Selbstverriegelnde Verschlussvorrichtung mit zwei Türteilen und Gelenken für ein Gefäss mit einer Öffnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstverriegelnde Verschlussvorrichtung mit zwei Türteilen und Gelenken für ein Gefäss mit einer Öffnung, insbesondere der Öffnung zum Einbringen der Wäsche in eine Waschtrommel einer Wasch- und Schleudermaschine.
Bei Wasch- und Schleudermaschinen mit einer im wesentlichen zylindrischen Waschtrommel, die sich um eine waagrechte Achse dreht, und einer Öffnung zum Einbringen oder Herausholen der Wäsche in der zylindrischen Wand treten beim Anbringen eines befriedigenden Verschlusses einige Schwierigkeiten auf. Wenn sich die Trommel zum Schleudern mit hoher Geschwindigkeit dreht, so kann die auf den Verschluss wirkende Zentrifugalkraft sehr hoch sein, so dass hohe Zugspannungen auftreten. Die Verriegelung der Verschlussvorrichtung muss für den Gebraucher einfach bedienbar und wirksam sein.
Die Erfindung bezweckt, eine gelenkige Verschlussvorrichtung zu schaffen, die selbstverriegelnd ist, und die die oben genannten Schwierigkeiten im wesentlichen überwindet.
Der Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung federnde Mittel zum Erzwingen einer Schwenkung wenigstens eines der Türteile um das Gelenk in einer Richtung beim öffnen des Verschlusses aufweist, wobei die Selbstverriegelung der Türteile durch eine Bewegung derselben in einer Richtung und die Entriegelung der Türteile durch eine Bewegung derselben in der entgegengesetzten Richtung durch die Öffnung hindurch erfolgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Waschtrommel einer Waschmaschine,
Fig. 2 zeigt Türteile einer geänderten Bauart in der offenen, geschlossenen und verriegelten und nicht verriegelten Lage,
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Türteile nach Fig. 2,
Fig. 4 zeigt weitere Türteile mit einer anderen Verriegelungsvorrichtung in der geöffneten, geschlossenen und verriegelten und nicht verriegelten Lage,
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Türteile gemäss der Fig. 4 und
Fig. 6 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform.
In Fig. 1 besteht die Verschlussvorrichtung im wesentlichen aus zwei Türteilen 1, 2, die eine im wesentlichen rechteckige Form haben und eine im wesentlichen rechteckige Öffnung in der zylindrischen Wand einer Waschtrommel 4 abschliessen.
Der Türteil 1 ist durch ein Gelenk 5 drehbar an einer Seite der Öffnung befestigt und der Türteil 2 ist auf ähnliche Weise durch das Gelenk 6 an der gegenüberliegenden Seite der Öffnung befestigt. Die Türteile sind gebogen und bilden in der geschlossenen Lage (wie in der Zeichnung dargestellt) eine Fortsetzung der zylindrischen Wand der Trommel 4. Die den Gelenken 5 und 6 abgewendete freie Kante jedes Türteils ist zu einem Haken 8 bzw. 9 abgebogen in der Art, dass diese Haken ineinander greifen und eine selbstverriegelnde Vorrichtung für die Türen bilden.
Die selbstverriegelnde und aufschliessende Wirkung wird anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert, die eine andere Ausführungsform zeigen und in welchen Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Die Türteile 1 und 2 können durch Torsionsfedern 7, welche die zu den Gelenken 5 bzw. 6 gehörigen Gelenkstifte umgeben, in ihre offene Stellung verbracht werden, wie dies in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
In der geschlossenen und verriegelten Stellung der Türteile, die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, greifen die Haken 8 bzw. 9 der Türteile ineinander und werden durch die Torsionsfedern 7 in dieser Lage gehalten. Jede weitere Belastung z.B. durch die beim Drehen der Trommel 4 wirksame Zentrifugalkraft, die bestrebt ist die Türteile zu öffnen, hat nur eine grössere Zugkraft auf die Haken 8 und 9 zur Folge.
Zum öffnen der Türteile 1 und 2 wird auf diese ein Druck ausgeübt, um sie gegen die Wirkung der Torsionsfedern 7 zu schwenken. Da die Seitenkanten der Türteile durch die Öffnung hindurchgehen, erreichen die Haken 8 und 9 eine Stellung, in der sie ausklinken, wie dies in Fig, 2 mit der strichpunktierten Linie dargestellt ist, Wenn dann der obere Haken 8 der beiden sich überlappenden Türteile ausgeklinkt ist, so wird der Türteil 1 durch die Wirkung der Torsionsfedern 7 in seine offene Stellung geschwenkt und der zweite Türteil wird anschliessend ebenfalls in seine offene Stellung verbracht.
Die Türteile können auch nur durch einen Druck auf den Türteil 2 entriegelt werden, weil, wenn der Haken 8 des Türteils 1 eine Entriegelungsstellung erreicht hat, der Türteil 1 sich durch die Federwirkung in seine offene Stellung bewegt.
Zum Schliessen und Verriegeln der Türteile werden sie von Hand entgegen der Wirkung der Torsionsfedern 7 geschwenkt, wobei der Türteil 1 vorzugsweise den Türteil 2 überlappt, bis die Haken 8 und 9 eine Stellung erreichen, in der sie ineinanderhaken. Wenn diese Bewegung nicht weit genug durchgeführt wird, so werden sich die beiden Türteile wieder öffnen, wenn der äussere Druck auf den Türteil 1 nachlässt. Es besteht also keine Gefahr, dass die Türteile in eine halbgeschlossene, nicht sicher verriegelte Stellung gelangen können.
Wenn die Türteile aus der offenen Stellung zum Schliessen geschwenkt werden, wobei der Türteil 2 den Türteil 1 überlappt, so kann trotzdem eine Selbstverriegelung mit einer etwas grösseren Schwenkbewegung jedes Türteils nach innen erreicht werden, um den Haken 9 über das Ende des Hakens 8 zu schieben, damit die Haken 8 und 9 ineinandergreifen können. Beim Verschieben der Haken gegeneinander ist darauf zu achten, dass sich der Türteil 1 nicht öffnet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform.
Bei dieser Konstruktion ist nur der Türteil 1 mit Haken 10 versehen, welche zum Verriegeln der Türteile in Aussparungen 11 des Türteils 2 eingreifen. Die Türteile bestehen aus gepresstem, rostfreiem Stahl, der zur Vergrösserung der Stabilität mit geeigneten Rippen versehen ist und an dem Türteil 1 sind drei Haken 10, z.B. mittels Nieten befestigt. Der Türteil 2 weist die entsprechenden Aussparungen 11 auf, deren Ränder umgebördelt sind, so dass eine grössere örtliche Steifigkeit und eine Form, die derjenigen der Haken 10 entspricht, erhalten werden.
Zum Abdecken der Aussparungen 11 in der geschlossenen Stellung der Türteile sind Abdeckbleche 12, die sich über die Haken 10 hinaus erstrecken, und durch die gleichen Nieten, die die Haken 10 an ihrer Stelle halten, an dem Türteil 1 befestigt.
Die Wirkung der Selbstverriegelung und der Aufschliessung dieser Vorrichtung ist dieselbe wie mit bezug auf die Fig. 1, 2 und 3 beschrieben wurde, es wird jedoch eine grössere Stabilität erreicht, die einer grösseren Zentrifugalkraft zu widerstehen vermag, wenn die Türteile bei einer Schleudertrommel mit hoher Drehzahl verwendet werden.
Fig. 6 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform. In dieser Vorrichtung ist der Türteil 1 an den Türteil 2 angelenkt und die freie Seite des Türteils 1 weist Aussparungen 11 zum Aufnehmen der am Rand der Öffnung der Trommel befestigten Haken 10 auf. Beide Gelenke 5 und 6 können der Wirkung von nicht dargestellten Spannfedern ausgesetzt sein, wobei die dem Gelenk 6 zugeordnete Feder den Türteil 2 in seine offene Stellung und die dem Gelenk 5 zugeordnete Feder den Türteil 1 in seine geschlossene Stellung drückt. Ein Druck nach innen auf das Gelenk 5 zum Öffnen der Türteile bewirkt, dass diese durch die Öffnung der Trommel hindurchgelangen, wobei die Haken 10 aus den Aussparungen 11 ausklinken. Der Türteil 1 kann dann von Hand geöffnet und beide Türteile können um das Gelenk 6 in die offene Stellung geschwenkt werden.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen müssen sich die Türteile zur Verriegelung und Aufschliessung durch die Öffnung der Trommel hindurch bewegen. Hieraus ergibt sich, dass zwischen den Seitenkanten der Türteile und den entsprechenden Seitenrändern der Öffnung ein schmaler Spalt bestehen muss. Wenn diese Seitenkanten gerade sind, kann dieser Spalt genügend schmal sein, ohne dass die Gefahr besteht, dass Wäschestücke durch die beim Drehen der Wäschetrommel mit hoher Geschwindigkeit wirksame Zentrifugalkraft, durch den Zwischenraum zwischen den Türteilen und dem öffnungsrand hindurch gepresst werden.
Um diese Gefahr ganz zu beseitigen, weisen die Seitenkanten der Türteile und die benachbarten Seitenränder der Öffnung der Trommel eine wellige Form auf, wie dies in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellt ist.
Die wellenförmigen Ränder haben je eine genügende Anzahl von Einbuchtungen bzw. Ausbuchtungen, um das Austreten von Wäschestücken aus der Trommel zu verhüten, so dass, wenn beispielsweise die Spitze eines Taschentuchs durch den Zwischenraum nach aussen tritt, die Krümmung der diesen Raum bestimmenden Ränder ein Falten des Materials hervorruft, wodurch der Austrittswiderstand zunimmt.
Die Seitenkanten der Türteile und der Öffnung können jede gewünschte Form aufweisen. Vorzugsweise bestehen die gewellten Ränder aus Kunststoffstreifen 13, 14, die mit Nieten oder auf andere Weise an den Türteilen befestigt sind, und aus entsprechenden Streifen 15, die an den Seitenrändern der Öffnung der Trommel befestigt sind. Solche Streifen haben ausserdem den Vorteil, dass sie abgerundete Kanten haben, so dass keine Verletzungsgefahr für die Bedienungspersonen bestehen, wenn die Türteile geöffnet sind, und dass die Wäschestücke in der Trommel geschont werden, wenn die Türteile geschlossen sind.
Self-locking locking device with two door parts and hinges for a vessel with an opening
The invention relates to a self-locking closure device with two door parts and joints for a vessel with an opening, in particular the opening for introducing the laundry into a washing drum of a washing machine and spinning machine.
In washing machines and spin dryers with a substantially cylindrical washing drum which rotates about a horizontal axis and an opening for bringing in or taking out the laundry in the cylindrical wall, some difficulties arise in applying a satisfactory closure. If the drum rotates at high speed for spinning, the centrifugal force acting on the closure can be very high, so that high tensile stresses occur. The locking of the locking device must be easy to operate and effective for the user.
The invention aims to provide an articulated locking device which is self-locking and which substantially overcomes the above-mentioned difficulties.
The subject matter of the invention is characterized in that the locking device has resilient means for forcing a pivoting of at least one of the door parts around the hinge in one direction when the lock is opened, the self-locking of the door parts by moving the same in one direction and the unlocking of the door parts by a Movement of the same takes place in the opposite direction through the opening.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawings, for example.
Fig. 1 is a perspective view of part of a washing drum of a washing machine;
Fig. 2 shows door parts of a modified design in the open, closed and locked and unlocked position,
Fig. 3 is a plan view of the door parts of Fig. 2,
Fig. 4 shows further door parts with another locking device in the open, closed and locked and unlocked position,
Fig. 5 is a plan view of the door parts according to Figs. 4 and
Fig. 6 schematically shows another embodiment.
In FIG. 1, the closure device consists essentially of two door parts 1, 2, which have an essentially rectangular shape and close off an essentially rectangular opening in the cylindrical wall of a washing drum 4.
The door part 1 is rotatably attached by a hinge 5 to one side of the opening and the door part 2 is similarly attached by the hinge 6 to the opposite side of the opening. The door parts are bent and in the closed position (as shown in the drawing) form a continuation of the cylindrical wall of the drum 4. The free edge of each door part facing away from the hinges 5 and 6 is bent to form a hook 8 or 9 in the manner that these hooks interlock and form a self-locking device for the doors.
The self-locking and unlocking effect is explained in more detail with reference to FIGS. 2 and 3, which show a different embodiment and in which figures the same parts are denoted by the same reference numerals.
The door parts 1 and 2 can be brought into their open position by torsion springs 7 which surround the hinge pins belonging to the joints 5 and 6, as shown in FIG. 2 with dashed lines.
In the closed and locked position of the door parts, which is shown in Fig. 2 with solid lines, the hooks 8 and 9 of the door parts engage one another and are held in this position by the torsion springs 7. Any further load e.g. due to the centrifugal force which is effective when the drum 4 is rotating and which tries to open the door parts, only a greater tensile force on the hooks 8 and 9 results.
To open the door parts 1 and 2, pressure is exerted on them in order to pivot them against the action of the torsion springs 7. Since the side edges of the door parts pass through the opening, the hooks 8 and 9 reach a position in which they disengage, as shown in Fig. 2 with the dash-dotted line, when the upper hook 8 of the two overlapping door parts is then disengaged , the door part 1 is pivoted into its open position by the action of the torsion springs 7 and the second door part is then also brought into its open position.
The door parts can also only be unlocked by pressing the door part 2, because when the hook 8 of the door part 1 has reached an unlocking position, the door part 1 moves into its open position by the spring action.
To close and lock the door parts, they are pivoted by hand against the action of the torsion springs 7, the door part 1 preferably overlapping the door part 2 until the hooks 8 and 9 reach a position in which they interlock. If this movement is not carried out far enough, the two door parts will open again when the external pressure on door part 1 subsides. So there is no risk that the door parts can get into a semi-closed, unsafe locked position.
If the door parts are pivoted from the open position to close, with the door part 2 overlapping the door part 1, a self-locking can still be achieved with a slightly larger pivoting movement of each door part inward in order to push the hook 9 over the end of the hook 8 so that the hooks 8 and 9 can interlock. When moving the hooks against each other, make sure that the door part 1 does not open.
Figs. 4 and 5 show another embodiment.
In this construction, only the door part 1 is provided with hooks 10 which engage in recesses 11 of the door part 2 to lock the door parts. The door parts are made of pressed, stainless steel, which is provided with suitable ribs to increase the stability and on the door part 1 there are three hooks 10, e.g. attached by means of rivets. The door part 2 has the corresponding recesses 11, the edges of which are flanged so that greater local rigidity and a shape that corresponds to that of the hooks 10 are obtained.
To cover the recesses 11 in the closed position of the door parts, cover plates 12, which extend beyond the hooks 10, and are fastened to the door part 1 by the same rivets that hold the hooks 10 in place.
The effect of the self-locking and the unlocking of this device is the same as was described with reference to FIGS. 1, 2 and 3, but greater stability is achieved, which is able to withstand a greater centrifugal force when the door parts with a centrifugal drum with a high Speed can be used.
6 schematically shows a further embodiment. In this device, the door part 1 is hinged to the door part 2 and the free side of the door part 1 has recesses 11 for receiving the hooks 10 attached to the edge of the opening of the drum. Both joints 5 and 6 can be exposed to the action of tension springs (not shown), the spring associated with the joint 6 pressing the door part 2 into its open position and the spring associated with the joint 5 pressing the door part 1 into its closed position. Inward pressure on the hinge 5 to open the door parts causes them to pass through the opening of the drum, the hooks 10 disengaging from the recesses 11. The door part 1 can then be opened by hand and both door parts can be pivoted about the hinge 6 into the open position.
In all of the embodiments described above, the door parts must move through the opening of the drum for locking and unlocking. This means that there must be a narrow gap between the side edges of the door parts and the corresponding side edges of the opening. If these side edges are straight, this gap can be sufficiently narrow without the risk of items of laundry being pressed through the space between the door parts and the opening edge by the centrifugal force that is effective when the laundry drum is rotated at high speed.
In order to completely eliminate this risk, the side edges of the door parts and the adjacent side edges of the opening of the drum have a wavy shape, as shown in FIGS. 1, 3 and 5.
The wave-shaped edges each have a sufficient number of indentations or bulges to prevent items of laundry from escaping from the drum, so that if, for example, the tip of a handkerchief emerges through the space, the curvature of the edges defining this space folds of the material, whereby the exit resistance increases.
The side edges of the door parts and the opening can have any desired shape. Preferably, the corrugated edges consist of plastic strips 13, 14 attached to the door parts with rivets or in some other way, and corresponding strips 15 attached to the side edges of the opening of the drum. Such strips also have the advantage that they have rounded edges, so that there is no risk of injury to the operator when the door parts are open, and that the items of laundry in the drum are protected when the door parts are closed.