Müllbehälter, insbesondere für Spitäler, Arztpraxen, Badezimmer, Büros, Gewerbebetriebe usw.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Müllbehälter, insbesondere für Spitäler, Arztpraxen, Badezimmer, Gewerbebetriebe, Büros usw. in Form eines truhenartigen formsteifen Behälters mit abschliessbarer Mülleinwurföffnung, wobei der Innenraum des Behälters durch eine seitliche Kipp- oder Schwenktüre zugänglich ist und einen flexiblen Müllsack enthält, der am einen an der Innenseite der Türe angeordneten Halterahmen abnehmbar und auswechselbar aufgehängt ist.
Die erfindungsgemässe Ausbildung des Müllbehälters hat den Vorteil, dass der Müll, wenn er, wie das neuerdings vielfach der Fall ist, in Säcken abtransportiert werden soll, nicht erst in Säcke ab- bzw. umgefüllt werden muss. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht sodann darin, dass das bei den gebräuchlichen Blech- und Kunststoffeimern übliche und notwendige Auskleiden mit Papier oder Plastikfolien entfällt.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt des geschlossenen Müll behälters nach der Linie 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen weiteren Vertikalschnitt des geschlossenen Müllbehälters nach der Linie E-llI,
Fig. 4 einen der Fig. 1 analogen Vertikalschnitt des geöffneten Behälters,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Aufsteckrahmen zur Fixierung des Sacköffnungsrandes am Sackhalterahmen,
Fig. 8 die Detailpartie einer Variante zu Fig. 1,
Fig. 9 eine weitere Variante des Ackhalterahmens in schaubildlicher Darstellung, und
Fig. 10 den in Fig.
9 dargestellten Sackhalterahmen in der Draufsicht.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 bezeichnet 1 einen auf festen Kugelfüssen 2 ruhenden Behälter, beispielsweise aus Blech, Holz oder Kunststoff. In der Behälterdecke 3 ist eine Mülleinwurföffnung 4 ausgenommen, die durch einen um eine horizontale Schwenkachse 5 nach einwärts klappbaren Deckel 6 geschlossen gehalten werden kann. Eine Feder 7 ist bestrebt, den Klappdeckel 6 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Schliesslage zu halten. Der Innenraum des Behälters 1 ist durch eine um eine horizontale Achse 8 schwenkbare Kipptüre 9 zugänglich. Auf der Innenseite der Türe ist an einem Support 10 ein formsteifer rechteckiger Halterahmen 11 um die Kipptüroberkante herum schwenkbar gelagert. Diese ausgeschwenkte Stellung des Sackhalterahmens ist in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnet.
Mit 12 ist eine endlos geschlossene Schrauben-Zugfeder bezeichnet, welche, wie insbesondere Fig. 2 erkennen lässt, der Innenseite der Schenkel des rechteckigen Sackhalterahmens 11 entlang verläuft. An den vier Ecken der gespannten Schrauben-Zugfeder 12 greifen flexible aber praktisch nicht dehnbare Zugorgane, 'beispielsweise Nylonschnüre 13 an, die an den Ecken des Sackhalterahmens 11 geführt sind, und über eine Rolle 14 zu einem Schieber 16 laufen, der durch eine Schnappfeder 17 in der aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Stellung gehalten wird. An der Türe 9 ist eine in einer Bohrung der vorderen Behälterwand geführte und am freien Ende hakenartig umgebogene Arretierstange 39 angelenkt, welche, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, die Kippbewegung der Türe in der äussersten Kippstellung begrenzt.
Anstelle dieser Arretierstange kann natürlich auch ein flexibles Zugorgan, beispielsweise ein Kettchen oder ein Nylonzug usw. verwendet werden.
Der Halterahmen 11 dient zur Aufnahme eines flexiblen Müllsackes 18, dessen Öffnungsrand um die Rahmenschenkel des Sackhalterahmens 11 herumgeschlagen ist, wie dies aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht. Zur Fixierung des Sacköffnungsrandes 18 können am Sackhalterahmen 11 Dorne lla vorgesehen sein, an welche der um den Halterahmen 11 herumgeschlagene Sacköffnungsrand angesteckt werden kann. Zur Abstützung des Sackbodens bzw. zur Gewichtsaufnahme des Sackes ist an der Türe 9 ein höhenverstellbares Bodenbrett 19 angeordnet.
Mit 20 sind zwei an den Seitenwänden des Behälters angeordnete Traggriffe bezeichnet, und 21 ist ein aussen an der Türe 9 befestigter Griffknopf.
Anfallende Abfälle gelangen nach Einschwenken des Klappdeckels 6 direkt in den geöffneten Müllsack 18.
Nach Loslassen des Klappdeckels 6 springt derselbe infolge der Feder- oder Gewichtsbelastung aus der in Fig. 8 dargestellten Offenstellung in die in Fig. 1 dargestellte Schliesslage zurück, so dass vom Müll ausgehende unangenehme Gerüche im Müllbehälter zurückgehalten werden.
Ist der Müllsack voll und soll er aus dem Behälter 1 herausgenommen und gegen einen neuen Sack ausgewechselt werden, so wird die Kipptüre 9 in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung ausgeschwenkt und der Sacköffnungsrand 1 8a vom Sackhalterahmen 11 gelöst. Hiernach wird nach Entriegeln der Arretierfeder 17 der Schieber 16 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung nach oben in die Stellung nach Fig. 4 verschoben, wobei sich unter Spannung stehende Schrauben-Zugfedern 12 bei gleichzeitiger Einschnürung des Sackhalses zusammenziehen, wie dies aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist. Hiernach kann der Sackhals mit üblichen Mitteln, beispielsweise mit einem Bindfaden, einem Drahtstück usw. verschnürt werden.
Um solche Sackverschnürungsmittel im mer bequem zur Hand zu haben, kann z.B. an der Innenseite der Türe eine mit Schnur- oder Drahtstücken usw. angefüllte Schale angebracht sein. Nach Ausschwenken des Sackhalterahmens 11 in die aus Fig. 4 strichpunktiert gezeichnete Stellung kann der volle Sack dem Behälter bequem entnommen werden.
Anstelle der in Fig. 8 dargestellten Haltedorne lla können für die Fixierung des Sacköffnungsrandes 18a am Halterahmen 11 auch federnde Klammern verwendet werden. Eine andere Fixiervorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Es handelt sich um einen von oben über den Halterahmen 11 schiebbaren Rahmen 22, dessen einer Längsschenkel 29a unterbrochen ist, wobei die unterbrochene Stelle durch eine Schrauben-Zugfeder 23 geschlossen ist. Diese Schrauben-Zugfeder 23 ermöglicht dem Rahmen 22 eine elastische Ausweitung und somit ein be quemes Auf- bzw. Überschieben über den Halterahmen
11.
In Fig. 9 und 10 ist eine Variante des in Fig. 1 bis 6 dargestellten Halterahmens wiedergegeben. Es bezeichnet 24 den eigentlichen Rahmen des Sackhalters, an dem bei 25 und 26 zwei Bügel 27 und 28 in der Rahmenebene verschwenkbar gelagert sind. An den über die Schwenk- achsen 25, 26 ausladenden Bügelenden greifen Zuo.#e.
dern 29 und 30, die das Bestreben haben, die Bügel 27, 28 in der aus Fig. 10 ersichtlichen Lage zu halten, in welcher sie sich im Mittelfeld des Rahmens kreuzen bzw.
überlappen. In den Bogenscheiteln 31 bzw. 32 der Bügel greifen flexible Zugorgane 33 bzw. 34 an, die über zwei einander diagonal gegenüberliegende Rahmenecken 35 und 35' sowie Ösen 36, 37 und 38 zu dem Schieber 16 (Fig. 1) geführt sind. Die in Fig. 10 ausgezogen und in Fig. 9 strichpunktiert gezeichnete Stellung der Bügel entspricht dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Zustand der Feder 12 bei eingeschnürtem Sackhals. Für die Offenstellung der Bügel wird der an den Zugorganen 33, 34 angreifende Schieber 16 in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gebracht, wobei die Bügel 27, 28 in die in Fig. 9 ausgezogen, und in Fig. 10 strichpunktiert gezeichnete Stellung verschwenkt werden.
Statt den Behälter 1 mit festen Füssen zu versehen, kann er auch fahrbar ausgebildet oder aber für die Befestigung an einer Wand eingerichtet-sein.
Auch ist es möglich, den Müllsack, statt mittels des Bodenbrettes 19, mit Hilfe wenigstens einer Schrauben Druckfeder abzustützen, wobei die Höhenverstellung durch das Sackgewicht selbsttätig reguliert wird.
Rubbish bins, especially for hospitals, medical practices, bathrooms, offices, businesses, etc.
The present invention relates to a garbage container, in particular for hospitals, medical practices, bathrooms, businesses, offices, etc. in the form of a chest-like, dimensionally stable container with a lockable garbage opening, the interior of the container being accessible through a lateral tilting or pivoting door and a flexible garbage bag contains, which is detachably and exchangeably suspended from a holding frame arranged on the inside of the door.
The design of the refuse container according to the invention has the advantage that the refuse, if it is to be transported away in sacks, as has recently been the case in many cases, does not first have to be filled or transferred into sacks. Another advantage of the invention is that there is no need for the usual and necessary lining of paper or plastic foils for conventional metal and plastic buckets.
In the drawing, embodiments of the subject of the invention are shown for example, namely shows:
Fig. 1 is a vertical section of the closed garbage container along the line 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 is a horizontal section along the line II-II in Fig. 1,
Fig. 3 is a further vertical section of the closed garbage container along the line E-III,
4 shows a vertical section, analogous to FIG. 1, of the opened container,
Fig. 5 is a section along the line V-V in Fig. 4,
6 shows a section along the line VI-VI in FIG. 4,
7 shows the plan view of a clip-on frame for fixing the sack opening edge on the sack holding frame,
8 shows the detailed part of a variant of FIG. 1,
9 shows a further variant of the Ackhalterahmens in a perspective representation, and
Fig. 10 shows the in Fig.
9 shown bag holding frame in plan view.
In the embodiment according to FIGS. 1 to 6, 1 denotes a container resting on fixed ball feet 2, for example made of sheet metal, wood or plastic. In the container top 3 a garbage disposal opening 4 is cut out, which can be kept closed by a cover 6 which can be folded inward about a horizontal pivot axis 5. A spring 7 endeavors to hold the hinged cover 6 in the closed position shown in FIG. The interior of the container 1 is accessible through a tilting door 9 which can be pivoted about a horizontal axis 8. On the inside of the door, a rigid, rectangular holding frame 11 is mounted on a support 10 so that it can pivot around the top edge of the tilting door. This swiveled-out position of the sack holding frame is shown in phantom in FIG.
An endlessly closed helical tension spring is designated by 12, which, as can be seen in particular from FIG. 2, runs along the inside of the legs of the rectangular sack holding frame 11. At the four corners of the tensioned helical tension spring 12, flexible but practically inextensible tension members, for example nylon cords 13, which are guided at the corners of the sack holder frame 11 and run over a roller 14 to a slide 16, which is actuated by a snap spring 17 is held in the position shown in FIGS. 1 and 3. A locking rod 39, guided in a bore in the front container wall and bent over like a hook at the free end, is articulated on the door 9, which, as can be seen from FIG. 4, limits the tilting movement of the door in the outermost tilted position.
Instead of this locking bar, a flexible pulling element, for example a chain or a nylon pull, etc. can of course also be used.
The holding frame 11 serves to hold a flexible garbage bag 18, the opening edge of which is wrapped around the frame legs of the sack holding frame 11, as can be seen from FIGS. 1 and 3. To fix the sack opening edge 18, pins 11a can be provided on the sack holding frame 11, to which the sack opening edge wrapped around the holding frame 11 can be attached. A height-adjustable floor board 19 is arranged on the door 9 to support the bottom of the bag or to take up the weight of the bag.
With 20 two handles arranged on the side walls of the container are designated, and 21 is a handle button attached to the outside of the door 9.
After the hinged cover 6 has been swiveled in, any waste that arises enters the opened garbage bag 18.
After releasing the hinged cover 6, it springs back from the open position shown in FIG. 8 into the closed position shown in FIG. 1 as a result of the spring or weight load, so that unpleasant smells emanating from the garbage are retained in the garbage container.
If the garbage bag is full and if it is to be removed from the container 1 and replaced with a new bag, the tilting door 9 is swiveled into the position shown in FIG. 4 and the bag opening edge 18a is detached from the bag holding frame 11. Thereafter, after unlocking the locking spring 17, the slide 16 is moved upwards from the position shown in FIG. 1 into the position according to FIG. 4, with tensioned coil springs 12 contracting while constricting the sack neck, as shown in FIGS 4 to 6 can be seen. The neck of the sack can then be tied with conventional means, for example with a string, a piece of wire, etc.
In order to always have such bag tying means conveniently at hand, e.g. on the inside of the door a bowl filled with pieces of string or wire etc. After pivoting the sack holding frame 11 into the position shown in phantom in FIG. 4, the full sack can easily be removed from the container.
Instead of the retaining mandrels 11a shown in FIG. 8, resilient clips can also be used to fix the bag opening edge 18a on the retaining frame 11. Another fixing device is shown in FIG. It is a frame 22 which can be pushed over the holding frame 11 from above, one of the longitudinal legs 29a of which is interrupted, the interrupted point being closed by a helical tension spring 23. This helical tension spring 23 enables the frame 22 to expand elastically and thus be able to slide it on or over the holding frame
11.
9 and 10 show a variant of the holding frame shown in FIGS. 1 to 6. It denotes 24 the actual frame of the bag holder, on which at 25 and 26 two brackets 27 and 28 are pivotably mounted in the plane of the frame. Zuo. # E. Take hold of the bow ends projecting over the pivot axes 25, 26.
countries 29 and 30, which strive to keep the bracket 27, 28 in the position shown in FIG. 10, in which they cross or cross each other in the middle of the frame.
overlap. Flexible pulling elements 33 and 34 engage in the apexes 31 and 32 of the bow, respectively, which are guided to the slide 16 (FIG. 1) via two diagonally opposite frame corners 35 and 35 'and eyelets 36, 37 and 38. The position of the brackets, which is drawn out in FIG. 10 and shown in phantom in FIG. 9, corresponds to the state of the spring 12 shown in FIGS. 4 to 6 with the sack neck constricted. For the open position of the brackets, the slide 16 engaging the pulling members 33, 34 is brought into the position shown in FIG. 1, the brackets 27, 28 being swiveled into the position shown in FIG. 9 and shown in phantom in FIG. 10 .
Instead of providing the container 1 with fixed feet, it can also be designed to be mobile or else be set up for attachment to a wall.
It is also possible to support the garbage bag with the help of at least one screw compression spring instead of the bottom board 19, the height adjustment being automatically regulated by the bag weight.