Werkbank-Werkzeugwagen
Die Erfindung betrifft einen Werkbank-Werkzeugwagen mit einer Deckplatte als Arbeitstisch und mindestens zwei auf einem Fahrgestell senkrecht aufgebauten Werkzeugwänden.
Werkzeugwagen, wie sie heute im Handel zu finden sind, bestehen aus einem Fahrgestell und einem Aufbau mit Schubladen oder Gestellen, in welche die Werkzeuge eingelegt werden können. Sie sind meistens mit einem Arbeitstisch versehen.
In Schubladen oder Gestellen liegen die Werkzeuge lose durcheinander und sind deshalb sehr unübersichtlich und bei verschlossenem Wagen überhaupt nicht kontrollierbar. Es kommt daher oft vor, dass Werkzeuge nach Beendigung einer Montage oder Reparaturarbeit in Maschinen oder Motoren liegen gelassen und vergessen werden, da der Werkzeugbestand dieses Wagens nicht schnell genug kontrolliert werden kann. Abgesehen vom Verlust der Werkzeuge können diese besonders in der Motorfahrzeug- und Flugzeugbranche verheerende Folgen, ja tödliche Unfälle nach sich ziehen. Die immer noch stark zunehmende Motorisierung und Automatisierung stellt an die Montage- und Reparaturfirmen immer höhere Ansprüche und ihr Werkzeugbestand muss ständig vergrössert werden, was eine schnelle und klare Übersicht über den Werkzeugbestand immer mehr erschwert.
Es zeigte sich daher das Problem, eine Schnellkontrolle über die Werkzeuge zu ermöglichen.
Der Werkbank-Werkzeugwagen gemäss der Erfindung stellt eine Lösung dieses Problems dar und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugwände U-förmig aus durchsichtigem, mit Befestigungslöchern versehenem Werkstoff gefertigt sind, so dass Werkzeughalter für jedes einzelne Werkzeug nach freier Wahl an einem ihm zugeordneten Platz befestigt werden können, und dass mindestens eine der Werkzeugwände derart bewegbar angeordnet ist, dass sie mit ihrer Innenseite gegen die Innenseite einer anderen Wand zu einem von aussen unzugänglichen Kasten verschliessbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Auf das Fahrgestell 1 sind mindestens zwei senkrechte, U-förmige Werkzeugwände 2, 3 aufgebaut.
Die Werkzeugwände 2, 3 sind aus durchsichtigem, mit Befestigungslöchern versehenem Werkstoff wie Glas, Plexiglas , Gitter oder gelochten Blechen hergestellt.
Für jedes einzelne Werkzeug nach freier Wahl an seinem ihm zugeordneten Platz können Werkzeughalter 5 an den Werkzeugwänden 2, 3 befestigt werden.
Die bewegbare Werkzeugwand 3 ist um eine senkrechte Achse 6 drehbar angeordnet, so dass sie gegen die feste Werkzeugwand 2 wie eine Türe geöffnet oder geschlossen werden kann.
Den obern Abschluss bildet eine Platte 7, die als Arbeitstisch dient.
Der geöffnete Werkzeugkasten zeigt sich als einzige, mit einem Blick übersehbare Werkzeugwand 2, 3, die dem Arbeiter ein schnelles Auffinden des zu verwendenden Werkzeuges und damit ein schnelleres Arbeiten gestattet. Nach einer ausgeführten Montage- oder Reparaturarbeit können fehlende Werkzeuge sofort ermittelt werden, so dass sogleich nach diesen gesucht werden kann.
Zum Schutze gegen Entwendung seiner Werkzeuge kann der Arbeiter seinen Werkzeugkasten abschliessen.
Trotzdem kann der Werkstattleiter durch die durchsichtigen Werkzeugwände 2, 3 hindurch den Werkzeugbestand innert kürzester Zeit nachprüfen.
Bei andern, nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind mehrere feste (2) und bewegliche (3), gegeneinander verschliessbare durchsichtige Werkzeugwände 2, 3 auf einem Wagen vorgesehen.
Ebenso sind bewegbare Werkzeugwände 3 vorgesehen, die auf Schienen und Rollen gleiten und gegeneinander verschoben werden können, so dass sie in der geöffneten Lage überblickbar und zugänglich sind und in der ge schlossenen Lage mit den festen Werkzeugwänden 2 geschlossene Werkzeugkästen bilden.
Workbench tool trolley
The invention relates to a workbench tool trolley with a cover plate as a work table and at least two tool walls constructed vertically on a chassis.
Tool trolleys, as can be found in stores today, consist of a chassis and a structure with drawers or racks into which the tools can be inserted. They are usually provided with a work table.
The tools are loosely mixed up in drawers or racks and are therefore very confusing and cannot be checked at all when the trolley is locked. It is therefore often the case that tools are left lying around in machines or engines after completion of an assembly or repair work and are forgotten because the tool inventory in this cart cannot be checked quickly enough. Apart from the loss of tools, these can have devastating consequences, even fatal accidents, especially in the motor vehicle and aircraft industries. The still strongly increasing motorization and automation places ever higher demands on the assembly and repair companies and their tool inventory has to be constantly increased, which makes a quick and clear overview of the tool inventory more and more difficult.
The problem therefore arose of enabling quick control over the tools.
The workbench tool trolley according to the invention represents a solution to this problem and is characterized in that the tool walls are U-shaped made of transparent material provided with fastening holes, so that tool holders for each individual tool can be freely selected at a place assigned to it can be, and that at least one of the tool walls is arranged movably in such a way that it can be closed with its inside against the inside of another wall to form a box that is inaccessible from the outside.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Show it:
1 is a view
Fig. 2 is a plan view.
At least two vertical, U-shaped tool walls 2, 3 are built onto the chassis 1.
The tool walls 2, 3 are made of transparent material provided with fastening holes, such as glass, Plexiglas, grids or perforated sheet metal.
Tool holders 5 can be fastened to tool walls 2, 3 for each individual tool at its assigned place at its own discretion.
The movable tool wall 3 is arranged to be rotatable about a vertical axis 6 so that it can be opened or closed against the fixed tool wall 2 like a door.
A plate 7, which serves as a work table, forms the upper end.
The open tool box is the only tool wall 2, 3 that can be overlooked at a glance and that allows the worker to quickly find the tool to be used and thus to work more quickly. After assembly or repair work has been carried out, missing tools can be identified immediately so that they can be searched for immediately.
To protect against theft of his tools, the worker can lock his tool box.
Nevertheless, the workshop manager can check the tool inventory through the transparent tool walls 2, 3 within a very short time.
In other exemplary embodiments not shown in the drawing, several fixed (2) and movable (3) transparent tool walls 2, 3 which can be closed against one another are provided on a carriage.
Movable tool walls 3 are also provided, which slide on rails and rollers and can be moved against each other, so that they can be surveyed and accessed in the open position and form closed tool boxes with the fixed tool walls 2 in the closed position.