CH534139A - Anabolic 2 halo 18 methyl 1 androstene 3 ones with - Google Patents

Anabolic 2 halo 18 methyl 1 androstene 3 ones with

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CH534139A
CH534139A CH954972A CH954972A CH534139A CH 534139 A CH534139 A CH 534139A CH 954972 A CH954972 A CH 954972A CH 954972 A CH954972 A CH 954972A CH 534139 A CH534139 A CH 534139A
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CH
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methyl
androst
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formula
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CH954972A
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Detlef Dr Berndt Hans
Hermann Dr Steinbeck
Rudolf Dr Wiechert
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Schering Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J3/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by one carbon atom

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Abstract

Anabolic 2-Halo-18-methyl-1-androstene-3-ones with low and rogenic activity. M3A. Are new compounds of formula: (R=H, alkyl, tetrahydropyranyl or an acid residue; X = Cl, Br). - Specifically when X.Cl; R=H, acetyl, propionyl, heptanoyl, tetrahydropyranyl; when X = Br; R = acetyl. - Used as anabolic agents with high activity, but with low androgenic activity. - Pharmacological tests in castrated rats showed that 1 mg of I (X=Cl, R = acetyl) had an effect of 48 on the levator ani muscles and an activity of 21 on the seminal vesicles. The known analogue having no 18-methyl substituent had an effect of 41 on the levator ani muscle and 49 on the seminal vesicles. Used in usual conditions, e.g. tumour induced cachexia, convalesce. - Preparation by

Description

  

  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung  von neuen 2-Halogen-18-methyl-1-androstenen der For  mel  
EMI0001.0000     
    worin R Wasserstoff, einen Acylrest, eine niedere Al  kyl- oder Tetrahydropyranylgruppe und X Chlor oder  Brom bedeuten.  



  Als Acylreste R kommen alle die in Frage, die sich  von den in der Steroidchemie gebräuchlicherweise für  Veresterungen benutzten organischen und anorganischen  Säuren ableiten. Bevorzugte organische Säuren sind die  mit bis zu 15 C-Atomen, insbesondere niedere und mitt  lere aliphatische Carbonsäuren. Weiterhin können die  Säuren auch ungesättigt, verzweigt, mehrbasisch oder in  üblicher Weise, z.B. durch Hydroxyl- Aminogruppen  oder Halogenatome, substituiert sein. Geeignet sind auch  cycloaliphatische, aromatische, gemischt aromatisch-ali  phatische oder heterocyclische Säuren, die ebenfalls in  üblicher Weise substituiert sein können.

   Als bevorzugte  Säuren zur Ausbildung des Acylrestes R seien beispiels  weise genannt: Essigsäure, Propionsäure, Capronsäure,  Önanthsäure, Undecylsäure, Ölsäure,     Trimethylessigsäu-          re,    Halogenessigsäure, Cyclopentylpropionsäure,     Phenyl-          propionsäure,    Phenylessigsäure, Phenoxyessigsäure,     Di-          alkylaminoessigsäure,    Piperidinoessigsäure, Bernstein  säure, Benzoesäure u.a.> ferner die gebräuchlichen anor  ganischen Säuren, wie z.B. Schwefel- und Phosphorsäure.  



  Als niedere Alkylgruppen kommen insbesondere der  Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylrest in Frage.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren zur Herstellung  der Verbindungen der Formel (1) ist dadurch gekenn  zeichnet,     dass    man Verbindungen der Formel  
EMI0001.0009     
    worin     R    die bereits angegebene Bedeutung hat,     chloriert     oder bromiert und aus dem entstandenen     2,2-Dihalogen-          produkt    HCl bzw. HBr abspaltet. In dem erhaltenen  Verfahrensprodukt wird gegebenenfalls eine veresterte  oder verätherte 17-Hydroxygruppe hydrolysiert oder die  freie 17-Hydroxygruppe verestert oder veräthert.  



  So werden beim erfindungsgemässen Verfahren in  den Ausgangsmaterialien der Formel     11    die beiden Was  serstoffatome in 2-Stellung durch Chlor oder Brom sub-    stituiert und anschliessend aus der 1,2-Stellung HCl bzw.  HBr abspalten. Die Umsetzungen können nach bekann  ten Arbeitsvorschriften erfolgen. So kann man beispiels  weise auf das in Chloroform und/oder Essigsäure gelöste  Ausgangssteroid Chlor oder Brom einwirken lassen und  das in üblicher Weise isolierte 2,2-Dihalogenprodukt     an-          schliessend    zur Halogenwasserstoffabspaltung mit einer  Base behandeln, beispielsweise mit Collidin in der Siede  hitze.  



  Je nach der Bedeutung, die R im Endprodukt haben  soll, können eine Ester- oder Äthergruppe in 17-Stellung  hydrolysiert oder eine freie 17-Hydroxygruppe verestert  oder veräthert werden.  



  Die Veresterungs-, Verätherungs- und Verseifungs  reaktionen können ebenfalls nach an sich bekannten Ar  beitsweisen durchgeführt werden. Für die Veresterung,  seien die Reaktion mit Säureanhydrid bzw. -halogenid in  Gegenwart saurer oder basischer Reagenzien und die       Umsetzung    mit der gewünschten Säure in Gegenwart von  Trifluoressigsäureanhydrid genannt. Zur Herstellung der  17-Tetrahydropyranyläther können die     17-Hydroxyver-          bindungen    mit Dihydropyran in Gegenwart einer Säure,  wie p-Toluolsulfonsäure, oder in Gegenwart von Phos  phoroxidchlorid umgesetzt werden.

   Die 17-Alkyläther  können aus den entsprechenden     17-Hydroxyverbindun-          gen    mit alkylierenden Reagenzien, wie Diazoalkan, in  Gegenwart von BF3-Ätherat, oder mit Alkylhalogenid in  Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, wie  z.B. Silberoxid, erhalten werden.  



  Die     erfindungsgemäss    erhältlichen neuen Verbindun  gen zeichnen sich durch eine überlegene anabole Wirk  samkeit und gleichzeitig durch eine besonders günstige  Dissoziation der erwünschten anabolen zu der uner  wünschten androgenen Wirkung aus.  



  Die nachfolgende Tabelle zeigt die Überlegenheit der  genannten neuen Wirkstoffe am Beispiel des     2-Chlor-          -17b-acetoxy-18-methyl-5a-androst-l-en-3-ons.    Die in der  Tabelle angegebenen Testergebnisse wurden an männ  lichen kastrierten Ratten (Sprague-Dawley) im üblichen  Levator-ani/Samenblasen-Test ermittelt. Die Applika  tion erfolgte subkutan (s.c.); die Dosis betrug 1 mg/Tier.  Die Organgewichte von m. levator ani und der Samen  blasen sind auf 100 g Körpergewicht (K.G.) bezogen.

    
EMI0001.0025     
  
     Aus der Tabelle ist deutlich ersichtlich, dass die Sub  stanz I sich gegenüber den anderen     aufgeführten,    bekannt  stark     anabolisch    wirksamen Substanzen     1T    und<B>111</B> da  durch auszeichnet, dass sie bei hoher     anabolischer    Wirk-      samkeit eine nur sehr geringe androgene Nebenwirkung  besitzt.  



  Diegenannten neuen Arzneimittelwirkstoffe sind bei       allen    Indikationen anwendbar, bei denen eine Förderung  des     Eiweissaufbaues    erwünscht und notwendig ist. Indi  kationsgebiete sind u.a.: Rekonvaleszenz, reduzierter All  gemeinzustand, konsumierende Erkrankungen,     kachekti-          sche    Zustände (Tumorkachexie), Strahlen und     Zytosta-          tikatherapie,    bei fortgeschrittenem Mamma- und.

       Genital-          carbinom    als Zusatzbehandlung, bei Anämie zur Förde  rung der Erythropoese, Langzeitbehandlung mit     Korti-          koiden,    Osteoporose, chronische Leber- und Nierener  krankungen, akutes Nierenversagen, Hyperthyreose, Mus  keldystrophie, diabetische Retinopathie, bei schlecht ge  deihenden dystrophischen Säuglingen, bei Wachstums  störungen.  



  Die erfindungsgemäss erhältlichen Wirkstoffe sollen  in Kombination mit den in der galenischen Pharmazie  bekannten und üblichen Trägerstoffen zur Herstellung  anabol wirksamer, insbesondere parenteral, aber auch  oral anwendbarer Arzneimittel dienen. Die Ester unter  den neuen Wirkstoffen, in denen sich der Esterrest von  einer höheren Fettsäure ableitet, sind aufgrund ihrer  protrahierten Wirkung insbesondere zur Herstellung ent  sprechender Depot-Präparate geeignet.  



  Die Herstellung der bisher in der Literatur noch  nicht beschriebenen Ausganggsmateriahen erfolgt     zweck-          mässigerweise    aus einem 18-Methyl-4-androsten-3-on der  allgemeinen Formel  
EMI0002.0012     
    worin R die schon genannte Bedeutung besitzt, indem  man die 4,5-Doppelbindung hydriert.  



  Die Hydrierung der 4,5-Doppelbindung erfolgt  zweckmässigerweise mittels Lithium in flüssigem Am  moniak; bei dieser Verfahrensweise wird, verglichen mit  den anderen bekannten Hydrierungsverfahren, eine ma  ximale Ausbeute an der gewünschten 5&alpha;-H-Verbindung  erhalten.  



  <I>Beispiel I</I>  346 mg 173-Acetoxy-18 -methyl-5&alpha;-androstan-3-on  (F. = 158,5 - 159,5 C) werden in 5 ml Chloroform und  5 ml Essigsäure gelöst. Bei 20 C     fügt    man zunächst  72 mg Chlor in 2     ml    Essigsäure .und nach 30 Minuten  noch     einmal    72 mg Chlor in 2     ml    Essigsäure hinzu.  Nach 16 Stunden bei Raumtemperatur fällt man das  Reaktionsprodukt durch Eingiessen in     Eiswasser    und  nimmt es in Chloroform auf. Die Chloroformlösung wird  nacheinander mit Wasser, wässeriger     Natriumhydrogen-          carbonatlösung    und Wasser gewaschen, über Natrium  sulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne einge  dampft.

   Der Verdampfungsrückstand wird in 10 ml frisch  destilliertem Collidin aufgenommen und die Lösung unter  Stickstoff 30 Minuten unter Rückfluss gekocht. Darauf  wird das Lösungsmittel im Vakuum verdampft und der  Rückstand in Methylenchlorid gelöst. Man wäscht die  Methylenchloridphase nacheinander mit In HCl, Wasser,    wässeriger Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser,  trocknet sie über Natriumsulfat und engt sie zur Trock  ne ein.  



  Zur Nach-Acetylierung wird der Verdampfungsrück  stand mit 2 ml abs. Pyridin und 1 ml Acetanhydrid 16.  Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt. Man dampft  die Reaktionslösung im Vakuum zur Trockne ein,     chro-          matographiert    den Rückstand an .50 g Kieselgel mit  Hexan/Essigester (8: 2) und erhält 20 mg     2-Chlor-17;ss-          -acetoxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on    mit einem F.  von 154 - 156 C.     UV    ,(Methanol):     E248    =     9200.     



  <I>Beispiel 2</I>  200 mg     2-Chlor-173-hydroxy-18-methyl-18-androst-1-          -en-3-on    (F. = 176 -177 C) werden in 0,8 ml abs.     Pyri-          din    mit 0,4 ml Propionsäureanhydrid über Nacht bei  Raumtemperatur umgesetzt. Man     dampft    die Reaktions  lösung im ölpumpenvakuum zur Trockne ein, kristalli  siert den Rückstand aus Diisopropyläther um und. er  hält 120 mg     2-Chlor-17ss-propionyloxy-18-methyl-5&alpha;-          -androst-l-en-3-on    mit einem F. von 135 - 136 C. UV       (Methanol):        F24,    = 9240.  



  <I>Beispiel 3</I>  Eine Lösung von 200 mg     2-Chlor-173-hydroxy-18-          -methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on    und 0,4 ml     n-Heptylsäure-          anhydrid    wird 16 Stunden lang bei Zimmertemperatur       belassen.    Man fällt das     Reaktionsprodukt    durch Ein  giessen in Eiswasser, nimmt es in Diäthyläther auf;  wäscht die     organische    Phase mit wässeriger     Natrium-          hydrogencarbonatlösung    und Wasser und trocknet sie  über Natriumsulfat.

   Nach Verdampfen des Lösungsmit  tels erhält man     2-Chlor-173-heptanoyloxy-18-methyl-5&alpha;-          -androst-1-en-3-on    als Öl. UV (Methanol): e24. = 7000.  <I>Beispiel 4</I>  In 40 ml abs. Benzol werden 100 mg     2-Chlor-173-          -hydroxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on    in Gegenwart  von 8 mg wasserfreier p-Toluolsulfonsäure mit 0,03 ml  frisch destilliertem Dihydropyran bei Raumtemperatur  umgesetzt.

   Nach einer Stunde wäscht man die Benzol  lösung mit wässeriger Natriumhydrogencarbonatlösung  und Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat, engt sie  zur Trockne ein .und erhält     2-Chlor-17p-tetrahydropyra-          nyloxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on    als öl. :[&alpha;]D24  _       +25     (d = 0,5; Chloroform). UV (Methanol):     e24    _  7380.

      <I>Beispiel 5</I>  1 g     2-Chlor-173-acetoxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-          -3-on    werden in 15 ml Methanol mit 1 ml konzentrierter  Salzsäure 90 Minuten lang unter     Rückfluss    erhitzt.     An-          schliessend    fällt man das Reaktionsprodukt mit Wasser  aus, filtriert es ab, wäscht es mit Wasser neutral und  trocknet es im Vakuum. Das erhaltene Rohprodukt wird  aus     Aceton-Hexan    umkristallisiert und man erhält 0,7 g       2-Chlar-17p-hydroxy-18-methyl-5x-androst-l-en-3-on    vom       Smp.    175 - 177<B>0</B>C.     s24    = 8230.



  The invention relates to a process for the preparation of new 2-halo-18-methyl-1-androstenes of the formula For
EMI0001.0000
    wherein R is hydrogen, an acyl radical, a lower alkyl or tetrahydropyranyl group and X is chlorine or bromine.



  Possible acyl radicals R are all those which are derived from the organic and inorganic acids commonly used for esterifications in steroid chemistry. Preferred organic acids are those with up to 15 carbon atoms, in particular lower and middle aliphatic carboxylic acids. Furthermore, the acids can also be unsaturated, branched, polybasic or in the usual way, e.g. be substituted by hydroxyl amino groups or halogen atoms. Also suitable are cycloaliphatic, aromatic, mixed aromatic-aliphatic or heterocyclic acids, which can also be substituted in the usual way.

   Preferred acids for forming the acyl radical R are, for example: acetic acid, propionic acid, caproic acid, enanthic acid, undecylic acid, oleic acid, trimethylacetic acid, haloacetic acid, cyclopentylpropionic acid, phenylpropionic acid, phenylacetic acid, phenoxyacetic acid, di-alkylaminoacetic acid, Benzoic acid and other> also the common inorganic acids, such as Sulfuric and phosphoric acid.



  Particularly suitable lower alkyl groups are the methyl, ethyl, propyl and butyl radicals.



  The process according to the invention for preparing the compounds of the formula (1) is characterized in that compounds of the formula
EMI0001.0009
    where R has the meaning already given, chlorinated or brominated and splits off HCl or HBr from the 2,2-dihalogen product formed. In the process product obtained, an esterified or etherified 17-hydroxyl group is optionally hydrolyzed or the free 17-hydroxyl group is esterified or etherified.



  In the process according to the invention, for example, the two hydrogen atoms in the 2-position in the starting materials of formula 11 are substituted by chlorine or bromine and then HCl or HBr are split off from the 1,2-position. The implementations can take place according to known work regulations. For example, the starting steroid chloroform and / or acetic acid can be allowed to act, chlorine or bromine, and the 2,2-dihalogen product isolated in the usual way can then be treated with a base to split off hydrogen halide, for example with collidine at the boil.



  Depending on the meaning that R should have in the end product, an ester or ether group in the 17-position can be hydrolyzed or a free 17-hydroxyl group can be esterified or etherified.



  The esterification, etherification and saponification reactions can also be carried out according to methods known per se. For the esterification, the reaction with acid anhydride or halide in the presence of acidic or basic reagents and the reaction with the desired acid in the presence of trifluoroacetic anhydride may be mentioned. To prepare the 17-tetrahydropyranyl ethers, the 17-hydroxy compounds can be reacted with dihydropyran in the presence of an acid, such as p-toluenesulfonic acid, or in the presence of phosphorus oxychloride.

   The 17-alkyl ethers can be prepared from the corresponding 17-hydroxy compounds with alkylating reagents, such as diazoalkane, in the presence of BF3 etherate, or with alkyl halide in the presence of a basic condensing agent, such as e.g. Silver oxide.



  The novel compounds obtainable according to the invention are distinguished by a superior anabolic efficacy and at the same time by a particularly favorable dissociation of the desired anabolic to the undesirable androgenic effect.



  The table below shows the superiority of the new active ingredients mentioned using the example of 2-chloro-17b-acetoxy-18-methyl-5a-androst-1-en-3-one. The test results given in the table were determined on male castrated rats (Sprague-Dawley) in the usual levator-ani / seminal vesicle test. The application was carried out subcutaneously (s.c.); the dose was 1 mg / animal. The organ weights of m. levator ani and the semen bubbles are based on 100 g body weight (K.G.).

    
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     The table clearly shows that the substance I is distinguished from the other listed, known, strongly anabolic substances 1T and <B> 111 </B> because it is only very slightly androgenic with high anabolic effectiveness Side effect.



  The above-mentioned new active pharmaceutical ingredients can be used for all indications in which a promotion of protein build-up is desired and necessary. Areas of indication include: convalescence, reduced general condition, consuming diseases, cachectic conditions (tumor cachexia), radiation and cytostatic therapy, with advanced breast and.

       Genital carbinoma as an additional treatment, for anemia to promote erythropoiesis, long-term treatment with corticoids, osteoporosis, chronic liver and kidney diseases, acute kidney failure, hyperthyroidism, muscular dystrophy, diabetic retinopathy, for poorly thriving dystrophic infants, for growth disorders .



  The active ingredients obtainable according to the invention are intended to serve in combination with the carrier substances known and customary in galenic pharmacy for the production of anabolically effective, in particular parenterally, but also orally applicable medicaments. The esters among the new active ingredients, in which the ester residue is derived from a higher fatty acid, are particularly suitable for the production of corresponding depot preparations due to their protracted effect.



  The starting materials not yet described in the literature are conveniently prepared from an 18-methyl-4-androsten-3-one of the general formula
EMI0002.0012
    where R has the meaning already mentioned by hydrogenating the 4,5 double bond.



  The hydrogenation of the 4,5 double bond is conveniently carried out using lithium in liquid ammonia; with this procedure, compared to the other known hydrogenation processes, a maximum yield of the desired 5α-H compound is obtained.



  <I> Example I </I> 346 mg of 173-acetoxy-18 -methyl-5α-androstan-3-one (m.p. = 158.5-159.5 ° C) are dissolved in 5 ml of chloroform and 5 ml of acetic acid . At 20 C, 72 mg of chlorine in 2 ml of acetic acid are first added and, after 30 minutes, another 72 mg of chlorine in 2 ml of acetic acid are added. After 16 hours at room temperature, the reaction product is precipitated by pouring into ice water and taken up in chloroform. The chloroform solution is washed successively with water, aqueous sodium hydrogen carbonate solution and water, dried over sodium sulfate and evaporated to dryness in vacuo.

   The evaporation residue is taken up in 10 ml of freshly distilled collidine and the solution is refluxed under nitrogen for 30 minutes. The solvent is then evaporated off in vacuo and the residue is dissolved in methylene chloride. The methylene chloride phase is washed successively with In HCl, water, aqueous sodium hydrogen carbonate solution and water, dried over sodium sulfate and concentrated to dryness.



  For post-acetylation, the evaporation residue is 2 ml of abs. Pyridine and 1 ml of acetic anhydride reacted for 16 hours at room temperature. The reaction solution is evaporated to dryness in vacuo, the residue is chromatographed on. 50 g of silica gel with hexane / ethyl acetate (8: 2) and 20 mg of 2-chloro-17; ss- acetoxy-18-methyl-5α are obtained. -androst-1-en-3-one with a F. of 154 - 156 C. UV, (methanol): E248 = 9200.



  <I> Example 2 </I> 200 mg of 2-chloro-173-hydroxy-18-methyl-18-androst-1- -en-3-one (M. = 176-177 C) are in 0.8 ml Section. Pyridine reacted with 0.4 ml propionic anhydride overnight at room temperature. The reaction solution is evaporated to dryness in an oil pump vacuum, and the residue is recrystallized from diisopropyl ether and. it holds 120 mg of 2-chloro-17ss-propionyloxy-18-methyl-5α-androst-l-en-3-one with a F. of 135-136 C. UV (methanol): F24, = 9240.



  <I> Example 3 </I> A solution of 200 mg of 2-chloro-173-hydroxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one and 0.4 ml of n-heptylic anhydride is used Leave at room temperature for 16 hours. The reaction product is precipitated by pouring it into ice water and taken up in diethyl ether; the organic phase was washed with aqueous sodium hydrogen carbonate solution and water and dried over sodium sulfate.

   After evaporation of the solvent, 2-chloro-173-heptanoyloxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one is obtained as an oil. UV (methanol): e24. = 7000. <I> Example 4 </I> In 40 ml abs. Benzene, 100 mg of 2-chloro-173-hydroxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one in the presence of 8 mg of anhydrous p-toluenesulfonic acid are reacted with 0.03 ml of freshly distilled dihydropyran at room temperature.

   After one hour, the benzene solution is washed with aqueous sodium hydrogen carbonate solution and water, dried over sodium sulfate and evaporated to dryness. 2-chloro-17p-tetrahydropyranyloxy-18-methyl-5α-androst-1-ene is obtained. 3-on as an oil. : [α] D24 - +25 (d = 0.5; chloroform). UV (methanol): e24_7380.

      <I> Example 5 </I> 1 g of 2-chloro-173-acetoxy-18-methyl-5? -Androst-1-en- -3-one are mixed with 1 ml of concentrated hydrochloric acid in 15 ml of methanol for 90 minutes Heated to reflux. The reaction product is then precipitated with water, filtered off, washed neutral with water and dried in vacuo. The crude product obtained is recrystallized from acetone-hexane and 0.7 g of 2-chloro-17p-hydroxy-18-methyl-5x-androst-1-en-3-one with a melting point of 175-177 <B> 0 <is obtained / B> C. s24 = 8230.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Halogen-18- -methyl-1-androsten der Formel EMI0003.0002 worin R Wasserstoff, einen Acylrest, eine niedere Alkyl- oder Tetrahydropyranylgruppe und X Chlor oder Brom bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindun gen der Formel EMI0003.0005 worin R die bereits angegebene Bedeutung hat, chloriert oder bromiert und aus dem entstandenen 2,2-Dihalogen- produkt HCl bzw. HBr abspaltet. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM I Process for the production of new 2-halo-18- -methyl-1-androsten of the formula EMI0003.0002 where R is hydrogen, an acyl radical, a lower alkyl or tetrahydropyranyl group and X is chlorine or bromine, characterized in that compounds of the formula EMI0003.0005 where R has the meaning already given, chlorinated or brominated and splits off HCl or HBr from the 2,2-dihalogen product formed. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man erhaltene Verbindungen der Formel I, worin R Wasserstoff ist, verestert. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man erhaltene Verbindungen der Formel I, worin R einen Acylrest bedeutet, verseift. 3. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor- -17;-hydroxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on herstellt. 4. Process according to patent claim I, characterized in that the compounds of the formula I in which R is hydrogen are esterified. 2. The method according to claim I, characterized in that obtained compounds of the formula I in which R is an acyl radical, saponified. 3. The method according to claim 1 or sub-claim 2, characterized in that 2-chloro-17; -hydroxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one is prepared. 4th Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor- -17b-acetoxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on herstellt. 5. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor- -17b-propionyloxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on her stellt. 6. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor- -17p-heptanoyloxy-18 -methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on her stellt. 7. Process according to claim 1 or sub-claim 1, characterized in that 2-chloro-17b-acetoxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one is prepared. 5. The method according to claim 1 or sub-claim 1, characterized in that 2-chloro-17b-propionyloxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one is prepared. 6. The method according to claim 1 or sub-claim 1, characterized in that 2-chloro-17p-heptanoyloxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one is prepared. 7th Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Brom- -173-acetoxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on herstellt. PATENTANSPRUCH II Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch erhaltenen Verbindungen, worin R = H ist, zur Herstellung von Äthern mit niederen Alkoholen oder Tetrahydropyranol. UNTERANSPRUCH B. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass man 2-Chlor-17p-tetrahydropyranyl- oxy-18-methyl-5&alpha;-androst-1-en-3-on herstellt. Process according to claim 1 or sub-claim 1, characterized in that 2-bromo-173-acetoxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one is prepared. PATENT CLAIM II Use of the compounds obtained by the process according to patent claim, in which R = H, for the preparation of ethers with lower alcohols or tetrahydropyranol. SUBCLAIM B. Use according to claim II, characterized in that 2-chloro-17p-tetrahydropyranyl-oxy-18-methyl-5α-androst-1-en-3-one is prepared.
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