Ventilator, insbesondere Axialventilator
Die Erfindung betrifft einen Ventilator, insbesondere Axialventilator, mit einem in einem Gehäuse untergebrachten Laufrad.
Bekannt sind Ventilatoren der vorstehenden Art, bei dem das Gehäuse von einem Blechrohr gebildet wird, das entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von eine Körperschall übertragung dämmenden Mitteln in eine Aufnahme einsetzbar ist. Um bei derartigen Ventilatoren Störungen durch Luftgeräusche niedrig zu halten, schaltet man ihnen regelmässig Schalldämpfer vor und nach.
Die Länge der Schalldämpfer muss zur Erreichung befriedigender Ergebnisse vergleichsweise gross sein. Eine grosse Länge des aus dem Ventilator und den Schalldämpfern gebildeten Aggregates lässt sich aber häufig nicht mit den baulichen Gegebenheiten vereinbaren und ist von Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den angedeuteten Nachteil auszuschalten und einen Ventilator der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der es gestattet, einen bestimmten Geräuschpegel entweder ganz ohne vor- und/oder nachgeschaltete Schalldämpfer zu erzielen oder aber mit kürzeren Schalldämpfern einzuhalten, als dies bei Ventilatoren bisher bekannter Ausführung möglich ist. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die das Laufrad umgebende Wand des Ventilators Durchbrechungen aufweist und an der Aussenseite mit einem Mantel aus schallschluckendem Material versehen ist.
Der erfindungsgemässe Ventilator bietet den Vorteil, dass er eine Schallquelle erheblich geringerer Intensität darstellt als ein Ventilator bisher üblicher Bauart. Die überraschend grosse Minderung der Schallintensität dürfte darauf zurückzuführen sein, dass eine Schalldämpfung bereits im akustisch aktiven Bereich des Ventilators und nicht erst vor und hinter dem Ventilator stattfindet. Zur Verringerung der Luftgeräusche gesellt sich ein weiterer Vorteil, der darin besteht, dass sich eine besondere Körperschalldämmung erübrigt. Wie sich gezeigt hat, führt die Verwendung einer mit Durchbrechungen versehenen Gehäusewand entgegen eventuellen Befürchtungen nicht zu einer spürbaren Verschlechterung des Wirkungsgrades des Ventilators, und auch die Stabilität des Gehäuses erfährt bei Einhaltung bestimmter Massnahmen keine Einbusse.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Ventilator,
Fig. 2 einen Ventilator bekannter Bauart mit jeweils einem vor- und einem nachgeschalteten Schalldämpfer und
Fig. 3 einen Ventilator nach der Erfindung, der bei gleicher Leistung die gleichen Geräusche entwickelt wie ein Ventilator gemäss Fig. 2.
In Fig. 1 ist 11 das Laufrad eines Ventilators, dessen Schaufeln 12 verstellbar sind. Zum Antrieb des Ventilators dient ein Motor 13, der sich über Streben 14 im Gehäuse abstützt. Die Innenwand 15 des Gehäuses ist mit Durchbrechungen 16 versehen und von einem Mantel 17 aus schallschluckendem Material, beispielsweise Steinwolle, umgeben. Innenwand 15 und Mantel 17 befinden sich in einer Hülse 18.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit einem Ventilator 19 üblicher Bauart, dem Schalldämpfer 20 und 21 vor- bzw.
nachgeschaltet sind. Im gezeichneten Beispiel beträgt die Länge der Schalldämpfer und des Ventilators jeweils a. Die Gesamtlänge des aus dem Ventilator und den Schalldämpfern bestehenden Aggregates ist mithin L = 3a.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung mit einem erfindungsgemässen Ventilator und zwei Schalldämpfern 23, 24. Um die gleichen akustischen Eigenschaften zu erreichen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2, braucht die Gesamtlänge L des aus den Schalldämpfern 23, 24 und dem Ventilator 22 gebildeten Aggregates nur etwa 70% von 2a zu betragen, d.h. weniger als die Gesamtlänge der Schalldämpfer 20 und 21 allein. Die Verkürzung ist mithin überproportional. Die verringerte Gesamtbaulänge senkt nicht nur den Bauaufwand, sondern wirkt sich darüber hinaus günstig auf das Leistungsverhalten des erfindungsgemässen Ventilators aus. Steht hinreichend Platz für die Unterbringung eines langen Aggregates zur Verfügung, ist andererseits eine überproportionale Senkung des Schallpegels möglich.
Fan, in particular axial fan
The invention relates to a fan, in particular an axial fan, with an impeller accommodated in a housing.
Fans of the above type are known, in which the housing is formed by a sheet metal tube which can be inserted into a receptacle either directly or with the interposition of a structure-borne sound transmission damping means. In order to keep disturbances caused by air noise low in such fans, silencers are regularly switched on before and after.
The length of the silencer must be comparatively large in order to achieve satisfactory results. However, a large length of the unit formed from the fan and the silencers can often not be reconciled with the structural conditions and is a disadvantage.
The invention is based on the object of eliminating the indicated disadvantage and of creating a fan of the type described at the outset which allows a certain noise level to be achieved either without any upstream and / or downstream silencers or to maintain it with shorter silencers than in Fans of previously known design is possible. The object on which the invention is based is achieved in that the wall of the fan surrounding the impeller has openings and is provided on the outside with a jacket made of sound-absorbing material.
The fan according to the invention offers the advantage that it represents a sound source of considerably lower intensity than a fan of the type that has been customary up to now. The surprisingly large reduction in sound intensity can be attributed to the fact that sound attenuation already takes place in the acoustically active area of the fan and not just in front of and behind the fan. In order to reduce air noise, there is a further advantage, which is that special structure-borne sound insulation is unnecessary. As has been shown, contrary to possible fears, the use of a housing wall provided with openings does not lead to a noticeable deterioration in the efficiency of the fan, and the stability of the housing does not suffer any loss if certain measures are observed.
The invention is explained below with reference to the accompanying drawing, for example. Show it:
1 schematically shows a section through a fan according to the invention,
Fig. 2 shows a fan of known type, each with an upstream and a downstream silencer and
3 shows a fan according to the invention which, with the same power, develops the same noises as a fan according to FIG. 2.
In Fig. 1, 11 is the impeller of a fan, the blades 12 of which are adjustable. A motor 13 is used to drive the fan, which is supported by struts 14 in the housing. The inner wall 15 of the housing is provided with openings 16 and surrounded by a jacket 17 made of sound-absorbing material, for example rock wool. Inner wall 15 and jacket 17 are located in a sleeve 18.
Fig. 2 shows an arrangement with a fan 19 of conventional design, the silencer 20 and 21 in front or
are downstream. In the example shown, the length of the silencer and the fan is a. The total length of the unit consisting of the fan and the silencers is therefore L = 3a.
3 shows an arrangement with a fan according to the invention and two sound absorbers 23, 24. In order to achieve the same acoustic properties as in the exemplary embodiment according to FIG. 2, the total length L of the unit formed from the sound absorbers 23, 24 and the fan 22 is required to be only about 70% of 2a, ie less than the total length of mufflers 20 and 21 alone. The shortening is therefore disproportionate. The reduced overall length not only reduces the construction costs, but also has a favorable effect on the performance of the fan according to the invention. If there is enough space to accommodate a long unit, on the other hand, a disproportionate reduction in the sound level is possible.