opening 14 could also be located elsewhere on the cladding 3, e.g. B. be arranged on the top.
As can be seen from FIG. 5, there is no sound-absorbing material 7 at the point where the exhaust air fan 12 is installed. However, the opening for the fan 12 is closed by a heavy, relatively thick plate 5 which has a sound-absorbing effect. The plate 5 is laterally displaceable and is held on the one hand by the flanges 6 and on the other hand by the sound-absorbing material 7.
At the point where the opening for the fan 12 is located, the cover has a flap 4 which is fixed, for example, by embedded magnets 8 (FIGS. 2, 3) which adhere to the flanges 6, or by other fastening means. After opening the flap 4 and moving the plate 5 sideways, the fan 12 is accessible for revision work or for the purpose of replacement.
If the window 8 is less deep than the element 1, an additional screen 3a is attached to the underside of the element 1 (see. Fig. 3).
A variant of the fastening of the inner lining 3 is shown in FIG. The upper flange 6 of the element 1 can be made as a separate part and connected to the element 1, e.g. B. be welded. It can have an edge 6b which is directed vertically upwards from the surface of the element 1 and which engages in a longitudinal groove in the horizontal part of the cladding 3. The vertical part of the cladding 3 can be fastened to the inner frame 9 ′ of the window 8 by means of screws 15. But he could also z. B. fixed by means of magnets on the lower flange 6 and thus easily removable.
PATENT CLAIM
Sound-absorbing exhaust air outlet arranged above a window, characterized in that it is formed from a kit with at least three main elements, namely a uniform, sound-absorbing exhaust air element (1) with a built-in fan (12), lateral sound-insulating shutters (2) and one inner lining (3).
SUBCLAIMS
1. Exhaust air passage according to claim, characterized in that the uniform exhaust air element (1) is formed from a sheet metal box with a U-shaped cross-section, which contains sound-absorbing linings (7) and the oppositely directed flanges (6) bent at right angles on its open side wall having.
2. exhaust air passage according to dependent claim 1, characterized in that the exhaust air element (1) has a through the flanges (6) and the lining (7) guided, displaceable plate (5) which has an opening for the fan (12) sound-absorbing closes, and that the inner cladding (3) has a flush-worked flap (4) at the opening mentioned.
3. Exhaust air passage according to dependent claim 2, characterized in that the flap (4) is releasably attached to the exhaust air element (1) by means of holding magnets (8).
4. Exhaust air passage according to dependent claim 1, characterized in that the upper flange (6) has an upwardly directed edge (6b) which engages in a longitudinal groove of the horizontal part of the inner lining (3), while the vertical part of the lining by additional fasteners, e.g. B. screws (8) or clamps on the inner frame (9 ') of the window (8) or on the exhaust air element (1) is attached.
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