Saunakabine
Die Erfindung betrifft eine Saunakabine mit die Luft erhitzender Heizeinrichtung und mit Abführung der abgekühlten Luft im Bereich des Bodens der Saunakabine.
Saunakabinen können in der verschiedensten Weise gebildet sein. Sie werden heute vielfach als aus fertigen Normteilen zusammengesetzte und vorgefertigte, entweder innerhalb eines Gebäudes aufzustellende oder anzubringende oder auch getrennt im Freien aufzustellende Saunakabinen gebaut. Die Erfindung eignet sich für alle Bauarten von Saunakabinen.
Die bisher bekannte Sauna weist als Heizquelle einen an einer Stelle der Saunakabine im unteren Bereich aufgestellten oder sonstwie angebrachten Saunaofen auf.
Dieser besteht aus Natursteinen, Metall oder besonderen Keramikkonstruktionen. Er kann mit Holz, Kohle, vorzugsweise Elektrizität, aber auch mit öl oder Gas oder sonstigen Brennstoffen geheizt werden. Derartige Heizquellen saugen von unten die abgekühlte Raumluft und/ oder die durch Lufteintrittsöffnungen der Kabinenwand kommende Frischluft an, erhitzen sie und geben sie nach oben als Heissluft ab. Dadurch entsteht eine selbsttätige Luftumwälzung im Saunaraum. Um verbrauchte Luft austreten zu lassen und dadurch einen Frischlufteintritt zu ermöglichen, sind, je nach Saunakonstruktion, an verschiedenen Stellen der Kabinenwände Abluftöffnungen vorgesehen. Bei grösseren Saunakabinen für viele Personen wird unter Umständen der Frischlufteintritt durch einen Ventilator unterstützt.
Im Gegensatz zu einer Wohnraumheizung, bei der man möglichst in den unteren Bereichen des Raumes, in denen sich die Bewohner aufhalten, höhere Temperaturen zu erreichen sucht, soll im Saunaraum nach oben hin die Temperatur möglichst ansteigen, damit rnan beim Aufenthalt auf höher gelegenen Bänken stärker erwärmt wird. Die Temperaturen in der relativ trockenen Saunaluft mit einer Luftfeuchtigkeit von etwa 5-10 % sind beträchtlich und erreichen in den oberen Zonen der Sauna etwa 1000 C, maximal 1200 C.
Bei den bekannten Beheizungs- und Luftführungssystemen der Sauna geht der Heissluftstrom von einer relativ eng umgrenzten und verhältnismässig tief liegenden Stelle, nämlich dem Saunaofen, aus. Dabei steigt der Luftstrom einerseits nach oben auf, verteilt sich aber gleichzeitig schräg zu den Seiten und erzeugt so gewisse Verwirbelungen im Saunaraum. Dadurch kommt keine gleichmässige Temperatursehichtung im Saunaraum zustande und der Benutzer wird von der Seite, auf welcher sich die Heizquelle befindet, insbesondere bei relativ kleinen Saunakabinen, wesentlich stärker erwärmt als von den anderen Seiten, einerseits durch die von dieser einen Seite kommende Warmluftströmung und anderseits bei verschiedenen Saunatypen auch noch durch die vom Ofen ausgehende Strahlungswärme.
Das kann zu einem unangenehmen Brennen der Haut führen. Man erträgt in einer derartigen Sauna keine so hohen Temperaturen, wie sie bei gleichmässiger Temperaturschichtung im Saunaraum noch als angenehm empfunden würden. Mit Gebläsen arbeitende, elektrische Heizöfen, die mit Niedertemperaturheizstäben ausgestattet sind und sich nur über einen Teil der Saunawand erstrecken, haben auch nicht befriedigen können, weil die Luft im Saunaraum dadurch zu schnell und zu ungleichmässig bewegt wird. Die Heissluft strömt von einer eng begrenzten, relativ tief liegenden Stelle aus, nämlich den Austrittsöffnungen des Ofens, und die abgekühlte Luft wird an einer eng begrenzten Stelle angesaugt, nämlich an den Ansaugöffnungen des Ofens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vor allem die vorerwähnten Nachteile der bekannten Saunatypen zu vermeiden, insbesondere die unten erwähnten Vorteile zu erzielen und Saunakabinen bzw. Beheizungsund Luftführungssysteme für Sauna verfügbar zu machen, die mit einfachen Mitteln eine gleichmässige Temperaturschichtung und gleichmässige Luftströmung möglichst im ganzen Saunaraum gewährleisten. Dies lässt sich erfindungsgemäss dadurch erzielen, dass die von der Heizeinrichtung erhitzte Luft im Bereich der Decke der Saunakabine eintritt. Dadurch tritt im Saunaraum keine aufwärts gerichtete Luftströmung mehr ein, da die heisseste Luft im Bereich der Decke zugeführt wird.
Sie verteilt sich gleichmässig unter der Decke und sinkt dann beim Abkühlen langsam und auch gleichmässig nach unten ab. Am Boden strömt sie dann in Richtung auf die Abfükröffnungen, also entweder zu den Austrittsöffnungen für die Abluft oder zu den Durchtritts öffnungen für die erneute Aufheizung der umzuwälzenden Luft. Das Saunaklirna wird günstig beeinflusst, da die Luftströmung nicht durch die Aufwärtsbewegung gestört wird, also auf dem gesamten Querschnitt des Saunaraumes nur in abwärts gehender Richtung erfolgt und dadurch die Strömungsgeschwindigkeit einen wesentlich geringeren Wert annimmt. Die für die Sauna charakteristische Temperaturschichtung erfolgt aus den vorgenannten Gründen ebenfalls exakter und in ihrer Wirkung günstiger als bei den bisher bekannten Beheizungssystemen.
So wird der Sinn der Erfindung, die durch die Heizquelle erzeugte Luftbewegung genau zu führen und vor allem die aufsteigende, erwärmte Luft separat von der langsam absinkenden Raumluft zu führen, vorzüglich durch das neue Beheizungssystem gewährleistet.
Als Heizeinrichtung können die verschiedensten Wärmequellen, die mit Elektrizität, gasförmigen, flüssigen oder festen Brennstoffen betrieben werden, oder mit sonstigen Medien arbeitende Wärmetauscher in Betracht kommen. Die konstruktive Gestaltung der Heizeinrichtung sowie der Luftführungsschächte für die Führung der Zuluft zur eigentlichen Wärmequelle und für die Führung der erhitzten Luft von der Wärmequelle zu den Eintrittsöffnungen in den Saunaraum kann in verschiedenster Weise der jeweiligen Bauart der Kabine, der verwendeten Heizeinrichtungen und dergleichen entsprechend gewählt werden. Dabei kann man die Heizlufteintrittsöffnungen für den 5 aunaraum zweckmässig an der Unterkante der Decke in einer oder mehreren Seitenwänden der Saunakabine vorsehen.
Bei kleineren Saunakabinen wird man mit einem Heisslufteintritt an einer Seitenwand auskommen können, während man zur Erzielung einer möglichst gleichmässigen Temperatur Verteilung auch in den obersten Luftschichten bei grö sseren Saunakabinen die Heisslufteintrittsöffnungen an gegenüberliegenden Seitenwänden oder im Winkel zueinanderliegenden Seitenwänden anordnen kann.
Besonders einfach kann die Saunakabine verwirklicht werden, wenn an wenistens einer Seite der Saunakabine ein sich vorzugsweise über die ganze Breite der Seitenwand erstreckender Schacht vorgesehen ist, in dem die Heizeinrichtung angeordnet ist und welcher unter der Decke die Heissluftaustrittsöffnung aufweist und am Boden Eintrittsöffnungen für die abgekühlte, wieder aufzuheizende Raumluft aufweist.
Damit man in diesem Schacht der wieder aufzuheizenden Umluft auch Frischluft beimischen kann, kann man in dem Schacht wenigstens eine Frischluftzutritts öffnung vorsehen. Während es für die Luftströmung im Saunaraum wichtig ist, dass die Durchtrittsöffnung für die wieder aufzuheizende Raumluft im Bereich des Bodens der Saunakabine im Schacht vorgesehen ist, kann die Frischluftzutrittsöffnung, welche durch die Au ssenwand der I(abine führt, auch etwas höher liegen.
Sie liegt jedoch unterhalb der Heizeinrichtung und kann zweckmässig auch am unteren Ende des Schachtes vorgesehen werden, und zwar insbesondere der.Umluft- durchtrittsöffnung gegenüberliegend.
Die Abluftöffnung kann man zweckmässig in der dem Heisslufteintritt gegenüberliegenden Wand der Saunakabine, und zwar im unteren Bereich, vorsehen. Man kann sie vorzugsweise mit ihren Querschnitt verändernden Schiebern versehen. So kann man eine gleichmä ssige Strömung in der Kabine auch bei geöffnetem Abluftschieber, dessen Öffnungsquerschnitt auch den Anteil der eintretenden Frischluft bestimmt, erreichen.
Der Schacht kann zweckmässig mit einer im geringen Abstand von der Aussenwand der Saunakabine angebrachten Trennwand gebildet werden, wodurch praktisch kein zusätzlicher Aufwand entsteht, da man die in der Saunakabine ohnehin erforderliche übliche Holzverschalung lediglich in geringem Abstand von der Kabinenwand anzubringen braucht. Im Bereich der Heizeinrichtung kann man im Schacht eine hochtemperaturfeste Auskleidung vorsehen. Die Heizeinrichtung kann an sich an beliebiger Stelle des Schachtes angeordnet werden, ohne dass die Wirkung des Heizsystems nennenswert beeinträchtigt würde.
Zweckmässig kann man sie jedoch am oberen Ende des Schachtes vorsehen, weil dann die erwärmte Luft unmittelbar zur Austrittsöffnung geführt werden kann und sich umwälzende Raum- luft und Frischluft schon im Schacht mischen, und ausserdem durch die an der Stelle der Heizelemente erforderliche Verdickung des Schachtes der Nutzraum der I(abine nicht beeinträchtigt wird. Auch darin liegt ein grosser Vorteil der Erfindung, dass man nämlich die Heizeinrichtung unmittelbar unter der Decke vorsehen kann, während sie bei den bekannten Beheizungssystemen von der Grundfläche und damit von dem für Bänke zur Verfügung stehenden Raum einen erheblichen Anteil beansprucht und zudem ausserdem die Bänke und die Aufenthaltsplätze der Personen nicht in unmittelbarer Nähe des Ofens vorgesehen werden können.
Man kann die Heizeinrichtung aber auch etwa im unteren Drittel des Schachtes vorsehen.
Damit man auch einen Wasseraufguss vornehmen kann, kann man über der Heizeinrichtung eine Ver dampfungseinrichtung für Wasser und gegebenenfalls Zusätze anordnen, die von einem Verdampfungsrohr gebildet sein kann, welches Wasseraustrittsöffnungen aufweist. Diese können als vorzugsweise an der Oberseite angebrachte Bohrungen ausgebildet sein. Auch kann man eine Aufgussschale vorsehen, in die ein durch die Schachtwand reichendes Trichterrohr mündet.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Saunakabine,
Fig. 2 einen vergrösserten Querschnitt der oberen rechten Ecke der Saunakabine mit der Heizeinrichtung und
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch eine Saunakabine im Bereich des Schachtes gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Die Saunakabine 1 ist auf einem Boden 2 aufgestellt und hat eine Decke 3 sowie Seitenwände 4 und 5.
In verschiedenen Höhenlagen sind Bänke 6 im Saunaraum 7 angebracht, auf denen sich die Personen, wie üblich, je nach gewünschter Temperatur, aufhalten.
Wände und Decke sind in nicht näher dargestellter Weise - wie üblich - mit speziellen Hölzern oder dergleichen verkleidet.
In geringem Abstand von der Aussenwand 5 ist eine Schachtwand 8 angebracht, die einen Schacht 9 zwischen der Aussenwand 5 und der Abdeckung 8 be grenzt. Dieser Schacht erstreckt sich über die ganze Breite der Saunakabine. Die Schachtwand 8 endet unten im Abstand vom Boden 2, so dass eine Durchtritts- öffnung 10 für die abgekühlte Raumluft, welche wieder aufgeheizt werden soll, gebildet ist. In dem Sockel 11 der Aussenwand 5 ist eine Frischlufteintrittsöffnung 12 gegenüber der Schachteintritts- oder Durchtrittsöff- nung 10 gebildet. Die Schachtwand 8 endet oben in geringem Abstand unter der Unterkante 13 der Decke 3, so dass eine Heisslufteintrittsöffnung 14 gebildet ist.
Im Bereich des obern Endes 15 des Schachtes 9 ist ein Heizelement 16 angeordnet. In der der Heisslufteintrittsöffnung 14 gegenüberliegenden Seitenwand 4 ist im unteren Bereich eine Abluftöffnung 17 vorgesehen, deren Querschnitt mittels eines Schiebers 18 eingestellt werden kann. Im übrigen ist die ganze Saunakabine geschlossen. Sie weist naturgemäss eine nicht dargestellte Tür auf. Ausserdem kann man in der Decke 3 zusätzliche Abluftschieber vorsehen, die lediglich geöffnet werden, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu gross ist, oder wenn die Sauna ausser Betrieb ist.
Die nach dem erfindungsgemässen Prinzip aufgebaute Sauna arbeitet folgendermassen:
Durch die Heizeinrichtung 16 wird die im Schacht 9 befindliche Luft aufgeheizt. Sie tritt dann, wie es die Pfeile 20 anzeigen, aufgeheizt aus der Heisslufteintritts öffnung 14 aus, breitet sich gemäss den Pfeilen 21 unmittelbar unter der Decke 3 aus und bildet hier eine Luftschicht gleichmässiger Temperatur von beispielsweise 1000 C. Diese kühlt sich langsam ab und fällt mit mässiger Strömungsgeschwindigkeit nach unten, wie es die Pfeile 22 anzeigen, so dass sich verschiedene Luftschichten gleichmässiger und nach unten abfallender Temperatur bilden. Im Bereich des Bodens beträgt die Temperatur etwa 400 C. Am Boden bildet sich nun eine flach verlaufende Luftströmung gemäss den Pfeilen 23.
Die abgekühlte Luft wird durch die Durchtrittsöffnung 10 gemäss dem Pfeil 24 in den Schacht 9 eingesaugt, steigt darin getrennt von der übrigen Raumluft zur Heizeinrichtung 16 auf und wird wieder erwärmt. Wenn der Abluftschieber 18 geöffnet ist, tritt ein entsprechender Anteil der Raumluft gemäss dem Pfeil 25 aus der Abluftöffnung 17 aus. Ein entsprechender Anteil Frischluft wird gemäss dem Pfeil 26 durch die Frischluftöffnung 12 ebenfalls in den Kanal 9 gesaugt, mischt sich hier mit der Umluft und wird von der Heizeinrichtung 16 mit aufgewärmt.
Durch diese Anordnung wird der Sinn der Erfindung, die durch die Heizquelle erzeugte Umluftbewegung genau zu führen, die nötige Frischluft zu dosieren und vor allem die Strömungsrichtung der aufsteigenden, erwärmten Luft separat von der langsam absinkenden Raumluft in getrennten Schächten zu führen, vorzüglich verwirklicht.
Durch die regelbare Abluftöffnung 17, welche gegen über der Heisslufteinströmöffnung 14 angebracht ist, kann die Dosierung der Frischluftzufuhr reguliert werden.
Wie Fig. 2 im einzelnen veranschaulicht, ist im Bereich des oberen Endes 15 des Schachtes 9 eine Auskleidung 30 vorgesehen, welche die vorzugsweise aus Holz bestehenden Wände abschirmt. Hierzu werden bis etwa 3000 C temperaturfeste mineralische Isolierstoffe verwendet.
Die Heizeinrichtung besteht hier aus elektrischen Heizstäben 31, die mittels eines Halters 32 im Schacht 9 befestigt sind. Oberhalb der Heizstäbe 31 ist ein Verdampfungsrohr 33 an dem Halter 32 befestigt. Es hat Wasserdampfaustrittsöffnungen 34. Zur Durchführung des Dampfstosses wird in das Verdampfungsrohr Wasser oder Dampf eingeleitet, welcher dann der bei 14 austretenden Heissluft zugemischt wird. Durch eine geeignete Dosiereinrichtung kann eine Beimischung von Duftstoffen erfolgen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen nur dadurch, dass die Abdeckung 8 des Schachtes 9 in etwas grösserem Abstand von der Aussenwand 5 angeordnet ist als bei den bisherigen Beispielen und dass die Heizeinrichtung 116 hier etwa im unteren Drittel des Schachtes 9 ange- ordnet ist. Dabei sind drei elektrische Heizelemente 131 übereinander vorgesehen. Sie sind mit Hilfe von Haltern 132 an der Aussenwand 5 befestigt und erstrecken sich über die ganze Breite des Schachtes. Beiderseits der Heizelemente 131 sind Aussenwand 5 und Schachtabdeckung 8 mit Auskleidungen 30 aus Isolierstoffen versehen.
Oberhalb des obersten Heizelementes 131 ist eine Aufgussschale 135 vorgesehen. In diese mündet das Trichterrohr 136 eines Einfülltrichters 137. Der Einfülltrichter 137 ist im Saunaraum 7 angeordnet. Das Trichterrohr 136 ist durch die Schachtabdeckung 8 geführt. So kann zum gewünschten Zeitpunkt mit einfachen Mitteln vom Badenden selbst oder von einem Bademeister die entsprechende Wassermenge, die gegebenenfalls mit entsprechenden Duftstoffen vermischt ist, in den Trichter 137 geschüttet werden, gelangt dann in die Aufgussschale 135 und verdunstet, so dass sie sich der aufgeheizten Luft beimischt und damit das Saunaklima in der gewünschten Weise beeinflusst. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles der zuvor beschriebenen Wirkungsweise gleich; auch sind gleiche Bezugszeichen wie zuvor verwendet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Man kann andere Heizelemente als elektrische Heizstäbe verwenden und die Heizeinrichtung auch an noch anderen Stellen des Schachtes, beispielsweise etwa in der Mitte, vorsehen.
Auch kann man an mehreren Seitenwänden der Saunakabine Luftschächte mit Heizeinrichtungen vorsehen und die Heissluft in anderer Weise der obersten Luftschicht unter der Decke zuführen, obwohl die einfache Anbringung einer Wandverkleidung im Abstand von der Aussenwand auf allereinfachste Weise die Verwirklichung der Erfindung zulässt.
Sauna cabin
The invention relates to a sauna cabin with a heating device that heats the air and with removal of the cooled air in the area of the floor of the sauna cabin.
Sauna cabins can be designed in the most varied of ways. Today, they are often built as prefabricated sauna cabins composed of finished standard parts, either to be set up or to be attached within a building or also to be set up separately outdoors. The invention is suitable for all types of sauna cabins.
The previously known sauna has, as a heat source, a sauna heater set up or otherwise attached at a point in the sauna cabin in the lower area.
This consists of natural stones, metal or special ceramic constructions. It can be heated with wood, coal, preferably electricity, but also with oil or gas or other fuels. Such heat sources suck in the cooled room air and / or the fresh air coming through the air inlet openings in the cabin wall from below, heat it and release it upwards as hot air. This creates an automatic air circulation in the sauna room. In order to let stale air escape and thereby enable fresh air to enter, exhaust air openings are provided at various points on the cabin walls, depending on the sauna construction. In larger sauna cabins for many people, the fresh air inlet may be supported by a fan.
In contrast to living room heating, in which one tries to achieve higher temperatures in the lower areas of the room where the residents are, the temperature in the sauna room should rise as possible upwards so that it increases more when staying on higher-lying benches is heated. The temperatures in the relatively dry sauna air with a humidity of around 5-10% are considerable and reach around 1000 C in the upper zones of the sauna, with a maximum of 1200 C.
In the known heating and air ducting systems for saunas, the flow of hot air starts from a relatively narrowly delimited and relatively low-lying point, namely the sauna heater. On the one hand, the air flow rises upwards, but at the same time spreads diagonally to the sides and thus creates certain turbulences in the sauna room. As a result, there is no uniform temperature view in the sauna room and the user is heated much more strongly from the side on which the heating source is located, especially in relatively small sauna cabins, than from the other sides, on the one hand by the warm air flow coming from this one side and on the other hand different types of sauna due to the radiant heat emanating from the stove.
This can lead to an uncomfortable burning sensation on the skin. In a sauna of this type, you cannot endure such high temperatures as would be perceived as pleasant if the temperature in the sauna room were evenly layered. Electric heating stoves that work with fans, are equipped with low-temperature heating rods and only extend over part of the sauna wall, were also unsatisfactory because the air in the sauna room is moved too quickly and too unevenly. The hot air flows out from a narrow, relatively low-lying point, namely the outlet openings of the furnace, and the cooled air is sucked in at a narrowly defined point, namely at the suction openings of the furnace.
The invention is based on the object of avoiding the above-mentioned disadvantages of the known sauna types, in particular to achieve the advantages mentioned below and to make sauna cabins or heating and air duct systems available for saunas which, with simple means, achieve an even temperature stratification and even air flow as a whole Ensure sauna room. This can be achieved according to the invention in that the air heated by the heating device enters in the area of the ceiling of the sauna cabin. As a result, there is no upward air flow in the sauna room, as the hottest air is supplied in the area of the ceiling.
It is evenly distributed under the ceiling and then slowly and evenly sinks down as it cools down. At the bottom, it then flows in the direction of the discharge openings, that is to say either to the outlet openings for the exhaust air or to the passage openings for re-heating the air to be circulated. The sauna klirna is favorably influenced because the air flow is not disturbed by the upward movement, i.e. it only takes place in a downward direction over the entire cross-section of the sauna room, and the flow speed therefore takes on a significantly lower value. For the reasons mentioned above, the temperature stratification characteristic of the sauna is also more precise and more favorable in its effect than with the previously known heating systems.
Thus, the purpose of the invention to precisely guide the air movement generated by the heating source and, above all, to guide the rising, heated air separately from the slowly falling room air, is primarily ensured by the new heating system.
A wide variety of heat sources that are operated with electricity, gaseous, liquid or solid fuels, or heat exchangers that work with other media can be used as the heating device. The structural design of the heating device and the air ducts for guiding the supply air to the actual heat source and for guiding the heated air from the heat source to the inlet openings in the sauna room can be selected in a wide variety of ways, depending on the type of cabin, the heating devices used and the like . The heating air inlet openings for the sauna room can expediently be provided on the lower edge of the ceiling in one or more side walls of the sauna room.
In the case of smaller sauna cabins, you will be able to get by with a hot air inlet on one side wall, while in larger sauna cabins you can arrange the hot air inlet openings on opposite side walls or at an angle to one another in order to achieve a temperature distribution that is as even as possible in the uppermost air layers.
The sauna cabin can be realized particularly easily if at least one side of the sauna cabin has a shaft, which preferably extends over the entire width of the side wall, in which the heating device is arranged and which has the hot air outlet opening under the ceiling and inlet openings for the cooled one on the floor , has room air to be reheated.
So that fresh air can also be mixed in with the circulating air to be reheated in this shaft, at least one fresh air access opening can be provided in the shaft. While it is important for the air flow in the sauna room that the passage opening for the room air to be re-heated is provided in the area of the floor of the sauna cabin in the shaft, the fresh air inlet opening, which leads through the outer wall of the abine, can also be slightly higher.
However, it lies below the heating device and can expediently also be provided at the lower end of the shaft, in particular opposite the air passage opening.
The exhaust air opening can expediently be provided in the wall of the sauna cabin opposite the hot air inlet, specifically in the lower area. They can preferably be provided with slides that change their cross-section. In this way, a uniform flow in the cabin can be achieved even with the exhaust air slide open, the cross-section of which also determines the proportion of fresh air entering.
The shaft can expediently be formed with a partition wall attached at a short distance from the outer wall of the sauna cabin, which means that there is practically no additional effort, since the usual wooden cladding required in the sauna cabin only needs to be attached a short distance from the cabin wall. A high-temperature-resistant lining can be provided in the shaft in the area of the heating device. The heating device can be arranged at any point in the shaft without the effect of the heating system being significantly impaired.
However, they can expediently be provided at the upper end of the shaft because the heated air can then be led directly to the outlet opening and the circulating room air and fresh air already mix in the shaft, and also through the thickening of the shaft required at the location of the heating elements The useful space of the I (abine is not impaired. Another great advantage of the invention is that the heating device can be provided directly under the ceiling, while in the known heating systems it is provided by the base area and thus by the space available for benches significant proportion and, moreover, the benches and the places where people can stay cannot be provided in the immediate vicinity of the stove.
The heating device can also be provided in the lower third of the shaft.
So that you can also make a water infusion, you can arrange a Ver evaporation device for water and optionally additives, which can be formed by an evaporation tube which has water outlet openings, over the heating device. These can be designed as bores preferably made on the upper side. An infusion bowl can also be provided, into which a funnel pipe extending through the shaft wall opens.
In the following, advantageous embodiments of the invention are described with reference to the accompanying drawings. Show it:
1 shows a cross section through a sauna cabin,
2 shows an enlarged cross section of the upper right corner of the sauna cabin with the heating device and
3 shows a partial cross-section through a sauna cabin in the area of the shaft according to a further embodiment.
The sauna cabin 1 is set up on a floor 2 and has a ceiling 3 and side walls 4 and 5.
Benches 6 are attached in the sauna room 7 at different heights, on which the people, as usual, stay depending on the desired temperature.
Walls and ceiling are in a manner not shown - as usual - clad with special woods or the like.
At a small distance from the outer wall 5, a shaft wall 8 is attached, which borders a shaft 9 between the outer wall 5 and the cover 8 be. This shaft extends over the entire width of the sauna cabin. The shaft wall 8 ends at the bottom at a distance from the floor 2, so that a passage opening 10 is formed for the cooled room air, which is to be heated again. In the base 11 of the outer wall 5, a fresh air inlet opening 12 opposite the shaft inlet or passage opening 10 is formed. The shaft wall 8 ends at the top at a small distance below the lower edge 13 of the ceiling 3, so that a hot air inlet opening 14 is formed.
In the area of the upper end 15 of the shaft 9, a heating element 16 is arranged. In the side wall 4 opposite the hot air inlet opening 14, an exhaust air opening 17 is provided in the lower area, the cross section of which can be adjusted by means of a slide 18. The whole sauna cabin is also closed. It naturally has a door (not shown). In addition, 3 additional exhaust air slides can be provided in the ceiling, which are only opened when the moisture content of the air is too high or when the sauna is out of operation.
The sauna built according to the principle of the invention works as follows:
The air in the duct 9 is heated by the heating device 16. As indicated by the arrows 20, it then exits the hot air inlet opening 14 heated, spreads according to the arrows 21 directly under the ceiling 3 and here forms an air layer of uniform temperature of, for example, 1000 C. This slowly cools down and falls with a moderate flow velocity downwards, as indicated by the arrows 22, so that different layers of air are formed with a uniform temperature that falls downwards. In the area of the floor, the temperature is about 400 C. A flat air flow is now formed on the floor as indicated by arrows 23.
The cooled air is sucked into the duct 9 through the passage opening 10 according to the arrow 24, rises therein separately from the rest of the room air to the heating device 16 and is heated again. When the exhaust air slide 18 is open, a corresponding proportion of the room air emerges from the exhaust air opening 17 according to the arrow 25. A corresponding proportion of fresh air is also sucked through the fresh air opening 12 into the channel 9 according to the arrow 26, mixes here with the circulating air and is also warmed up by the heating device 16.
With this arrangement, the purpose of the invention of precisely guiding the circulating air movement generated by the heating source, metering the necessary fresh air and, above all, guiding the direction of flow of the rising, heated air separately from the slowly falling room air in separate shafts, is excellently realized.
Through the controllable exhaust air opening 17, which is attached opposite the hot air inflow opening 14, the dosage of the fresh air supply can be regulated.
As Fig. 2 illustrates in detail, a lining 30 is provided in the area of the upper end 15 of the shaft 9, which shields the walls, which are preferably made of wood. For this purpose, temperature-resistant mineral insulating materials are used up to around 3000 C.
The heating device here consists of electric heating rods 31 which are fastened in the shaft 9 by means of a holder 32. An evaporation tube 33 is fastened to the holder 32 above the heating rods 31. It has water vapor outlet openings 34. In order to carry out the burst of steam, water or steam is introduced into the evaporation pipe, which is then mixed with the hot air exiting at 14. By means of a suitable metering device, fragrances can be added.
The embodiment of FIG. 3 differs from the previously described ones only in that the cover 8 of the shaft 9 is arranged at a somewhat greater distance from the outer wall 5 than in the previous examples and that the heating device 116 here approximately in the lower third of the shaft 9 is arranged. Three electrical heating elements 131 are provided one above the other. They are fastened to the outer wall 5 with the help of holders 132 and extend over the entire width of the shaft. On both sides of the heating elements 131, the outer wall 5 and the shaft cover 8 are provided with linings 30 made of insulating materials.
An infusion bowl 135 is provided above the uppermost heating element 131. The funnel tube 136 of a filling funnel 137 opens into this. The filling funnel 137 is arranged in the sauna room 7. The funnel tube 136 is guided through the shaft cover 8. At the desired point in time, the bather himself or a pool attendant can use simple means to pour the appropriate amount of water, possibly mixed with appropriate fragrances, into the funnel 137, then get into the infusion bowl 135 and evaporate so that it dissipates the heated air and thus influences the sauna climate in the desired way. Otherwise, the mode of operation of this exemplary embodiment is the same as that described above; the same reference symbols are also used as before.
The invention is not restricted to the exemplary embodiments shown. You can use heating elements other than electric heating rods and provide the heating device at other points in the shaft, for example in the middle.
Air shafts with heating devices can also be provided on several side walls of the sauna cabin and the hot air can be fed to the top layer of air under the ceiling in a different way, although the simple attachment of a wall panel at a distance from the outer wall allows the implementation of the invention in the simplest way.