Strassenverkehrssignalanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strassenverkehrssignalanlage, deren an den Strassenkreuzungen aufgestellte Signalgeber nach Signalprogrammen eines Zeitwertspeichers durch Vergleichs- und Steuereinrich- tungen steuerbar sind, die einerseits durch von einem Zeittaktgeber betätigte Zähleinrichtungen als Ist-Zeitgeber für die Augenblickszeitwerte der Signalprogramrn- Ablaufzeiten und andererseits durch den vom Zeittaktgeber mit jedem Zeittakt einmal abfragbaren Zeitwertspeicher als Soll-Zeitgeber für die Signalprogramm Zeitwerte der einzelnen Signalgeber steuerbar sind.
Bisher bekannte Steuereinrichtungen benötigen zur Programmierung der einzelnen Signalprogramme einen erheblichen Aufwand an Schaltverbindungen, die im allgemeinen nur an Ort und Stelle durch Umklemmen bzw. Umlöten herzustellen sind. Weiterhin muss dazu die Anlage für einen längeren Zeitraum stillgesetzt werden und die Kontrolle des ordnungsgemässen Funktionierens bzw. das Feststellen von Fehlern ist deshalb erst nach Wiederinbetriebnahme der Anlage möglich.
Es sind auch schon Anlagen mit Programmplatten in Gestalt von Kreuzschienenverteilern bekannt, wobei für jedes Signalprogramm eine Platte vorgesehen wurde, so dass durch Austausch dieser Programmplatten unterschiedliche, voreingestellte Signalprogramme leicht ausgewählt werden können, und zwar kann dies ohne Be triebsunterbrechung geschehen. Schliesslich ist bereits bekannt, eine Speichereinrichtung mit adressierbaren, insgesamt jeweils einmal pro Zeitrastertakt abfragbaren Speicherzellen für Verkehrssignalanlagen zu verwenden.
Damit kann im Gegensatz zu den erstgenannten Anlagen jederzeit ohne Unterbrechung der Verkehrsregelung ein anderes Signalprogramm ausgewählt und diese Auswahl sogar durch Eingriff in das bestehende Signalprogramm erfolgen, so dass eine ausserordentlich flexible Verkehrsgestaltung möglich ist. Doch erfordert eine Ausfuehrung gemäss diesem Vorschlag für jede Si gnalprogrammumlaufzeit einen besonderen Taktzähler als Ist-Zeitgeber, so dass ein erheblicher technischer Aufwand notwendig wäre, wenn unterschiedlicheSignal- programm-Umlaufzeiten an verschiedenen Kreuzungen und für verschiedene Signalprogramme gleichzeitig Anwendung finden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für jedes Signalprogramm einer selbständig zu regelnden Kreuzung einen besonderen Taktzähler als Ist-Zeitgeber vorzusehen, so dass alle Kreuzungen für jedes Signalprogramm mit einer besonderen Signalprogramm-Umlauf- zeit betrieben werden können, ohne dass die einzelnen Ist-Zeitgeber der Kreuzungen voneinander abhängig sind und ohne dass bei Umschalten von einem Signalprogramm auf das andere zunächst abgewartet werden muss bis der zugehörige, gerade für ein Signalprogramm verwendete Ist-Zeitgeber in einer besonderen Stellung, z. B. in seiner Nullstellung, angelangt ist.
Erfindungsgemäss wird dies bei einer Strassenverkehrssignalanlage, deren an den Strassenkreuzungen aufgestellte Signalgeber nach Signalprogrammen eines Zeitwertspeichers durch Vergleichs- und Steuereinrichtungen steuerbar sind, die einerseits durch von einem Zeittaktgeber betätigte Zähleinrichtungen als Ist-Zeitgeber für die Augenblickszeitwerte der Signalprogramm Ablaufzeiten und andererseits durch den vom Zeittaktgeber mit jedem Zeittakt einmal abfragbaren Zeitwertspeicher als Soll-Zeitgeber für die Signalprogramm Zeitwerte der einzelnen Signalgeber steuerbar sind, dadurch erreicht,
dass die einzelnen Speicherzellen des Zeitwertspeichers durch unterschiedliche Kennzeichensignale einerseits als Zeitspeicherzellen für die Ist-Zeitwertspeicherung als Ist-Zeitgeber und anderseits als Signalspeicherzellen für die Soll-Zeitwertspeicherung als Soll-Zeitgeber kenntlich sind.
Um also zwei Signalprogramme an einer einfachen Kreuzung mit zwei sich kreuzenden Fahrtrichtungen zur Verfügung zu haben, sind zwei Zeitspeicherzellen für die zwei Signalprogramme und je zwei Signalspeicherzellen pro Signalprogramm für die die zwei sich kreuzenden Fahrtrichtungen steuernden Signalgeber, also insgesamt sechs Speicherzellen erforderlich.
Damit wird praktisch jede nur gewünschte Signalprogrammeinstellung gewährleistet, denn während ein gültiges Signalprogramm abläuft, kann in die freien Speicherzellen ein neues Signalprogramm eingegeben werden und dann, wenn dieses läuft, in die inzwischen wieder freigewordenen, durch das erste Signalprogramm belegten Speicherzellen, ein drittes Signalprogramm mit einer weiteren Signalprogramm-Umlaufzeit gespeichert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Signalspeicherzellen für mehrere unterschiedliche Signalprogramme mit gegebenenfalls unterschiedlichen Umlaufzeiten zu den einzelnen Signalgebern zugeordneten Gruppen zusammengefasst und in jede dieser Signalspeicherzellen die Informationen für die Schaltzeiten der Signallampen und die Umlaufzeit eines der verschiedenen Signalprogramme des zugehörigen Signalgebers und in Zeitspeicherzellen die Informationen für die aktuelle Zeit und die den einzelnen Signalprogrammen zugehörigen Umlaufzeiten einspeicherbar sein und damit die einem Signalgeber zugeordneten Speicherzellen unterschiedlicher Kennung diesen wahlweise nach einem der in den Speicherzellen eingespeicherten Signalprogramme steuern, <RTI
ID=2.11> indem Vergleichseinrichtungen die aktuelle Zeit einer Zeitspeicherzelle mit den Zeitinformationen in entsprechenden Signalspeicherzellen vergleichen und den Signalgeber über einen Zuordner dementsprechend schalten. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Zeitwertspeichereinrichtung ein zusätzlicher Zuordner nachgeschaltet ist, der unmittelbar aus einem Speicherelement einer Signalspeicherzelle beschickbar ist und die Zuordnung zwischen der entsprechenden Spei cherzelle und dem bistabilen Schalter eines Signalgebers gewährleistet. Vorteilhafterweise kann schliesslich jede Speicherzelle beider Kennungen (Zeit- bzw.
Signalspeicherzellen) jeweils die Adresse der ihr nachfolgend abzufragenden Speicherzelle enthalten und diese in den die Abfragefolge bestimmenden Zuordner eingeben.
Weitere zweckmässige Weiterbildungen der Erfin dung ergeben sich aus den Ansprüchen und werden anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele im folgenden erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm der Verkehtsabwicklung von vier Signalgebern für drei unterschiedliche, vier Signalprogrammen zugehörige Umlaufzeiten, Fig. 2 die Strassenverkehrssignalanlage im Blockschaltbild,
Fig 3 und 4 jeweils den Hauptspeicher und die in seine Speicherzellen eingegebenen Informationen für die vier Signalprogramme.
Vier Signalgeber Sgl bis Sg4 regeln einander ge fährdende Verkehrsflüsse an zwei Kreuzungen, durch vier Programme mit drei möglichen Ablaufzeiten von "60", "90" und "120" Sekunden, wie dies aus Fig. 1 zu erkennen ist. Die dafür erforderlichen Informationen sind in die Speicherzellen z1 bis z33 des in Fig. 3 dargestellten Hauptspeichers HSpr eingegeben.
Es enthalten demnach die Speicherzellen z1 bis z3 Informationen für das Programm 1 und die weiteren Speicherzellen z11 bis z13 usw. die Informationen für die übri- gen Programme 2 bis 4. Angenommen: Zur Zeit soll gerade an der lAreuzung mit den Signalgebern Sgl, Sg2 das Programm 1 und an der Kreuzung mit den Signalgebern Sg3, Sg4 das Programm 4 laufen.
Dies erkennt man an den Speicherzellen z1 bis z3 und z31 bis z33 die in der Spalte 5 den Ausführungsbefehl L enthalten, während dieselbe Spalte in den Speicherzellen z11 bis z13 und z21 bis z23 den Befehl 0 aufweisen. Damit werden die Signalgeber Sgl bis Sg4 gemäss den Programmen 1 und 4 gesteuert. Die Programme 2 und 3 sind unwirksam.
Im einzelnen werden dazu die Schaltbefehle an und aus den einzelnen Spalten der Speicherzellen z1 bis z33 über die Wirkverbindungen V6 bis V12 gegeben, wie dies anhand des Blockschaltbildes der Fig. 2 erläutert werden soll.
Die Steuereinrichtung der Fig. 2 ist durch Schliessen des Kontaktes k an die Spannungsquelle Q anund damit einzuschalten. Der Taktgeber Tg gibt dann entsprechend dem bei Verkehrssignalanlagen üblichen Taktabstand des Zeitrasters sekundlich Impulse über die Wirkverbindung V1 an den Frequenzgenerator Ge für z.
B. 40 kHz, der über die Wirkverbindung V2 nacheinander alle im einzelnen in Fig. 3 dargestellten Speicherzellen z1 bis z33 des ZeitMzertspeichers HSpt mit Hilfe des Taktverteilers Tv abfrage und sich schliesslich über die Wirkverbinaung V3 selbst durch den letzten Taktverteilerschritt wieder stillsetzt. Dieses eigentliche Abfragen der Speicherzellen z1 bis z33 des in Fig. 3 im einzelnen dargestellten Zeitwertspeichers HSpr erfolgt über die Wirkverbindungen V4, VS des als Zuordner wirkenden Adressenregisters Arl.
Wird also beispielsweise die in Fig. 3 dargestellte Zeitspeicherzelle z1 abgefragt, so wird über die Wirkverbindung V6 ihre Kennzeichnung ZZ in die drei an den Hauptspeicher HSp, angeschlossenen Schalteinrichtungen, nämlich die Eins-Addiereinrichtung 1-Ad, die Vergleichseinrichtung Vgl und den Zeitspeicher ZSp gegeben. Ausserdem werden diese Einrichtungen über die Wirkverbindung V12, durch die wie bereits beschrieben scharfgemachte Speicherzelle z1 aktiviert.
Aus der Eins-Addierung 1-Ad kommt über die Wirkverbindung V7 in die zweite Spalte der Zelle z1 die um eins weitergeschaltete, aktuelle Zeitinformation.
Diese Spalte wirkt also als Zeitzähler, was symbolisch durch 0+1 angedeutet wurde, und zeigt jeweils die aktuelle Zeit an. Diese aktuelle Zeit gibt sie gemeinsam mit den Wirkverbindungen V6, V8, V12 über im einzelnen nicht dargestellte Verzögerungsglieder in den Zeitspeicher ZSp ein, in dem sie zum Vergleich mit den Zeitinformationen der nachfolgend abzufragenden Signalspeicherzellen z2, z3 des Programms 1 gespeichert bleibt.
Gleichzeitig wird noch über die Wirkverbindungen V6, V8, V10, V12 der Inhalt der entsprechenden Spalten aus der Zeitspeicherzelle z1 in die Vergleichseinrichtung Vgl gegeben und dort ein Vergleich zwischen der in der zweiten Spalte der Zeitspeicherzelle z1 gespeicherten aktuellen Zeit und der in der dritten Spalte eingespeicherten Soll-Umlaufzeit durchgeführt. Stimmen diese nicht überein, so erfolgt nichts.
Bei tÇbereinstimmung zwischen der aktuellen Zeit und der Soll-Umlaufzeit wird dagegen über die Wirkverbindung V9 die aktuelle Zeit in Spalte 2 der Zeitspeicherzelle z1 und im Zeitspeicher ZSp gelöscht und diese Speicher z1, ZSp wieder auf Null zurückgestellt. Wird anschliessend die zweite Speicherzelle z2 abgefragt, so bewirkt ihre Kennzeichnung S über die Wirkverbindung V6, dass dies für die Vergleichseinrichtung Vgl und die Eins-Addiereinrichtung 1-Ad bedeutungslos bleibt. Dagegen wird die im Zeitspeicher ZSp gespeicherte aktuelle Zeit z.
B. 87 über die Wirkverbindung V14 an die beiden Vergleichseinrichtungen Vg2 und Vg3 gegeben. Da diese beiden Vergleichseinrichtungen Vg2 und Vg3 gleichzeitig die in Spalte 2 und Spalte 3 der Signalspeicherzelle z2 eingespeicherte Zeitinformationen 87 bzw. 35 erhalten, kann ein entsprechender Vergleich durchgeführt und wegen Uber- einstimmung zwischen dem Inhalt 87, des Zeitspeichers ZSp und dem Inhalt 87 der Spalte 2 über die Wirkverbindungen V8 und V15 der Einschaltbefehl an den Schalter v15 gegeben werden.
Weiterhin wird über die Wirkverbindung V11 vom Zuordner Ar3 entsprechend der in der Spalte 4 befindlichen Information A der Kontakt a im Schaltgerät Sch geschlossen und damit der bistabile Schalter T1 über seine Rückstellwicklung r in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht, also die Haltelampe im Signalgeber Sgl eingeschaltet, weil durch den Ausführungsbefehl L in Spalte 5 der Signalspeicherzelle z2 über die Wirkverbindung V12 ihr Gesamtinhalt wirksam gemacht und so die Auswertung veranlasst wurde.
Wird anschliessend die Signalspeicherzelle z3 abgefragt, so werden wegen tYbereinstimmung zwischen dem Inhalt 87 des Zeitspeichers ZSp und dem Inhalt 87 der Spalte 3 über die Wirkverbindungen V10 und V16 in Verbindung mit den vorher bei der Signalspeicherzelle z2 bereits erwähnten weiteren Wirkverbindungen V11, V12, V14 die Schalter v16 und b betätigt und so über die Umstellwicklung u der bistabile Schalter T2 verschwenkt, also die Fahrtlampe im Signalgeber Sg2 eingeschaltet.
Natürlich können beim Umschalten der bistabilen Schalter T1 bis T4 gleichzeitig noch den einzelnen Signalgebern Sgl bis Sg4 zugeordnet im einzelnen nicht dargestellte Zeitglieder angelassen und so, wie nur in Fig. 1 angedeutet, die Lampen der tSbergangsphasen ein- und erst nach deren Ablauf diese Lampen ab- und die Lampen der Hauptphasen eingeschaltet werden.
Diese Einzelheiten sind in der Beschreibung allerdings nicht ausgeführt worden. (Vergl. hierzu Fig. 1 Signalbildablauf Programm 1 für die Signalgeber Sgl und Sg2).
Damit die für ein Programm erforderlichen, zu einer Gruppe zusammengefassten und einem der Signalgeber Sgl bis Sg4 zugeordneten Speicherzellen, also z. B. im Falle der Programme 1 und 4 die Speicherzellen z1 bis z3 und z31 bis z33, wirksam werden können, müssen sie über die Eingebevorrichtung E und ein diesem nachgeschaltetes Adressenregister Ar2 zur Eingabe angesteuert und mit entsprechenden Informationen, z. B. dem Ausführungsbefehl L , versehen werden. Im einfachsten Fall kann diese Eingebevorrich- tung ein Drucktastentableau sein.
Sollen mittels der Eingebevorrichtung E auch Programmänderungen durchgeführt werden, so ist dafür jede Programmgebevorrichtung verwendbar, z. B. ein lochstreifengesteuer- ter Impulsgeber und auch eine Fernschreibmaschine.
Schliesslich kann dafür auch eine datenverarbeitende Anlage vorgesehen werden, die verkehrsabhängig durch fahrzeugbetätigteImpulsgeber oder durch protokollieren de Eingebemittel steuerbar sein kann, so z. B. wiederum durch eine Fernschreibmaschine. Diese letztere schreibt dann alle Eingaben und Anfragen für die einzelnen Signalgeber nieder, wodurch ein fortlaufendes Protokoll mit Uhrzeit, Datum und Signalbildzustand der einzelnen Kreuzungen entsteht. Bei Verwendung einer datenverarbeitenden Anlage als Eingebevorrichtung kann durch geeignete Programmierung derselben auch ein vorteilhafter Wechsel der einzelnen Signalprogramme sichergestellt werden.
Soll die Steuereinrichtung für die Verkehrssignalanlagen verkehrsabhängig laufen, so müssen die Informationen der Speicherzellen, die das Programm kennzeichnen, eben für jede minderung der Verkehrssituation durch die datenverarbeitende Anlage abgeändert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, in Abhängigkeit von der Verkehrssituation in der Zeitwertspeichereinrichtung HSpr vorbereitete Verkehrspläne auszuwählen und sich auf diese Weise optimal an den Verkehr anzupassen.
In Fig. 4 wird ein dem Hauptspeicher HSpt der Fig. 4 ähnlicher Zeitwertspeicher HSp2 gezeigt, in dem jedoch noch weitere Speicherelemente vorgesehen sind und in die jeweils die Adresse der anschliessend abzufragenden Speicherzelle eingegeben ist. Wird z. B. die Zeitspeicherzelle Z1 abgefragt, so gibt sie über die Wirkverbindungen V12 > V13 in das Adressenregister Arl die Adresse Z21 ein, und die Zelle Z21 wird dann als nächste abgefragt.
Die letztere gibt wiederum durch ihre entsprechende Spalte und die Wirkverbindungen V12, V13 nun die Adresse Z22 in das Adressenregister Arl ein, so dass nunmehr anschliessend die Zelle Z22 und dann die Speicherzelle Z2 abgefragt werden.
Durch diese besondere Anordnung sind also die ersten zwanzig Zellen Z1 bis Z20 im Zeitwertspeicher HSp2 Zeitspeicherzellen und die übrigen hundertachzig Zellen Z21 bis Z200 Signalspeicherzellen. Dadurch wird das Auffinden der einzelnen Speicherzellen sehr erleichtert und die erforderlichen Programmänderungen können schneller in die entsprechenden Speicherzellen Z1 bis Z200 eingegeben werden.
Da schliesslich die Signalzellen Z21 bis Z200 sämtliche Informationen für die durch sie zu betätigenden Schalter v15, v16 und wahlweise auch für die Schalter a bis d und schliesslich noch die Zeit sowie die Adresse der nachfolgend abzufragenden Zelle enthalten, können die Zellen untereinander willkürlich vertauscht und verschoben werden und damit ist jede Programmkombination auf schnellste Weise darstellbar.
PATENTANSPRUCH I Strassenverkehrssignalanlage, deren an den Strassenkreuzungen aufgestellte Signalgeber (Sgl bis Sg4) nach Signalprogrammen eines Zeitwertspeichers (HSp.) durch Vergleichs- und Steuereinrichtungen steuerbar sind, die einerseits durch von einem Zeittaktgeber (Tg) betätigte Zähleinrichtungen als Ist-Zeitgeber für die Augenblickszeitwerte der Signalprogramm-Ablaufzeiten und andererseits durch den vom Zeittaktgeber (Tg) mit jedem Zeittakt einmal abfragbaren Zeitwertspeicher (HSp) als Soll-Zeitgeber für die Signalprogramm-Zeitwerte der einzelnen Signalgeber (Sgl bis Sg4) steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Speicherzellen (z1 bis z33) des Zeitwertspeichers (HSp) durch unterschiedliche Kennzeichensignale ( ZZ bzw. < xS ) einerseits als Zeitspeicherzellen (z1, z11 usw.) für die Ist-Zeitwertspeicherung als Ist-Zeitgeber und anderseits als Signalspeicherzellen (z2, z3, z12, z13, usw.) für die
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Road traffic signal system
The invention relates to a road traffic signal system, the signal generators set up at the intersections can be controlled by comparison and control devices according to signal programs of a time value memory, which on the one hand by counting devices operated by a clock as actual timers for the instantaneous values of the Signalprogramrn- expiration times and on the other hand by the time value memory, which can be queried once by the time clock generator with each time cycle, can be controlled as a target timer for the signal program time values of the individual signal generators.
Previously known control devices require a considerable expenditure of circuit connections for programming the individual signal programs, which in general can only be established on site by re-clamping or re-soldering. Furthermore, the system must be shut down for a longer period of time and the control of the proper functioning or the detection of errors is therefore only possible after the system has been restarted.
Systems with program disks in the form of crossbar distributors are also known, a disk being provided for each signal program so that different, preset signal programs can be easily selected by exchanging these program disks, and this can be done without interrupting operations. Finally, it is already known to use a memory device with addressable memory cells for traffic signal systems that can be interrogated once per time frame cycle.
In contrast to the first-mentioned systems, a different signal program can be selected at any time without interrupting the traffic control and this selection can even be made by intervening in the existing signal program, so that extremely flexible traffic design is possible. However, an implementation according to this proposal requires a special clock counter as an actual timer for each signal program cycle time, so that considerable technical effort would be necessary if different signal program cycle times are to be used at different intersections and for different signal programs at the same time.
The invention is based on the object of providing a special clock counter as an actual timer for each signal program of an intersection that is to be controlled independently, so that all intersections for each signal program can be operated with a special signal program cycle time without the individual actual timers of the intersections are dependent on each other and without having to wait when switching from one signal program to the other until the associated actual timer used for a signal program is in a special position, e.g. B. has arrived in its zero position.
According to the invention, this is the case with a road traffic signal system whose signal generators installed at the intersections can be controlled by comparison and control devices according to signal programs of a time value memory, which on the one hand by counting devices operated by a clock generator as actual timers for the instantaneous values of the signal program run times and on the other hand by the timer with Time value memory that can be queried once every time cycle as a setpoint timer for the signal program time values of the individual signal generators can be controlled, thereby achieving
that the individual memory cells of the time value memory can be identified by different identification signals on the one hand as time memory cells for the actual time value storage as an actual timer and on the other hand as signal memory cells for the target time value storage as a target timer.
In order to have two signal programs available at a simple intersection with two crossing directions, two time memory cells are required for the two signal programs and two signal memory cells per signal program for the signal transmitters controlling the two crossing directions, i.e. a total of six memory cells.
This ensures practically any desired signal program setting, because while a valid signal program is running, a new signal program can be entered in the free memory cells and then, when this is running, a third signal program can be added to the memory cells that have meanwhile become free and occupied by the first signal program another signal program cycle time.
In a further embodiment of the invention, the signal memory cells for several different signal programs with possibly different cycle times for the individual signal generators can be combined and the information for the switching times of the signal lamps and the cycle time of one of the different signal programs of the associated signal generator and the information in time memory cells in each of these signal memory cells be storable for the current time and the cycle times associated with the individual signal programs and thus the memory cells with different identifiers assigned to a signal transmitter control this optionally according to one of the signal programs stored in the memory cells, <RTI
ID = 2.11> in that comparison devices compare the current time of a time memory cell with the time information in corresponding signal memory cells and switch the signal generator accordingly via an allocator. It is advantageous if the time value storage device is followed by an additional allocator that can be loaded directly from a storage element of a signal storage cell and that ensures the allocation between the corresponding storage cell and the bistable switch of a signal generator. Finally, each memory cell of both identifiers (time or
Signal memory cells) each contain the address of the memory cell to be queried subsequently and enter this into the allocator that determines the query sequence.
Further useful developments of the invention emerge from the claims and are explained below with reference to the exemplary embodiments shown schematically in the drawing.
Show it:
1 shows a diagram of the traffic processing of four signal transmitters for three different cycle times associated with four signal programs, FIG. 2 shows the road traffic signal system in a block diagram,
3 and 4 each show the main memory and the information entered into its memory cells for the four signal programs.
Four signal transmitters Sgl to Sg4 regulate traffic flows that endanger each other at two intersections, using four programs with three possible expiry times of "60", "90" and "120" seconds, as can be seen from FIG. The information required for this is entered into memory cells z1 to z33 of the main memory HSpr shown in FIG. 3.
Accordingly, the memory cells z1 to z3 contain information for the program 1 and the other memory cells z11 to z13 etc. contain the information for the other programs 2 to 4. Assuming: At the moment, the intersection with the signal generators Sgl, Sg2 is supposed to be Program 1 and program 4 at the intersection with signal transmitters Sg3, Sg4.
This can be seen from the memory cells z1 to z3 and z31 to z33 which contain the execution command L in column 5, while the same column in the memory cells z11 to z13 and z21 to z23 have the command 0. The signal generators Sgl to Sg4 are thus controlled according to programs 1 and 4. Programs 2 and 3 are ineffective.
For this purpose, the switching commands are given to and from the individual columns of the memory cells z1 to z33 via the operative connections V6 to V12, as will be explained with reference to the block diagram of FIG.
The control device of FIG. 2 can be connected to the voltage source Q by closing the contact k and thus switched on. The clock generator Tg then sends pulses over the operative connection V1 to the frequency generator Ge for z.
B. 40 kHz, which via the active connection V2 one after the other all the memory cells z1 to z33 shown in Fig. 3 of the ZeitMzertspeichers HSpt with the help of the clock distributor Tv and finally stops itself via the active connection V3 by the last clock distribution step. This actual interrogation of the memory cells z1 to z33 of the time value memory HSpr shown in detail in FIG. 3 takes place via the operative connections V4, VS of the address register Arl acting as an allocator.
If, for example, the time memory cell z1 shown in FIG. 3 is queried, its identification ZZ is given via the operative connection V6 to the three switching devices connected to the main memory HSp, namely the one-adder 1-Ad, the comparison device Vgl and the time memory ZSp . In addition, these devices are activated via the operative connection V12 by the memory cell z1, which is armed as already described.
From the addition of one 1-Ad, the current time information advanced by one comes via the operative connection V7 into the second column of cell z1.
This column acts as a time counter, which was indicated symbolically by 0 + 1, and shows the current time. It enters this current time together with the active connections V6, V8, V12 via delay elements (not shown in detail) into the time memory ZSp, in which it remains stored for comparison with the time information of the signal memory cells z2, z3 of the program 1 to be subsequently queried.
At the same time, the content of the corresponding columns from the time memory cell z1 is fed into the comparison device Vgl via the operative connections V6, V8, V10, V12 and there a comparison between the current time stored in the second column of the time memory cell z1 and the time stored in the third column Target cycle time carried out. If these do not match, nothing happens.
If there is a match between the current time and the target cycle time, the current time in column 2 of the time memory cell z1 and in the time memory ZSp is deleted via the operative connection V9 and these memories z1, ZSp are reset to zero. If the second memory cell z2 is then interrogated, its identification S via the operative connection V6 has the effect that this remains meaningless for the comparison device Vgl and the one-adder 1-Ad. In contrast, the current time stored in the time memory ZSp z.
B. 87 given via the operative connection V14 to the two comparison devices Vg2 and Vg3. Since these two comparison devices Vg2 and Vg3 simultaneously receive the time information 87 and 35 stored in column 2 and column 3 of the signal memory cell z2, a corresponding comparison can be carried out and because the content 87 of the time memory ZSp and the content 87 of the column match 2 the switch-on command can be given to switch v15 via the active connections V8 and V15.
Furthermore, the contact a in the switching device Sch is closed via the operative connection V11 from the allocator Ar3 according to the information A in column 4 and the bistable switch T1 is brought into the position shown in FIG. 2 via its reset winding r, i.e. the stop lamp in the signal transmitter Sgl switched on because the execution command L in column 5 of the signal memory cell z2 made its entire content effective via the operative connection V12 and thus the evaluation was initiated.
If the signal memory cell z3 is then queried, then because of the agreement between the content 87 of the time memory ZSp and the content 87 of column 3 via the operative connections V10 and V16 in conjunction with the further operative connections V11, V12, V14 already mentioned above for the signal memory cell z2, the Switches v16 and b are actuated and the bistable switch T2 is pivoted via the reversing winding u, so the driving lamp in the signal transmitter Sg2 is switched on.
Of course, when switching the bistable switches T1 to T4, the individual signal generators Sgl to Sg4 assigned to the individual timers, not shown, can be left on and, as only indicated in FIG. 1, the lamps of the transition phases can be switched on and these lamps only switched off after they have expired - and the lamps of the main phases are switched on.
However, these details have not been set out in the description. (See Fig. 1 signal sequence program 1 for signal generators Sgl and Sg2).
So that the memory cells required for a program, combined to form a group and assigned to one of the signal generators Sgl to Sg4, ie e.g. B. in the case of programs 1 and 4, the memory cells z1 to z3 and z31 to z33, they have to be controlled via the input device E and a downstream address register Ar2 for input and with appropriate information such. B. the execution command L, are provided. In the simplest case, this input device can be a push-button panel.
If program changes are also to be carried out by means of the input device E, any programming device can be used for this, e.g. B. a punched strip controlled pulse generator and also a teletypewriter.
Finally, a data processing system can also be provided for this purpose, which can be controlled as a function of traffic by vehicle-operated pulse generators or by logging de input means, e.g. B. in turn by a teletypewriter. The latter then writes down all the inputs and queries for the individual signal generators, creating a continuous log with time, date and signal image status of the individual intersections. When using a data processing system as the input device, suitable programming of the same can also ensure an advantageous change of the individual signal programs.
If the control device for the traffic signal systems is to run in a traffic-dependent manner, the information in the memory cells that characterize the program must be changed by the data processing system for every reduction in the traffic situation. It is of course also possible to select traffic plans prepared in the time value storage device HSpr as a function of the traffic situation and to adapt optimally to the traffic in this way.
4 shows a time value memory HSp2 similar to the main memory HSpt of FIG. 4, but in which further memory elements are provided and into each of which the address of the memory cell to be subsequently interrogated is entered. Is z. If, for example, the time memory cell Z1 is queried, it enters the address Z21 into the address register Arl via the active connections V12> V13, and cell Z21 is then queried next.
The latter in turn enters the address Z22 into the address register Arl through its corresponding column and the operative connections V12, V13, so that the cell Z22 and then the memory cell Z2 are then queried.
Because of this special arrangement, the first twenty cells Z1 to Z20 in the time value memory HSp2 are time memory cells and the remaining one hundred and eighty cells Z21 to Z200 are signal memory cells. This makes it much easier to find the individual memory cells and the required program changes can be entered more quickly into the corresponding memory cells Z1 to Z200.
Since finally the signal cells Z21 to Z200 contain all information for the switches v15, v16 to be operated by them and optionally also for the switches a to d and finally also the time and the address of the cell to be queried subsequently, the cells can be arbitrarily interchanged and shifted and thus every program combination can be displayed in the fastest way.
PATENT CLAIM I Road traffic signaling system whose signal generators (Sgl to Sg4) installed at the intersections can be controlled by comparison and control devices according to signal programs of a time value memory (HSp.) Signal program run times and, on the other hand, can be controlled by the time value memory (HSp), which can be queried once by the time clock generator (Tg) with each time cycle, as a target timer for the signal program time values of the individual signal generators (Sgl to Sg4), characterized in that
that the individual memory cells (z1 to z33) of the time value memory (HSp) by different identification signals (ZZ or <xS) on the one hand as time memory cells (z1, z11 etc.) for the actual time value storage as actual timers and on the other hand as signal memory cells (z2, z3, z12, z13, etc.) for the
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.