Bühne, insbesondere für Bühnenspiele
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bühne, insbesondere für Bühnenspiele, zum Aufstellen in einem durch Wände begrenzten Raum, die bei Nichtgebrauch zusammenlegbar ist.
Es ist bekannt, in Räumen, beispielsweise in Turnhallen, bei entsprechender Gelegenheit eine Bühne aufzustellen, die aus einzelnen Elementen besteht und zu diesem Zweck in dem betreffenden Raum zusammengestellt wird. Bei Nichtgebrauch der Bühne stellt sich das Problem, wo die Einzelelemente der zerlegten Bühne zu magazinieren sind.
In dem Raum, in welchem die Bühne aufgestellt wurde, kann meistens eine Magazinierung nicht erfolgen, da dieser Raum auch für andere Zwecke benötigt wird und auch bei Stapelung der Bühnenelemente verhältnismässig viel Platz verlorengehen würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bühne zu schafen, die ebenfalls nach Bedarf aufstellbar und bei Nichtgebrauch entfernbar ist, deren Magazinierung jedoch nur einen verhältnismässig geringen Platz beansprucht und zudem sehr leicht aufgestellt und wieder entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Bühne gelöst, die sich dadurch kennzeichnet, dass der Bühnenboden um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt ist und Antriebsmittel zum Schwenken des Bühnenbodens in eine horizontale und vertikale Lage aufweist.
Zweckmässig kann die Schwenkachse des Bühnenbodens an der Kante eines Sockels angeordnet sein, dessen senkrechte Wand mit dem in die senkrechte Lage angehobenen Bühnenboden und dessen horizontale Wand mit dem in die horizontale Lage abgesenkten Bühnenboden fluchtet. Hierbei kann die Schwenkachse mit Abstand von einer Wand angeordnet sein, wobei der in die senkrechte Lage angehobene Bühnenboden mit der Wand einen Raum zur Aufnahme von mindestens einem Teil der Bühneneinrichtung begrenzt.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann bei in die horizontale Lage abgesenktem Bühnenboden die Bühneneinrichtung auf Schienen in die Betriebsstellung fahrbar sein.
Zweckmässig können die Antriebsmittel zum Absenken und Anheben des Bühnenbodens innerhalb des Sockels angeordnet werden.
Weiter kann der in die senkrechte Lage angehobene Bühnenboden mindestens einen Federpuffer spannen, der beim Absenken des Bühnenbodens denselben aus der senkrechten Lage stösst. Damit kann die Absenkeinrichtung vereinfacht werden.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Bühne in Stellung für den Nichtgebrauch und
Fig. 2 die Bühne gemäss Fig. 1 in benützungsbereiter Stellung.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1, 2 und 3 der Boden, die Seitenwand und die Decke eines Raumes bczeichnet, der für verschiedene Zwecke benützt wird. In der Ecke zwischen dem Boden 1 und der Wand 2 ist ein Sockel 4 aufgebaut, der mindestens dieselbe Breite aufweist, wie ein Bühnenboden 5. Der Bühnenboden 5 ist mit Hilfe einer geeigneten Drehgelenkverbindung 6 an der freien Kante des Sockels 4 schwenkbar gelagert. Die Drehgelenklagerung 6 ist entsprechend der Breite des Sockels 4 mit Abstand von der Wand 2 angeordnet.
In der senkrechten Lage des Bühnenbodens 5, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, ist der Raum für andere Zwecke benützbar. Lediglich zwischen dem Bühnenboden 5 und der Wand 2 wird ein kleiner Raum gebildet, in dem mindestens Teile der Bühne magaziniert werden können.
Die Breite des Sockels beträgt etwa 1 m, so dass also nur ein geringfügiger Teil des ursprünglichen Raumes bei Nichtgebrauch der Bühne nicht zur Verfügung steht.
In Fig. 2 ist die Bühne in spielbereitem Zustand dargestellt. Zum Absenken wie auch zum Anheben des Bühnenbodens 5 dient ein Antrieb 7, beispielsweise eine Handwinde oder eine Elektrowinde. Bei einer Elektrowinde wird diese zweckmässig im Hohlraum des Sok kels 4 untergebracht. Damit der Beginn des Absenkens zuverlässig erfolgt, wird ein elastischer Puffer 8 vorgesehen, der bei Umschalten des Antriebes 7 auf Ab senken den Bühnenboden 5 etwas aus seiner horizontalen Lage stösst, worauf er mittels seines Eigengewichtes absinkt und der Antrieb 7 das Ab senken mit einer gewissen
Geschwindigkeit besorgt. Beim Anheben des Bühnen bodens 5 in seine senkrechte Lage wird der federnde
Puffer 8 etwas zusammengedrückt, so dass er bei Beginn des Absenkens etwas vorgespannt ist und damit den
Bühnenboden 5 aus seiner senkrechten Lage stossen kann.
Der Bühnenboden 5 wird zweckmässig durch am
Bühnenboden 5 befestigbare Stützen gelagert, so dass er trotz seiner schwenkbaren Anordnung einwandfrei trägt. Beim Versorgen der Bühne werden die Stützen 10 entfernt und in dem zwischen Bühnenboden 5 und
Wand 2 gebildeten Raum aufbewahrt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die gesamte Bühnen einrichtung, Beleuchtung, Architrav, Abdecksoffitten,
Lichtgassen, Abdeckhänger, Vorhanghintergrund und
Lufthorizont, die gesamthaft mit 12 bezeichnet sind, in dem Raum zwischen dem senkrechten Bühnenboden 5 und der Wand 2 magaziniert sind. Alle diese Ein richtungsteile werden an Schienen, beispielsweise Roll schienen 13, verschiebbar aufgehängt. Zweckmässig wird die Bühne mittels einer Handwinde aus dem Hohlraum zwischen Bühnenboden 5 und Wand 2 in die Betriebs stellung ausgefahren und bei Nichtgebrauch wieder in dicsen zurückgezogen.
Für die Benützung der Bühne können beliebig mo bile Anstelltreppen und einsteckbare Sicherheitsgeländer verwendet werden, die ebenfalls im Hohlraum zwischen
Bühnenboden 5 und Wand 2 magazinierbar sind. Zur
Anpassung an die Innenausstattung des Saales kann die
Unterseite des Bühnenboden 5 entsprechend gestaltet werden, beispielsweise durch eine Täferung, Anstrich oder dergleichen.
In der Stellung gemäss Fig. 1 ist zwischen der sicht baren Wand des Sockels 4 und dem Bühnenboden ein
Spalt vorhanden, in welchem die Lagerung 6 liegt. Um bei Nichtgebrauch einen glatten Abschluss der Wand zu erhalten, kann auch dieser Spalt (nicht dargestellt) durch eine Abdeckung geschützt werden, die vor dem
Absenken des Bühnenbodens 5 herabzuklappen oder wegzunehmen ist.
Mit der beschriebenen Bühne ist es möglich, in kürzester Zeit eine gebrauchsfertige Einrichtung zu erhalten, Vorbereitungs- und Montagearbeiten fallen vollständig dahin, und in ebenso kurzer Zeit kann die Bühne wieder magaziniert und der Raum damit freigegeben werden. Hierbei ist nur ein verhältnismässig geringer Raum notwendig, der für die Unterbringung der Bühnenteile sowie etwaiger anderer Teile geeignet ist.
Stage, in particular for stage plays
The present invention relates to a stage, in particular for stage games, to be set up in a space delimited by walls, which can be collapsed when not in use.
It is known to set up a stage in rooms, for example in gyms, when the opportunity arises, which consists of individual elements and is put together in the relevant room for this purpose. When the stage is not in use, the problem arises of where to store the individual elements of the dismantled stage.
In the room in which the stage was set up, storage in magazines is usually not possible, since this room is also required for other purposes and a relatively large amount of space would be lost if the stage elements were stacked.
The object of the present invention is to create a stage that can also be set up as required and removed when not in use, but the storage of which only takes up a relatively small amount of space and can also be set up and removed very easily.
According to the invention, this object is achieved by a stage which is characterized in that the stage floor is fastened to be pivotable about a horizontal axis and has drive means for pivoting the stage floor into a horizontal and vertical position.
The pivot axis of the stage floor can expediently be arranged on the edge of a base whose vertical wall is aligned with the stage floor raised into the vertical position and the horizontal wall with the stage floor lowered into the horizontal position. Here, the pivot axis can be arranged at a distance from a wall, with the stage floor raised into the vertical position with the wall delimiting a space for receiving at least part of the stage equipment.
In a further embodiment of the subject matter of the invention, when the stage floor is lowered into the horizontal position, the stage device can be moved into the operating position on rails.
The drive means for lowering and raising the stage floor can expediently be arranged within the base.
Furthermore, the stage floor raised into the vertical position can tension at least one spring buffer, which pushes the stage floor out of the vertical position when it is lowered. The lowering device can thus be simplified.
The invention is illustrated by way of example in the accompanying drawing. It shows:
Fig. 1 shows a stage in position for non-use and
FIG. 2 shows the stage according to FIG. 1 in the position ready for use.
In Fig. 1 and 2 with 1, 2 and 3, the floor, the side wall and the ceiling of a room bczeich that is used for different purposes. In the corner between the floor 1 and the wall 2, a base 4 is built up which has at least the same width as a stage floor 5. The stage floor 5 is pivotably mounted on the free edge of the base 4 with the aid of a suitable swivel joint 6. The swivel joint mounting 6 is arranged at a distance from the wall 2 corresponding to the width of the base 4.
In the vertical position of the stage floor 5, as shown in Fig. 1, the space can be used for other purposes. Only between the stage floor 5 and the wall 2 is a small space formed in which at least parts of the stage can be stored.
The width of the base is about 1 m, so that only a small part of the original space is not available when the stage is not in use.
In Fig. 2 the stage is shown ready to play. A drive 7, for example a hand winch or an electric winch, is used to lower as well as to raise the stage floor 5. In the case of an electric winch, this is conveniently housed in the cavity of the socket 4. So that the start of the lowering takes place reliably, an elastic buffer 8 is provided, which when switching the drive 7 to lower the stage floor 5 pushes slightly out of its horizontal position, whereupon it drops by means of its own weight and the drive 7 lower the Ab with a certain amount
Speed worried. When lifting the stage floor 5 in its vertical position, the resilient
Buffer 8 slightly compressed so that it is a little bit pretensioned at the start of lowering and thus the
Stage floor 5 can push out of its vertical position.
The stage floor 5 is expediently by on
Stage floor 5 mountable supports stored so that it carries flawlessly despite its pivoting arrangement. When supplying the stage, the supports 10 are removed and in between the stage floor 5 and
Wall 2 kept space formed.
From Fig. 1 it can be seen that the entire stage equipment, lighting, architrave, cover offsets,
Lichtgassen, cover hangers, curtain background and
Air horizon, which are designated as a whole by 12, are stored in the space between the vertical stage floor 5 and the wall 2. All of these A directional parts are slidably suspended on rails, such as rolling rails 13. The stage is expediently extended into the operating position by means of a hand winch from the cavity between the stage floor 5 and wall 2 and withdrawn again in dicsen when not in use.
Any mobile stepping stairs and insertable safety railings can be used to use the stage, which are also located in the cavity between
Stage floor 5 and wall 2 can be stored in a magazine. To
Adaptation to the interior of the hall can be made
Underside of the stage floor 5 can be designed accordingly, for example by paneling, painting or the like.
In the position shown in FIG. 1 is between the visible wall of the base 4 and the stage floor
There is a gap in which the storage 6 is located. In order to obtain a smooth finish to the wall when not in use, this gap (not shown) can also be protected by a cover that is placed in front of the
Lowering the stage floor 5 is to be folded down or removed.
With the stage described, it is possible to obtain a ready-to-use device in the shortest possible time, preparatory and assembly work is completely unnecessary, and in just as short a time the stage can be re-stored and the space released. Here, only a relatively small space is necessary, which is suitable for accommodating the stage parts and any other parts.