Vorrichtung zum Drosseln von strömenden Medien
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drossein von strömenden Medien mittels eines formveränderlichen Körpers, der mit einem mit Öffnungen versehenen Gegenstück zur Veränderung des freien Durchtrittsquerschnittes für das strömende Medium zusammen- wirkt.
Es sind schon Einrichtungen zum Drosseln eines Luftstromes in Induktionsklimageräten bekannt, in denen ein Balg durch Druckluft mehr oder weniger stark aufgeblasen wird. Durch die dadurch auftretende beträchtliche Volumenänderung des Balges wird der freie Durchtrittsquerschnitt für die Primärluft verändert und diese statt durch einen Wärmetauscher an ihm vorbeigeführt. Nachteilig bei dieser Einrichtung sind, die Notwendigkeit von Druckluft als Hilfsenergie, das relativ hohe Geräuschniveau, welches die Drossel erzeugt, und die verhältnismässig hohen Gestehungskosten der Vorrichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Drosseln von strömenden Medien mittels eines formveränderlichen Körpers, der mit einem mit Öffnungen versehenen Gegenstück zur Veränderung des freien Durchtrittsquerschnittes für das strömende Medium zusammenwirkt, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Körper elastisch deformierbar ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass sie ohne Hilfsenergie auskommt. Ferner ist sie einfach und daher preisgünstig herzustellen; sie vermeidet die Entstehung von Geräuschen weitgehend und führt ohne weiteres zu einem dichten Abschluss der Drosselöffnung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung an Hand eines Induktionsklimagerätes dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Induktionsklimagerät mit der Drosselvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.l.
In der Zeichnung ist mit 2 das Gehäuse eines Induktionsklimagerätes bezeichnet, welches Rückwand 4, Vorderwand 6 und Deckel 8 aufweist. In einer Primärluftkammer 12, welche einen Teil des Gehäuses 2 bildet, mündet eine Primärluftleitung 10, welche mit einer nicht dargestellten Luftaufbereitungsanlage verbunden ist. Die Primärluftkammer 12 ist über Düsen 14 mit einer Mischkammer 16 verbunden. Unterhalb der Primärluftkammer 12 ist in einer Gehäuseöffnung der Vorderwand 6 eine Wärmetauscher 15 angeordnet, welcher zum Anschluss für ein wärmetauschendes Medium eingerichtet ist.
Eine Trennwand 18 erstreckt sich oberhalb der Mündung der Düsen 14 quer durch die ganze Primärluftkammer 12. Die Trennwand 18 trägt zwei, in Längsrichtung der Primärluftkammer 12 im Abstand voneinander angeordnete Haltebügel 20, in denen ein Träger 22 verschiebbar angeordnet ist. Am oberen Ende des Trägers 22 ist eine Gewindestange 24 befestigt, die den Deckel 8 durchstösst und mit einer ausserhalb des Gehäuses 2 angeordneten Einstellmutter 26 verschraubt ist.
Am Träger 22 ist an dessen, der Trennwand 18 zugekehrten Ende ein Körper 18 befestigt, welcher durch Drehen der Einstellmutter 26 elastisch deformierbar ist.
Die als Gegenstück für den Körper 28 wirkende Trennwand 18, der Träger 22 und der Körper 28 erstrecken sich annähernd auf die ganze Länge des Induktionsklimagerätes, wobei die Trennwand 18 in dem unterhalb des Körpers 28 befindlichen Streifen 30 perforiert ist.
Der Körper 28 kann aus irgend einem für diese Zwecke geeigneten, elastisch verformbaren Material bestehen, wie z. B. Gummi, offen- oder geschlossen-porigem Schaumstoff. An Stelle eines perforierten Streifens kann auch ein durchgehender Schlitz in der Trennwand 18 vorhanden sein.
Die Drosselvorrichtung dient dazu, für jedes einzelne Induktionsgerät einer Klimaanlage die Primärluftmenge mit Hilfe der Einstellmutter 26 einzustellen.
Durch Drehen der Einstellmutter 26 wird der Abstand des Körpers 28 gegenüber dem Lochblechstreifen 30 verändert, wobei sich der Körper 28 nach Berühren des Lochblechstreifens 30 elastisch deformiert und bei mindestens angenähert gleichem Volumen den freien Durchströmquerschnitt durch den Lochblechstreifen reduziert. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass die Drosselvorrichtung das Entstehen von Geräuschen weitgehend verhindert, was durch die Verwendung von offenporigem Schaumstoff besonders vorteilhaft erreicht werden kann.
Die Drosselvorrichtung lässt sich auch am Eintritt der Primärluftleitung 10 in das Induktionsklimagerät einbauen oder als Mischdrossel für die Mischkammer von Zweikanal-Klimageräten verwenden. Bei der letzteren Anwendung gewinnt der luftdichte Abschluss der Drosselöffnung, die durch den Körper 18 gewährleistet ist, besondere Bedeutung.
Für die Funktion der Drosselvorrichtung ist es ohne Belang, ob der Körper 28 auf der Anström- oder Abströmseite des Gegenstückes angeordnet ist.
Der Körper 28 kann auch in einem Kanal angeordnet und durch einen Träger gestützt sein, wobei zwischen Körper 28 und Kanalwand ein freier Ringquerschnitt übrig bleibt. Beim Zusammenpressen des Körpers 28 durch geeignete Mittel wird dessen Durchmesser immer grösser, bis er den ganzen freien Querschnitt des Kanals ausfüllt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, in anderen Anwendungen die Vorrichtung zum Drosseln mit einem selbsttätig wirkenden Steuer- oder Regelorgan zu verbinden, so dass eine automatische Regelung der Luftmenge erfolgt. Ferner ist es auch denkbar, diese Drosselvorrichtung für flüssige Medien zu verwenden.
Device for throttling flowing media
The invention relates to a device for throttling flowing media by means of a shape-variable body which cooperates with a counterpart provided with openings for changing the free passage cross-section for the flowing medium.
Devices for throttling an air flow in induction air conditioning units are already known in which a bellows is inflated to a greater or lesser extent by compressed air. The considerable change in volume of the bellows that occurs as a result changes the free passage cross-section for the primary air and it is guided past it instead of through a heat exchanger. Disadvantages of this device are the need for compressed air as auxiliary energy, the relatively high level of noise generated by the throttle, and the relatively high initial costs of the device.
The invention is therefore based on the object of avoiding the disadvantages mentioned. The device according to the invention for throttling flowing media by means of a shape-variable body which interacts with a counterpart provided with openings to change the free passage cross-section for the flowing medium is characterized in that the body is elastically deformable.
The device according to the invention has the advantage that it manages without auxiliary energy. Furthermore, it is simple and therefore inexpensive to manufacture; it largely avoids the generation of noises and easily leads to a tight closure of the throttle opening.
In the drawing, an embodiment of the device according to the invention is shown using an induction air conditioner.
Show it:
1 shows a cross section through an induction air conditioning device with the throttle device,
Fig. 2 is a section along the line II-II in Fig.l.
In the drawing, 2 designates the housing of an induction air conditioning unit, which has a rear wall 4, front wall 6 and cover 8. In a primary air chamber 12, which forms part of the housing 2, opens a primary air line 10, which is connected to an air treatment system, not shown. The primary air chamber 12 is connected to a mixing chamber 16 via nozzles 14. Below the primary air chamber 12, a heat exchanger 15 is arranged in a housing opening in the front wall 6, which is set up for connection for a heat-exchanging medium.
A partition 18 extends above the mouth of the nozzles 14 transversely through the entire primary air chamber 12. The partition 18 carries two retaining brackets 20, spaced apart in the longitudinal direction of the primary air chamber 12, in which a carrier 22 is slidably arranged. A threaded rod 24 is fastened to the upper end of the carrier 22 and pierces the cover 8 and is screwed to an adjusting nut 26 arranged outside the housing 2.
A body 18, which can be elastically deformed by turning the adjusting nut 26, is attached to the support 22 at its end facing the partition 18.
The partition 18 acting as a counterpart for the body 28, the carrier 22 and the body 28 extend approximately over the entire length of the induction air-conditioning unit, the partition 18 being perforated in the strip 30 located below the body 28.
The body 28 may consist of any elastically deformable material suitable for this purpose, such as e.g. B. rubber, open- or closed-cell foam. Instead of a perforated strip, a continuous slot can also be present in the partition 18.
The throttle device is used to set the primary air volume for each individual induction device of an air conditioning system with the aid of the adjusting nut 26.
By turning the adjusting nut 26, the distance between the body 28 and the perforated sheet metal strip 30 is changed, the body 28 deforming elastically after touching the perforated sheet metal strip 30 and reducing the free flow cross-section through the perforated sheet metal strip with at least approximately the same volume. It is of particular importance that the throttle device largely prevents the generation of noises, which can be achieved particularly advantageously by using open-cell foam.
The throttle device can also be built into the induction air-conditioning unit at the inlet of the primary air line 10 or used as a mixing throttle for the mixing chamber of two-channel air-conditioning units. In the latter application, the airtight closure of the throttle opening, which is ensured by the body 18, is of particular importance.
For the function of the throttle device, it is irrelevant whether the body 28 is arranged on the inflow or outflow side of the counterpart.
The body 28 can also be arranged in a channel and supported by a carrier, a free ring cross-section remaining between the body 28 and the channel wall. When the body 28 is compressed by suitable means, its diameter becomes larger and larger until it fills the entire free cross section of the channel.
It is of course also possible in other applications to connect the device for throttling to an automatically acting control or regulating element, so that an automatic regulation of the air volume takes place. Furthermore, it is also conceivable to use this throttle device for liquid media.