Behälter mit Haltevorrichtung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Behälter mit Haltevorrichtung.
Es ist üblich, Aschenbecher, Papier- und andere Abfallbehälter, wie sie insbesondere in öffentlichen Gebäuden, z.B. auf Flugplätzen in grosser Zahl Verwendung finden, abnehmbar an einer Wand oder einem geeigneten Sockel zu befestigen. Dabei zeigt sich oft, dass nicht nur das zum Leeren der Behälter beauftragte Personal, son dem auch Unbefugte die Behälter abnehmen oder gar mitnehmen. Man hat deshalb schon spezielle Halterungen für die Behälter vorgeschlagen, die eine Art Schloss enthalten, mittels welchem der Behälter an der Haltevorrichtung fixierbar ist und das nur unter Verwendung eines Spezialschlüssels zwecks Freigabe des Behälters ge öffnet werden kann.
Diese bekannten Lösungen haben verschiedene Nachteile; einerseits sind die Halterungen bzw. deren Anschluss stelle am Behälter meist kompliziert im Aufbau und damit teuer, und anderseits ergeben die meist üblichen und relativ billigen 4-Kantschlüssel keine Gewähr gegen unbefugtes Öffnen des Schlosses, da die Öffnungsart für jedermann leicht erkennbar ist. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit Haltevorrichtung zu schaffen, bei welchem die genannten Nachteile wegfallen.
Zu diesem Zweck ist der Behälter mit Haltevorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine in Vertikallage mit ihrem Steg an einer Wand zu befestigende U Profilschiene der Haltevorrichtung eine untere Konsole trägt, auf welcher der Behälter abgestützt ist, während an einem zwischen die Schienenschenkel ragenden und in den letzteren um eine Horizontalachse schwenkbar gelagerten Einsatzstück ein Sicherungsring befestigt ist, der in seiner horizontalen Wirkungslage, im Zusammenwirken mit dem oberen Behälterrand den auf der Konsole abgestützten Behälter in seiner Benützungslage fixiert, wobei an der Innenseite des Steges der U-Profilschiene eine Blattfeder befestigt ist,
deren freie Federzunge von unten her gegen die zwischen Lagerstelle und Schienensteg liegende Partie des Einsatzstückes ragt und diesem als ein Hochschwenken des Sicherungsringes verhindernder Anschlag dient, wobei ein in einem Schienenschenkel vorgesehenes Loch das lose Einführen eines Entsicherungsstiftes gestattet, mittels welchem die Federzunge quer zur Lochachse vorübergehend aus dem Schwenkbereich des Einsatzstückes herausdrückbar ist.
Der Hauptvorteil dieser Lösung liegt in seiner einfachen und deshalb billigen Bauart bei gleichzeitig einwandfreiem, und gegen unbefugtes Lösen besonders abgesicherten Fixieren des Behälters; der Entsicherungsstift, der an sich beliebigen, zweckmässig runden Querschnitt ohne jeden Schlüsselcharakter haben kann, macht zwar das Lösen der Schwenksicherung des den Behälter in seiner Arbeitslage haltenden Sicherungsringes sehr einfach; da aber auch das Einführloch in der Schiene keinerlei Schlüsselloch-Charakter aufweisen muss, sondern ganz gewöhnlichen Rundquerschnitt besitzen kann, gibt es einem Aussenstehenden keinen direkten Anhaltspunkt dafür, wie und etwa mit welcher Werkzeugbewegung das in seiner Wirkungsart von aussen nicht erkennbare Sicherungselement (Feder) ausser Wirkungslage gebracht werden kann.
Bei Aschenbechern ist es besonders vorteilhaft, den Sicherungsring als oberen Aschentrichter auszubilden, so dass auch nach dem Lösen der Sicherung und Hochschwenken des durch sein Lager an der Schiene fest bleibenden Aschentrichters höchstens der Behälter weggenommen werden könnte; da der Aschentrichter an der Schiene der Haltevorrichtung verbleibt, ist aber der Anreiz hierzu für Unbefugte relativ klein; anderseits ist es möglich, auch den Behälter selbst fest an der Konsole zu lagern und zwar so, dass er bei Hochgeschwenktem Sicherungsring nach vorn unten gekippt und damit geleert werden kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Bauert liegt darin, dass die Feder nur solange in ihrer unwirksamen Lage bleibt als der Auslösedruck mittels des Entsicherungsstiftes aufrechterhalten wird.
Nach Entfernen des Stiftes kehrt die Feder in ihre Wirkungslage zurück; wird dann der Sicherungsring wieder in Horizontallage geschwenkt, kann das Einsatzstück die Feder vorübergehend zurückdrücken; diese kehrt aber sofort wieder selbsttätig in ihre Wirkungslage zurück und verhindert nun ein erneutes Hochschwenken des Sicherungsringes. Bei grösseren Abfallbehältern ist der Sicherungsring zweckmässig als in die Behälteröffnung eingreifender, schmaler Kantenring ausgebildet.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 ein Abfallbehälter mit Halterungsvorrichtung im Axialschnitt,
Fig. 2 eine Teildraufsicht zu Fig. 1 teilweise geschnitten, und
Fig. 3 im Axialschnitt eine Variante der unteren Partie der Ausführung nach Fig. 1.
In der Fig. 1 und 2 ist 1 eine U-Profilschiene, die mit ihrem Steg vertikal an einer Wand befestigt, z.B. festgeschraubt ist. Am unteren Schienenende ist eine horizontal nach vorn ragende Konsole 2 fixiert, die einen nach oben ragenden Endnocken 2a aufweist. Der Abstand der Schiene 1 vom Nocken 2a und dessen Höhe sind so gewählt, dass eine durch eine Bodeneinbuchtung gebildete Randpartie 3a eines kreiszylindrischen Behälters 3 bei gegen die Schiene 1 anliegendem Behälter sich passend auf der Konsole 2 abstützt. In die obere Öffnung des Behälters 2 greift ein entsprechend abgesetzter Teil eines Sicherungsringes 4. Der Ring 4 könnte den Öffnungsrand des Behälters aber auch aussen übergreifen.
Dieser Ring 4 ist am Aussenumfange an einem plattenförmigen Einsatzstück 5 befestigt, das zwischen die oberen Enden der Schenkel der Schiene 1 ragt und in der vorderen Eckpartie dieser Schienenschenkel bei 6 schwenkbar gelagert ist.
Der Abstand des die Schiene 1 nach oben abschliessenden Einsatzstückes 5 vom Steg der Schiene 1 ist so gewählt, dass ein Verschwenken des Einsatzstückes in Pfeilrichtung a Fig. 1 um die Achse 6 gerade noch möglich ist.
An der Innenseite des Steges der Schiene 1 ist eine Blattfeder 7 befestigt, deren vom Steg weg nach innen leicht abgekröpfte Federzunge senkrecht nach oben ragt, wobei die Endkante dieser Federzunge unmittelbar unter der stegnahen Endpartie des Einsatzstückes 5 liegt. Damit befindet sich die Federzunge im Schwenkbereich des Einsatzstückes 5, dem sie als das Verschwenken verhindernder Anschlag dient. Der Steg der Schiene 1 ist im Bereich der Federzunge mit einer Aussparung 8 versehen, während im einen Schenkel der Schiene 1 etwa auf der Höhe der Längsmittel der Federzunge und bezüglich des Schienensteges unmittelbar vor dieser Zunge ein kreisrundes Loch 9 vorgesehen ist.
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, dass der mit seiner Bodenrandpartie 3a auf der Konsole 2 abgestützte Behälter 3 durch den in die Behälteröffnung eingreifenden Sicherungsring 4 in seiner Gebrauchslage fixiert ist; da die Feder 7 ein Verschwenken des Einsatzstückes 5 und damit des mit diesem Einsatzstück fest verbundenen Sicherungsringes 4 in Pfeilrichtung a verhindert, ist ein Aussereingriffkommen des Ringes 4 mit dem Behälter 3 verunmöglicht; der Behälter 3 ist somit in seiner Gebrauchlage blockiert. Zum Lösen dieser Blockierung kann irgend ein geeigneter, d.h. lose in das Loch 9 einführbarer Stift 10 (Fig. 2) verwendet werden.
Durch Verkanten dieses Stiftes 10 im Loch 9 lässt sich die Federzunge soweit nach hinten zum Teil in die Aussparung 8 des Schienensteges drücken (wie dies mit gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist), dass diese Federzunge ausserhalb des Schwenkbereiches des Einsatzstückes 5 zu liegen kommt. Solange die Federzunge mittels des Stiftes 10 in dieser unwirksamen Lage gehalten wird, lässt sich das Einsatzstück 5 und damit der Sicherungsring 4 in Pfeilrichtung a in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage verschwenken; der Ring 4 kommt dadurch vollständig ausser Eingriff mit dem Behälter 3, so dass dieser in Pfeilrichtung b von der Konsole 2 abgenommen werden kann. Sobald der Ring 4 hochgeschwenkt ist, kann der Stift 10 wieder aus dem Loch 9 entfernt werden, wobei die Federzunge selbststätig in ihre Wirkungslage zurückkehrt.
Nach dem Wiedereinsetzen des Behälters 3 wird der Sicherungsring 4 entgegen der Pfeilrichtung a in seine Horizontallage geschwenkt wobei er in die öffnung des Behälters 3 eingreift und diesen in seiner Gebrauchslage wieder blockiert. Dieses Zurückschwenken des Ringes 4 bzw. des Einsatzstückes 5 ist trotz der in ihre Wirkungslage zurückgekehrten Federzunge möglich, da letztere durch das Einsatzstück selbst vorübergehend aus dem Schwenkbereich herausgedrückt wird.
Beim Beispiel nach Fig. 1 handelt es sich um einen oben vollständig offenen Abfallbehälter; der hier nur als Randbegrenzung des Behälters ausgebildete Sicherungsring 4 könnte aber auch als Aschenbechereinsatz (z.B.
Trichter) ausgebildet sein. Um bei einem solchen, üblicherweise relativ Ideinen Aschenbecher, das Wegnehmen des Behälters bei hochgeschwenktem Sicherungsring zu verunmöglichen, kann der Behälter 30, wie z.B. in Fig. 3 gezeigt, an der Konsole 20 nicht nur lose abgestützt, son dern kippbar gelagert sein. Zu diesem Zweck ragt bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung die Konsole 20 über die Mittelachse des Behälters 30 hinaus vor; am freien Ende dieser Konsole 20 ist ein in einer Vertikalebene schwenkbarer nach oben ragender Lenker 20a gelagert, an welchem ein horizontal über der Konsole liegender Träger 20b fixiert ist; auf diesem Träger ist der Boden des Behälters 30 befestigt. Die Haltevorrichtung ist im übrigen gleich ausgebildet wie beim vorangehend beschriebenen Beispiel.
Wird somit der Sicherungsring nach Auslösen der Feder in der vorangehend beschriebenen Weise unter Freigabe des Behälters 30 hochgeschwenkt, so lässt sich der Behälter in Pfeilrichtung c in die mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung nach unten kippen und damit ohne Wegnahme leeren.
Container with holding device
The present invention relates to a container with a holding device.
It is common to use ashtrays, paper and other waste containers, such as those particularly found in public buildings, e.g. They are used in large numbers at airfields and can be attached to a wall or a suitable base. This often shows that not only the personnel charged with emptying the containers but also unauthorized persons remove the containers or even take them with them. It has therefore already proposed special holders for the container that contain a type of lock by means of which the container can be fixed to the holding device and which can only be opened using a special key to release the container ge.
These known solutions have various disadvantages; On the one hand, the brackets or their connection point on the container are usually complicated in structure and thus expensive, and on the other hand, the mostly common and relatively cheap square keys do not guarantee against unauthorized opening of the lock, since the opening type is easily recognizable for everyone. The present invention is based on the object of creating a container with a holding device in which the aforementioned disadvantages are eliminated.
For this purpose, the container with the holding device according to the invention is characterized in that a U profile rail of the holding device, which is to be fastened in a vertical position with its web on a wall, carries a lower bracket on which the container is supported, while on one protruding between the rail legs and In the latter insert, which is pivotably mounted about a horizontal axis, a locking ring is attached which, in its horizontal operative position, in cooperation with the upper container edge, fixes the container supported on the console in its use position, a leaf spring being attached to the inside of the web of the U-profile rail is
whose free spring tongue protrudes from below against the part of the insert located between the bearing point and the rail web and serves as a stop preventing the locking ring from pivoting upwards, whereby a hole provided in a rail leg allows the loose insertion of an unlocking pin by means of which the spring tongue temporarily transversely to the hole axis can be pushed out of the pivoting range of the insert.
The main advantage of this solution lies in its simple and therefore cheap design, while at the same time it is flawless and particularly secured against unauthorized loosening of the container; the release pin, which can have any suitably round cross-section without any key character, makes loosening the swivel lock of the locking ring holding the container in its working position very easy; But since the insertion hole in the rail does not have to have any keyhole character, but can have a very normal round cross-section, there is no direct clue to an outsider as to how and with which tool movement the securing element (spring), which cannot be recognized from the outside in its mode of action, except Effect position can be brought.
In the case of ashtrays, it is particularly advantageous to design the locking ring as an upper ash funnel, so that even after releasing the fuse and pivoting the ashtray, which remains fixed on the rail by its bearing, the container could at most be removed; Since the ash funnel remains on the rail of the holding device, the incentive for unauthorized persons to do so is relatively small; on the other hand, it is also possible to mount the container itself firmly on the console in such a way that it can be tilted forward and down when the locking ring is swiveled up and thus emptied. Another advantage of the Bauert according to the invention is that the spring only remains in its inoperative position as long as the release pressure is maintained by means of the release pin.
After removing the pin, the spring returns to its operative position; If the locking ring is then swiveled back into the horizontal position, the insert can temporarily push the spring back; This, however, immediately returns automatically to its active position and now prevents the locking ring from pivoting up again. In the case of larger waste containers, the locking ring is expediently designed as a narrow edge ring that engages into the container opening.
In the accompanying drawing, the invention is shown as an example; it shows:
1 shows a waste container with a holding device in axial section,
FIG. 2 shows a partial plan view of FIG. 1, partially in section, and FIG
3 shows, in axial section, a variant of the lower part of the embodiment according to FIG. 1.
In Figures 1 and 2, 1 is a U-profile rail which is fastened with its web vertically to a wall, e.g. is screwed tight. At the lower end of the rail a horizontally projecting bracket 2 is fixed, which has an upwardly projecting end cam 2a. The distance between the rail 1 and the cam 2a and its height are selected so that an edge portion 3a of a circular cylindrical container 3 formed by a bottom indentation is supported appropriately on the console 2 when the container is resting against the rail 1. A correspondingly offset part of a locking ring 4 engages in the upper opening of the container 2. The ring 4 could, however, also extend over the edge of the opening of the container on the outside.
This ring 4 is attached on the outer circumference to a plate-shaped insert piece 5 which protrudes between the upper ends of the legs of the rail 1 and is pivotably mounted at 6 in the front corner section of this rail leg.
The distance between the insert 5, which closes the rail 1 at the top, from the web of the rail 1 is selected so that the insert can just be pivoted about the axis 6 in the direction of the arrow a FIG.
A leaf spring 7 is attached to the inside of the web of the rail 1, the spring tongue of which protrudes vertically upwards, slightly cranked away from the web, the end edge of this spring tongue lying directly below the end portion of the insert 5 near the web. The spring tongue is thus located in the pivoting range of the insert 5, which it serves as a stop preventing pivoting. The web of the rail 1 is provided with a recess 8 in the area of the spring tongue, while a circular hole 9 is provided in one leg of the rail 1 approximately at the level of the longitudinal center of the spring tongue and with respect to the rail web directly in front of this tongue.
It can be seen from the foregoing that the container 3 supported with its bottom edge portion 3a on the console 2 is fixed in its position of use by the locking ring 4 engaging in the container opening; since the spring 7 prevents pivoting of the insert 5 and thus the securing ring 4 firmly connected to this insert in the direction of arrow a, the ring 4 cannot disengage from the container 3; the container 3 is thus blocked in its position of use. Any suitable, i. E. Loosely insertable into the hole 9 pin 10 (Fig. 2) can be used.
By tilting this pin 10 in the hole 9, the spring tongue can be partially pushed backwards into the recess 8 of the rail web (as indicated by dashed lines in Fig. 1) that this spring tongue comes to lie outside the pivoting range of the insert 5 . As long as the spring tongue is held in this inoperative position by means of the pin 10, the insert 5 and thus the locking ring 4 can be pivoted in the direction of arrow a into the position shown in FIG. 1 with dashed lines; the ring 4 thereby comes completely out of engagement with the container 3 so that it can be removed from the console 2 in the direction of arrow b. As soon as the ring 4 is swiveled up, the pin 10 can be removed again from the hole 9, the spring tongue automatically returning to its operative position.
After the container 3 has been reinserted, the securing ring 4 is pivoted into its horizontal position counter to the direction of arrow a, engaging the opening of the container 3 and blocking it again in its position of use. This pivoting back of the ring 4 or the insert 5 is possible despite the spring tongue that has returned to its operative position, since the latter is temporarily pushed out of the pivoting range by the insert itself.
The example according to FIG. 1 is a waste container that is completely open at the top; the retaining ring 4, which is designed here only as the edge of the container, could, however, also be used as an ashtray insert (e.g.
Funnel). In order to make it impossible for such an ashtray to be removed when the locking ring is swiveled up, the container 30, e.g. shown in Fig. 3, not only loosely supported on the console 20, son countries be tiltable. For this purpose, in the embodiment shown in FIG. 3, the console 20 protrudes beyond the central axis of the container 30; at the free end of this console 20 there is mounted an upwardly projecting link 20a which is pivotable in a vertical plane and to which a support 20b lying horizontally above the console is fixed; the bottom of the container 30 is attached to this support. The holding device is otherwise of the same design as in the example described above.
If the locking ring is swiveled up after the spring has been released in the manner described above, releasing the container 30, the container can be tilted downward in the direction of arrow c into the position shown with dashed lines and thus emptied without removal.