Die Erfindung betrifft ein Wohnwagen-Vorzelt mit zumindest einem von einem flexiblen Türflügel aus Textilmaterial schliessbaren Eingang mit wenigstens teilweise umlaufender Reissverschluss-Schliesskante.
Wohnwagen-Vorzelte mit einem Türflügel dieser Art können einerseits in ihrer gesamten Höhe geöffnet werden und anderseits wahlweise nur in ihrem oberen Bereich, wobei dann durch Herabklappen dieses Türflügelbereiches eine günstige Oberlüftung erzielt werden kann - entsprechend etwa den Verhältnissen bei einer horizontal zweigeteilten sowie oberseits offenstehenden Stalltür.
Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, solche Wohnwagen-Vorzelte zu verbessern und eine Möglichkeit zu schaffen, an jenen auch noch nachträglich verschiedene Ausrüstungs- und Zusatzgegenstände in bequemer Weise lösbar befestigen zu können, beispielsweise Anbauten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind an der Aussenseite der Zeltwandung beidseits sowie oberhalb des Einganges Wulstkederstreifen fest angebracht, die praktisch geradlinig verlaufen und im Abstand von der Aussenseite der Zeltwandung mit einem Wulst versehen sind. Als Wulstkederstreifen werden leistenartige Ansätze aus Leder, Gummi od. dgl. bezeichnet, die querschnittlich etwa einer Schiene mit an einem schmalen Steg anschliessendem Kopf gleichen; letzterer kann in eine als Gegenglied dienende Nut mit zum Nuttiefsten aufgeweitetem Öffnungsquerschnitt eingefügt werden und bietet somit ein sicheres Verbindungsstück an.
Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, die Wulstkederstreifen in Form eines dreiseitigen Rahmens anzuordnen, welcher offene Rahmenecken aufweist, bei dem also die ihn bildenden Wulstkederstreifen endseitig Abstand zueinander halten.
Der Wulst jedes Keders steht deshalb von der Aussenseite der Zeltwandung ab, damit der Wulstkederstreifen selbst ausreichend biegsam bleibt - in Abhängigkeit von der Biegesteifigkeit des den Wulst tragenden Kederkragenteiles.
An die Wulstkederstreifen können nun - entsprechend ausgebildete - Ansatzbauten angehängt und mit der Zeltwandung fest verbunden werden, wie dies bei dem durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 939 885 offenbarten Prinzip einer Wulstkeder-Befestigung möglich ist.
Allein schon wegen einer ausreichenden Wirkung gegebenenfalls anzubauender Vordächer ist es zweckmässig, den Abstand zwischen den etwa lotrecht verlaufenden Wulstkederstreifen zumindest 1,nach grösser zu wählen als die Breite des Türflügels bzw. des Einganges; letztere Breite wird weiterhin deshalb schmal gehalten, damit die Verwendung des Wohnwagen-Vorzeltes ohne Ausrüstungs- und Zusatzgegenstände nicht zu Schäden führt, welche bei einer zu langen Reissverschluss-Schliesskante unter der Einwirkung von Windkräften, Schlagregen od. dgl. auftreten können.
Bevorzugtermassen sind die an den Wulstkederstreifen anzubringenden Ausrüstungs- und Zusatzgegenstände als Vordächer, als zwischen den seitlichen Wulstkederstreifen angeordnete Klarsichtfenster oder als räumliche Anbauteile in Erkerform ausgebildet.
Die Erfindung wird gemäss der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Schrägsicht auf ein an einem Wohnwagen angeordnetes Vorzelt und
Fig. 2 den Längsschnitt durch einen Teil der Zeltwandung nach Linie f-f in Fig. 1.
An eine der Längsseiten 1 eines Wohnwagens W ist ein Vorzelt Z angeschlossen. Eine der Wandungen 2 dieses Vorzeltes Z weist eine eingeschneiderte Eingangstür 3 der Breite a auf, deren Türflügel mittels einer Reissverschluss-Schliesskante 4 geöffnet und geschlossen werden kann. Die Reissverschluss-Schliesskante 4 reicht an einer Türseite bis hinab zum Zeltsockel 5 und endet auf der anderen - in der Zeichnung dem linken Bildrand zugekehrten - Türseite in Abstand v vom Zeltsockel 5. Öffnet man die Eingangstür bzw. den Türflügel 3 beidseits bis zu der vom Abstand v bestimmten Höhe, so ergibt sich der in der Beschreibungseinleitunz geschilderte Effekt einer sogenannten Oberlüftung.
Die Eingangstür bzw. der Türflügel 3 besteht im wesentlichen aus dem für die Zeltwandung 2 verwendeten Werkstoff, gegebenenfalls aus synthetischem und beschichtetem Textilmaterial.
Beidseits der Eingangstür 3 ist im Abstand c zu deren Reissverschluss-Schliesskante jeweils ein Wulstkeder-Streifen 6 so mit der Zeltwandung 2 verbunden, dass der mit einer Kunststoffseele gebildete Wulst 8 des Kederstreifens 6 durch dessen biegbaren Textilhals 9 oder Kederkragenteil 9 in Abstand d von der Zeltwandung 2 gehalten wird.
Die seitlichen Wulstkederstreifen 6 überragen die Eingangstür 3 nach oben bis nahe an einen weiteren Wulstkederstreifen 7, der die seitlichen Wulstkederstreifen 6 als Firstteil zu einem dreiteiligen Rahmen ergänzt. Jener Wulstkederstreifen 7 verläuft parallel zum Zeltsockel 5 und seine Enden bleiben in Abstand zu den oberen Enden der anderen Wulstkederstreifen 6.
Der Abstand e der beiden seitlichen Wulstkederstreifen 6 voneinander entspricht hier etwa der doppelten Breite a der Eingangstür 3.
An die Wulstkederstreifen 6, 7 können wahlweise - hier nicht dargestellte - Vorsatzteile angefügt werden, beispielsweise ein spezielles Eingangsvordach, Klarsichtfenster für jene Oberlüftungs-Öffnung oder gar ein räumliches Bauteil in der Art eines ansetzbaren Erkers.
PATENTANSPRUCH
Wohnwagen-Vorzelt mit zumindest einem von einem flexiblen Türflügel aus Textilmaterial schliessbaren Eingang mit wenigstens teilweise umlaufender Reissverschluss Schliesskante, gekennzeichnet durch fest an der Aussenseite der Zeltwandung beidseits sowie oberhalb des Einganges angebrachte Wulstkederstreifen, die praktisch geradlinig verlaufen und im Abstand von der Aussenseite der Zeitwandung mit einem Wulst versehen sind.
UNTERANSPRt) CHE
1. Wohnwagen-Vorzelt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulstkederstreifen (6, 7) einen dreiseitigen Rahmen mit offenen Rahmenecken bilden.
2. Wohnwagen-Vorzelt nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (e) zwischen den etwa lotrecht verlaufenden Wulstkederstreifen (6) zumindest der 1,Sfachen Türbreite (a) entspricht.
3. Wohnwagen-Vorzelt nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der Wulstkeder- streifen (6, 7) Vorsatzteile angebracht sind.
4. Wohnwagen-Vorzelt nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorsatzteil ein den Eingang (3) des Vorzeltes (Z) überspannendes Vordach dient.
5. Wohnwagen-Vorzelt nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorsatzteil ein sich zwischen den seitlichen Wulstkederstreifen (6) erstreckender Klarsichtfenster-Vorsatz dient.
6. Wohnwagen-Vorzelt nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorsatzteil ein räumliches Bauteil in der Art eines Erkers dient.
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The invention relates to a caravan awning with at least one entrance which can be closed by a flexible door leaf made of textile material and has an at least partially circumferential zipper closing edge.
Caravan awnings with a door of this type can be opened in their full height on the one hand and optionally only in their upper area on the other hand, whereby favorable ventilation can then be achieved by folding down this door wing area - corresponding to the situation with a horizontally two-part stable door that is open at the top .
The inventor has now set himself the task of improving such caravan awnings and creating a possibility of being able to attach various pieces of equipment and additional items to them in a convenient and detachable manner, for example additions.
To solve this problem, beaded welt strips are firmly attached to the outside of the tent wall on both sides as well as above the entrance, which run practically in a straight line and are provided with a bead at a distance from the outside of the tent wall. Strip-like approaches made of leather, rubber or the like are referred to as bead strips, which in cross-section resemble a rail with a head adjoining a narrow web; the latter can be inserted into a groove serving as a mating member with an opening cross-section widened to the groove deepest and thus offers a secure connection piece.
It has proven to be particularly advantageous to arrange the bead strip in the form of a three-sided frame which has open frame corners, in which the bead strips forming it keep a distance from one another at the ends.
The bead of each piping therefore protrudes from the outside of the tent wall so that the beaded piping strip itself remains sufficiently flexible - depending on the bending stiffness of the piping collar part carrying the bead.
Appropriately designed attachments can now be attached to the beaded welt strips and firmly connected to the tent wall, as is possible with the principle of a beaded welt fastening disclosed in German Offenlegungsschrift 1 939 885.
Already because of a sufficient effect, if necessary, the canopies to be built, it is advisable to choose the distance between the approximately perpendicularly extending bead strips at least 1, larger than the width of the door leaf or the entrance; the latter width is still kept narrow so that the use of the caravan awning without equipment and additional items does not lead to damage which can occur if the zipper closing edge is too long under the influence of wind forces, driving rain or the like.
The equipment and additional items to be attached to the bead strips are preferably designed as canopies, as transparent windows arranged between the lateral bead strips or as spatial attachments in the form of a bay window.
The invention is explained in more detail in accordance with the following description of a preferred exemplary embodiment and with reference to the drawing. This shows in:
1 shows an oblique view of an awning arranged on a caravan and
FIG. 2 shows the longitudinal section through part of the tent wall along line f-f in FIG. 1.
An awning Z is connected to one of the long sides 1 of a caravan W. One of the walls 2 of this awning Z has a cut-in entrance door 3 of width a, the door leaf of which can be opened and closed by means of a zipper closing edge 4. The zipper closing edge 4 extends on one side of the door down to the tent base 5 and ends on the other door side - facing the left edge of the picture in the drawing - at a distance v from the tent base 5.Open the entrance door or door leaf 3 on both sides up to the from Distance v a certain height, the result is the effect of so-called top ventilation described in the introduction to the description.
The entrance door or the door leaf 3 consists essentially of the material used for the tent wall 2, possibly of synthetic and coated textile material.
On both sides of the entrance door 3, at a distance c from its zipper closing edge, a beaded piping strip 6 is connected to the tent wall 2 in such a way that the bead 8 of the piping strip 6 formed with a plastic core through its flexible textile neck 9 or piping collar part 9 at a distance d from the Tent wall 2 is held.
The lateral bead strips 6 protrude above the entrance door 3 up to close to another bead strip 7, which complements the side bead strips 6 as a ridge part to form a three-part frame. That bead strip 7 runs parallel to the tent base 5 and its ends remain at a distance from the upper ends of the other bead strips 6.
The distance e of the two lateral bead strips 6 from one another here corresponds approximately to twice the width a of the entrance door 3.
Attachment parts (not shown here) can optionally be attached to the bead strips 6, 7, for example a special entrance canopy, transparent window for that ventilation opening or even a spatial component in the form of an attachable bay.
PATENT CLAIM
Caravan awning with at least one entrance that can be closed by a flexible door leaf made of textile material with at least partially circumferential zipper closing edge, characterized by bead strips attached firmly to the outside of the tent wall on both sides and above the entrance, which run practically in a straight line and at a distance from the outside of the wall are provided with a bead.
SUBJECT TO CHE
1. Caravan awning according to claim, characterized in that the beaded piping strips (6, 7) form a three-sided frame with open frame corners.
2. Caravan awning according to claim or dependent claim 1, characterized in that the distance (e) between the approximately perpendicularly extending bead strip (6) corresponds to at least 1. S times the door width (a).
3. Caravan awning according to dependent claim 2, characterized in that attachment parts are attached to at least one of the bead piping strips (6, 7).
4. Caravan awning according to dependent claim 3, characterized in that a canopy spanning the entrance (3) of the awning (Z) serves as the attachment part.
5. Caravan awning according to dependent claim 3, characterized in that a clear window attachment which extends between the lateral bead strip (6) is used as the attachment.
6. Caravan awning according to dependent claim 3, characterized in that a spatial component in the manner of a bay window is used as the attachment part.
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