CH499328A - Automatische Saug-Drainage-Vorrichtung - Google Patents

Automatische Saug-Drainage-Vorrichtung

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CH499328A
CH499328A CH1652568A CH1652568A CH499328A CH 499328 A CH499328 A CH 499328A CH 1652568 A CH1652568 A CH 1652568A CH 1652568 A CH1652568 A CH 1652568A CH 499328 A CH499328 A CH 499328A
Authority
CH
Switzerland
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container
drainage
wall
drainage device
hand
Prior art date
Application number
CH1652568A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Prof Dr Med Mueller
Original Assignee
Wettstein Max
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/64Containers with integrated suction means
    • A61M1/68Containers incorporating a flexible member creating suction

Description


  
 



  Automatische   Saug-Drain age-Vorrichtung   
Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Saug-Drainage-Vorrichtung mit einem eine elastische Wandung aufweisenden, zusammendrückbaren Behälter, der einen Anschlussstutzen besitzt, und mit einem an diesen Stutzen anschliessbaren Drainageschlauch.



   Solche Vorrichtungen, die nach Operationen zur Wundversorgung angewendet werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So gibt es Vorrichtungen mit einem Behälter aus Glas, wobei der Behälter vor dem Gebrauch mit einer Pumpe evakuiert wird, um in dem am Glas angeschlossenen Schlauch die nötige Saugkraft zu erzeugen. Eine solche Vorrichtung eignet sich dann, wenn der Patient vorzugsweise liegen muss. Obwohl ein solcher Glasbehälter nicht leicht, zerbrechlich und zum Umhertragen unpraktisch ist, kann man es einem Patienten zumuten, für kurze Zeit den Behälter z. B. in der Hand mitzutragen. Leichter und zugleich unzerbrechlich jedoch sind die Behälter aus Kunststoff.

  Diese können zusammendrückbar sein und, wenn sie zusammengedrückt sind, können sie mit einer äusseren Kraft, sei es mit der Kraft einer Feder oder sei es mit der Kraft eines Gewichtes, auseinandergezogen werden, wobei durch die Volumenvergrösserung im angeschlossenen Schlauch eine Saugkraft erzeugt wird. Alle diese Vorrichtungen eignen sich nicht, wenn es sich um kleinere Operationswunden, wie sie beispielsweise bei handchirurgischen Eingriffen oder bei plastischen Operationen entstehen, handelt. Hier verzichtet man oft auf eine Drainage, da die Verwendung einer solchen   Draingaevorrichtung    bei ambulanten Patienten zu kompliziert und zu unhandlich ist.

  Diesen Nachteil weist nun die erfindungsgemässe Vorrichtung nicht auf, da sie dadurch gekennzeichnet ist, dass die Elastizität der Behälterwandung derart bemessen ist, dass der zusammengedrückte Behälter sich selbständig wieder entspannt und somit die für die Drainage einer Operationswunde nötige Saugkraft erzeugt. Eine solche Vorrichtung ist einfach in der Handhabung, da keine zusätzlichen Mittel wie Federn oder Pumpen benötigt werden und da bei Wegwerfausführungen sich für den Verbraucher keine Sterilisationsprobleme ergeben. Diese Vorrichtung kann leicht und klein ausgebildet sein, so dass ein Patient beispielsweise nach einer handchirurgischen Operation die Drainagevorrichtung an der Hand oder am Arm fixiert mittragen kann.



   Nachfolgend wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer solchen erfindungsgemässen Saug Drainage-Vorrichtung beschrieben.



   In der Zeichnung ist im Längsschnitt ein Behälter mit angeschlossenem Schlauch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung mit entspanntem Behälter und
Fig. 2 dieselbe mit zusammengedrücktem Behälter.



   In den Figuren ist mit 1 ein zylindrischer Behälter bezeichnet, der eine handharmonikaartig faltbare elastische Wandung la aufweist, wobei die Elastizität der Behälterwandung derart bemessen ist, dass der zusammengedrückte Behälter, wie er in der Fig. 2 dargestellt ist, allein die für die Drainage einer Operationswunde nötige Saugkraft erzeugt. Weiterhin weist der Behälter 1 einen mit einem Gewinde versehenen Anschlussstutzen   lb    auf. Auf diesem Stutzen ib ist eine Kappe 2 aufgeschraubt, die am behälterseitigen Teil 2b ein Innengewinde zum Festschrauben am Stutzen   lb    aufweist. Auf dem dem Behälter abgewandten Teil besitzt die Kappe 2 ein Anschlussrohr 2a mit einer Öffnung 2c, die sich nach aussen trichterförmig erweitert und die zum Einstecken eines Drainageschlauches 3 bestimmt ist.

  Der Schlauch 3 ist an seinem einen Ende 3a perforiert, damit die Wundflüssigkeit in ihn eingesogen werden kann. Jede solche Vorrichtung wird am Ende der Fabrikation sofort steril verpackt, nötigenfalls dann noch in einem Strahlenfeld sterilisiert und ist so ohne weiteres betriebsbereit. Zum Gebrauch wird der Drainageschlauch 3 mit seinem perforierten Teil 3a in die Wundöffnung gelegt; daraufhin wird das andere Ende mittels einer speziellen Nadel subcutan  durchgezogen. Dann erfasst man den Behälter mit einer Hand, drückt ihn zusammen (s. Fig. 2). Zugleich nimmt man mit der andern Hand das freie Ende 3c des Drainageschlauches 3 und schiebt es in die trichterförmige Öffnung 2c der Kappe 2. Zuletzt befestigt man, beispielsweise mit einem Heftpflaster, den Behälter 1 an einer geeigneten Körperstelle. 

  Der zusammengedrückte Behälter 1 entspannt sich und erzeugt die nötige Saugkraft, um die Wundflüssigkeit aus der Wunde abzusaugen. Wenn nun der Behälter 1 entspannt, sein Volumen mit Wundflüssigkeit angefüllt und daher seine Saugkraft verloren gegangen ist, so kann man, falls die Drainage fortgesetzt werden soll, den Behälter 1 weiterhin gebrauchen. Man löst ihn vom Schlauch 3, entleert ihn, drückt ihn mit der einen Hand zusammen und schiebt den Schlauch 3 wieder in die trichterförmige Öffnung. Die Vorrichtung ist widerum betriebsbereit und der Patient kann sich wieder frei bewegen.



  Nach erfolgter Drainage wird der Behälter mit dem Schlauch weggeworfen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Automatische Saug-Drainage-Vorrichtung mit einem eine elastische Wandung aufweisenden, zusammendrückbaren Behälter, der einen Anschlussstutzen besitzt, und mit einem an diesen Stutzen anschliessbaren Drainageschlauch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastizität der Behälterwandung derart bemessen ist, dass der zu sammengedrückte Behälter sich selbständig wieder entspannt und somit die für die- Drainage einer Operationswunde nötige Saugkraft erzeugt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine handharmonikaartig faltbare Wandung aufweist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Behälteranschlussstutzen eine Kappe mit sich nach aussen trichterförmig erweiternder, zum Einstecken des Drainageschlauches bestimmter Öffnung aufgeschraubt ist.
CH1652568A 1968-11-06 1968-11-06 Automatische Saug-Drainage-Vorrichtung CH499328A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0128388A2 (de) * 1983-06-11 1984-12-19 Walter Beck Vorrichtung zum Absaugen von Sekretflüssigkeit aus einer Wunde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0128388A2 (de) * 1983-06-11 1984-12-19 Walter Beck Vorrichtung zum Absaugen von Sekretflüssigkeit aus einer Wunde
EP0128388A3 (en) * 1983-06-11 1985-05-29 Walter Beck Process and device for the suction of liquid secretions out of wounds

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