Die Erfindung betrifft einen Handwagen zur Beförderung und Aufbewahrung von Gütern, insbesondere von Reisegepäck, mit einer auf mindestens drei Rädern aufgestützten Ladefläche und einem aufrecht stehenden, im oberen Teil mit einem Schiebegriff versehenen Stützgerüst.
Derartige Handwagen sind bereits bekannt und werden in einer Ausführung mit korbförmiger Ladefläche insbesondere in Einkaufszentren verwendet.
Eine weitere Ausführung solcher Handwagen steht in Bahnhöfen und Flughäfengebäuden den Reisenden zum Transport von Gepäck zur Verfügung. Diese Ausfüh rnng hat sich für die vorgesehene Verwendung als gut geeignet erwiesen. Sie hat aber beispielsweise für die Verwendung in Hotels den Nachteil, dass sie nicht zusammenlegbar ist und somit bei Nichtgebrauch sehr viel Platz beansprucht. Ausserdem müssen die Gepäckstücke am hinteren Stützgerüst abgestützt werden und liegen somit in der Regel quer zur Fahrtrichtung. Dadurch wird der beladene Handwagen für viele Zimmer- und Aufzugstüren Izu breit. Der bekannte Handwagen ist somit für Hotels nicht geeignet.
Zweck der Erfindung ist es somit, einen Handwagen der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher gegen über den bekannten Ausführungen verbessert ist und insbesondere für die Verwendung in Hotels geeignet ist.
Der erfindungsgemässe Handwagen der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ladefläche an der dem Stützgerüst abgewandten Seite mindestens ein Rad trägt und am Stützgerüst mindestens annähernd in dessen Ebene schwenkbar gelagert ist, und dass an den Seiten des Stützgerüstes Bügelstützen angeordnet sind, die von einer praktisch in der Ebene des Stützgerüstes liegenden Ruhestellung in eine praktisch rechtwinklig zur Ebene des Stützgerüstes liegende Wirkstellung, in der sie die schwenkbare Ladefläche in Wirkstellung verriegeln und als seitliche Stütze für das Gepäck dienen, schwenkbar sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Handwagens anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher er in fahrbereitem Zustand schrägbildlich dargestellt ist.
Der Handwagen ist mit einer Ladefläche 1 versehen, welche von drei Rädern 2, 3 getragen wird. Von den Naben der zwei Rädern 2, welche eine gemeinsame Achse haben, erstrecken sich zwei Träger 4 in vertikaler Richtung, welche ein Stützgerüst bilden und zuoberst mittels eines Griffes 5 miteinander verbunden sind. Der oberste Teil der Träger 4 mit dem Griff 5 sind dabei von der vertikalen Ebene der Träger 4 in die Richtung vom Handwagen weg abgebogen, damit der Griff 5 leichter zu umfassen ist. Parallel zu diesem abgebogenen Teil des Stützgerüstes ist ein bügelförmiger Bremshebel 6 angeordnet, welcher zum Schieben des Handwagens mit dem Griff 5 zusammen umfasst werden muss, da der Bremshebel 6 in der Bremsstellung vorgespannt ist. Die nicht gezeigte Bremse wirkt dabei auf die beiden Räder 2 am unteren Ende der Träger 5 und können von der herkömmlichen Art sein.
Parallel zum Griff kann ein Band 7 aus Metall oder Kunststoff zur Reklame oder zum Eintragen des Namens des Eigentümers vorgesehen werden.
In der gezeigten Ausführung sind die Träger 4 als Rohre ausgebildet, an welchen eine Hülse 8 drehbar angeordnet ist, die jeweils eine gesamthaft annähernd viereckige Bügelstütze trägt. Die Bügelstütze hat einen oberen Horizontalträger 9 und einen unteren Horizontalträger 10, welche beide mit einem Vertikalträger 11 zusammen einstückig und an der Hülse 8 befestigt sind.
Die Bügelstütze 8-11 ist um etwa 90 schwenkbar und zwar von einer eingeschwenkten Lage, in welcher sie etwa in der Ebene des Stützgerüstes liegt und einer ausgeschwenkten, betriebsbereiten Lage, in welcher sie zum Abstützen des transportierten Gutes dient. Um zu verhindern, dass sich die Bügelstützen über die vorgesehenen 900 hinaus drehen, können verschiedene Sperrmittel bekannter Art verwendet werden, die entweder an der Ladefläche oder am Träger 4 angeordnet sind. Die Hülse 8 kann am Träger 4 drehbar und dazu noch in seiner Längsrichtung gleitbar angeordnet sein.
In der ausgeschwenkten Lage stützt sich der untere Horizontalträger 10 auf der Ladefläche 1 ab und somit kann der obere Horizontalträger 9 eine relativ schwere Last aufnehmen. Da die gezeigte Ausführung in erster Linie als Hotel-Gepäckwagen für Selbstbedienung vorgesehen ist, kann er auch noch als Kofferbock im Hotelzimmer verwendet werden, indem der auszupackende Koffer auf die beiden oberen Horizontalträger 9 gelegt wird.
Die Ladefläche 1 ist als viereckiger Rahmen ausgebildet und mit in der Achsrichtung der Räder 2 verlaufenden Stäben für die Gepäckaufnahme versehen. Die Gepäckstücke sind dazu vorgesehen, so aufgeladen zu werden. dass ihre Längsrichtung quer zu dieser Achsrichtung verlaufen. Dabei können die Gepäckstücke aufeinander gelegt werden, weil der Wagen in Richtung nach oben frei ist.
Der Rahmen der Ladefläche ist an den vorderen Ecken mit Gummibelägen versehen, damit Beschädigungen, z.B. von Türrahmen, verhindert werden. Zur Erhöhung der Reibung zwischen dem transportierten Gut und der Ladefläche kann diese ganz mit Gummi oder einem sonstigen schützenden Belag versehen sein.
In der Nähe der beiden Naben der Räder 2 ist jeweils ein Fuss 12 angeordnet, welcher vorzugsweise zu unterst mit einem Gummibelag versehen ist. Wenn der Handwagen betriebsbereit ist, verläuft der Fuss 12 schräg zum Boden bzw. zur Ladefläche 1. Der Fuss 12 dient dazu, den zusammengeklappten Handwagen so auf den Boden abzustützen, dass er nicht umfällt bzw. wenig Platz beansprucht. Der Fuss 12 kann dabei derart angeordnet sein, dass zwischen ihm und dem Boden genügend Spiel vorhanden ist, um zu verhindern, dass er beim Schieben gegen kleine Bodenvorsprünge anstösst.
Der Fuss 12 kann aber z.B. auch so ausgebildet sein, dass er beim Zusammenklappen des Handwagens automatisch nach unten versenkt wird.
In der gezeigten Ausführung ist der Wagen mit drei Rädern versehen, von welchen zwei eine gemeinsame starre Drehachse haben. Das dritte Rad 3 ist dagegen mit einer beliebig drehbaren Achse versehen. Anstelle von drei Rädern können auch vier vorgesehen werden, von denen jeweils zwei mit beliebig drehbaren Achsen versehen sind.
Schliesslich können alle vier Räder mit drehbaren Achsen versehen sein.
Wenn der Handwagen für Hotels verwendet wird, dient er in erster Linie dazu, der Personalknappheit abzuhelfen. Normalerweise werden die Handwagen vor den Hoteleingängen aufgestellt und können dort von mit Kraftwagen ankommenden Gästen genommen und beladen werden. Die Gäste schieben die Handwagen selber bis zum Empfang und von dort weiter in den Aufzug und in das zugeteilte Zimmer. Dort wird der Handwagen normalerweise stehen gelassen, wobei er gleichzeitig als IEXofferbock dient
Bei der Abreise des Gastes wird der Handwagen von ihm beladen und zurück zum Hoteleingang geschoben, damit er für den nächsten Gast zur Verfügung steht.
Falls der Gast sein Zimmer beispielsweise einige Stunden vor seiner Abreise verlassen muss, kann der beladene Handwagen im Gepäckraum des Hotels bis zur Abreise abgestellt werden.
Gegenüber bestehenden Ausführungen hat der vorliegende Handwagen den Vorteil, dass er handlicher und im beladenen wie in unbeladenem Zustand schmäler ist.
Ferner ist er sowohl im transportierbereiten wie im zu sammengeklappten Zustand platzsparend.
Der Handwagen ist in erster Linie für Hotelbetriebe konzipiert, kann aber ebenso gut z.B. in Flughäfen und Bahnhöfen verwendet werden.
The invention relates to a handcart for the transport and storage of goods, in particular luggage, with a loading area supported on at least three wheels and an upright supporting structure provided with a push handle in the upper part.
Such handcarts are already known and are used in an embodiment with a basket-shaped loading area in particular in shopping centers.
Another version of such handcarts is available to travelers in train stations and airport buildings for transporting luggage. This design has proven to be well suited for the intended use. However, for use in hotels, for example, it has the disadvantage that it cannot be collapsed and therefore takes up a lot of space when not in use. In addition, the items of luggage must be supported on the rear support frame and are therefore usually at right angles to the direction of travel. This makes the loaded handcart too wide for many room and elevator doors. The well-known handcart is therefore not suitable for hotels.
The purpose of the invention is therefore to create a handcart of the type mentioned at the outset which is improved over the known designs and is particularly suitable for use in hotels.
The handcart according to the invention of the type mentioned is characterized in that the loading area carries at least one wheel on the side facing away from the support frame and is pivotably mounted on the support frame at least approximately in its plane, and that bracket supports are arranged on the sides of the support frame, which are supported by a practically lying in the plane of the support frame rest position in a practically at right angles to the plane of the support frame lying active position, in which they lock the pivoting loading surface in the operative position and serve as a lateral support for the luggage, are pivotable.
An exemplary embodiment of the handcart according to the invention is explained in more detail below with reference to the drawing, in which it is shown diagonally in the ready-to-drive state.
The handcart is provided with a loading area 1 which is carried by three wheels 2, 3. From the hubs of the two wheels 2, which have a common axis, two carriers 4 extend in the vertical direction, which form a support frame and are connected to one another at the top by means of a handle 5. The uppermost part of the carrier 4 with the handle 5 are bent away from the vertical plane of the carrier 4 in the direction away from the handcart so that the handle 5 is easier to grasp. A bow-shaped brake lever 6 is arranged parallel to this bent part of the support structure, which must be gripped together with the handle 5 in order to push the handcart, since the brake lever 6 is pretensioned in the braking position. The brake, not shown, acts on the two wheels 2 at the lower end of the carrier 5 and can be of the conventional type.
A band 7 made of metal or plastic can be provided parallel to the handle for advertising or for entering the name of the owner.
In the embodiment shown, the carriers 4 are designed as tubes, on which a sleeve 8 is rotatably arranged, each of which carries an overall approximately square bracket support. The bracket support has an upper horizontal support 9 and a lower horizontal support 10, which are both integral with a vertical support 11 and are fastened to the sleeve 8.
The bracket support 8-11 can be pivoted by about 90 degrees, namely from a pivoted-in position in which it lies approximately in the plane of the support structure and a pivoted-out, operational position in which it serves to support the transported goods. In order to prevent the bracket supports from rotating beyond the 900 provided, various locking means of known type can be used, which are arranged either on the loading surface or on the carrier 4. The sleeve 8 can be rotatably arranged on the carrier 4 and, in addition, can be slidable in its longitudinal direction.
In the pivoted-out position, the lower horizontal beam 10 is supported on the loading area 1 and thus the upper horizontal beam 9 can take up a relatively heavy load. Since the embodiment shown is primarily intended as a hotel luggage trolley for self-service, it can also be used as a luggage rack in the hotel room by placing the case to be unpacked on the two upper horizontal supports 9.
The loading area 1 is designed as a square frame and is provided with rods running in the axial direction of the wheels 2 for receiving luggage. The luggage is intended to be loaded in this way. that their longitudinal direction run transversely to this axial direction. The pieces of luggage can be placed on top of one another because the trolley is free in the upward direction.
The frame of the loading area is provided with rubber coverings at the front corners to prevent damage, e.g. from door frames. To increase the friction between the transported goods and the loading area, the loading area can be completely covered with rubber or some other protective covering.
In the vicinity of the two hubs of the wheels 2, a foot 12 is arranged in each case, which is preferably provided with a rubber coating at the bottom. When the handcart is ready for operation, the foot 12 runs obliquely to the floor or to the loading area 1. The foot 12 is used to support the folded handcart on the floor so that it does not fall over or takes up little space. The foot 12 can be arranged in such a way that there is enough play between it and the floor to prevent it from hitting against small floor projections when it is pushed.
The foot 12 can e.g. also be designed so that it is automatically lowered when the cart is folded up.
In the embodiment shown, the carriage is provided with three wheels, two of which have a common rigid axis of rotation. The third wheel 3, however, is provided with an axis that can be rotated as desired. Instead of three wheels, four can also be provided, two of which are provided with axles that can be rotated as required.
Finally, all four wheels can be provided with rotatable axles.
If the handcart is used for hotels, it is primarily used to remedy the shortage of staff. The handcarts are normally set up in front of the hotel entrances and can be picked up and loaded there by guests arriving by car. The guests push the handcart up to the reception and from there into the elevator and into the assigned room. The handcart is usually left there, while it also serves as an IEX luggage rack
When the guest leaves, he loads the handcart and pushes it back to the hotel entrance so that it is available for the next guest.
For example, if the guest has to leave his room a few hours before departure, the loaded handcart can be parked in the luggage room of the hotel until departure.
Compared to existing designs, the present handcart has the advantage that it is more manageable and narrower in both loaded and unloaded states.
Furthermore, it is space-saving both when it is ready for transport and when it is folded up.
The handcart is primarily designed for hotel operations, but can also be used e.g. used in airports and train stations.