Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungskörper für gegen Druck empfindliche Gegenstände, imsbesondere für Christbaumkugeln. Bei den bisher zahlreich bekanntgewordenen Verpackungen, z.B. für Christbaumkugeln, besteht das Problem, dass es nicht möglich ist, insbesondere Kugeln in Sortimentsausstattung, d.h., mehrere Serien von Kugeln unterschiedlicher Grösse undioder unterschiedlicher Ausstattung entsprechend raumsparend und zugleich gefällig, und vor allem unter möglichst geringem Arbeits- und Fertigungsaufwand dekorativ zu verpacken. Solche Verpackungskörper sollen nämlich zugleich als Verkaufs- bzw. Schaupackungen und auf längere Sicht auch als Aufbewahrungsbehältnisse nach Gebrauch von Kugeln der vorbezeichneten Art dienen.
Im Laufe der Zeit sind mehrfach Versuche unternommen worden, dieses Problem in hierfür geeigneter Weise zu lösen.
So ist z.B. eine Verpackung für druckempfindliche Hohlkörper, wie Weihnachtskugeln od. dgl. bekanntgeworden, welche aus mit aufeinandergelegten und miteinander verbundenen, zur Bildung von Aufnahmeräumen für das Verpackungsgut mit Vertiefungen versehenen Folien besteht, deren Besonderheit darin liegt, dass in einigem Abstand von einer Seite der Folienhalterung für die zu verpackenden Gegenstände eine die Halterung tragende und mit ihr verbundene Kartonabdeckung vorgesehen ist, wobei die Kartonabdeckung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten, z.B. den Längsseiten, angebogene Wandungsteile aufweist, die an den Rändern der Folie angreifen, während die quer dazu sich erstreckenden Seiten offen ausgebildet sind.
Weiter ist bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden zum selbsttätigen Verpacken druckempfindlicher, insbesondere verschiedenfarbiger oder sortimentsmässig zusammenstellbarer Dekorationshohlkörper, z.B. Christbaumkugeln in durchsichtige Beutel aus Kunststoff, verbunden mit einer Einrichtung zum Herstellen flacher Beutel aus einem Kunststoffschlauch oder schlauchartigem Material. Die Besonderheit dieser Vorrichtung sollte darin bestehen, dass die Beutelhalter an zwei parallelen, in Abstand voneinander geführten, Schrittweise vorbewegbaren Förderketten angeordnet sind, deren darüberliegend zugeordnete Fülleinrichtung aus einer im Abstand der Beutelhalter angeordneten Reihe von Einzelfülleinrichtungen besteht, aus denen bei jedem Schaltschritt aufeinanderfolgend nur jeweils ein Hohlkörper in den darunterbefindlichen Beutel abgegeben wird.
Ein weiterer Vorschlag befasst sich ferner mit einer Verpackungsschachtel, bestehend aus einem Kasten- und einem Deckelteil für gegen Druck empfindliche und allseits einsehbare, kugelförmige, mit einem umlaufenden Schweissrand versehene Dekorationshohlkörper, wie Christbaumkugeln od.
dgl. Bei dieser Verpackungsschachtel sollten die Kugeln mittels ihres Schweissrandes zwischen zwei horizontalen, mittigen Platteneinlagen mit Lochausnehmungen für die Kugelhälften eingeklemmt werden, wobei sowohl der Deckelteil als auch der darunterbefindliche Bodenteil der Schachtel mit einer durch eine transparente Folie abdeckbaren Fensterausnehmung durchbrochen sind.
Schliesslich ist noch ein Verfahren zum Herstellen von zylinderförmigen Verpackungsbehältnissen und zum Füllen derselben mit Dekorationshohlkörpern, z.B. mit Christbaumkugeln od. dgl., bekanntgeworden, bei welchem zunächst eine Folie von einer Rolle abgezogen und zu einem in Transportrichtung liegenden Rohr gebogen und die Längsnaht desselben verschweisst, verklebt o. ä. behandelt wird und wobei die Verpackungszylinder von diesem Rohr abgeschnitten und nach dem Füllen durch Aufdrücken eines Deckels verschlossen werden.
Die Verpackungszylinder sollten nach dem Abschneiden vertikal hochgestellt, auf darunter laufend herangeführte Bodenverschlussteile bei leichtem Druck gesteckt und sodann nacheinander an mehrere Stellen gebracht werden, an denen intermittierend je eine Teilfüllung von Verpackungsgut in die Zylinderbehälter bis zu deren gänzlicher Füllung eingebracht werden sollte.
Alle diese bekannten Verpackungsbehältnisse genügen trotz ihrer teilweise bereits sehr werbewirksamen Aufmachung und neuzeitlichen Anforderung der Unterbringung der als Massenartikel bekannten und vor allem gegen Druck empfindlichen Hohlkörpern nicht mehr, da sie einmal nicht die erforderliche Stabilität bei der Stapelung mehrerer, z.B. zusammengebündelter Verkaufspackungen aufweisen und vor allem, weil sie in der Fertigung einen zu grossen Aufwand benötigen, wobei noch verhältnismässig viel Handarbeit durch mehrere Arbeitsgänge hindurch zu bewältigen ist, was sich für den Verpackungsinhalt nicht zuletzt in einer relativ spürbaren Verteuerung auswirkt.
Die Erfindung geht nun hierbei einen völlig neuen Weg und stellt sich die Aufgabe, einen vorzugsweise allseits transparenten Verpackungskörper zu schaffen, welcher mit einem billigen Fertigungsaufwand zu erstellen ist und für die vorgesehene Sortimentsausstattung die geeigneten Dimensionen und darüberhinaus zweckmässige Formgestaltungen für eine raumgünstige Aneinanderreihung mehrerer Verpackungseinheiten aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird darin gesehen, dass für das Füllgut aus transparenten Folien gebildete Aufnahmeräume vorgesehen sind, wobei Verschlussteile als Stabilisierungselemente ausgebildet sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Verpackungskörper entweder schachtelförmig als beiderseits offenes Vierkantrohr mit eingebrachten Stegeinsätzen zur Bildung einer Anzahl von Aufnahmeräumen für das Verkaufsgut ausgebildet ist oder dass der Verpackungskörper aus mehreren, länglichen Aufnahmeräumen, z.B. aus Sechskantrohren, besteht. Beide Grundausführungen benötigen zum allseitigen Verschluss einen Deckel, welcher jeweils auf die offene Seite des Verpackungskörpers auf- oder andrückbar oder aufstülpbar ist.
Einzelheiten sind anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schachtelförmigen Verpackungskörper in perspektivischer Darstellung mit jeweils gleichen Aufnahmeräumen;
Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht;
Fig. 3 einen anderen Verpackungskörper mit unterschiedlichen Dimensionen der Aufnahmeräume;
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrösserung gemäss Fig. 3;
Fig. 5 einen Deckelteil in perspektivischer Darstellung;
Fig. 6 desgleichen in einer Schnittzeichnung gemäss VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 einen Aufnahmekörper, bestehend aus drei länglichen Sechskantrohren mit unterschiedlichem Durchmesser;
Fig. 8 desgleichen in einem Schnittbild;
Fig. 9 einen Aufnahmekörper, bestehend aus zwei länglichen Sechskantrohren mit gleichem Durchmesser in einer Draufsicht;
Fig. 10 desgleichen in einem Teilausschnitt in Seitenansicht;
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Fig. 11 ein zum Aufnahmekörper gemäss Fig. 7 gehöriges Verschluss- bzw. Deckelelement.
Der schachtelförmige Verpackungskörper 1 besteht aus einem auf vorgeschnittene Längen festgelegten Vierkantrohr 2, welches zu beiden Seiten offen ist und in welches zur Bildung von Aufnahmeräumen 3 für die Kugeln 4 vorzugsweise ein einstückiger Stegeinsatz 5 einbringbar ist. Die offenen Seiten werden durch einen Deckel- bzw. durch einen Verschlussteil 6 abgeschlossen, wobei der letztere ein Ziehteil, ein Pressoder ein Spritzgussteil darstellt und mit mittigen, angeformten, parallelen Rippen 7 versehen ist. Während sich die vom Vierkantrohr 2 umschlossenen Kantenteile des Stegeinsatzes 5 in Passform federnd an die Innenwandung des Vierkantrohres 2 anlegen, werden die freien Enden 8 des Stegeinsatzes 5 beim Aufbringen des Deckels bzw. des Verschlussteiles 6 von den Rippen 7 mit erfasst, so dass die gesamte Verpackung eine homogene Einheit bildet.
Die Kugeln 4 liegen dabei in Punktberührung an den sie umgebenden Seitenteilen des Vierkantrohres 2, des Stegeinsatzes 5 und des Deckels 6 erschütterungsfrei und ohne Spiel an.
Der an sich festsitzende Deckel 6 wird gegebenenfalls mittels eines Klebebandes 9, z.B. ssTesafilm , oder durch Verkleben bzw. durch Ösen mit dem Vierkantrohr 2 zusätzlich verbunden.
Die Fig. 7 - 11 veranschaulichen ein Alternativbeispiel zu den vorher beschriebenen Verpackungskörpern. Dieser besteht nunmehr aus mehreren, z.B. aus zwei oder drei Sechskantrohren 10, 11 und 12, und zwar mit unterschiedlich dimensionierten, bzw. aus zwei gleichdimensionierten Sechskentrohren 13, 14. In diese wird das Kugelsortiment entsprechend deren Durchmesser eingefüllt und die Kugeln 15, 16 und 17 bzw. 18, 19 bilden bei lotrechtstehenden Verpackungen eine Art Verpackungssäule.
Die einzelnen Sechskantrohre 10, 11 und 12 bzw. 13 und 14 werden in geeigneter Form, z.B. durch Verkleben od. dgl., miteinander verbunden und nach dem Einfüllen mit einem gemeinsamen, einstückigen, z.B. tiefgezogenen, gespritzten oder gepressten Deckel- bzw. Verschlussteil 20 oder 21, z.B.
durch Aufdrücken oder Eindrücken verschlossen.
Nach der Erfindung ist es möglich, dass sämtliche Deckel bzw. Verschlussteile als Aufstülp- oder Aufsetzdeckel oder als Eindrückdeckel ausgeformt sein können. Die Deckelteile bilden in allen Ausführungsbeispielen ein besonderes Stabilitätselement und geben dem einzelnen Verpackungskörper einen besonders festen Halt.
Schliesslich ist noch vorgesehen, dass die Verpackungskörper mit einem Tragelement, z.B. mit einer Kordel od. dgl., versehen werden können.
The invention relates to a packaging body for objects that are sensitive to pressure, in particular for Christmas tree balls. In the packaging that has become known in large numbers up to now, e.g. For Christmas tree baubles, there is the problem that it is not possible, in particular, baubles with assortment equipment, i.e., several series of baubles of different sizes and / or different equipment, to pack them decoratively in a space-saving and at the same time pleasing manner, and above all with the least possible labor and manufacturing effort. Such packaging bodies are intended to serve at the same time as sales or display packs and, in the longer term, as storage containers after the use of balls of the aforementioned type.
In the course of time several attempts have been made to solve this problem in a suitable manner.
E.g. A packaging for pressure-sensitive hollow bodies, such as Christmas balls or the like. Has become known, which consists of foils laid one on top of the other and connected to one another, to form receiving spaces for the packaged goods, whose special feature is that at some distance from one side of the foil holder for the objects to be packaged a cardboard cover carrying the holder and connected to it is provided, the cardboard cover on two opposite sides, for example the longitudinal sides, curved wall parts which engage the edges of the film, while the transversely extending sides are designed to be open.
Furthermore, a device has already become known for the automatic packaging of pressure-sensitive, in particular differently colored or assortment-compatible hollow decorative bodies, e.g. Christmas tree balls in transparent bags made of plastic, connected to a device for producing flat bags from a plastic tube or tube-like material. The peculiarity of this device should consist in the fact that the bag holders are arranged on two parallel conveyor chains which are guided at a distance from one another and which can be moved forward step by step, the filling device assigned above them consists of a row of individual filling devices arranged at a distance from the bag holder, from which in each switching step only a hollow body is dispensed into the bag below.
Another proposal is also concerned with a packaging box, consisting of a box and a lid part for pressure sensitive and visible from all sides, spherical hollow decorative bodies provided with a circumferential welding edge, such as Christmas tree balls od.
Like. In this packaging box, the balls should be clamped by means of their welding edge between two horizontal, central plate inserts with holes for the ball halves, both the lid part and the bottom part of the box underneath are perforated with a window recess that can be covered by a transparent film.
Finally, there is also a method for producing cylindrical packaging containers and for filling them with decorative hollow bodies, e.g. With Christmas tree balls or the like, became known, in which first a film is removed from a roll and bent to a tube lying in the transport direction and the longitudinal seam of the same welded, glued or the like. Treated and the packaging cylinder cut from this tube and after Filling can be closed by pressing a lid.
After cutting, the packaging cylinders should be raised vertically, placed on the bottom closure parts running underneath with slight pressure and then brought to several points one after the other, at which intermittently a partial filling of packaging material should be brought into the cylinder container until it is completely full.
All these known packaging containers are no longer sufficient in spite of their in some cases already very effective advertising and modern requirements for accommodating the hollow bodies known as mass-produced articles and especially sensitive to pressure, since they do not have the required stability when stacking several, e.g. have bundled sales packs and above all because they require too much effort in production, with a relatively large amount of manual work to be done through several work steps, which results in a relatively noticeable increase in the price of the packaging content.
The invention now takes a completely new approach and sets itself the task of creating a packaging body that is preferably transparent on all sides, which can be created with a cheap manufacturing effort and has the appropriate dimensions for the intended range equipment and also appropriate shapes for a space-saving arrangement of several packaging units .
The solution to this problem is seen in the fact that receiving spaces formed from transparent foils are provided for the filling material, with closure parts being designed as stabilizing elements. It can be provided that the packaging body is either box-shaped as a square tube open on both sides with inserted web inserts to form a number of receiving spaces for the sales item, or that the packaging body is made up of several elongated receiving spaces, e.g. consists of hexagonal tubes. Both basic designs require a lid for all-round closure, which can be pushed or pushed onto the open side of the packaging body.
Details are explained in more detail based on a preferred embodiment in the accompanying drawing. Show it:
1 shows a box-shaped packaging body in a perspective view, each with the same receiving spaces;
2 likewise in side view;
3 shows another packaging body with different dimensions of the receiving spaces;
FIG. 4 an enlarged detail according to FIG. 3;
5 shows a cover part in a perspective illustration;
6 likewise in a sectional drawing according to VI-VI of FIG. 5;
7 shows a receiving body consisting of three elongated hexagonal tubes with different diameters;
8 the same in a sectional view;
9 shows a receiving body consisting of two elongated hexagonal tubes with the same diameter in a plan view;
10 the same in a partial section in a side view;
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11 shows a closure or cover element belonging to the receiving body according to FIG. 7.
The box-shaped packaging body 1 consists of a square tube 2 fixed to pre-cut lengths, which is open on both sides and in which a one-piece bar insert 5 can preferably be introduced to form receiving spaces 3 for the balls 4. The open sides are closed by a cover or a closure part 6, the latter being a drawn part, a press-molded part or an injection-molded part and being provided with central, molded, parallel ribs 7. While the edge parts of the bar insert 5 enclosed by the square tube 2 resiliently fit against the inner wall of the square tube 2, the free ends 8 of the bar insert 5 are captured by the ribs 7 when the cover or the closure part 6 is attached, so that the entire Packaging forms a homogeneous unit.
The balls 4 are in point contact with the surrounding side parts of the square tube 2, the bar insert 5 and the cover 6 vibration-free and without play.
The lid 6, which is firmly attached to itself, is optionally secured by means of an adhesive tape 9, e.g. ssTesafilm, or additionally connected to the square tube 2 by gluing or eyelets.
FIGS. 7-11 illustrate an alternative example to the packaging bodies described above. This now consists of several, e.g. from two or three hexagonal tubes 10, 11 and 12, with differently dimensioned, or from two equally dimensioned hexagonal tubes 13, 14. In these the ball assortment is filled according to their diameter and the balls 15, 16 and 17 or 18, 19 form a kind of packaging column for vertical packaging.
The individual hexagonal tubes 10, 11 and 12 or 13 and 14 are made in a suitable form, e.g. by gluing or the like, connected to one another and after filling with a common, one-piece, e.g. deep-drawn, injection-molded or pressed lid or closure part 20 or 21, e.g.
closed by pressing or pressing.
According to the invention, it is possible for all of the covers or closure parts to be designed as pull-on or attachment covers or as push-in covers. In all of the exemplary embodiments, the cover parts form a special stability element and give the individual packaging body a particularly firm hold.
Finally, it is also provided that the packaging body is provided with a support element, e.g. with a cord or the like. Can be provided.