Heizgerät
Es sind Heizgeräte bekannt, die einen Ölofenteil und einen Heizkaminteil für feste Brennstoffe aufweisen.
Der in das Gerät fest eingebaute Ölofen ist im allgemeinen so ausgelegt, dass er den grössten Teil der zur Beheizung des Raumes erforderlichen Wärmemenge liefert, während durch den eingebauten Kaminteil eine gewisse behagliche Atmosphäre geschaffen wird. In Gegenden mit grösserem Brennholzanfall kann aber die Beheizung des Raumes auch vorzugsweise durch den Kaminteil erfolgen, während durch den Ölofenteil nur der restliche Wärmebedarf gedeckt wird.
Bei diesen bekannten Heizgeräten sind der Kaminteil und der Ölofenteil fest miteinander zu einer Einheit verschweisst. Da bei der Aufstellung des Geräts in dem zu beheizenden Raum der Kaminteil stets dem Raum zugewandt sein muss, der Schornsteinanschluss sich aber vorzugsweise in einer Ecke des Raumes befindet, werden diese Heizgeräte in Rechts- oder Linksausführung hergestellt. Durch diese Tatsache ergeben sich in manchen Fällen Schwierigkeiten beim Wohnungswechsel des Besitzers eines Heizgerätes dieser Art und beim Händler ist eine grössere Lagerhaltung erforderlich.
Gemäss der Erfindung wird ein Heizgerät geschaffen, durch das die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden werden.
Ein Heizgerät, welches einen Ölofenteil und einen Heizkaminteil für feste Brennstoffe aufweist, ist gemäss der Erfindung derart ausgestaltet, dass es aus Baugruppen wahlweise mit dem Ölofenteil links oder rechts vom Heizkaminteil zusammensetzbar ist; d. h. also, wenn man die Front des im Raum an einer Wand aufgestellten Gerätes betrachtet, befindet sich der Heizkaminteil mit seiner Üffnung nach vorn rechts oder links vom Ölofenteil, je nachdem, wie die Baugruppen bei der Montage zusammengesetzt worden sind.
Zweckmässigerweise ist für den Ölofenteil und den Kaminteil ein gemeinsames Grundgestell vorgesehen, das jeweils um 180 Grad um seine Hochachse geschwenkt wird, je nachdem, ob der Kaminteil rechts oder links stehen soll. Bei einer praktisch in erster Linie in Betracht kommenden Ausführungsform hat der ol- ofenteil quadratischen oder rechteckigen Grundriss während der Kaminteil einen rechteckigen Grundriss hat.
Demgemäss liegen die Befestigungshleche oder dergl.
für den Ölofenteil bzw. für den Kaminteil ausserhalb der Mitte der längeren Seiten des rechteckigen Grundgestells. Indem also das Gestell in der angegebenen Weise in dem zu beheizenden Raum so aufgestellt wird, dass sich der Abschnitt, in dem sich die Befestigungsbleche oder dergl. für den Ölofenteil rechts oder wahlweise links befinden, wird die Möglichkeit geschaffen, die übrigen Baugruppenteile so mit dem Grundgestell und untereinander zu verbinden, dass ein Heizgerät in Rechts- oder Linksausführung an Ort und Stelle fertig montiert wird.
Für den Ölofenteil und den Kaminteil kann ein gemeinsames Gehäuseoberteil vorgesehen sein. Damit aus dem Ölofenteil die Rauchgase unmittelbar von seiner Rückwand oder wahlweise von seiner aussenliegenden Seitenwand in den Schornsteinanschluss abgeführt werden können, sind gewünschtenfalls zwei verschliessbare Rauchgasstutzen vorzusehen.
Zur Wärmeisolierung zwischen dem Ölofenteil und dem Kaminteil kann man einen in senkrechter Richtung zwischen diesen Teilen verlaufenden Spalt zum Durchtritt von Luft vorsehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt schematisch:
Fig. 1 ein Heizgerät in Linksausführung und
Fig. 2 dasselbe Gerät in Rechts ausführung.
Bei der Montage des auch als Ölheizkamin bezeichneten Heizgeräts in dem zu beheizenden Raum wird der mit allen seinen Einzelteilen einschliesslich aller Armaturen und der Ölauffangwanne komplett montierte Ölofenteil 1 auf dem Grundgestell 2 befestigt.
Das Befestigungsblech 12 am Grundgestell 2 unterteilt dieses in Querrichtung so, dass bei Schwenkung des Gestells um seine Hochachse über einen Winkelbetrag von 180 Grad die Befestigungsstelle für den Ölofenteil 1, die sich in Fig. 1 rechts befindet, in Fig. 2 an die linke Seite gelangt. Danach wird der Kaminteil 3 auf den noch freien Platz des Grundgestells 2 montiert. Der Ölofenteil 1 hat einen Rauchgas-Sammelkanal 4 mit zwei Anschlusstutzen 5 bznv. 15 an einer Seite bzw. hinten, die wahlweise verschlossen werden können.
Der Kaminteil 3 liegt unter der Rauchgas-Abzugshaube 7, die über den Rauchgas-Anschlussstutzen 6 mit dem Rauchgas-Sammelkanal 4 verbunden ist. Der Anschlussstutzen 6 ist mit einer Regeleinrichtung 8, einer Klappe oder einem Schieber, versehen. Mittels dieser Regeleinrichtung können die Abgaswege in Ubereinstim- mung mit den Betriebserfordernissen bzw. Betriebszuständen des Ölofenteils und des Kaminteils eingestellt werden. Wenn nur der Ölofenteil 1 in Betrieb ist, ist der Stutzen 6 für die Rauchgasabführung aus dem Kaminteil 3 geschlossen. 11 ist der Luftspalt zwischen Ölofen- und Kaminteil.
Über die beiden Einrichtungen, die zum Abzug der Rauchgase dienen, wird eine Gehäuse-Haube 9 aufgeschoben, durch welche die Einbauteile verdeckt werden und das Gerät das Aussehen eines Kamins erhält.
Sowohl die Vordertür des Ölofenteils 1 wie auch das Funkenschutzgitter sind so ausgebildet, dass sie entsprechend den Erfordernissen um 180 Grad verdreht montiert werden können. Die für den Kaminteil erforderliche Ausmauerung 10 rässt sich ebenfalls wahlweise für Rechts- und Links ausführung verwenden.
heater
There are heating devices known which have an oil stove part and a fireplace fireplace part for solid fuels.
The oil stove built into the device is generally designed in such a way that it supplies most of the amount of heat required to heat the room, while the built-in chimney part creates a certain cozy atmosphere. In areas with a large amount of firewood, however, the room can preferably be heated by the chimney part, while the oil stove part only covers the remaining heat requirement.
In these known heating devices, the chimney part and the oil stove part are firmly welded together to form a unit. Since the chimney part must always face the room when the device is set up in the room to be heated, but the chimney connection is preferably located in a corner of the room, these heaters are manufactured in a right-hand or left-hand version. Due to this fact, difficulties arise in some cases when the owner of a heater of this type changes residence, and greater storage is required at the dealer.
According to the invention, a heater is created by means of which the above-mentioned disadvantages are avoided.
A heater, which has an oil furnace part and a heating chimney part for solid fuels, is designed according to the invention in such a way that it can be assembled from assemblies either with the oil furnace part to the left or right of the heating chimney part; d. H. So if you look at the front of the device set up in the room on a wall, the fireplace part is located with its opening to the front right or left of the oil stove part, depending on how the assemblies were put together during assembly.
Appropriately, a common base frame is provided for the oil stove part and the chimney part, which is pivoted 180 degrees around its vertical axis, depending on whether the chimney part is to be on the right or left. In an embodiment which is primarily considered in practice, the furnace part has a square or rectangular plan while the chimney part has a rectangular plan.
Accordingly, the fastening hole or the like.
for the oil stove part or for the chimney part outside the middle of the longer sides of the rectangular base frame. So by the frame is set up in the specified manner in the room to be heated so that the section in which the mounting plates or the like. For the oil stove part are on the right or optionally on the left, the possibility is created to connect the remaining assembly parts with the Base frame and to be connected to each other so that a right or left-hand version of the heater is fully assembled on site.
A common upper housing part can be provided for the oil furnace part and the chimney part. So that the flue gases can be discharged from the oil furnace part directly from its rear wall or optionally from its outer side wall into the chimney connection, two closable flue gas nozzles are to be provided if desired.
For thermal insulation between the oil stove part and the chimney part, a gap running in the vertical direction between these parts can be provided for air to pass through.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
It shows schematically:
1 shows a left-hand version and
Fig. 2 the same device in right execution.
When assembling the heater, also known as an oil fireplace, in the room to be heated, the oil furnace part 1, which is completely assembled with all its individual parts including all fittings and the oil collecting pan, is attached to the base frame 2.
The mounting plate 12 on the base frame 2 divides it in the transverse direction so that when the frame is pivoted about its vertical axis over an angular amount of 180 degrees, the fastening point for the oil furnace part 1, which is on the right in FIG. 1, is to the left in FIG. 2 got. Then the chimney part 3 is mounted on the still free space of the base frame 2. The oil furnace part 1 has a flue gas collecting duct 4 with two connecting pieces 5 or 2 respectively. 15 on one side or at the back, which can optionally be closed.
The chimney part 3 lies under the flue gas extractor hood 7, which is connected to the flue gas collecting duct 4 via the flue gas connecting piece 6. The connecting piece 6 is provided with a control device 8, a flap or a slide. By means of this regulating device, the exhaust gas paths can be adjusted in accordance with the operating requirements or operating states of the oil furnace part and the chimney part. When only the oil furnace part 1 is in operation, the nozzle 6 for the flue gas discharge from the chimney part 3 is closed. 11 is the air gap between the oil stove and chimney part.
A housing hood 9 is pushed over the two devices that are used to extract the flue gases, through which the built-in parts are covered and the device takes on the appearance of a fireplace.
Both the front door of the oil furnace part 1 and the spark protection grille are designed so that they can be rotated 180 degrees as required. The lining 10 required for the chimney part can also be used optionally for right and left execution.