CH518214A - Schalldämpfungsanlage für auf dem Boden befindliche Flugzeuge - Google Patents

Schalldämpfungsanlage für auf dem Boden befindliche Flugzeuge

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CH518214A
CH518214A CH357670A CH357670A CH518214A CH 518214 A CH518214 A CH 518214A CH 357670 A CH357670 A CH 357670A CH 357670 A CH357670 A CH 357670A CH 518214 A CH518214 A CH 518214A
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CH
Switzerland
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air
ground
aircraft
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Application number
CH357670A
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Inventor
Nadler Alois
Original Assignee
Swissair
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/26Ground or aircraft-carrier-deck installations for reducing engine or jet noise; Protecting airports from jet erosion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description


  
 



  Schalldämpfungsanlage für auf dem Boden befindliche Flugzeuge
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Dämpfung von Triebwerklärm von auf dem Boden befindlichen Flugzeugen mittels in den Boden verlegten Schalldämpfungselementen.



   Alle   Flugzeugtriebwerke    verursachen beim Betrieb Lärm. Insbesondere entsteht dieser durch Reibungskräfte des Abgasstrahls mit der Umgebungsluft sowie durch Interferenzen der umlaufenden Kompressorschaufeln in der Einlassströmung. Für Prüfläufe werden deshalb zur Verminderung des Austrittslärms sogenannte Triebwerkschalldämpfer aufgestellt.



   Werden mobile Schalldämpfer verwendet, so verursacht das enorme Gewicht einer solchen Anlage Schwierigkeiten beim genauen Aufstellen hinter dem Triebwerk. Bei feststehenden Anlagen muss das Flugzeug rückwärts genau in die richtige Position gebracht werden. Oft entstehen durch diese Manöver Schäden an den Triebwerken. Eine zusätzliche Eintrittsschalldämpfung ist für eine feststehende Anlage nicht möglich und für bewegliche Schalldämpfer ausserordentlich zeitraubend.



   Die Erfindung ermöglicht den praktischen Einsatz einer Einlass- und Austrittsschalldämpfung bei wirtschaftlich vertretbarem Zeitaufwand. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die im Boden verlegten Schalldämpfungselemente durch Tunnel mit ausfahrbaren Luft- und Abgaskanälen verbunden sind.



   Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Anwendungsbeispiel für den Jumbo Jet B-747 als unterirdisch gebaute Anlage dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriss einer Anlage und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Einlass- und Austrittskanäle,
Fig. 3 eine Ansicht von oben,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Ansaugschacht.



   Fig. 1 zeigt als Beispiel den Weg der Luft vom Ansaugschacht 1 über die Schalldämpfungselemente 2 und Tunnel 3 zu den Luftkanälen 4, welche die Luft zum Flugzeugtriebwerk 5 bringen. Entsprechend werden die Abgase mittels des Abgaskanals 6 unterirdisch durch den Tunnel 7 den hinteren Schalldämpfungselementen 8 zugeführt und von dort zum Austrittsschacht 9 geleitet.



   Fig. 2 zeigt die Luft- und Abgasführung zu resp.



  von einem Triebwerk in betriebsbereitem Zustand. Der Luftkanal ist im eingezogenen und versenkten Zustand gestrichelt gezeichnet. Der äussere Kanal 1 lässt sich mit dem inneren Kanal 2 gemeinsam um den Drehpunkt 4 aufschwenken. Die Oberseite des äusseren Kanals 1 kann in geschlossenem Zustand gleichzeitig als ebenerdiger Deckel dienen. Der innere Kanal 2 lässt sich teleskopartig verschieben, dass die richtige Distanz zwischen Kanal und Triebwerk eingehalten wird. Die Umlenkgitter (3) bezwecken eine zum Triebwerk axiale Luftführung. Die Abgase werden durch den Abgaskanal 5 dem Tunnel 6 zugeführt.



   In Fig. 4 ist ein Ansaugschacht 1 in betriebsbereitem Zustand dargestellt. Sie zeigt eine Variante der Jalusien 2 im geöffneten und 3 im geschlossenen Zustand. Die einseitige Öffnung der Jalusien hat den Zweck, die Luft- und Gasströmung der Windrichtung anzupassen. Gestrichelt ist die ebenerdig versenkte Position des Schachtes dargestellt.

 

   Durch Verlegung der Schalldämpfer in den Boden können keine Oberflächenschwingungen der Dämpfungselemente an die Umgebungsluft abgegeben werden.



  Das Flugzeug kann schnell und ohne Schwierigkeiten auf den Platz gerollt werden. Die Kanäle und Schächte sind in wenigen Minuten in Position gebracht. Durch Ablenkung des Abgasstrahls tritt keine Bodenerosion auf. Da keine Rücksicht auf das Schalldämpfergewicht genommen werden muss, kann der Dämpfungseffekt wesentlich verbessert werden.



   PATENTANSPRUCH



   Schalldämpfungsanlage für auf dem Boden befindliche Flugzeuge mit in den Boden verlegten Schalldämpfungselementen, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch Tunnel mit ausfahrbaren Luft- und Abgaskanälen verbunden sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Schalldämpfungsanlage für auf dem Boden befindliche Flugzeuge Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Dämpfung von Triebwerklärm von auf dem Boden befindlichen Flugzeugen mittels in den Boden verlegten Schalldämpfungselementen.
    Alle Flugzeugtriebwerke verursachen beim Betrieb Lärm. Insbesondere entsteht dieser durch Reibungskräfte des Abgasstrahls mit der Umgebungsluft sowie durch Interferenzen der umlaufenden Kompressorschaufeln in der Einlassströmung. Für Prüfläufe werden deshalb zur Verminderung des Austrittslärms sogenannte Triebwerkschalldämpfer aufgestellt.
    Werden mobile Schalldämpfer verwendet, so verursacht das enorme Gewicht einer solchen Anlage Schwierigkeiten beim genauen Aufstellen hinter dem Triebwerk. Bei feststehenden Anlagen muss das Flugzeug rückwärts genau in die richtige Position gebracht werden. Oft entstehen durch diese Manöver Schäden an den Triebwerken. Eine zusätzliche Eintrittsschalldämpfung ist für eine feststehende Anlage nicht möglich und für bewegliche Schalldämpfer ausserordentlich zeitraubend.
    Die Erfindung ermöglicht den praktischen Einsatz einer Einlass- und Austrittsschalldämpfung bei wirtschaftlich vertretbarem Zeitaufwand. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die im Boden verlegten Schalldämpfungselemente durch Tunnel mit ausfahrbaren Luft- und Abgaskanälen verbunden sind.
    Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Anwendungsbeispiel für den Jumbo Jet B-747 als unterirdisch gebaute Anlage dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriss einer Anlage und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Einlass- und Austrittskanäle, Fig. 3 eine Ansicht von oben, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Ansaugschacht.
    Fig. 1 zeigt als Beispiel den Weg der Luft vom Ansaugschacht 1 über die Schalldämpfungselemente 2 und Tunnel 3 zu den Luftkanälen 4, welche die Luft zum Flugzeugtriebwerk 5 bringen. Entsprechend werden die Abgase mittels des Abgaskanals 6 unterirdisch durch den Tunnel 7 den hinteren Schalldämpfungselementen 8 zugeführt und von dort zum Austrittsschacht 9 geleitet.
    Fig. 2 zeigt die Luft- und Abgasführung zu resp.
    von einem Triebwerk in betriebsbereitem Zustand. Der Luftkanal ist im eingezogenen und versenkten Zustand gestrichelt gezeichnet. Der äussere Kanal 1 lässt sich mit dem inneren Kanal 2 gemeinsam um den Drehpunkt 4 aufschwenken. Die Oberseite des äusseren Kanals 1 kann in geschlossenem Zustand gleichzeitig als ebenerdiger Deckel dienen. Der innere Kanal 2 lässt sich teleskopartig verschieben, dass die richtige Distanz zwischen Kanal und Triebwerk eingehalten wird. Die Umlenkgitter (3) bezwecken eine zum Triebwerk axiale Luftführung. Die Abgase werden durch den Abgaskanal 5 dem Tunnel 6 zugeführt.
    In Fig. 4 ist ein Ansaugschacht 1 in betriebsbereitem Zustand dargestellt. Sie zeigt eine Variante der Jalusien 2 im geöffneten und 3 im geschlossenen Zustand. Die einseitige Öffnung der Jalusien hat den Zweck, die Luft- und Gasströmung der Windrichtung anzupassen. Gestrichelt ist die ebenerdig versenkte Position des Schachtes dargestellt.
    Durch Verlegung der Schalldämpfer in den Boden können keine Oberflächenschwingungen der Dämpfungselemente an die Umgebungsluft abgegeben werden.
    Das Flugzeug kann schnell und ohne Schwierigkeiten auf den Platz gerollt werden. Die Kanäle und Schächte sind in wenigen Minuten in Position gebracht. Durch Ablenkung des Abgasstrahls tritt keine Bodenerosion auf. Da keine Rücksicht auf das Schalldämpfergewicht genommen werden muss, kann der Dämpfungseffekt wesentlich verbessert werden.
    PATENTANSPRUCH
    Schalldämpfungsanlage für auf dem Boden befindliche Flugzeuge mit in den Boden verlegten Schalldämpfungselementen, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch Tunnel mit ausfahrbaren Luft- und Abgaskanälen verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schalldämpfungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft- und Abgaskanäle teleskopartige Einrichtungen aufweisen.
    2. Schalldämpfungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft- und Abgaskanäle aufschwenkbar gemacht sind.
    3. Schalldämpfungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaug- und Austrittsschächte Mittel aufweisen, um über Boden gehoben werden zu können.
    4. Schalldämpfungsanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Austritts- und Ansaugschächte unabhängig bedienbare, bewegliche Jalousien aufweisen.
CH357670A 1970-03-12 1970-03-12 Schalldämpfungsanlage für auf dem Boden befindliche Flugzeuge CH518214A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335872A1 (de) * 1993-10-21 1995-04-27 Rheinhold & Mahla Ag Vorrichtung zur Abschwächung von Ansaugwirbeln an Turbinentriebwerken
DE202012003865U1 (de) * 2012-04-18 2013-07-19 Gesellschaft für Lärmschutz mbH Lärmschutzeinrichtung für Flugzeuge
DE102015010484A1 (de) * 2015-03-23 2016-09-29 IFI Institut für Industrieaerodynamik GmbH Vorrichtung zur Stabilisierung der Triebwerks-Einlaufströmung bei Triebwerks-Standläufen und/oder zur Reduzierung von Strömungsablösungen und Druckschwankungen im Triebwerkseintritt bei Standläufen, Vorrichtung zum Unterstützen von Standläufen für Flugzeugtriebwerke sowie Verwendung einer Vorrichtung

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