Verpackungsträger für Zifferblätter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verpakkungsträger für Zifferblätter, in Form einer stapelbaren Schale mit erhöhten Aufplatzen und Zentrierstiften für mehrere Zifferblätter. Bei bekannten Verpackungsträgern dieser Art können die Zifferblätter auf die Auflagen gelegt und durch die in die Zentrumslöcher greifenden Zentrierstifte gegen seitliche Verschiebung gesichert werden, und gefüllte Verpackungsträger können leicht gestapelt werden. Diese bekannten Verpackungsträger sind für den eigentlichen Versand der fertigen Zifferblätter gut geeignet, nicht aber für die Lagerung und den Transport der Zifferblätter während der Fabri- kation.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, einen Ver packunlgsträgef der oben erwähnten Art zu schaffen, der bereits während der Fabrikation, mindestens von der letzten Operation der Herstellung hinweg, mit Vorteil eingesetzt werden kann. Nach der als Décalque be zeichneten letzten Operation der Zifferbiattherstellung ist ein Trocknen des Zifferblattes erforderfich, was bisher einen ziemlichen Aufwand an Einrichtungen und Arbeitszeit bedingte. Die Erfindung beruht nun auf der Idee, den Verpackungsträger bereits für diese Trockenoperation verwendbar zu machen und damit die Handhabung und Lagerung der Zifferblätter zum Trocknen wesentlich zu vereinfachen.
Der erfindungsgelmässe Verpackungsträger ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Stapeln dienende Stützorgane am Schalenrand höchstens stellenweise vorhanden sind, derart, dass der Raum zwischen gestapelten Schalen durch Lücken zwischen den Rändern belüftet ist. Die im Verpackungsträger befindlichen Zifferblätter werden daher gut belüftet und können in demselben getrocknet werden. Es wird damit möglich, die Zifferblätter nach dem Decalque sofort in die Träger einzusetzen, die gestapelten Träger in einen Trockenraum zu bringen und nach erfolgtem Trocknen zu kontrollieren und zu versenden, ohne die Zifferblätter nochmals berühren zu müssen.
Vorzugsweise können an den Verpackungsträgern Grifföffnun- gen vorgesehen werden, um ihr durch die Verwendung in der Fabrikation bedingtes, mehrmaliges Ergreifen und Transportieren zu erleichtern.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verpackungsträgers zeigt, wird die Erfiniunig im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Verpackungsträger und
Fig. 2 zeigt zwei gestapelte Verpackungsträger im Schnitt.
Der Verpackungsträger ist als tiefgezogene Schale aus Kunststoff ausgebildet und weist in zwei Schalenteilen je zehn kreuzförmige, erhöhte Auflagen 1 mit einem Zentrierstift 2 auf. Wie in Fig. 2 an einer Stelle angedeutet, können Zifferblätter auf die Auflagen aufgelegt werden und werden durch den in ihr Zentrumsloch eingreifenden Zentrierstift 2 gegen seitliche Verschiebung gesichert.
Zwischen den beiden, mit Auflagen versehenen Schalenteilen befindet sich eine quer zu ihrer Längsrichtung gewellte Rippe 3, die an zwei Stellen zur Bildung von Grifföffnungen 4 zum Einführen je eines Fingers unterbrochen ist. Die Wellung der Rippe 3 ist, wie Fig. 1 zeigt, gegenüber der zu der Rippe quer verlaufenden Symmetrieachse der Schale um eine halbe Wellenlänge versetzt, derart, dass bei gestapelten Scha len die Wellentäler der Rippe der oberen Schale sich auf die Wellenberge der Rippe der unteren Schale ab stützen.
An den zur Rippe 3 parallel liegenden Seiten ist die Schale mit quer gewellten Stapelsehultern 5 versehen. Diese gewellten Stapelschultern bilden von oben gesehen einspringende Stütznocken mit gegenüber dem Schalenrand etwas nach unten versetzten oberen Stützflächen 6 und dazwischenliegenden Ausbuchtungen.
Diese Ausbuchtungen erscheinen von unten als auswärts springende Stütznocken mit einer unteren Stützfläche 8.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Wellung der beiden Stapel schultern um eine halbe Wellenlänge oder Teilung versetzt. Werden daher die Verpackungsträger in entgegengesetzter Orientierung aufeinandergestapelt, so kommen die unteren Stützflächen 8 auf die oberen Stützflächen 6 des nächst unteren Verpackungsträgers zu liegen. Die Verpackungsträger werden daher durch diese Stützflächen der gewellten Stapeischultern und durch die gewellten Rippen 3 in bestimmtem vertikalem Abstand gehalten. Zwischen den Nocken der gewellten Stapelschultern gestapelter Verpackungsträger verbleiben Belüftungslücken. Ebenso verbleiben zwischen den Wellungen der Rippen gestapelter Verpackungsträger Belüftungskanäle.
Es ist daher für eine gute Durchlüftung und somit eine rasche Trocknung der in einem Stapel von Verpackungsträgern befindliche Zifferblätter gesorgt.
Bei der Zifferblattfabrikation werden die Zifferblätter nach dem Décaltue in die Verpackungsträger eingelegt, worauf die Verpackungsträger in einem Trokkenraum gestapelt werden. Nach der Trocknung werden die Stapel zur Kontrolle gebracht, wo dank der Grifföffnungen die Verpackungsträger mühelos nacheinander vom Stapel abgehoben und die darin liegenden Zifferblätter kontrolliert werden können. Nach dem eventuellen Auswechseln schadhafter Zifferblätter werden die Verpackungsträger sogleich in der gewünschten Stückzahl zusammengestapelt und zum Versand gebracht.
Natürlich können die Verpackungsträger anders ausgebildet werden, wenn nur Sorge für eine gute Durchlüftung des zwischen gestapelten Verpackungsträgern liegenden Raums getragen wird.
Packaging carrier for dials
The present invention relates to a packaging carrier for dials, in the form of a stackable shell with raised cracks and centering pins for several dials. In known packaging carriers of this type, the dials can be placed on the supports and secured against lateral displacement by the centering pins reaching into the center holes, and filled packaging carriers can easily be stacked. These known packaging carriers are well suited for the actual dispatch of the finished dials, but not for the storage and transport of the dials during manufacture.
It is the object of the present invention to provide a Ver packunlgsträgf of the type mentioned above, which can already be used with advantage during manufacture, at least from the last manufacturing operation. After the last operation of dial production, known as Décalque, the dial needs to be dried, which up to now has required a considerable amount of equipment and labor. The invention is now based on the idea of making the packaging carrier usable for this drying operation and thus significantly simplifying the handling and storage of the dials for drying.
The packaging carrier according to the invention is characterized in that support elements used for stacking are present at most at the edge of the shell, in such a way that the space between stacked shells is ventilated through gaps between the edges. The dials located in the packaging carrier are therefore well ventilated and can be dried in the same. This makes it possible to insert the dials into the carriers immediately after the decalque, to bring the stacked carriers to a drying room and, after drying, to check and send them without having to touch the dials again.
Handle openings can preferably be provided on the packaging carriers in order to make it easier for them to be gripped and transported several times as a result of their use in manufacture.
The invention is explained in more detail below with the aid of the drawing, which shows an exemplary embodiment of the packaging carrier according to the invention.
Fig. 1 is a plan view of a package carrier and
Fig. 2 shows two stacked packaging carriers in section.
The packaging carrier is designed as a deep-drawn shell made of plastic and has ten cross-shaped, raised supports 1 with a centering pin 2 in two shell parts. As indicated at one point in FIG. 2, dials can be placed on the supports and are secured against lateral displacement by the centering pin 2 engaging in their center hole.
Between the two shell parts provided with supports there is a rib 3 which is corrugated transversely to its longitudinal direction and is interrupted at two points to form grip openings 4 for inserting a finger. The corrugation of the rib 3 is, as shown in FIG. 1, offset by half a wavelength with respect to the axis of symmetry of the shell, which runs transversely to the rib, such that when the shells are stacked, the troughs of the rib of the upper shell overlap the crests of the rib of the support the lower shell.
On the sides parallel to the rib 3, the shell is provided with transversely corrugated stacking shoulders 5. Seen from above, these corrugated stacking shoulders form re-entrant support cams with upper support surfaces 6, which are offset slightly downwards in relation to the shell edge, and bulges in between.
These bulges appear from below as outwardly jumping support cams with a lower support surface 8.
As FIG. 1 shows, the corrugation of the two stacks is shouldered offset by half a wavelength or pitch. If the packaging carriers are therefore stacked on top of one another in opposite orientations, the lower support surfaces 8 come to rest on the upper support surfaces 6 of the next lower packaging carrier. The packaging carriers are therefore held at a certain vertical distance by these support surfaces of the corrugated stack shoulders and by the corrugated ribs 3. Ventilation gaps remain between the cams of the corrugated stacking shoulders of stacked packaging carriers. Ventilation channels also remain between the corrugations of the ribs of stacked packaging carriers.
Good ventilation and thus rapid drying of the dials located in a stack of packaging carriers is therefore ensured.
When manufacturing dials, the dials are inserted into the packaging carriers after the decaltue, after which the packaging carriers are stacked in a drying room. After drying, the stacks are brought to a control where, thanks to the handle openings, the packaging carriers can be effortlessly lifted off the stack and the dials inside can be checked. After any defective dials have been replaced, the packaging carriers are immediately stacked together in the desired number and shipped.
Of course, the packaging carriers can be designed differently if only care is taken to ensure good ventilation of the space between the stacked packaging carriers.