Vorrichtung zum Schmieren von Greiferbändern an Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmieren von Greiferbändern und deren Führungen der Schussfadeneintragsorgane einer schützenlosen Webmaschine, wobei die Eintragsorgane zu einer hin- und hergehenden Eintragsbewegung angetrieben sind.
Für schützenlose Webmaschinen mit Einzelschussein- trag ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Greiferbänder ein an der Webmaschine angebrachtes Filzstück durchlaufen, wobei das Filzstück periodisch auf Schmiermittelhaltigkeit überprüft und bei Bedarf getränkt wird. Bei dieser Einrichtung besteht der Nachteil darin, dass zuerst eine starke und dann allmählich nachlassende Schmierung der Greiferbänder und deren Führungen erfolgt, wobei der aufgrund der hohen Bandgeschwindigkeit entstehende Reibungskoeffizient eine wesentlich geringere Standzeit ergibt.
Weiterhin ist ein turnusmässiges Auftragen von Paraffin auf die Greiferbänder bekannt, welches sich unter dem Wärmeeinfluss verteilt und somit eine Schmierwirkung erzeugt. Hierbei besteht der Nachteil darin, dass sich bei übermässigem Paraffinauftrag Rückstände bilden, wodurch sich im Gewebe schwer entfernbare Schmutzflecken ergeben.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Greiferbänder-Schmiervorrichtung angestrebt, bei welcher die eingangs genannten Mängel beseitigt sind. Insbesondere soll auf einfache Weise eine kontinuierliche Schmierung von Greiferbändern und deren Führung der Schussfadeneintragsorgane erfolgen, um eine längere Standzeit der Greiferbänder sowie Eintragsorgane zu erreichen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung unterscheidet sich von bekannten Vorrichtungen dadurch, dass im Bereich der Greiferbandführung ein Schmiermittel-Behälter angeordnet ist, welcher mit einem einen Docht führenden Verbindungsrohr versehen ist, wobei der Docht mit einem Ende in dem im Behälter befindlichen Schmiermittelbad eintaucht und mit dem anderen Ende am Greiferband aufliegt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise im Schnitt dargestellten, links angeordneten Greiferantrieb an einer schützenlosen Webmaschine mit der erfindungsgemässen Schmiervorrichtung
Fig. 2 einen Schnitt quer zur Greiferbewegungsrichtung im Bereich der Schmiervorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen teilweise im Schnitt dargestellten linksseitigen Greiferantrieb, und man erkennt eine Gestellwand 1, an welcher mit Schrauben 2 ein Bandgehäuse 3 festgeschraubt ist, welches eine Auflage 4 aufweist, auf welcher ein Bandführungsunterteil 5 mit Schrauben 6 befestigt ist. Im Bandgehäuse 3 ist eine Welle 7 mit nicht dargestellten Mitteln gelagert und oszillierend angetrieben. Mit der Welle 7 ist ein Bandrand 8 fest verbunden, auf welchem mit einer Bandschraube 9 ein Greiferband 10 befestigt ist, welches mittels Bandschuhen 11, seitlichen Führungsleisten 16 sowie oberen Führungsleisten 17 geführt ist und an dessen anderem Ende ein Schussfadengreifer, in diesem Falle ein Nehmergreifer 12, aufgelötet ist.
Der rechtsseitige Greiferantrieb (nicht dargestellt) ist mit einem Greiferband 10' versehen, an welchem ein Zubringergreifer 13 aufgelötet ist. Weiter erkennt man eine Webladenstütze 18, eine Weblade 19, ein Webblatt 20, eine Traverse 14, 14' und eine Hauptwelle 15.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt quer zur Greiferbewegungsrichtung im Bereich der Greiferführungsorgane mit der Darstellung der erfindungsgemässen Anordnung. Auf dem Bandführungsunterteil 5 ist ein Steg 24 mit Schrauben 25 befestigt, auf welchem eine Schmiervorrichtung, bestehend aus den Teilen 26 bis 37, angeordnet ist. In einer Bohrung 28 des Steges 24 ist ein Verbindungsrohr 27 befestigt, an welchem ein Schmiermittelbehälter 26 vorgesehen ist, wobei der Behälter 26 mit einem Deckel 29 und einer Dichtung 30 verschlossen ist. Das Rohr 27 hat eine Bohrung 32, durch welche ein Docht 31 geführt ist, welcher mit einem Ende 36 im Schmiermittelbad 33 eintaucht und mit dem anderen Ende 37 am Greiferband 10 bzw. 10' aufliegt.
Am Bandführungsunterteil 5 sind mit Schrauben 22 Halteleisten 21 befestigt, an denen die oberen Führungsleisten 17 mit Befestigungsmitteln 23 verbunden sind, wobei jeweils ein Gleitbelag 38 zwischen den Halteleisten 21 sowie den Führungsleisten 17 eingeklemmt ist.
Zwischen den Halteleisten 21 und dem Bandführungsunterteil 5 sind seitliche Führungsleisten 16 eingeklemmt, zwischen welchen das Greiferband 10 verschiebbar gelagert ist.
Die beschriebene Schmiervorrichtung hat den Vorteil, dass das hin- und hergehende Greiferband ständig mit einem feinen, gleichmässigen Schmiermittelfilm versehen und durch den grösseren Vorrat an Schmiermittel eine Kontrolle nur in grösseren Zeitabschnitten erforderlich ist, wobei der Behälter 26 und allenfalls auch das Rohr 27 vorzugsweise aus durchsichtigem Material besteht, was eine Kontrolle des Schmiermittel-Niveaus vereinfacht.
Ausserdem besteht die Möglichkeit, den Behälter 26 zwecks Konstanthaltung des Schmiermittel-Niveaus 34 an die Zentralschmierung (nicht dargestellt) der Webmaschine anzuschliessen.
Device for lubricating rapier tapes on weaving machines
The invention relates to a device for lubricating gripper tapes and their guides for the weft thread insertion elements of a shuttleless weaving machine, the insertion elements being driven in a reciprocating insertion movement.
For shuttleless looms with single weft insertion, a device is known in which the gripper tapes run through a piece of felt attached to the loom, the piece of felt being checked periodically for lubricant content and soaked if necessary. The disadvantage of this device is that there is first strong and then gradually decreasing lubrication of the gripper belts and their guides, the coefficient of friction resulting from the high belt speed resulting in a significantly shorter service life.
Furthermore, a regular application of paraffin to the gripper tapes is known, which is distributed under the influence of heat and thus creates a lubricating effect. The disadvantage here is that if the paraffin is applied excessively, residues form, which results in stains that are difficult to remove in the fabric.
The present invention aims at a gripper tape lubricating device in which the deficiencies mentioned at the outset are eliminated. In particular, a continuous lubrication of gripper tapes and their guidance of the weft thread insertion elements should take place in a simple manner in order to achieve a longer service life of the gripper bands and insertion elements.
The device according to the invention differs from known devices in that a lubricant container is arranged in the area of the gripper tape guide, which is provided with a connecting pipe leading a wick, with one end of the wick being immersed in the lubricant bath in the container and the other end rests on the hook belt.
An example embodiment of the invention is shown in the drawing. Show it:
1 shows a gripper drive, partially shown in section, arranged on the left on a shuttleless loom with the lubricating device according to the invention
2 shows a section transverse to the direction of movement of the gripper in the area of the lubricating device.
1 shows a left-hand gripper drive, shown partially in section, and one recognizes a frame wall 1 to which a belt housing 3 is screwed with screws 2, which has a support 4 on which a lower belt guide part 5 is fastened with screws 6. In the tape housing 3, a shaft 7 is supported by means not shown and driven in an oscillating manner. A tape edge 8 is firmly connected to the shaft 7, on which a hook tape 10 is fastened with a tape screw 9, which is guided by means of tape shoes 11, lateral guide strips 16 and upper guide strips 17 and at the other end of which a weft thread gripper, in this case a receiving gripper 12, is soldered on.
The right-hand gripper drive (not shown) is provided with a gripper band 10 'to which a feeder gripper 13 is soldered. A sley support 18, a sley 19, a reed 20, a traverse 14, 14 ′ and a main shaft 15 can also be seen.
FIG. 2 shows a section transverse to the direction of movement of the gripper in the area of the gripper guide elements, showing the arrangement according to the invention. On the tape guide lower part 5, a web 24 is fastened with screws 25, on which a lubricating device, consisting of the parts 26 to 37, is arranged. A connecting tube 27, on which a lubricant container 26 is provided, is fastened in a bore 28 of the web 24, the container 26 being closed with a cover 29 and a seal 30. The tube 27 has a bore 32 through which a wick 31 is guided, one end 36 of which is immersed in the lubricant bath 33 and the other end 37 rests on the gripper tape 10 or 10 '.
Retaining strips 21 are fastened to the lower band guide part 5 with screws 22, to which the upper guide strips 17 are connected with fastening means 23, a sliding coating 38 being clamped between the retaining strips 21 and the guide strips 17.
Lateral guide strips 16, between which the gripper tape 10 is slidably mounted, are clamped between the retaining strips 21 and the lower part 5 of the tape guide.
The lubrication device described has the advantage that the reciprocating gripper belt is constantly provided with a fine, uniform film of lubricant and, due to the larger supply of lubricant, a control is only necessary in relatively long periods of time, with the container 26 and possibly also the tube 27 preferably off transparent material, which simplifies control of the lubricant level.
There is also the possibility of connecting the container 26 to the central lubrication system (not shown) of the loom in order to keep the lubricant level 34 constant.