CH509648A - Verfahren zur Herstellung eines Schalterpolgehäuses für Hochspannungsleistungsschalter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schalterpolgehäuses für Hochspannungsleistungsschalter

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Publication number
CH509648A
CH509648A CH1457470A CH1457470A CH509648A CH 509648 A CH509648 A CH 509648A CH 1457470 A CH1457470 A CH 1457470A CH 1457470 A CH1457470 A CH 1457470A CH 509648 A CH509648 A CH 509648A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
shaped body
switch pole
pole housing
winding
winding mandrel
Prior art date
Application number
CH1457470A
Other languages
English (en)
Inventor
Hux Guido
Heutschi Hans
Original Assignee
Sprecher & Schuh Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines Schalterpolgehäuses für   IPochspannungsleistulagsschalter   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schalterpolgehäuses für Hochspannungs-Leistungsschalter, wobei das rohrförmige Schalterpolgehäuse mindestens eine Ausbuchtung aufweist, durch Aufwickeln eines mit härtbarem Kunststoff getränkten Faserstranges oder Faserbandes auf einen im Umdrehung versetzten Wickeldorn und durch anschliessendes Aushärten der Tränkmasse.



   Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung eines Schalterpolgehäuses für elektrische Leistungsschalter, wobei ein mit isolierendem Kunststoff getränktes Faserband auf einen aus der Löschkammer des Leistungsschalters bestehenden, in Drehung versetzten Wickeldorn aufgewickelt wird. Bei dieser Lösung werden die Löschkammereinsätze mit dem Schalterpolgehäuse fest verbunden und sind deshalb nicht mehr auswechselbar.



  Ein weiterer Nachteil dieser Lösung liegt darin, dass ein rotationssymmetrisches Schalterpolgehäuse für die Unterbringung eines mechanischen Antriebshebels ungünstig ist.



   Bekannte Schalterpolgehäuse bestehen aus einem zur Aufnahme des Antriebshebels bestimmten nicht zylindrischen metallenen Antriebsgehäuse, aus einem die Löschkammer aufnehmenden vorwiegend zylindrischen Isolierrohr und aus einem den Dämpfungsraum umgebenden metallenen Kopfteil. In wirtschaftlich vorteilhaften Schaltanlagen werden vollisolierte Schalterpole eingebaut. Die metallenen Antriebs- und Kopfgehäuse sind da nachteilig. Mit Isolierstoff umgossene Metallgehäuse sind unwirtschaftlich.



   Die Herstellung eines mindestens eine Ausbuchtung aufweisenden Schalterpolgehäuses aus Isolierstoff durch Bewickeln eines an den Stellen der Ausbuchtungen mit im Schalterpolgehäuse verbleibenden Isolierstoffhohlschalen versehenen Wickeldornes mit einem Kunststoff getränkten Faserband und durch anschliessende Härtung der Tränkmasse ist ebenfalls unwirtschaftlich.



   Aus mehreren Teilen durch Kleben zusammengesetzte aus Isolierstoff bestehende Schalterpolgehäuse haben erfahrungsgemäss eine zu kleine mechanische Festigkeit.



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein wirtschaftlich vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines vollisolierten Schalterpolgehäuses mit mindestens einer für die Aufnahme des Antriebshebels bestimmten Ausbuchtung anzugeben.



   Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass am Wickeldorn vor dem Aufwickeln des Faserstranges oder Faserbandes mindestens ein zusätzlicher Formkörper befestigt wird, wobei der Formkörper in Längsrichtung des Wickeldornes nur durch Haftreibung festgehalten wird.



   Der Formkörper kann aus die Entformung ermöglichenden Segmenten bestehen, oder aus einem löslichen oder niedrigschmelzenden Festen Material hergestellt sein.



   Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.



   In Fig. 1 besteht der Wickeldorn 1 aus den zylindrischen Teilen 2 und 3, aus einem Vierkannteil 4, aus dem konischen Teil 5, und aus den beiden für das Einspannen in eine Wickelmaschine geeigneten Zapfen 6 und 7. Über den zylindrischen Teil 3 ist ein am Wickeldorn 1 lösbar befestigtes Rohr 8 angebracht.



   Das Rohr 8 dient als Träger bei der Herstellung des Formkörpers 9. Das Rohr 8 wird in eine spezielle Giessform gelegt und mit dem löslichen Formkörper 9 versehen. Der Formkörper 10 wird in einer separaten Form hergestellt. Die Formkörper 9 und 10 bestehen aus Polyvinylalkohol und werden durch Giessen und anschliessendes Härten erzeugt. Der Formkörper 9 ist rotationssymmetrisch. Der konische Teil 5 und der Vierkantteil 4 dienen als Mitnehmer zwischen dem   Formkörper 10 und dem Wickeldorn 1. Der Keil 11 presst das Rohr 8 mit dem haftenden Formteil 9 in achsialer Richtung auf den Wickeldorn 1 fest. Zwischen dem Wickeldorn 1 und dem Rohr 8 ist eine Dichtung 12 angebracht.



   Der mit den Formkörper 9 und 10 versehene Wickeldorn 1 wird in eine Wickelmaschine eingespannt und in Umdrehung versetzt. Dann erfolgt das Aufwickeln eines mit einem härtbaren Kunststoff getränkten Faserstranges nach dem Kreuzwickelverfahren. Nach der Aushärtung der Tränkmasse entsteht das Schalterpolgehäuse 13. Um das Schalterpolgehäuse 13 zu entformen, wird der Wickeldorn 1 samt Rohr 8 nach oben herausgezogen. Dabei muss die Haftreibung der Formkörper 9 und 10 überwunden werden. Danach wird das Schalterpolgehäuse 1 mit den beiden noch darin sitzenden Formkörpern 9 und 10 in ein Wasserbad gelegt, wo dann die aus Polyvinylalkohol bestehenden Formkörper 9 und 10 herausgelöst werden.



   Der durch den Formkörper 10 bestimmte Raum dient für die Aufnahme des Schalthebels. Der obere durch den Formkörper 9 gebildete Raum wird zur Vergrösserung des Dämpfungsluftraumes verwendet.



   Die Formkörper 9 und 10 können auch aus niedrigschmelzenden Legierungen, wie Woods Metall oder Roses Metall hergestellt werden. Modellmassen, wie z. B. Gips, sind auch geeignet für die Herstellung der Formkörper 9 und 10. Diese Formkörper werden bei der Entformung mechanisch zerstört. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung eines Schalterpolgehäuses für Hochspannungs-Leistungsschalter, wobei das rohrförmige Schalterpolgehäuse mindestens eine Ausbuchtung aufweist, durch Aufwickeln eines mit härtbarem Kunststoff getränkten Faserstranges oder Faserbandes auf einen in Umdrehung versetzten Wickeldorn und durch anschliessendes Aushärten der Tränkmasse, dadurch gekennzeichnet, dass am Wickeldorn vor dem Aufwickeln des Faserstranges oder Faserbandes mindestens ein zusätzlicher Formkörper befestigt wird, wobei der Formkörper in Längsrichtung des Wickeldornes.nur durch Haftreibung festgehalten wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, das der Formkörper aus die Entformung ermöglichenden Segmenten aufgebaut wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper aus einem wasserlöslichen festen Material hergestellt wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als wasserlösliches Material Polyvinylalkohol verwendet wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper aus niedrigschmelzenden Legierungen hergestellt wird.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als niedrigschmelzende Legierung Woods-Metall verwendet wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper aus Modellmasse hergestellt wird.
    7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Modellmasse Gips verwendet wird.
CH1457470A 1970-10-01 1970-10-01 Verfahren zur Herstellung eines Schalterpolgehäuses für Hochspannungsleistungsschalter CH509648A (de)

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