CH520121A - Benzenesulphonylureas derived from cyclohexenylamine - Google Patents

Benzenesulphonylureas derived from cyclohexenylamine

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CH520121A
CH520121A CH209172A CH209172A CH520121A CH 520121 A CH520121 A CH 520121A CH 209172 A CH209172 A CH 209172A CH 209172 A CH209172 A CH 209172A CH 520121 A CH520121 A CH 520121A
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CH
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benzenesulfonyl
methoxy
ethyl
sep
chlorobenzamido
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CH209172A
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Rudi Dr Weyer
Walter Dr Aumueller
Helmut Dr Weber
Karl Dr Muth
Helmut Dr Schmidt Felix
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Hoechst Ag
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Abstract

Benzenesulphonyl ureas are of formula (I)- (where X = or: - R = 1-4C alkyl; Z = halogen, 1-4C alkyl or alkoxy; Z' = halogen or 1-4C alkyl), have long-acting hypoglycaemic action, more effective than the analogous derivs. of cyclohexylamine. - Prefd. cpds. have X = 2-methoxy-5-Cl(Me)-phenyl.

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonylharnstoffen    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonylharnstoffen der Formel  
EMI0001.0000     
    die als Substanz oder in Form ihrer Salze blutzucker  senkende Eigenschaften besitzen und die sich durch  <B>CD</B>  eine starke und langanhaltende Senkung des Blutzucker  spiegels auszeichnen.  



  In der Formel bedeutet X    worin R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z  Halogen, Alkyl oder Alkoxy, beides mit 1 bis 4 Koh  lenstoffatomen, Z' Halogen oder Alkyl mit 1 bis 4  
EMI0001.0001     
    wegen ihrer besonders guten blutzuckersenkenden Wir  kung. In dieser Formel bedeutet X' Halogen, vor  zugsweise Chlor oder Methyl.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man entsprechend substituierte Ben-  
EMI0001.0002     
    oder deren Parabansäurederivate oder Verbindungen der Formel  
EMI0001.0003     
    Kohlenstoffatomen bedeuten.  



  Bevorzugt sind solche Benzolsulfonylharnstoffe der  Formel    zolsulfonyl-iso-harnstoffäther, -isoharnstoffester,     -iso-          thioharnstoffäther,    -parabansäuren oder     -halogenamei-          sensäureamidine    hydrolysiert oder Verbindungen der  Formel    
EMI0002.0000     
    wobei U jeweils 0-niedermolekulares Alkyl,     S-nieder-          molekulares    Alkyl oder Halogen (vorzugsweise Chlor)  bedeutet, verseift, und die Reaktionsprodukte gege  benenfalls zur Salzbildung mit alkalischen Mitteln be  handelt.  



  Die Hydrolyse der als Ausgangsstoffe genannten  Benzolsulfonyl-parabansäuren, -isoharnstoffäther,     -iso-          thioharnstoffäther,    -isoharnstoffester oder     -halogen-          ameisensäureamidine    erfolgt zweckmässig in alkalischem  Medium. Isoharnstoffäther und Isoharnstoffester kön  nen auch in einem sauren Medium mit gutem Erfolg  hydrolysiert werden.  



  Die Ausführungsformen des Verfahrens gemäss der  Erfindung können im allgemeinen hinsichtlich der Reak  tionsbedingungen weitgehend variiert und den jewiligen  Verhältnissen angepasst werden. Beispielsweise kann  die Umsetzung in Abwesenheit oder Anwesenheit von  Lösungsmitteln, bei Zimmertemperatur oder bei er  höhter Temperatur durchgeführt werden.  



  Beim Vorliegen bestimmter     Substituentenkombina-          tionen    kann das erfindungsgemässe, Verfahren in ein  zelnen Fällen ungeeignet sein oder den gewünschten  individuellen Benzolsulfonylharnstoff nur in geringen  Ausbeuten liefern. Diese Fälle treten verhältnismässig  selten auf und können vom Fachmann ohne Schwie  rigkeiten erkannt werden.  



  Die Herstellung der Ausgangsstoffe erfolgt nach  allgemein bekannten Methoden.  



  Die blutzuckersenkende Wirkung der beschriebenen  Benzolsulfonylharnstoffe kann dadurch festgestellt wer  den, dass man sie in Form der Natriumsalze in Dosen  von 10 mg/kg an normal ernährte Kaninchen verfüttert  und den Blutzuckerwert nach der bekannten Methode  von Hagedorn-Jensen oder mit einem Autoanalyzer  über eine längere Zeitdauer ermittelt.  



  So wurde beispielsweise ermittelt, dass der  N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>       äthyl)-benzolsulfonyl[-N'-(@2-cyclohexenyl)-          harnstoff    (I)  die in der Tabelle aufgeführte Blutzuckersenkung be  wirkte.  



  Zum Vergleich ist in der Tabelle die mit dem be  kannten       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff    (11)  erhaltene Blutzuckersenkung aufgeführt.  



  Blutzuckersenkung am Kaninchen in % nach Ver  abreichung von 10 mg/kg p.o. nach Stunden.  
EMI0002.0013     
  
    <B>1 <SEP> 3 <SEP> 6</B> <SEP> 24 <SEP> 48 <SEP> <B>72 <SEP> 96</B> <SEP> 120
<tb>  <B>1 <SEP> 32 <SEP> 25</B> <SEP> 24 <SEP> <B>27 <SEP> 36 <SEP> 36 <SEP> 25 <SEP> 0</B>
<tb>  II <SEP> 19 <SEP> 23 <SEP> 28 <SEP> 13 <SEP> 0       Die beschriebenen Benzolsulfonylharnstoffe sollen  vorzugsweise zur Herstellung von oral verabreichbaren  Präparaten mit blutzuckersenkender Wirksamkeit zur  Behandlung des Diabetes mellitus dienen und können  als solche oder in Form ihrer Salze bzw. in Gegenwart  von Stoffen, die zu einer Salzbildung führen,     appli-          ziert    werden.

   Zur Salzbildung können beispielsweise  alkalische Mittel wie Alkali- oder Erdalkalihydroxyde,    -carbonate oder -bicarbonate herangezogen werden.  Als medizinische Präparate kommen vorzugsweise  Tabletten in Betracht, die neben den Verfahrenser  zeugnissen die üblichen, Hilfs- und Trägerstoffe wie  Talkum, Stärke, Milchzucker, Tragant oder     Magne-          siumstearät    enthalten.  



  Ein Präparat, das die beschriebenen     Benzolsulfo-          nylharnstoffe    als Wirkstoff enthält, z. B. eine Tablette  oder ein Pulver mit oder ohne Zusätze, ist zweckmässig  in eine geeignet dosierte Form gebracht. Als Dosis  ist dabei eine solche zu wählen, die der Wirksamkeit  des verwendeten Benzolsulfonylharnstoffes und dem  gewünschten Effekt angepasst ist. Zweckmässig beträgt  die Dosierung<B>je</B> Einheit etwa<B>0,5</B> bis<B>100</B> mg, vorzugs  weise 2 bis<B>10</B> mg, jedoch können auch erheblich  darüber oder darunter liegende Dosierungseinheiten ver  wendet werden, die gegebenenfalls vor Applikation zu  teilen bzw. zu vervielfachen sind.  



  Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung  des Erfindungsgegenstandes.  



  <I>Beispiel<B>1</B></I>       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyll-N'-(A2-cyclohexenyl)-harnstoff     a) Kaliumsalz der       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyll-iminodithiokohlensäure    74 g des       4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonamids    werden in 350 ml     Dimethylform-          amid    gelöst. Unter Rühren werden 23 g Schwefel  kohlenstoff und anschliessend eine Lösung von 34<B>g</B>  Kaliumhydroxyd in 50 ml Wasser zugetropft. Man  rührt<B>3</B> Stunden bei Zimmertemperatur nach und giesst  die klare Lösung in 4<B>1</B> Äthanol.

   Das ausgefallene  Kaliumsalz der       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyl]-iminodithiokohlensäure    wird abge  saugt, mit Alkohol nachgewaschen und getrocknet.  Ausbeute:<B>60 g.</B>  



  b) N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>       äthyl)-benzolsulfonyll-iminodithiokohlensäure-dime-          thylester    36 g des nach a) erhaltenen Kaliumsalzes  werden in 60 ml 1-normaler Natronlauge gelöst. Zu  der klaren Lösung werden unter Schütteln<B>12,6 g</B>  Dimethylsulfat gegeben. Man beobachtet Erwärmung.  Nach 30-minutigem Stehen wird von einer ausge  fallenen halbfesten Schmiere abdekandiert. Nach Wa  schen mit Wasser tritt Kristallisation der Schmiere ein.  Man kristallisiert aus verdünntem Methanol um und  erhält<B>30 g</B> des  N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)       benzolsulfonyl]-iminodithiokohlensäure-dimethyl-          esters    vom Schmelzpunkt 94 bis 96' C.  



  c) N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>       äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-(@2-cyclohexenyl)-isothio-          harnstoffmethyläther    4,73 g des nach b) erhaltenen  Esters werden in<B>100</B> ml     Dioxan    gelöst. Man gibt<B>1 g</B>       A2-Cyclohexenylaininzu    und erhitzt 11/2 Stunden auf  dem Dampfbad. Nach Eingiessen in Wasser und     An-          säuem    mit Salzsäure erhält man den oben angegebenen       Isothioharnstoffmethyläther    als Schmiere.

        d)     N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-          äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-(@2-cyclohexenyl)-harnstoff.     Man löst die nach c) erhaltene Schmiere zu Dioxan,  fügt 2-normale Natronlauge zu und erhitzt die Lösung  <B>1</B> Stunde auf dem Dampfbad. Nach Eingiessen in Was  ser und Ansäuern mit Essigsäure erhält man den       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyl]-N'-(A2-cyclohexenyl)-harnstoff     als Kristallisierten Niederschlag. Die Substanz schmilzt  nach dem Umkristallisieren aus Methanol bei 168  bis<B>169' C.</B>  



  <I>Beispiel 2</I>       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyl]-N'-(@2-cyclohexenyl)-harnstoff     a) 4,9 g 1-(@2-Cyclohexenyl)-parabansäure  (Schmelzpunkt 179-1811) und 2,5 g Triäthylamin wer  den in 200 ml Benzol gelöst und mit<B>8,9 g</B> des       4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-benzol-          sulfochlorids    (Schmelzpunkt 102 bis 103' Q ver  setzt. Man erhitzt das Gemisch 3 Stunden unter Rück  fluss und saugt vom gebildeten     Triäthylaminhydrochlo-          rid    heiss ab. Das abgekühlte Filtrat wird mit Petroläther  versetzt und die nach kurzer Zeit ausfallenden Kri  stalle werden abgesaugt.

   Nach zweimaliger Umkristal  lisation aus Methanol/Dimethylformamid erhält man  die reine  N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)       benzolsulfonyl]-3-(@2-cyclohexenyl)-paraban-          säure    vom Schmelzpunkt 194 bis 196' C.  



  <B>b) 0,5 g</B> der unter a) erhaltenen Substanz werden  mit 5 ml Dioxan und 10 ml 1-normaler Natronlauge  45 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Man ver-  
EMI0003.0012     
    worin X einer der Gruppen    <B>Z</B>     -\   <B>-</B>  oder  <B>t- \</B>     S     R    wobei R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z  
EMI0003.0015     
    oder deren Parabansäurederivate oder Verbindungen der Formel  
EMI0003.0016     
    worin U jeweils 0-Niederalkyl, S-Niederalkyl oder Ha- logen, bedeutet, verseift.    <B>UNTERANSPRÜCHE</B>    <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge  kennzeichnet, dass man die Reaktionsprodukte zur Salz  bildung mit alkalischen Mitteln behandelt.  
EMI0003.0017     
    worin Z Halogen oder Methyl bedeutet, herstellt.

      setzt anschliessend mit Wasser säuert an und kri  stallisiert den erhaltenen Niederschlag aus Methanol  um. Der Schmelzpunkt des so erhaltenen       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyl]-N'-(@2-cyclohexenyl)-harnstoffs     liegt bei<B>168</B> bis<B>1701 C.</B>  



  <I>Beispiel<B>3</B></I>       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyl]-N'-(A2-cyclohexenyl)-harnstoff     0,52 g N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>       äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-(@2-cyclohexenyl)-thioham-          stoff    werden in 50 ml Methanol gelöst. Man gibt  unter Rühren 0,22 g Quecksilberoxyd und etwas     Ka-          liumcarbonat    zu und erhitzt 3 Stunden unter weiterem  Rühren auf 50 bis 55' C.

   Nach Abfiltrieren des ge  bildeten Quecksilbersulfids engt man ein und erhält  den  N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)       benzolsulfonyl]-N'-(A2-cyclohexenyl)-Isoharnstoff-          methyläther    als zähes Harz. Eine Probe des oben ge  nannten Isoharnstoffäthers wird im Reagenzglas mit  konzentrierter Salzsäure übergossen und unter Rüh  ren einige Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Das  erhaltene Kristallisat von       N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)-          benzolsulfonyl]-N'-(@2-cyclohexenyl)-harnstoff     wird aus Methanol umkristallisiert. Schmelzpunkt 166  bis<B>168' C.</B>



  Process for the preparation of benzenesulfonylureas The invention relates to a process for the preparation of benzenesulfonylureas of the formula
EMI0001.0000
    which, as a substance or in the form of their salts, have blood sugar-lowering properties and which are characterized by <B> CD </B> a strong and long-lasting lowering of blood sugar levels.



  In the formula, X denotes wherein R denotes alkyl with 1 to 4 carbon atoms, Z denotes halogen, alkyl or alkoxy, both with 1 to 4 carbon atoms, Z 'denotes halo or alkyl with 1 to 4
EMI0001.0001
    because of their particularly good blood sugar-lowering effect. In this formula, X 'denotes halogen, preferably chlorine or methyl.



  The inventive method is characterized in that appropriately substituted Ben-
EMI0001.0002
    or their parabanic acid derivatives or compounds of the formula
EMI0001.0003
    Mean carbon atoms.



  Such benzenesulfonylureas of the formula zolsulfonyl-iso-urea ethers, -isourea esters, -isothiourea ethers, -parabanic acids or -halogenameic acid amidines are hydrolyzed or compounds of the formula
EMI0002.0000
    where U is in each case 0-low molecular weight alkyl, S-low molecular weight alkyl or halogen (preferably chlorine), saponified, and the reaction products, if necessary, are treated with alkaline agents for salt formation.



  The hydrolysis of the benzenesulfonyl-parabanic acids, -isourea ethers, -isothiourea ethers, -isourea esters or -halogen formic acid amidines mentioned as starting materials is expediently carried out in an alkaline medium. Isourea ethers and isourea esters can also be hydrolyzed with good success in an acidic medium.



  The embodiments of the process according to the invention can generally be varied widely with regard to the reaction conditions and adapted to the respective conditions. For example, the reaction can be carried out in the absence or presence of solvents, at room temperature or at an elevated temperature.



  If certain combinations of substituents are present, the process according to the invention may be unsuitable in individual cases or only give the desired individual benzenesulfonylurea in low yields. These cases occur relatively rarely and can be recognized by a person skilled in the art without difficulty.



  The starting materials are produced by generally known methods.



  The blood sugar-lowering effect of the benzenesulfonylureas described can be determined by feeding them in the form of sodium salts in doses of 10 mg / kg to normally fed rabbits and checking the blood sugar value using the well-known Hagedorn-Jensen method or with an autoanalyzer over a longer period of time determined.



  For example, it was determined that the N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> ethyl) -benzenesulfonyl [-N '- (@ 2-cyclohexenyl) - urea (I) in the table blood sugar lowering.



  For comparison, the blood sugar lowering obtained with the known N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl] -N'-cyclohexylurea (11) is shown in the table.



  Blood sugar reduction in rabbits in% after administration of 10 mg / kg p.o. after hours.
EMI0002.0013
  
    <B> 1 <SEP> 3 <SEP> 6 </B> <SEP> 24 <SEP> 48 <SEP> <B> 72 <SEP> 96 </B> <SEP> 120
<tb> <B> 1 <SEP> 32 <SEP> 25 </B> <SEP> 24 <SEP> <B> 27 <SEP> 36 <SEP> 36 <SEP> 25 <SEP> 0 </B>
<tb> II <SEP> 19 <SEP> 23 <SEP> 28 <SEP> 13 <SEP> 0 The benzenesulfonylureas described should preferably be used for the production of orally administrable preparations with blood sugar-lowering effectiveness for the treatment of diabetes mellitus and can be used as such or in In the form of their salts or in the presence of substances that lead to salt formation, are applied.

   For example, alkaline agents such as alkali metal or alkaline earth metal hydroxides, carbonates or bicarbonates can be used for salt formation. Tablets which, in addition to the products of the process, contain the usual auxiliaries and carriers such as talc, starch, lactose, tragacanth or magnesium stearate are preferably used as medical preparations.



  A preparation that contains the benzenesulfonylureas described as an active ingredient, z. B. a tablet or a powder with or without additives is expediently brought into a suitably dosed form. The dose to be selected is that which is adapted to the effectiveness of the benzenesulfonylurea used and the desired effect. The dosage is expediently <B> per </B> unit about <B> 0.5 </B> to <B> 100 </B> mg, but preferably 2 to <B> 10 </B> mg Dosage units that are considerably higher or lower can also be used, which if necessary have to be divided or multiplied before administration.



  The following examples serve to explain the subject matter of the invention.



  <I> Example <B>1</B> </I> N- [4- (ss- <2-methoxy-5chlor-benzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl-N '- (A2-cyclohexenyl) -urea a ) Potassium salt of N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl-iminodithiocarbonic acid 74 g of 4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl ) - benzenesulfonamides are dissolved in 350 ml of dimethylformamide. 23 g of carbon disulfide and then a solution of 34 g of potassium hydroxide in 50 ml of water are added dropwise with stirring. The mixture is stirred for 3 hours at room temperature and the clear solution is poured into 4 1 of ethanol.

   The precipitated potassium salt of N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chloro-benzamido> -ethyl) - benzenesulfonyl] iminodithiocarbonic acid is filtered off with suction, washed with alcohol and dried. Yield: <B> 60 g. </B>



  b) N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> ethyl) -benzenesulfonyl-iminodithiocarbonic acid dimethyl ester 36 g of the potassium salt obtained according to a) are dissolved in 60 ml of 1 normal sodium hydroxide solution. 12.6 g of dimethyl sulfate are added to the clear solution with shaking. Warming is observed. After standing for 30 minutes, a semi-solid grease that has fallen out is decanted off. After washing with water, the grease crystallizes. It is recrystallized from dilute methanol and <B> 30 g </B> of the N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) benzenesulfonyl] iminodithiocarbonic acid dimethyl ester with a melting point 94 to 96 'C.



  c) N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> ethyl) -benzenesulfonyl] -N '- (@ 2-cyclohexenyl) -isothio urea methyl ether 4.73 g of the ester obtained according to b) are dissolved in <B> 100 </B> ml of dioxane. Add <B> 1 g </B> A2-cyclohexenylamine and heat for 11/2 hours on the steam bath. After pouring into water and acidifying with hydrochloric acid, the above-mentioned isothiourea methyl ether is obtained as a smear.

        d) N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl] -N '- (@ 2-cyclohexenyl) -urea. The smear obtained according to c) is dissolved in dioxane, 2 normal sodium hydroxide solution is added and the solution is heated for 1 hour on the steam bath. After pouring into water and acidification with acetic acid, the N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl] -N '- (A2-cyclohexenyl) urea is obtained as crystallized material Precipitation. After recrystallization from methanol, the substance melts at 168 to 169 ° C



  <I> Example 2 </I> N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl] -N '- (@ 2-cyclohexenyl) -urea a) 4, 9 g of 1 - (@ 2-cyclohexenyl) parabanic acid (melting point 179-1811) and 2.5 g of triethylamine are dissolved in 200 ml of benzene and mixed with <B> 8.9 g </B> of the 4- (ss- 2-Methoxy-5-chlorobenzamido-ethyl) -benzenesulfochloride (melting point 102 to 103 ° C. The mixture is heated under reflux for 3 hours and the triethylamine hydrochloride formed is suctioned off while hot. The cooled filtrate petroleum ether is added and the crystals that precipitate out after a short time are suctioned off.

   After two recrystallization from methanol / dimethylformamide, the pure N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) benzenesulfonyl] -3 - (@ 2-cyclohexenyl) parabanoic acid is obtained Melting point 194 to 196 ° C.



  <B> b) 0.5 g </B> of the substance obtained under a) are heated with 5 ml of dioxane and 10 ml of 1 normal sodium hydroxide solution for 45 minutes on the steam bath. Man
EMI0003.0012
    wherein X is one of the groups <B> Z </B> - \ <B> - </B> or <B> t- \ </B> S R where R is alkyl with 1 to 4 carbon atoms, Z
EMI0003.0015
    or their parabanic acid derivatives or compounds of the formula
EMI0003.0016
    in which U is in each case 0-lower alkyl, S-lower alkyl or halogen, saponified. <B> SUBClaims </B> <B> 1. </B> Method according to patent claim, characterized in that the reaction products are treated with alkaline agents for salt formation.
EMI0003.0017
    wherein Z is halogen or methyl.

      then acidifies with water and crystallizes the precipitate obtained from methanol. The melting point of the N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl] -N '- (@ 2-cyclohexenyl) -urea is <B> 168 </ B> to <B> 1701 C. </B>



  <I>Example<B>3</B> </I> N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) - benzenesulfonyl] -N '- (A2-cyclohexenyl) -urea 0.52 g of N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> ethyl) -benzenesulfonyl] -N '- (@ 2-cyclohexenyl) -thiourea are dissolved in 50 ml of methanol . 0.22 g of mercury oxide and a little potassium carbonate are added with stirring, and the mixture is heated to 50 to 55 ° C. for 3 hours with continued stirring.

   After the mercury sulphide formed has been filtered off, the mixture is concentrated and the N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) benzenesulphonyl] -N '- (A2-cyclohexenyl) isourea methyl ether is obtained tough resin. A sample of the above-mentioned isourea ether is poured over a test tube with concentrated hydrochloric acid and heated for a few minutes on the steam bath while stirring. The resulting crystals of N- [4- (ss- <2-methoxy-5-chlorobenzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl] -N '- (@ 2-cyclohexenyl) urea is recrystallized from methanol. Melting point 166 to 168 ° C.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH</B> Verfahren zur Herstellung von Acylaminoalkyl- benzolsulfonylharnstoffen der Formel Halogen, Alkyl oder Alkoxy, beides mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen und Z' Halogen oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen entspricht, bedeuten, dadurch ge kennzeichnet, dass man entsprechend substituierte Ben- zolsulfonyl-isoharnstoff-äther, -isoharnstoffester, -iso- thioharnstoffäther, -parabansäuren oder -halogenamei- sensäureamidine hydrolysiert; oder Verbindungen der Formel 2. <B> PATENT CLAIM </B> Process for the preparation of acylaminoalkylbenzenesulfonylureas of the formula halogen, alkyl or alkoxy, both with 1 to 4 carbon atoms and Z 'corresponds to halogen or alkyl with 1 to 4 carbon atoms, characterized in that appropriately substituted benzenesulfonyl isourea ethers, isourea esters, isothiourea ethers, parabanic acids or haloformic acid amidines are hydrolyzed; or compounds of formula 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Acylaminoalkyl-benzolsulfonyl- harnstoffe der Formel <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-chlor-benzamido>-äthyl)- benzolsulfonyll-N'-(A2-cyclohexenyl)-harnstoff herstellt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man N-[4-(ss- < 2-Methoxy-5-methyl-benzamido>-äthyl)- benzolsulfonyl]-N'-(A2-cyclohexenyl)-harnstoff herstellt. Process according to patent claim, characterized in that acylaminoalkyl-benzenesulfonyl ureas of the formula <B> 3. </B> are used. Process according to patent claim, characterized in that N- [4- (ss- <2-methoxy-5 -chlorobenzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl-N '- (A2-cyclohexenyl) -urea. 4. The method according to claim, characterized in that N- [4- (ss- <2-methoxy-5-methyl-benzamido> -ethyl) -benzenesulfonyl] -N '- (A2-cyclohexenyl) urea is prepared.
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