CH514808A - Einrichtung zur Vorwärmung und Entgasung von Kesselspeisewasser - Google Patents

Einrichtung zur Vorwärmung und Entgasung von Kesselspeisewasser

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CH514808A
CH514808A CH891668A CH891668A CH514808A CH 514808 A CH514808 A CH 514808A CH 891668 A CH891668 A CH 891668A CH 891668 A CH891668 A CH 891668A CH 514808 A CH514808 A CH 514808A
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CH
Switzerland
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water
chamber
container
piston
wall
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Application number
CH891668A
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English (en)
Inventor
Goldmann Viktor
Diener Ambros
Original Assignee
Kretzschmar Wabag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow
    • B01D19/0047Atomizing, spraying, trickling

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung zur   Vorwärmung    und   Entgasung    von Kesselspeisewasser
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Vorwärmung und Entgasung von Kesselspeisewasser durch Versprühen des Wassers in einem Speisewasserbehälter, in dem das Wasser in einer ersten Behandlungsstufe in einem Sprühraum unter teilweiser Entgasung verteilt wird, wobei auf dem Behälter eine der Zuführung des Wassers   dienende    Kammer angeordnet ist, die über Durchbrechungen mit dem genannten Behälter verbindbar ist, wobei der   Durchflussquerschnitt    dieser Durchbrechungen von einem Kolbenschieber gesteuert wird, der auf einer Seite von dem Druck des zugeführten Wassers und auf der anderen Seite von unter Druck stehendem Dampf beaufschlagt wird.



   Derartige Einrichtungen sind in vielfacher Ausführungsform bekannt. Sie arbeiten derart, dass der der Entgasung des Speisewassers dienende Dampf am Boden eines das Speisewasser aufnehmenden Behälters zugeführt wird. Oberhalb des Wasserspiegels des Behälters befindet sich ein sogenannter Sprühraum, in den das zu entgasende Wasser eingeleitet wird. Das Versprühen des Wassers kann hierbei von der Mitte her oder vom Umfang des Behälters oder auch aus den Sprühraum durchgreifenden Verteilungsrohren oder -schächten erfolgen. Das Wasser wird hierbei durch Sprühdüsen oder Öffnungen, die in den Rohren oder Schächten angeordnet sind, in den Sprühraum eingespritzt und kommt hierbei mit dem vom Boden des Behälters aufsteigenden Dampf in Berührung, durch den eine Vorwärmung und eine teilweise Entgasung des zu versprühenden Wassers erfolgt.

  Die hierbei freigesetzten Gase oder Brüden werden durch eine Abzugsleitung aus dem Sprühraum abgeführt. Das versprühte Wasser fällt nach unten und wird durch den vom Boden aufsteigenden, fein verteilten Dampf weiter entgast, so dass am Boden des Behälters das entgaste Speisewasser entnommen werden kann.



   Das Wasser muss den Sprühraum mit einem grösseren Druck als der Dampfdruck zugeführt werden, damit ein Versprühen erfolgen kann. Bei den vorgenannten bekannten Ausführungsformen muss der Druck des Wassers auf den maximalen Durchsatz abgestimmt werden, woraus sich ergibt, dass diese bekannten Entgasungseinrichtungen nur bei konstanten Betriebsverhältnissen eine ideale Entgasung gewährleisten. Bei auftretendem Lastabfall und der dadurch bedingten Verringerung der zuzuführenden Wassermenge erfolgt keine ausreichende Entgasung mehr, da bei dem konstanten Querschnitt der Sprühöffnungen sich die Kontaktfläche und die Kontaktzeit zwischen dem versprühten Wasser und dem Dampf während des Sprühvorganges ebenfalls verringert. Hierin liegt ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen.



   Zur befriedigenden Entgasung und Wasserverteilung im Sprühraum ist es erforderlich, dass stets die gleiche Differenz zwischen dem Dampfdruck und dem Druck des aus den Sprühöffnungen austretenden Wassers besteht. Zur Erzielung einer optimalen Arbeitsweise bei sämtlichen auftretenden Belastungsbereichen ist es daher notwendig, diese Druckdifferenz stets gleich zu halten. Es ist eine Entgasungseinrichtung bekannt geworden, bei der auf dem Speisewasserbehälter eine das zugeführte Wasser aufnehmende Kammer angeordnet ist, die mit dem Speisewasserbehälter über einen Kolbenschieber verbunden ist, der auf der oberen Seite von dem Druck des zugeführten Wassers und auf der unteren Seite von dem im Sprühraum herrschenden Dampfdruck und dem dem Wasserdruck entgegengesetzt gerichteten Druck einer Feder beaufschlagt ist.



  Beim Steigen des Wasserdruckes in der Kammer verstellt sich der Kolbenschieber in axialer Richtung und gibt hierbei eine oder mehrere übereinanderliegende Reihen von Wasserdurchtrittsöffnungen frei, durch die das Wasser in den Sprühraum verspritzt wird. Hierbei steht der Kolbenschieber unter der Wirkung eines dem Wasserdruck entgegengesetzten, aus dem Dampfdruck und dem Federdruck resultierenden Druckes, wobei der Federdruck durch ein Handrad verstellbar ist.



  Durch die Anordnung der mit dem Handrad verstellbaren Feder soll erreicht werden, dass die Druckdifferenz zwischen dem aus den Sprühöffnungen austreten  den Wasser und dem Dampf für sich ändernde Be   triebszustände    gleichgehalten wird. Bei Änderungen in der Belastung ist es also   erfordeflich,    dass beim Auftreten einer solchen Änderung mit dem Handrad der auf den Kolbenschieber wirkende Druck nachreguliert wird. Eine derartige Nachregulierung ist von Hand bei grösseren Änderungen in der Belastung möglich, jedoch wegen des Handbetriebes unbefriedigend.

  Selbst wenn man unterstellt, dass bei Auftreten von starken   l3,ela-    stungsschwankungen eine Regulierung des auf den Kolbenschieber   wirkenden    Federdruckes möglich ist, ergibt sich bei geringen, durch das Handrad nicht nachregulierbaren Belastungsschwankungen zufolge der eintretenden Längenänderung der Feder durch die Selbstverstellung aufgrund des sich ändernden Wasserdrukkes immer ein unterschiedlicher Differenzdruck, da die Feder, die den Druck von dem Handrad auf den Kolbenschieber überträgt, beispielsweise bei steigendem Wasserdurchsatz aufgrund der Federcharakteristik einen höheren Wasserdruck erfordert. Aus diesem Grunde ist daher auch die bekannte Einrichtung wenig befriedigend.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorwärmungs- und Entgasungseinrichtung zu schaffen, bei der die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden werden und bei der eine Gewähr dafür geboten ist, dass unabhängig von der jeweils wechselnden Belastung stets der gleiche Differenzdruck selbsttätig aufrechterhalten und somit eine befriedigende Wasserverteilung und Wasserentgasung bei Änderungen der Belastung, d. h. bei Änderung der Wasserzufuhr, gewährleistet ist.

  Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Kolbenschieber durch eine axiale Verbindungsstange mit wenigstens einem im oberen Bereich der Wasserkammer angeordneten, dichtend an der Kammerinnenwandung anliegenden Steuerorgan verbunden ist, wobei beim Vorhandensein nur eines Steuerorgans dieses einen gegenüber dem Durchmesser des Kolbenschiebers geringeren Durchmesser aufweist und beim Vorhandensein mehrerer Steuerorgane wenigstens eines einen gegenüber dem Durchmesser des Kolbenschiebers geringeren Durchmesser aufweist, dass der oberhalb des Steuerorgans liegende Kammerraum an eine Dampfleitung angeschlossen ist, und dass die Verbindungsstange unter der Wirkung einer einstellbaren, der Bewegung des Kolbenschiebers im Sinne der Öffnung der Wasserdurchtrittsöffnungen entgegengesetzten Kraft steht.

  Durch das erfindungsgemäss mit dem Kolbenschieber verbundenen Steuerorgan und den oberhalb desselben wirksamen Dampfdruck wird das Kolbensystem, das aus dem Kolbenschieber und dem Steuerorgan besteht, von dem Dampfdruck teilweise entlastet. Durch den geringeren Durchmesser des Steuerorgans gegenüber dem Kolbenschieber wird das Kolbensystem auf einen bestimmten Differenzdruck ausgelegt.   Da    zum Verspritzen der Wasserdruck den Dampfdruck übersteigen muss, liegt auf dem Kolbenschieber ein grösserer Wasserdruck als auf dem Steuerorgan, so dass sich ein Druckunterschied ergibt.

  Zweckmässig ist an dem Gehäuse der Wasserkammer ein zweiarmiger, um eine liegende Drehachse schwenkbarer Hebel angeordnet, der mit seinem in der Kammer liegenden Arm an der Verbindungsstange angreift und auf seinem anderen,   aussear-    halb der Kammer liegenden Arm ein verschiebbares Gewicht trägt. Die durch Verschiebung einstellbare Gewichtsbelastung wirkt dem auf Grund der verschieden grossen Flächen von Kolbenschieber und Steuerorgan vorgegebenen Differenzdruck entgegen und entlastet das Kolbensystem vollkommen.

  Die geringste Druckänderung in der Wasserkammer bei Belastungsschwankungen ändert wiederum den Unterschied der auf dem Kolbenschieber und dem Steuerorgan herrschenden Drücke, so dass beispielsweise bei eintretender Erhöhung der Wasserbelastung sich der Kolbenschieber weiter nach unten bewegt und weitere Austrittsöffnungen für das Wasser freigibt, und zwar so lange, bis der Kolbenschieber sich durch die grössere austretende Wassermenge wieder im Gleichgewicht befindet. Auf diese Weise wird eine selbstständige Gleichhaltung der Druckdifferenz zwischen dem aus den Sprühöffnungen austretenden Wasser und dem im Sprühraum herrschenden Dampfdruck unabhängig von dem Belastungszustand aufrechterhalten. Die meisten Anlagen, die mit entgastem Kesselspeisewasser versorgt werden, weisen einen gleichbleibenden Dampfdruck auf.

  Um auch bei Anlagen, die einem wechselnden Dampfdruck unterliegen, die selbsttätige Aufrechterhaltung der Druckdifferenz zu gewährleisten, ist das Steuerorgan   zweckmässig    mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Kolben ausgebildet, von denen der obere den gleichen Durchmesser aufweist wie der Kolbenschieber, und die Kammer weist im Bereich des zwischen den beiden Kolben liegenden Raumes einen Rohrstutzen für eine Druckquelle auf. Aufgrund der Tatsache, dass das Steuerorgan zwei Kolben aufweist und der obere Kolben in dem mit dem Dampf beschickten Kammerraum den gleichen   Durchmesser    aufweist wie der Kolbenschieber, wirkt sich ein wechselnder Dampfdruck auf die Verstellung des Kolbensystems nicht aus, da bezüglich des Dampfdruckes das Kolbensystem sich stets im Gleichgewicht befindet.



  Hier erfolgt die selbsttätige Einregulierung des Kolbensystems in Abhängigkeit von den Belastungsschwankungen, also dem unterschiedlichen Zufluss des Speisewassers zur Wasserkammer, unabhängig von dem schwankenden Dampfdruck.



   Die zwischen Dampf- und Wasserraum gebildete Kolbenkammer steht unter einem konstanten Druck, der kleiner als der Wasserdruck sein muss, da er den zum Versprühen festzulegenden Differenzdruck im Zusammenwirken mit der Dimensionierung der Kolbenflächen bestimmt. Die Einrichtung kann so durch Änderung des   Kolbenkammerdrudes    und Tarierung über die Gewichtsbelastung auf jeden anderen Differenzdruck eingestellt werden.



   Sodann ist es möglich, an Stelle des unteren Kolbens einen den Raum zwischen den beiden Kolben nach unten abschliessenden, mit der Wand der Kammer verbundenen Zwischenboden anzuordnen, der von der Verbindungsstange in einer Dichtung durchsetzt ist, und in die Kammer zwischen dem Zwischenboden und dem oberen Kolben, zwecks teilweiser Entlastung des letzteren von dem auf ihn einwirkenden Dampfdruck, einen Rohrstutzen für eine Druckquelle einmünden zu lassen. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Einrichtung durch Änderung des Kolbenkammerdrukkes und Tarierung über die Gewichtsbelastung auf jeden anderen Differenzdruck eingestellt werden.



   Weiter kann eine vom Deckel der Wasserkammer zum Sprühraum des Behälters führende Verbindungsleitung für Dampf vorgesehen sein. Ferner kann die Verbindungsstange auch aus einem oberseitig und einem unterseitig offenen Rohr bestehen. Der Dampf  tritt hierbei von dem Sprühraum des Behälters durch das offene Rohr in den oberen Raum der Wasserkammer über und dient hierbei einer Vorwärmung des in der Wasserkammer befindlichen Wassers.



   Vorteilhaft kann am Deckel der Wasserkammer eine Leitung zur Zuführung von Behandlungsdampf, beispielsweise Frischdampf, angeordnet sein.



   Des weiteren kann das Steuerorgan als Membran ausgebildet sein. Das Steuerorgan bzw. die Membrane können selbstverständlich verschiedene Flächenformen besitzen, beispielsweise können sie rechteckig oder viereckig sein.



   In der zylindrischen Wand des Kolbenschiebers können mehrere   übereinandeiliegende    Reihen von Durchbrechungen angeordnet sein, oder es können die Durchbrechungen an der den Kolbenschieber umschliessenden zylindrischen Kammerwand vorgesehen sein.



   Eine abgewandelte Ausführungsform kann darin bestehen, dass die zylindrische Wand des Kolbenschiebers die Wandung der Wasserkammer übergreift, wobei zur Wasserverteilung Durchbrechungen in der zylindrischen Wand der Wasserkammer innerhalb des Bereiches der Übergreifung angeordnet sein können.



   Es kann   auch    die zylindrische Wand des Kolbenschiebers die Wandung der Wasserkammer übergreifen und es können zur Wasserverteilung Durchbrechungen in der zylindrischen Wand des Kolbenschiebers innerhalb des Bereiches der Übergreifung angeordnet sein.



   Weiter kann die zylindrische Wand des Kolbenschiebers sehr niedrig ausgebildet sein, und mit seiner Stirnfläche einen aufwärts gerichteten Rand bilden, der die Wandung der Wasserkammer übergreift, wobei dieser Rand mit der Wasserverteilung dienenden, oben offenen Schlitzen versehen ist.



   Ferner können sich die Durchbrechungen über den gesamten Umfang oder über einen Teil des Umfanges des Kolbenschiebers oder der Kammerwand erstrecken.



   Auch ist es möglich, eine die Wasserkammer im unteren Bereich umschliessende, nach dem Sprühraum des Behälters offene, mit einer der Abführung der Brüden dienenden Leitung ausgestattete Ringkammer anzuordnen.



   Eine solche Ringkammer bedingt eine zusätzliche Vorwärmung des in der Wasserkammer aufgenommenen zu   entgasenden    Speisewassers und die Brüdenabführung an zentraler, für die Entgasung wirksamster Stelle innerhalb des Dampfraumes.



   Es kann weiter eine Heizdampfleitung in die Hauptentgasungsstufe enden, eine zur Wasserkammer führende Abzweigleitung an die Heizdampfleitung angeschlossen sein, die Heizdampfleitung einen in den Sprühraum des liegenden Speisewasserbehälters mündenden Rohrstutzen aufweisen und in dem Behälter zwischen der Heizdampfleitung und der Wasserkammer eine als Schikane dienende, bis über den Wasserspiegel des Behälters sich erstreckende, eine untere schlitzartige Durchtrittsöffnung aufweisende Trennwand angeordnet sein. Durch die zum Wasserbehälter führende Abzweigleitung der Heizdampfleitung wird die Wasserkammer von oben her mit Frischdampf beschickt, der durch die hohle Verbindungsstange zwischen dem Steuerkolben und dem Kolbenschieber in den Sprühraum des Behälters durchtritt.

  Zur Auffüllung des hierbei in dem Behälter entstehenden Dampfpolsters dient der an der Heizdampfleitung angeordnete, in den Sprühraum mündende Stutzen. Die angeordnete Schikane zwischen der Heizdampfleitung und der Wasserkammer dient der optimalen Wasserführung in dem Behälter.



   Eine abgewandelte Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, dass die Hauptentgasungsstufe des Wasserspiegels oberhalb des liegenden Speisewasserbehälters angeordnet ist und von der der Wasserkammer benachbart liegenden Behälterstirnwand ausgehend in der Nähe der gegenüberliegenden Behälterstirnwand endet, und dass der Kolbenschieber auf seiner der benachbarten Behälterstirnwand zugekehrten Seite mit Durchbrechungen ausgestattet ist. Hierbei kann die Hauptentgasungsstufe mit quer zum Strömungsweg des Wassers liegenden Tauch- und   Überlaufwänden    in abwechselnder Folge versehen sein.

  Den Erfordernissen in Kraftwerken, insbesondere bei Lastabwurf und damit Ausfall des Heizdampfes mit raschem   Übergang    zur Kalteinspeisung von Kondensat- und Zusatzwasser verbunden mit einem extremen Druckabfall im Entgasungssystem, genügt die   erfindungsgemässe    Einrichtung, da in der Übergangsphase der Abschaltung eine temperaturgünstige Schichtung im Wasserraum der Behälter auf Grund der oberhalb des Wasserspiegels angeordneten Entgasungsstufe gewährleistet ist. Durch eine solche Ausbildung der Hauptentgasungsstufe mit Tauchwänden und Überlaufwänden und durch die ein seitige Versprühung des aus der Wasserkammer austretenden Wassers wird erreicht, dass das Wasser in der Hauptentgasungsstufe in optimaler Weise über die gesamte Länge der Stufe geleitet wird, so dass eine zuverlässige Entgasung erfolgt.



   Eine abgewandelte Ausführungsform kann darin bestehen, dass der den Sprühraum und die Hauptentgasungsstufe enthaltende Behälter zwischen der Wasserkammer und dem Speisewasser aufnehmenden liegenden Behälter angeordnet ist, und mit diesem durch ein in die Heizdampfleitung mündendes Ausgleichsrohr, ferner durch eine dem Dampfausgleich in dem erstgenannten Behälter und dem Speisewasserbehälter dienende Verbindungsleitung und durch eine Wasserzuflussleitung verbunden ist, und dass oberhalb des Wasserspiegels und des Speisewasserbehälters eine das   zufliessende    Wasser über die Länge des Speisewasserbehälters verteilende Wanne angeordnet ist. Hierbei ist wesentlich, dass die Heizdampfleitung einen in den Sprühraum des erstgenannten Behälters führenden Stutzen aufweist.

  Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Versprühung und die Hauptentgasung in dem oberen Behälter, der seiner Konzeption nach bekannt ist.



   In dem Speisewasserbehälter erfolgt lediglich oberhalb des Wasserspiegels eine   gleichmässige    Verteilung des aus dem oberen Behälter zufliessenden entgasten Wassers, wobei oberhalb des Wasserspiegels durch das in die Heizdampfleitung mündende Ausgleichsrohr ein Dampfpolster aufrechterhalten wird. Ein weiterer Vorteil der Anordnung des den Sprühraum aufweisenden Behälters besteht darin, dass bei einer in dem Speisewasserbehälter auftretenden Ausdampfung der Dampf in dem den Sprühraum aufweisenden Behälter zur Wassererwärmung eintreten kann.



   Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemässen Einrichtung, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine mit dem Kolbenschieber und einem Steuerkolben ausgestattete Wasserkammer,
Fig. 2 die Anordnung gemäss Fig. 1, mit zwei Steuerkolben,  
Fig. 3 eine Darstellung gemäss Fig. 1 mit einer rohrförmigen Verbindungsstange zwischen Kolbenschieber und Steuerkolben sowie mit einer Brüdenkammer,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Ausführungsformen des Kolbenschiebers der Wandung der Wasserkammer,
Fig. 8 eine Darstellung einer   vollständigen    Entga   sungseinrichtung    unter Verwendung der Wasserkammer,
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8,
Fig. 10 eine Darstellung einer abgewandelten vollständigen Einrichtung,
Fig. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 10,
Fig. 12 eine Darstellung einer weiteren Abwandlung einer vollständigen Entgasungseinrichtung.



   Wie Fig. 1 zeigt, ist auf der Oberseite eines Speisewasserbehälters 1 eine Wasserkammer 2 angeordnet, der durch die Leitung 3 das zu entgasende Wasser zufliesst. Die Kammer 2 besitzt an ihrem unteren, in den Behälter 1 mündenden Ende einen Kolbenschieber 4, dessen Wand mit mehreren Reihen von übereinanderliegenden Durchbrechungen 5 versehen ist. Der Kolbenschieber 4 gleitet in dem unteren Ende der Kammerwand 2'. Wenn der Kolbenschieber 4 sich nach unten bewegt, werden von der Kammerwand 2' eine oder mehrere Reihen der Durchbrechungen 5 freigelgt, so dass das Wasser aus der Kammer 2 in den Sprühraum la des Behälters 1 ausgesprüht wird und auf den Wasserspiegel 6 fällt, wobei ein Teil der im Wasser enthaltenen Gase frei wird.

  Der Kolbenschieber 4 besitzt eine Verbindungsstange 7, die mit einem im oberen Bereich der Kammer 2 angeordneten Steuerkolben 8 fest verbunden ist, welch letzterer einen geringeren Durchmesser aufweist als der Kolbenschieber 4 und in einem diesem Durchmesser angepassten, in der Kammer 2 angeordneten Zylinder 9, gleitend geführt ist. Die Wasserkammer 2 ist durch einen Deckel 10 verschlossen, in den eine Leitung 12 einmündet, die in den Sprühraum   in    des Behälters 1 führt. Der Steuerkolben 8 begrenzt nach unten einen zwischen ihm und dem Deckel 10 liegenden oberen Kammerraum 11, in den über die Leitung 12 der im Sprühraum   in    befindliche Dampf strömt, wodurch der Kolbenschieber 4 von dem auf ihm von unten einwirkenden Dampfdruck entlastet wird.

  Die Verbindungsstange 7 besitzt einen Auglappen 13, an dem ein Hebel 14 angelenkt ist, der um eine Achse 15 drehbar ist, die in einem Lagerbock 16 der Kammerwand 2' gehalten ist. Auf dem äusseren Ende des Hebels 14 ist ein verschiebbares Gewicht 17 angeordnet.



   Gemäss Fig. 2 sind anstelle des in Fig. 1 dargestellten einfachen Steuerkolbens 8 zwei Kolben 18 und 19 vorgesehen. Der obere Kolben 19 entspricht in seinem Durchmesser dem Durchmesser des Kolbenschiebers 4, während der untere Kolben 18 einen geringeren Durchmesser aufweist und in einem eingeengten Wandungsteil 2" der Kammer 2 geführt ist. Die Kolben 18, 19 schliessen zwischen sich einen Kolbenraum 20 ein, in den ein Anschlusstutzen 21 einmündet, der zu einer Druckquelle führt, mit deren Hilfe der obere Kolben 10 von dem auf ihn wirkenden Dampfdruck teilweise entlastet werden kann.



   Im übrigen entspricht die Fig. 2 der vorbeschriebenen Fig. 1.



   Die   Fig.3    zeigt eine Abwandlung gegenüber der Fig. 1, die darin besteht, dass die Verbindungsstange 7 der Fig. 1 zum Zwecke des Druckausgleiches zwischen der Unter- und der Oberseite des Kolbenschiebers 4 als ober- und unterseitig offenes Rohr 22 ausgebildet ist. Anstelle der Verbindungsleitung 12 der Fig. 1 ist in dem Deckel 10 der Kammer 2 ein Anschlusstutzen 23 für die Zufuhr von Frischdampf angeordnet. Im unteren Bereich der Wasserkammer 2 ist eine diese umschliessende, nach dem Sprühraum   in    des Behälters 1 offene Ringkammer 24 angeordnet, die einen Abflussstutzen 25 für die in dem Sprühraum in entstehenden Brüden besitzt (siehe auch Fig. 12). Es ist selbstverständlich, dass bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 auch das aus zwei Kolben 18, 19 verschiedenen Durchmessers ausgebildete Steuerorgan Anwendung finden kann.



   Die Fig. 4 zeigt das untere Ende der Wasserkammer 2, in deren Wand 2' mehrere übereinanderliegende Reihen von Durchbrechungen 27 im Bewegungsbereich eines Kolbenschiebers 26 angeordnet sind, wobei die zylindrische Wand des Kolbenschiebers 26 keine Durchbrechungen aufweist. Die Fig. 5 entspricht der Fig. 4 mit der Ausnahme, dass hier ein Kolbenschieber 28 vorgesehen ist, der die Wand 2' der mit den Durchbrechungen 27 versehenen Wasserkammer 2 übergreift.



   Die Fig. 6 entspricht der Fig. 5 mit dem Unterschied, dass hier ein   übergreifender    Kolbenschieber 29 Anwendung findet, in dessen zylindrischen Seitenwänden übereinanderliegende Reihen von Durchbrechungen 5 angeordnet sind, während die Wand 2' der Kammer 2 keine solche Durchbrechungen aufweist.



   Die Fig. 7 zeigt eine andere Abwandlung. bei der ein Kolbenschieber 32 vorgesehen ist, der mit seiner Stirnfläche 30 die Öffnung der Kammer 2 abschliessen kann. Der Kolbenschieber 32 besitzt einen nach oben ausladenden zylindrischen Rand 31, der die Wand 2' der Kammer 2 übergreift, wobei am Umfang des Randes 31 nach oben offene Schlitze 31a für den Wasseraustritt vorgesehen sind.



   Die Fig. 8 und 9 zeigen eine vollständige Vorwärmungs- und Entgasungseinrichtung bei der die Wasserkammer 2 auf einen liegenden Speisewasserbehälter 1 ausgesetzt ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine Heizdampfleitung 33 vorgesehen, die etwas über dem Boden des Behälters 1 ausmündet und in einer Hauptentgasungsstufe 38 endet, in welcher der durch die Leitung 33 eintretende Heizdampf am Boden des Behälters 1 über dessen gesamte Länge derart verteilt wird, dass er in Bläschenform nach oben in den Sprühraum in aufsteigt. Das entgaste Speisewasser kann dem Behälter 1 durch den Abzugsstutzen 39 entnommen werden. Oberhalb   des    Behälters 1 ist an die Heizdampfleitung eine Abzweigleitung 34 angeschlossen, die in den Deckel 10 der Kammer 2 führt, wie in   Fig.3    dargestellt ist.

   Die Heizdampfleitung 33 besitzt weiterhin einen in den Sprühraum in des Behälters 1 führenden Stutzen 35 durch den der Heizdampf vom Rohr 33 auch in den Sprühraum   in    eingeleitet wird. Durch Einleitung des Heizdampfes über das Rohr 33 und die Hauptentgasungsstufe 38 vom Grunde des Sammelbehälters her stellt sich der Druck im Sprühraum um den durch die Wasserhöhe bedingten Druckverlust kleiner als im Rohr 33 ein. Das Druckgefälle vom Rohr 33 zum Sprühraum in wird genutzt, um über die Rohre 34 und 35 Heizdampf-Teilströme dem Sprühraum zuzuführen.

  Sie dienen über das Rohr 35 zur Erhaltung des Dampfpolsters im Sprühraum   in.    Zwischen der   Heizdampfleitung 33 und der Kammer 2 ist in dem Behälter 1 eine Trennwand 36 angeordnet, die sich von der Hauptentgasungsstufe 38 nach oben bis über den Wasserspiegel 6 erstreckt; diese Trennwand 36 besitzt, wie die Figuren 8 und 9 zeigen, einen Durchtrittsschlitz 37, durch den das Wasser in der eingezeichneten Pfeilrichtung aus dem unterhalb der Kammer 2 liegenden Behälterteil in den mit dem Abzugsstutzen 39 versehenen Behälterteil übertritt.



   Die Figuren 10 und 11 zeigen eine weitere Vorwärmungs- und Entgasungseinrichtung. Bei dieser Einrichtung ist auf den liegenden Sammelbehälter 1 die Wasserkammer 2 aufgesetzt, die von einer Heizdampfleitung 33 über die Leitung 34 mit Frischdampf gespeist wird, in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und Fig. 9. Bei dieser Einrichtung ist die Hauptentgasungsstufe 40 oberhalb des Wasserspiegels 6 des Behälters 1 angeordnet; sie entspricht im wesentlichen der Hauptentgasungsstufe nach den Figuren 8 und 9. Die Hauptentgasungsstufe erstreckt sich von der Stirnwand 41 des Behälters 1, die der Wasserkammer 2 benachbart liegt, bis in die Nähe der gegenüberliegenden Stirnwand 42.

  Das von dem Kolbenschieber dem Sprühraum   la    zugeführte Wasser wird zur Stirnwand 41 hin versprüht, was dadurch erreicht wird, dass der Kolbenschieber 4 oder die Seitenwand der Kammer 2 nur in diesem Bereich mit Öffnungen versehen ist.



   Wie Fig. 10 zeigt, wird das aus der Wasserkammer 2 über den Kolbenschieber 4 austretende Wasser dem Anfang der Hauptentgasungsstufe 40 zugeführt, wo es sich über dem Verteilungskorb 40' der Hauptentgasungsstufe 40 ansammelt. Es fliesst unter Passieren der in Mehrzahl angeordneten Tauchwänden 43 und   tSber-    laufwänden 44 vom Beginn der Hauptentgasungsstufe 40 an der Stirnwand 41 zum Ende der Hauptentgasungsstufe 40 gegen die Stirnwand 42, wo es auf dem Wasserspiegel 6 des Behälters 1 in entgastem Zustand aufgenommen wird und dem Abzugsstutzen 39 entnommen werden kann.



   Die Fig. 12 zeigt eine weitere Abwandlung, die sich dadurch auszeichnet, dass der den Sprühraum 45 und die darunter liegende Hauptentgasungsstufe 46 enthaltende Behälter 47 zwischen dem Speisebehälter 1 und der Wasserkammer 2 angeordnet ist. Auf dem Behälter 47 ist die Wasserkammer 2 aufgesetzt, der das zu entgasende Wasser über die Leitung 3 zugeführt wird. Die Einführung des Wassers aus der Kammer in den Sprühraum 45 des Behälters 47 erfolgt in der in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Weise. In den oberhalb des Steuerorgans für den Kolbenschieber befindlichen, in Fig. 12 nicht sichtbaren Kammerraum mündet eine Dampfleitung 34' im Sinne der Konstruktion nach Fig. 3 (siehe auch Fig. 8-11). Dem Behälter 47 wird der Heizdampf durch eine Leitung 48 zugeführt, die in der Hauptentgasungsstufe 46 endet.

   Von der Heizdampfleitung 48 zweigt ein Ausgleichsrohr 49 ab, durch das der Frischdampf in dem Speisewasserbehälter 1 oberhalb des Wasserspiegels 6 eingeleitet wird.



  Zwischen dem Speisebehälter 1 und dem Behälter 47 ist eine Verbindungsleitung 50 angeordnet, durch die der Dampf aus dem Speisewasserbehälter 1 dem Sprühraum 45 des Behälters 47 zugeführt wird. Die Hauptentgasungsstufe 46 des Behälters 47 ist mit einer Wasserzuflussleitung 51 vorgesehen, die in eine Verteilerwanne 52 führt, die sich längs des Speisewasserbehälters 1 oberhalb des Wasserspiegels 6 erstreckt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einrichtung zur Vorwärmung und Entgasung von Kesselspeisewasser durch Versprühen des Wassers in einem Speisewasserbehälter, in dem das Wasser in einer ersten Behandlungsstufe in einem Sprühraum unter teilweiser Entgasung verteilt wird, wobei auf dem Behälter eine der Zuführung des Wassers dienende Kammer angeordnet ist, die über Durchbrechungen mit dem genannten Behälter verbindbar ist, wobei der Durchflussquerschnitt dieser Durchbrechungen von einem Kolbenschieber gesteuert wird, der auf einer Seite von dem Druck des zugeführten Wassers und auf der anderen Seite von unter Druck stehendem Dampf beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenschieber (4) durch eine axiale Verbindungsstange (7) mit wenigstens einem im oberen Bereich der Wasserkammer (2) angeordneten, dichtend an der Kammerinnenwand anliegenden Steuerorgan (8, 18, 19) verbunden ist,
    wobei beim Vorhandensein nur eines Steuerorganes (8) dieses einen gegenüber dem Durchmesser des Kolbenschiebers (4) geringeren Durchmesser aufweist und beim Vorhandensein mehrerer Steuerorgane (18, 19) wenigstens eines (18) einen gegenüber dem Durchmesser des Kolbenschiebers (4) geringeren Durchmesser aufweist, dass der oberhalb des Steuerorgans (8) liegende Kammerraum (11) an eine Dampfleitung (12, 23, 34, 34') angeschlossen ist und dass die Verbindungsstange (7) unter der Wirkung einer einstellbaren, der Bewegung des Kolbenschiebers im Sinne der Öffnung der Wasseraustrittsöffnungen (5) entgegengesetzten Kraft steht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse der Wasserkammer (2) ein zweiarmiger, um eine liegende Drehachse (15) schwenkbarer Hebel (14) angeordnet ist, der mit seinem in die Kammer ragenden Arm an der Verbindungsstange (7) angreift und auf seinem anderen, aus der Wasserkammer (2) ausladenden Arm ein verschiebbares Gewicht (17) trägt.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan zwei Kolben (18, 19) aufweist, von denen der obere (19) den gleichen Durchmesser aufweist wie der Kolbenschieber (4), und dass in den Raum (20) zwischen den beiden Kolben ein Rohrstutzen (21) für eine Druckquelle einmündet, zwecks teilweiser Entlastung des oberen Kolbens von dem auf ihn einwirkenden Dampfdruck.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des unteren Kolbens (18) ein den Raum (20) nach unten abschliessender, mit der Wand der Kammer (2) verbundener Zwischenboden angeordnet ist, der von der Verbindungsstange (7) in einer Dichtung durchsetzt ist, und dass in die Kammer (2) zwischen dem Zwischenboden und dem Kolben (19) ein Stutzen (21) für eine Druckquelle einmündet.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Deckel (10) der Wasserkammer (2) zum Sprühraum (la) des Behälters (1) führende Verbindungsleitung (12) für Dampf vorgesehen ist (Fig. 1 und 2).
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die das Steuerorgan mit dem Kolbenschieber verbindende Stange aus einem oberseitig und einem unterseitig offenen Rohr (22) besteht (Fig. 3).
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Deckel (10) der Wasserkammer (2) eine Leitung (23) zur Zuführung von Dampf, beispielsweise Frischdampf, einmündet.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerorgan eine Membrane dient.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der zylindrischen Wand des Kolbenschiebers (4) mehrere übereinanderliegende Reihen von Durchbrechungen (5) angeordnet sind.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der zylindrischen Wand der den Kolbenschieber (26) umschliessenden Wasserkammer (2) mehrere übereinanderliegende Reihen von Durchbrechungen (27) angeordnet sind.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenzeichnet, dass die zylindrische Wand des Kolbenschiebers (4) die Wandung der Wasserkammer (2) übergreift und dass zur Wasserverteilung Durchbrechungen in der zylindrischen Wand der Wasserkammer (2) innerhalb des Bereiches der Übergreifung angeordnet sind.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wand des Kolbenschiebers (28) die Wandung (2') der Wasserkammer (2) übergreift und dass zur Wasserverteilung Durchbrechungen (27) in der zylindrischen Wand (2') der Wasserkammer (2) innerhalb des Bereiches der Übergrei- fung angeordnet sind.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wand des Kolbenschiebers (30) sehr niedrig ausgebildet ist und einen aufwärts gerichteten Rand (31) bildet, der die Wandung der Wasserkammer (2) übergreift, wobei dieser Rand (31) mit der Wasserverteilung dienenden, oben offenen Schlitzen (32) versehen ist.
    13. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchbrechungen (5, 27, 31) über wenigstens einen Teil des Umfanges des Kolbenschiebers (4, 29, 30) oder der Kammerwand (2) erstrecken.
    14. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Wasserkammer (2) in ihrem unteren Bereich umschliessende, nach dem Sprühraum (la) des Behälters (1) offene, mit einer der Abführung der Brüden dienenden Leitung (25) ausgestattete Ringkammer (24) angeordnet ist (Fig. 3).
    15. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizdampfleitung (33) in die Hauptentgasungsstufe (38) endet, eine zur Wasserkammer (2) führende Abzweigleitung (34) an die Heizdampfleitung (33) angeschlossen ist und die Heizdampfleitung (33) einen in den Sprühraum (la) des liegenden Speisewasserbehälters (1) mündenden Rohrstutzen (35) aufweist, und dass in dem Behälter (1) zwischen der Heizdampfleitung (33) und der Wasserkammer (2) eine als Schikane dienende, bis über den Wasserspiegel (6) des Behälters (1) sich erstreckende, eine untere schlitzartige Durchtrittsöffnung (37) aufweisende Trennwand (36) angeordnet ist (Fig. 8 und 9).
    16. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptentgasungsstufe (40) oberhalb des Wasserspiegels (6) des liegenden Speisewasserbehälters (1) angeordnet ist und von der der Wasserkammer (2) benachbart liegenden Behälterstirnwand (41) ausgehend in der Nähe der gegenüberliegenden Behälterstirnwand (42) endet, und dass der Kolbenschieber (4) nur auf seiner der benachbarten Behälterstirnwand (41) zugekehrten Seite mit Durchbrechungen (5) ausgestattet ist (Fig. 10 und 11).
    17. Einrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptentgasungsstufe (40) mit quer zum Strömungsweg des Wassers liegenden Tauch- und Überlaufwänden (43, 44) in abwechselnder Folge versehen ist (Fig. 10 und 11).
    18. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der den Sprühraum (45) und die Hauptentgasungsstufe (40) enthaltende Behälter (47) zwischen der Wasserkammer (2) und dem das Speisewasser aufnehmenden liegenden Behälter (1) angeordnet ist und mit diesem durch ein in die Heizdampfleitung (48) mündendes Ausgleichsrohr (49), ferner durch eine dem Dampfausgleich in dem erstgenannten Behälter (47) und dem Speisewasserbehälter (1) dienenden Verbindungsleitung (50) und durch eine Wasserzuflussleitung (51) verbunden ist, und dass oberhalb des Wasserspiegels (6) des Speisewasserbehälters (1) eine das zufliessende Wasser über die Länge des Speisewasserbehälters verteilende Wanne (52) angeordnet ist (Fig. 12).
    19. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizdampfleitung (48) einen in den Sprühraum (45) des Behälters (47) führenden Rohrstutzen (53) aufweist.
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