Stapelbares Mahlzeitengeschirr
Bei den heutigen Gemeinschaftsverpflegungen geht man dazu über, die Mahlzeiten zentral und unabhängig von den Essenszeiten vorzubereiten und als zubereitete und abgekühlte Einheiten den Ausgabestellen zuzuleiten, wo sie kurz vor der Ausgabe nochmals aufgewärmt werden. Das grosse Problem stellt sich nicht in bezug auf die Zubereitung, die Haltbarmachung und den Transport, sondern auf die Wiederwärmung vor der Detailausgabe.
Es ist bekannt, die vorbereiteten Speisen durch Strahlenwärmung zu erhitzen. Diese Aufbereitungsart hat zwar den Vorteil, dass sie innert sehr kurzer Zeit erfolgt, aber den Nachteil, dass keine gleichmässige Erwärmung auf die gewünschte Temperatur stattfindet. Die Aufbereitung muss sehr sorgfältig erfolgen und verlangt teure Apparaturen.
Eine andere Art der Aufbereitung besteht darin, die vorbereiteten und in Portionen abgefüllten Speisen in einem heizbaren Kasten aufzuwärmen. Auch hier fehlt die gleichmässige Erwärmung aller im Kasten gemeinsam auf einem Gestell eingeschobenen Portionen.
Ziel der Erfindung ist, die Wärme möglichst gleichmässig allen auf Essplatten vorbereiteten Portionen zuzuführen, was z.B. in einem Ofen mit Warmluftumwälzung erfolgen kann.
Die Platten sind so auszubilden, dass sie bei ihrer Anordnung auf dem Chargengestell des Ofens von der Warmluft gleichmässig umstrichen werden. Man erhält damit eine gleichmässige Regenerierung der Speisen ohne geschmackliche Veränderungen.
Das erfindungsgemässe stapelbare Mahlzeitengeschirr aus wärmebeständiger Essplatte und Deckel zeichnet sich dadurch aus, dass der Rand des Deckels im Querschnitt gesehen eine Treppe bildet und über den Rand der Platte hinausreicht und der Deckel auf seiner Oberseite mindestens drei derart hohe Distanznocken und der Plattenboden Ausnehmungen für diese Nocken aufweist, dass beim Übereinanderstapeln der Mahlzeitengeschirre ein Zwischenraum für die Warmluftströmung verbleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten, eines stapelbaren Mahlzeitengeschirrs bestehend aus Essplatte und Deckel und
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Geschirr.
Die Essplatte besteht aus einem wärmebeständigen, die Wärme aufspeichernden Material und ist von runder oder eckiger, vorzugsweise rechteckiger oder sechseckiger Form mit einem ringsumlaufenden, angenähert horizontal oder nach innen geneigten Rand 6, sowie einer um den Aussenboden laufenden Erhebung 3, die einen Innenhohlraum umschliesst. Die geometrische Form des Deckels 4 entspricht der Form der Platte 1. Er besteht aus hitzebeständigem Material, z.B. Chromnickelstahl. Sein Rand ist treppenförmig abgestuft und liegt mit seiner horizontalen Partie S auf dem Rand 6 der Platte 1 auf.
Über die Oberfläche des Deckels verteilt befinden sich vier Nocken 7, deren Höhe derart bemessen ist, dass zwischen dieser Oberfläche und dem Boden der Platte 1 ein Zwischenraum 8 verbleibt, der ein Durchstreichen der warmen Heizluft gestattet. Damit beim Stapeln die Mahlzeitengeschirre richtig liegen und beim Transport nicht abgleiten können, sind die Nocken so angeordnet, dass sie je in die durch die Erhebung 3 gebildeten Ecken einrasten. Statt vier können auch drei oder mehrere Nocken, z. B. der Anzahl der Ecken der Platte entsprechend, angeordnet sein. Bei sechseckigen und runden Platten genügen drei Distanznocken.
Nach dem Einfüllen der Stapel von Mahlzeitengeschirren in einen Wärmekasten bestreicht die darin umgewälzte Warmluft jedes einzelne Mahlzeitengeschirr über seine ganze Oberfläche. In der Fig. 1 ist unterhalb des Mahlzeitengeschirrs der Deckel 4' des letzten Geschirrs gezeichnet. Zwischen den beiden Teilen bilden die Distanznocken den Raum 8, durch welchen die Warmluft durchstreicht.
Gegenüber der Platte besteht der Deckel aus etwas geringfügig flexiblem Material, so dass die Deckelränder sich nach der Stapelung der Geschirre und einer vertikalen Druckausübung auf den Stapel je dichtend auf die Ränder der Platten anlegen.
Zum Rücktransport können die Deckel einzeln aufeinander gestapelt werden, wobei die Deckelränder dem Stapel Festigkeit geben.
Stackable meal dishes
With today's communal catering, meals are prepared centrally and independently of meal times and sent as prepared and cooled units to the distribution points, where they are reheated shortly before serving. The big problem does not arise in relation to preparation, preservation and transport, but rather to reheating before the detailed issue.
It is known to heat the prepared food by means of radiation heating. Although this type of preparation has the advantage that it takes place within a very short time, it has the disadvantage that it is not evenly heated to the desired temperature. The preparation must be carried out very carefully and requires expensive equipment.
Another type of preparation is to warm up the prepared and portioned food in a heatable box. Here, too, there is no uniform heating of all the portions inserted in the box on a rack.
The aim of the invention is to supply the heat as evenly as possible to all the portions prepared on dining plates, which e.g. can be done in an oven with hot air circulation.
The plates are to be designed in such a way that they are evenly stroked by the warm air when they are arranged on the furnace charge frame. This means that the food is evenly regenerated without changes in taste.
The inventive stackable meal tableware made of a heat-resistant eating plate and lid is characterized in that the edge of the lid forms a staircase when viewed in cross section and extends over the edge of the plate and the top of the lid has at least three such high spacer cams and the plate base has recesses for these cams has that when the meal dishes are stacked, a gap remains for the flow of warm air.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It shows
Fig. 1 is a side view, partially cut away, of a stackable meal tableware consisting of a dining plate and lid and
Fig. 1 is a plan view of the dishes.
The eating plate consists of a heat-resistant material that stores heat and is round or angular, preferably rectangular or hexagonal in shape with a circumferential, approximately horizontal or inwardly inclined edge 6, as well as an elevation 3 that runs around the outer floor and encloses an inner cavity. The geometrical shape of the cover 4 corresponds to the shape of the plate 1. It consists of heat-resistant material, e.g. Chrome nickel steel. Its edge is stepped in a stepped manner and its horizontal part S rests on the edge 6 of the plate 1.
Distributed over the surface of the cover are four cams 7, the height of which is dimensioned such that an intermediate space 8 remains between this surface and the bottom of the plate 1, which allows the warm heating air to pass through. The cams are arranged in such a way that they each snap into the corners formed by the elevation 3 so that the meal dishes lie correctly when stacked and cannot slide off during transport. Instead of four, three or more cams, e.g. B. the number of corners of the plate according to be arranged. With hexagonal and round plates, three spacer cams are sufficient.
After the stack of meal dishes has been filled into a warming box, the warm air circulated therein sweeps each individual meal dish over its entire surface. In Fig. 1, the lid 4 'of the last dish is drawn below the meal dishes. Between the two parts, the spacer cams form the space 8 through which the warm air passes.
Compared to the plate, the lid is made of slightly flexible material, so that the lid edges, after the dishes have been stacked and a vertical pressure is exerted on the stack, each seal against the edges of the plates.
For return transport, the lids can be stacked individually on top of one another, with the lid edges giving the stack strength.