Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren mit Dampf für aus der Färbeanlage kommende textile Bänder.
Es ist bekannt, einer Färbeanlage eine Dampffixiereinrichtung nachzuschalten, in der der von der textilen Ware im Färbefoulard aufgenommene Farbstoff im Dampf fixiert wird damit er in die Faser eindringen kann. Bei den bekannten, kontinuierlich arbeitenden Anlagen wird zum Dampffixieren ein Dämpfschrank verwendet, der verhältnismässig aufwendig ist, eine Tür, die sehr schwer abzudichten ist, haben muss, und bei dem die Ware über obere und untere, leicht laufende Umlenkrollen abwechselnd geführt wird. Die Decke eines solchen Schrankes muss so beheizt werden, dass der Dampf nicht kondensieren und auf die textile Ware abtropfen kann, da sich sonst Flecke bilden. Ein beschlagfreies Fenster muss die Möglichkeit bieten, die schnell laufende Ware beobachten zu können. Der Schrank muss sich schnell öffnen lassen, um die Ware beim Durcheinanderlaufen wieder trennen zu können.
Ausserdem müssen an einem solchen Dämpfschrank die Eingangslippen, durch die die Ware in den Schrank geführt wird, so beheizt werden, dass sich auch hier keine Tropfen bilden können. Beim Verlassen der Ware aus dem Dämpfschrank ist ein syphonähnliches Wasserschloss erforderlich, damit dort kein unnützer Dampf austritt. Der Schrank selbst muss gut isoliert sein, damit die erforderlichen 100ob erhalten werden können. Die Umlenkwalzen im Schrank müssen angetrieben sein, da sie sonst elastische Ware ausrecken würden.
Die Geschwindigkeit der Rollen muss durch Steuervorrichtungen, die auf jede Veränderung der Ware reagieren, steuerbar sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und zum Dampffixieren eine Kleinanlage zu schaffen, die einen geringeren Platz benötigt, sich billiger herstellen lässt, ohne Beaufsichtigung durch geschultes Fachpersonal arbeitet und dennoch die Dampffixierung in befriedigender Weise durchführt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Fixieren mit Dampf für aus der Färbeanlage kommende textile Bänder vorgeschlagen, die durch ein Gehäuse mit aufklappbarem Deckel und nahe dem Gehäuseboden im Gehäuse angeordnete Heizstäbe, die von einer kleinen Wassermenge umgeben sind, gekennzeichnet ist.
Vorteilhaft ist der Deckel dachartig ausgebildet.
Die Heizstäbe sind vorteilhaft in nach oben offenen Kammern angeordnet, deren Wände den die Heizstäbe umspülenden Raum reduzieren.
Nach einer Weiterentwicklung ist vorteilhafterweise in dem Wasserzufluss ein Niveauregler angeordnet, der den Wasserspiegel der im Gehäuse anstehenden Wassermenge etwa in Höhe der Oberkante der Heizstäbe hält.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft darge -stellt, Es zeigen:
Fig. 1 eine Dampffixiervorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Dampffixiervorrichtung in Draufsicht.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem aufklappbaren Deckel 2.
Nahe dem Boden 3 des Gehäuses sind mehrere Heizstäbe 4 angeordnet, die durch Gas, Dampf oder elektrische Energie in an sich bekannter Weise aufgeheizt werden können. Jeder Heizstab ist in einer nach oben offenen Kammer 5 angeordnet, deren Wände 6 den die Heizstäbe umgebenden Raum reduzieren. Die Heizstäbe sind mit Wasser oder einem anderen Dampf erzeugenden Medium 7 umgeben, wobei der Wasserspiegel etwa in Höhe der Oberkante der Heizstäbe liegt.
Durch diese Ausbildung werden die Heizstäbe 4 nur von einer verhältnismässig kleinen Flüssigkeitsmenge umspült, die sich sehr schnell erwärmt und verdampft.
Ein in die Wasserzufuhrleitung eingebauter Niveauregler 8 sichert, dass automatisch stets soviel Wasser aus dem Wasserleitungsnetz nachfliesst, wie durch die Verdampfung nötig ist.
Sollte sich kein Wasser mehr in der Vorrichtung befinden, werden die Heizstäbe nicht aufgeheizt.
Der Deckel 2 ist vorteilhaft dachartig ausgebildet, so dass das kondensierende Wasser abfliessen kann, ohne auf die Ware zu tropfen.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung können zahlreiche Bänder gleichzeitig in horizontaler Richtung durchgeführt werden, wobei keinerlei Umlenkrollen erforderlich sind. Es ist jedoch auch möglich, zwei oder drei Bänder spiralförmig durchlaufen zu lassen.
Um die erforderliche Verweilzeit von etwa 3 Minuten in der Vorrichtung einzuhalten, werden die Bänder mit einer entsprechend geringen Geschwindigkeit durchgeführt. Da jedoch bis etwa 50 Bänder gleichzeitig die Dampffixierzone durchlaufen können, wird eine grosse Leistung erzielt, die derjenigen entspricht, wie sie von grossen und aufwendigen Dampffixierschränken erreicht wird. Der langsame Durchlauf bringt den Vorteil mit sich, dass kein besonderes Bedienungspersonal für die Vorrichtung erforderlich ist.
PATENTANSPRUCH
Vorrichtung zum Fixieren mit Dampf für aus der Färbeanlage kommende textile Bänder, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit aufklappbarem Deckel (2) und.nahe dem Gehäuseboden (3) im Gehäuse angeordneten Heizstäben (4), die von einer kleinen Flüssigkeitsmenge (7) umgeben sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) dachartig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizstäbe (4) in nach oben offenen Kammern (5) angeordnet sind, deren Wände (6) den die Heizstäbe umspülenden Raum reduzieren.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wasserzufluss ein Niveauregler (8) angeordnet ist, der den Wasserspiegel der im Gehäuse anstehenden Wassermenge etwa in Höhe der Oberkante der Heizstäbe (4) hält.
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The present invention relates to a device for fixing with steam for textile tapes coming from the dyeing plant.
It is known to follow a dyeing system with a steam fixing device in which the dye absorbed by the textile goods in the dye padding is fixed in the steam so that it can penetrate the fiber. In the known, continuously operating systems, a steaming cabinet is used for steam fixation, which is relatively expensive, must have a door that is very difficult to seal, and in which the goods are alternately guided over upper and lower, easy-running pulleys. The ceiling of such a cupboard must be heated in such a way that the steam cannot condense and drip onto the textile goods, otherwise stains will form. A fog-free window must offer the possibility of observing goods that are moving quickly. It must be possible to open the cupboard quickly so that the goods can be separated again when they are mixed up.
In addition, in such a steaming cabinet, the inlet lips through which the goods are guided into the cabinet must be heated in such a way that no drops can form here either. When the goods leave the steam cabinet, a siphon-like water lock is required so that no useless steam escapes there. The cabinet itself must be well insulated so that the required 100ob can be obtained. The guide rollers in the cabinet must be driven, otherwise they would stretch out elastic goods.
The speed of the rollers must be controllable by control devices that react to any change in the goods.
The object of the invention is to avoid these disadvantages and to create a small system for steam fixing that requires less space, can be manufactured more cheaply, works without supervision by trained specialists and still carries out the steam fixation in a satisfactory manner.
To solve this problem, a device for fixing with steam for textile tapes coming from the dyeing plant is proposed, which is characterized by a housing with a hinged cover and heating rods arranged in the housing near the housing base, which are surrounded by a small amount of water.
The cover is advantageously designed like a roof.
The heating rods are advantageously arranged in upwardly open chambers, the walls of which reduce the space around the heating rods.
According to a further development, a level controller is advantageously arranged in the water inlet, which maintains the water level of the amount of water in the housing approximately at the level of the upper edge of the heating rods.
The invention is illustrated by way of example in the drawings.
1 shows a steam fixing device in section,
2 shows a steam fixing device in plan view.
The device according to the invention consists of a housing 1 with a hinged cover 2.
Several heating rods 4 are arranged near the bottom 3 of the housing and can be heated in a manner known per se by gas, steam or electrical energy. Each heating rod is arranged in an upwardly open chamber 5, the walls 6 of which reduce the space surrounding the heating rods. The heating rods are surrounded with water or another steam-generating medium 7, the water level being approximately at the level of the upper edge of the heating rods.
As a result of this design, the heating rods 4 are only bathed by a relatively small amount of liquid, which heats up and evaporates very quickly.
A level controller 8 built into the water supply line ensures that as much water always flows from the water supply network automatically as is necessary due to the evaporation.
If there is no more water in the device, the heating elements are not heated up.
The cover 2 is advantageously designed like a roof, so that the condensing water can flow off without dripping onto the goods.
With the device according to the invention, numerous belts can be carried out simultaneously in the horizontal direction, with no pulleys being required. However, it is also possible to run two or three bands in a spiral.
In order to maintain the required dwell time of about 3 minutes in the device, the belts are passed through at a correspondingly low speed. However, since up to about 50 belts can pass through the steam setting zone at the same time, a high performance is achieved which corresponds to that achieved by large and complex steam setting cabinets. The slow passage has the advantage that no special operating personnel is required for the device.
PATENT CLAIM
Device for fixing with steam for textile tapes coming from the dyeing plant, characterized by a housing (1) with a hinged cover (2) and heating rods (4) arranged in the housing near the housing base (3), which are supported by a small amount of liquid (7) are surrounded.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim, characterized in that the cover (2) is designed like a roof.
2. Device according to claim, characterized in that the heating rods (4) are arranged in upwardly open chambers (5), the walls (6) of which reduce the space around the heating rods.
3. Device according to claim, characterized in that a level controller (8) is arranged in the water inflow, which keeps the water level of the amount of water in the housing approximately at the level of the upper edge of the heating rods (4).
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