Dichtungsanordnung für Wasserabsperrvorrichtungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungs- anordnung für Wasserabsperrvorrichtungen, insbeson- dere Wasserauslaufventile, mit einem ringförmigen Ventilsitz und einem Ventilteller, der eine auf den Ventilsitz anpressbare Dichtfläche und einen ringförmi- gen Dichtungsteil aufweist. Sie bezweckt, das unerwünschte Schwinden des Wasserstrahls nach dem Öffnen eines Warmwasserventils zu verhindern.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Dichrungsan- ordnung, die es ermöglicht, diesen ringförmigen Dichtungsteil fest in einem Ventilteiler anzuordnen. Erfino dungsgemäss ist die Dichtungsanordnung dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteil eine von einem Teil des Ventiltellers umgebene Aussenfläche aufweist,
wobei der Dichtungsteil und der diesen umgebende Teil des Ventiltellers mindestens angenähert übereinstimmende thermische Ausdehnungskoeffizienten besit zen, derart, dass sich der Dichtungs,teil bei einer Tem penatu,rerhöhung m,indestens angenähert ungehindert in radialer, zur Aussenfläche des Ventilsitzes senkrechter Richtung ausdehnen kann.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden anschliessend anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Dichtungsanordnung für ein Ventil, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Variante von Fig. 1, mit Ventilsitz.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist eine zylindrische Seitenwand 22 eines Ventiltellers 2 an wider Stelle des ringförmigen Wulstes 23 einer ebenfalls die auf dem Ventilsitz aufliegenden bestimmte Didittläche bildende Dichtscheibe 24 umgebördelt.
Zwischen der Innenfläche der Seitenwand 22 und der Randfläche der Dichtslchei,be 24 ist kein radialer Spalt 5 vorgesehen, da Idie beiden Materialien der Seite, wand 22 des Ventiltellers 2 und die Dichtscheibe 24 mindestens annähernd den gleichen thermischen Aus dehnungskoeffizienten aufweisen, so dass bei Temperaturänderungen eine freie, ungehinderte Bewegung der Dichtscheibe erfolgen kann.
Eine weitere Ausführungsform mit einem den ringförmigen Dichtungsteil bildenden Dichtring ist in Fig. 2 dargestellt. Ein als Ventilglocke ausgebi,Ldeter Ventil- teller 29 ist mit einer inneren Umfangsnut 30 verse hen, in welche ein Dichtring 31 eingeiegt ist. Der Dichtring 31 weist einen viereckigen Querschnitt auf, wobei die InneiiIäche 9 Ides Dichtringes mit Vorteil gegenüber der Aussenfläche 17 des ringförmigen Ventilsitzes 16 geneigt ist.
Die zur Aufnahme des Dichtrin- ges 31 vorgesehene Nut 30 kann in den Ventilteller 29 eingestochen werden oder es kann der glockenförmige Teil des Ventiltellers 29 entsprechend umgebördelt werden. Hierbei ist ein radialer Spielraum 5 zwischen dem Aussenrand des Dichtringes 31 und der angrenzenden Innenfläche des Ventiltellers 29 nicht nötig, wegen den vorerwähnten gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Bei dieser Ausführungsform ist die auf den VentiLsitz 16 anzupressen bestimmte Dichtflä- che am Ventilteller 29 selbst angeordnet.
Statt des dargestellten Dichtrings kann auch ein O-Ring mit kreisförmigem Querschnitt verwendet werden, wobei die Nut 30 eine entsprechende Que schnittsform aufweist.
In einer bevorzugten Ausführung kann der Ventilteiler als eine aus einem Kunststoff bestehende Ventilglocke ausgebildet sein in welche das einen den ringförmigen Dichtungsteil bildenden Wulst aufweisende Dichtorgan eingesetzt islt, wobei der Kunststoff einen thermischen Aulsdehnunlgs-Koeffizienén aufweist, der mit demjenigen des Dichtorgans das beispielsweise aus Gummi besteht, mindestens angenähert übereinstimmt.
Eine Ventilglocke aus einem üblicherweise verwendffler ten Metall wie Kupfer, Messing oder Bronze hat einen wesentlich kleineren thermischen Ausd ehnungskoeffi- zienten als Gummi'.
Das Dichtorgan kann beispielsweise als mit einem Wulst versehene Dichtscheibe ausgebildet sein, die in die aus einem Kunststoff bestehende Ventilglocke eingepresst ist. Um die Dichtscheibe festzuhalten, kann das Innere der Ventilglocke in geringem Ausmass von der Zylinderform abweichen und kegelstumpfförmig sein. Eine andere Ausführungsform besteht darin, dass der Rand der Ventilgiocke einen radial nach innen weisenden, kleinen Flansch aufweist, unter weichem die Dichtscheibe beim Einpressen gedrückt wird.
Der ringförmige Dichtungsteil kann auch als Gum miring ausgebildet sein, wobei die aus einem Kunststoff bestehende Ventilglocke auf ihrer Innenfläche mit einer Umfangs nut versehen ist, in welche der Dichtring eingelegt wird.
Bei diesen beschriebenen Dichtungsanordnungen dehnt sich dann bei einer Temperaturerhöhung die Ventilgiocke im gleichen Ausmass wie die Dichtscheibe bzw. deren Wulst oder wie der Dichtring radial aus, so dass die radiale Ausdehnung des Wulstes bzw. des Dichtringes nicht behindert ist. Es ist somit nicht nötig, die Dichtscheibe bzw. den Dichtring im Venitilteller in radialer Richtung lose zu lagern.
Sealing arrangement for water shut-off devices
The present invention relates to a sealing arrangement for water shut-off devices, in particular water outlet valves, with an annular valve seat and a valve plate which has a sealing surface that can be pressed onto the valve seat and an annular sealing part. Its purpose is to prevent the undesired shrinkage of the water jet after opening a hot water valve.
The present invention shows a sealing arrangement which enables this annular sealing part to be arranged firmly in a valve divider. According to the invention, the sealing arrangement is characterized in that the sealing part has an outer surface surrounded by a part of the valve disk,
wherein the sealing part and the part of the valve disk surrounding it have at least approximately matching thermal expansion coefficients, such that the sealing part can expand at least approximately unhindered in the radial direction perpendicular to the outer surface of the valve seat at a temperature increase.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are then explained with reference to figures. Show it:
1 shows a sealing arrangement for a valve, partly in section,
FIG. 2 shows a variant of FIG. 1, with a valve seat.
In the embodiment shown in FIG. 1, a cylindrical side wall 22 of a valve disk 2 is beaded in place of the annular bead 23 of a sealing disk 24, which likewise forms the particular mounting surface on the valve seat.
No radial gap 5 is provided between the inner surface of the side wall 22 and the edge surface of the sealing disk 24, since the two materials of the side wall 22 of the valve disk 2 and the sealing disk 24 have at least approximately the same thermal expansion coefficient, so that in the event of temperature changes a free, unhindered movement of the sealing washer can take place.
Another embodiment with a sealing ring forming the annular sealing part is shown in FIG. A valve disk 29 designed as a valve bell is provided with an inner circumferential groove 30 into which a sealing ring 31 is inserted. The sealing ring 31 has a quadrangular cross section, the inner surface 9 of the sealing ring advantageously being inclined with respect to the outer surface 17 of the annular valve seat 16.
The groove 30 provided for receiving the sealing ring 31 can be pierced into the valve disk 29 or the bell-shaped part of the valve disk 29 can be correspondingly flanged. Here, a radial clearance 5 between the outer edge of the sealing ring 31 and the adjacent inner surface of the valve disk 29 is not necessary because of the same thermal expansion coefficient mentioned above. In this embodiment, the sealing surface intended to be pressed onto the valve seat 16 is arranged on the valve disk 29 itself.
Instead of the sealing ring shown, an O-ring with a circular cross section can also be used, the groove 30 having a corresponding cross-sectional shape.
In a preferred embodiment, the valve divider can be designed as a valve bell made of a plastic, into which the sealing element having a bead forming the ring-shaped sealing part is inserted, the plastic having a thermal expansion coefficient that corresponds to that of the sealing element, which is made of rubber, for example , at least approximately matches.
A bell valve made of a metal usually used, such as copper, brass or bronze, has a much smaller thermal expansion coefficient than rubber.
The sealing element can be designed, for example, as a sealing washer provided with a bead, which is pressed into the valve bell made of a plastic. In order to hold the sealing washer in place, the inside of the valve bell can deviate slightly from the cylindrical shape and be frustoconical. Another embodiment consists in the fact that the edge of the valve gate has a small flange pointing radially inward, under which the sealing disk is pressed when it is pressed in.
The annular sealing part can also be designed as a gum miring, the valve bell consisting of a plastic being provided on its inner surface with a circumferential groove into which the sealing ring is inserted.
In the case of these described sealing arrangements, when the temperature increases, the valve cam expands radially to the same extent as the sealing disk or its bead or as the sealing ring, so that the radial expansion of the bead or the sealing ring is not hindered. It is therefore not necessary to mount the sealing disk or the sealing ring loosely in the valve disk in the radial direction.