Strassenleitpfosten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strassenleitpfosten aus Kunststoff mit einem inneren Verstärkungskern.
Bekannt sind Strassenleitpfosten mit einem Kern aus Holz oder Beton, der mit einer Kunststoffhülle versehen ist, die zugleich Tages- und Nachtkennzeichen aufweist.
Bekannt sind auch selbsttragende Strassenleitpfosten aus Kunststoff, die eine entsprechend dicke Wandstärke bei hart eingestelltem Kunststoff aufweisen. Beide Arten der vorgenannten Strassenleitpfosten haben den Nachteil, dass sie ein gegen den Pfosten anfahrendes Fahrzeug in der Regel beschädigen. Um dies zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, Pfosten mit einer Abscherhalterung zu versehen, die bei einer gewissen Umbruchkraft den Pfosten aus seiner Halterung löst. Da das Wiederaufrichten im Zuge der Überwachung der Verkehrsstrassen durch die Strassenarbeiter oder dgl. nicht sofort, sondern in Zeitabständen erfolgt, stellen auch Strassenleitpfosten mit einer Abscherhalterung keine optimale Lösung dar.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Leitpfosten für Verkehrsstrassen zu schaffen, der die Nachteile bisheriger Pfosten nicht aufweist und sonstige vorteilhafte Eigenschaften hat. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Strassenleitpfosten aus Kunststoff mit einem inneren Verstärkungskern erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Kern aus einem sich wenigstens angenähert über die ganze Pfostenlänge erstreckenden Hohlkörper aus Kunststoff besteht. Nach der Erfindung besteht somit der Pfosten aus zwei ineinandergeschobenen Hohlkörpern. Der innere Hohlkörper aus Kunststoff kann ein stranggegossener Hohlkörper sein. Besonders vorteilhaft hat er seine Formgebung jedoch ebenfalls in gleicher Weise wie die Aussenhülle durch Aufblasen eines erhitzten Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff in einer Blasform erhalten.
Der erfindungsgemäss aus zwei ineinandergeschobenen Hohlkörpern bestehende und somit doppelwandig ausgebildete Strassenleitpfosten ist in verschiedener Weise anwendbar. So kann der innere Hohlkörper lediglich zur Verstärkung bzw. Versteifung des Strassenleitpfostens vorgesehen sein, wobei der Strassenleitpfosten solcher Ausbildung vorteilhaft in Verbindung mit einer Abscherhalterung versehen wird. Der innere Hohlkörper kann aber auch nachgiebig ausgebildet sein, so dass der Strassenleitpfosten nach einer Stossbeanspruchung und einer Abbiegung sich wieder selbst aufrichtet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der eingeschobene Hohlkörper als Blaskörper ausgebildet sein und aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, der seine Formgebung dann durch Aufblasen eines erhitzten Schlauches aus Schaumkunststoff in einer Blasform erhalten hat. Dies kann dadurch erreicht werden, dass dem erhitzten und flüssigen thermoplastischen Kunststoff vor seinem Eintreten in die Blasdüse z.B.
Stickstoff oder Stickstoff erzeugende Materialien unter intensiver Durchmischung zugegeben werden. Dadurch wird der Schaumkunststoff gebildet. Aufgeblasen wird somit ein thermoplastischer erhitzter Schlauch aus Schaumkunststoff.
Ferner kann der innere Hohlkörper Einschnürungen aufweisen, die Luftkammern bilden. Der innere Hohlkörper hat dann auch eine oder mehrere öffnungen als Luftein- und -auslässe. Diese können im Querschnitt gering bemessen sein. Der innere Hohlkörper wirkt dann nach dem Luftpumpeneffekt. Sofern der Pfosten umgefahren wird, dann knickt er ein, weil die in den Luftkammern vorhandene Luft entweichen kann. Nach der Stossbeanspruchung wird selbsttätig in die Hohlkammern wieder Luft angesaugt, so dass sich der Pfosten wieder aufrichtet.
Vorteiihaft finden bei inneren Hohlkörpern zur Bildung von Luftkammern zwei Einschnürungen und somit insgesamt drei Luftkammern Anwendung, wobei die Einschnürungen nach Art einer Sanduhr ausgebildet sein können. Der Hohlkörper weist dann vorteilhaft an seinem Kopfende Ausnehmungen auf, in die die nach innen ragenden Taschen für die Reflektoren der Leitpfostenhülle eingreifen.
Um zugleich eine Versteifung der Leitpfostenhülle zu erreichen, kann die Aussenmantelfläche des inneren Hohlkörpers auf teilweiser Fläche an der Innenfläche der äusseren Leitpfostenhülle anliegen.
Ferner kann es zweckmässig sein, den inneren Hohlkörper dünnwandig aus vergleichsweise steifem Kunststoffmaterial auszubilden, so dass der auf diese Weise gebildete Kern eine hohe Steifigkeit aufweist. Um jedoch zugleich bei einer Stossbeanspruchung eine Nachgiebigkeit zu erreichen, kann der innere Hohlkörper mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten umlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen versehen sein, wobei der Querscianitt der Wandung des inneren Hohlkörpers besonders vorteilhaft einen sinusförmigen Verlauf hat.
Zudem können die umlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen auf einer Schraubenlinie angeordnet sein. Ein in solcher Weise ausgebildeter innerer Hohlkörper ist elastisch abbiegbar, weil er zufolge der wellenlinienförmig verlaufenden Oberfläche auf der einen Seite gestaucht und auf der anderen gezogen werden kann. Die wellenlinienförmige Ausbildung der Wandung lässt dieses zu.
Nach Ausübung der Stossbeanspruchung richtet sich der eingeschobene Hohlkörper selbsttätig auf, weil die Wandung zufolge ihrer Ausbildung das Bestreben hat, die Ausgangsstellung wieder einzunehmen. Auch ein innerer Hohlkörper dieser Ausbildung kann zugleich durch Einschnürungen gebildete Hohlkammern mit gering bemessenen Luftöffnungen haben, um den vorbeschriebenen Luftpumpeneffekt zu erreichen.
Zweckmässig kann ferner sein, dass der innere Hohlkörper mit dem Oberteil einer Abscherhalterung fest verbunden ist. Dies geschieht besonders vorteilhaft in der Weise, dass die Verbindung des inneren Hohlkörpers mit dem Oberteil der Abscherhalterung mit dem Blasen des inneren Hohlkörpers erfolgt ist. Dazu ist das Oberteil der Abscherhalterung vorteilhaft mit hinterschnittenen Wandungsabschnitten versehen, an denen der innere Hohlkörper anliegt. Der innere Hohlkörper umgreift dann besonders vorteilhaft das Oberteil der Abscherhalterung kappenartig.
Bevorzugt kann auch der innere Hohlkörper im Bereich seines Fussendes mit umlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen versehen werden, an denen dann die übergeschobene äussere Leitpfostenhülle mit an dieser zugeordneten Erhöhungen und Vertiefungen anliegt.
Dadurch, dass sich beim Leitpfosten der innere Hohlkörper mindestens angenähert über die ganze Länge des Pfostens erstreckt, ergibt sich eine ausreichende Versteifung des Pfostens, wobei er zugleich auch ausgebildet sein kann, den Leitpfosten wieder aufzurichten. Er kann in Verbindung mit einer Abscherhalterung, aber auch als selbstaufrichtender Leitpfosten ohne eine Abscherhalterung Anwendung finden.
Der eingeschobene, zweckmässig mit Einschnürungen versehene Hohlkörper ist ausreichend elastisch in der Weise, dass er bei überstarker Stossbeanspruchung zu einer Abknickung des Leitpfostens innerhalb des elastischen Bereichs beiträgt und nach der Krafteinwirkung sich selbsttätig durch einen Luftpumpeneffekt wieder aufrichtet. Zugleich gibt er die notwendige Versteifung des Pfostens, so dass dieser selbst bei starkem Wind nicht schwankt.
Die zweckmässige Ausbildung des eingeschobenen Hohlkörpers als Blaskörper aus Schaumkunststoff mit geschlossener Zellenstruktur erfordert sonstigen thermoplastischen Hohlkörpern gegenüber einen um 50% verminderten Materialanteil, wobei er jedoch den massiven Kunststoffhohlkörpern gegenüber eine grössere Festigkeit hat.
Der Leitpfosten mit der Ausbildung, dass er aus zwei, sich über die gesamte Länge ineinandergeschobenen Körpern aus Kunststoff besteht, wobei besonders vorteilhaft beide Hohlkörper, d.h. die Aussenhülle und der Innenkern als Blaskörper ausgebildet sind, hat verschiedene Vorteile. Der Kern aus Kunststoff ist gefeit gegen eine Verrottungsgefahr. Der Hohlkern aus Kunststoff erlaubt das Einführen einer Schneefahne und bietet mit seinen Einschnürungen die Führung für die Fahnenstange, wenn diese herausgezogen wird. Anstelle eines runden Rohres der Fahnenstange kann auch eine Hohlstange mit dreieckigem Querschnitt oder eine Massivstange mit dreieckigem Querschnitt Anwendung finden. Diese Lösung ist besonders vorteilhaft, weil sich dann das Profil der Fahnenstange dem Profil des inneren Hohlkörpers aus Kunststoff anpasst.
Ein Kern als Blaskörper hat den Vorteil, dass er mit Versteifungsrillen ausgebildet sein kann, die auch längs verlaufen können und an seinem oberen Ende zugleich geschlossen ist bis auf die Führungs- und Durchlassöffnungen für die Fahnenstange oder dgl. Verlängerung des Pfostens. Ein Kern für Leitpfosten vorteilhafter Ausbildung hat nur 1/5 des Gewichts sonst gebräuchlicher Kerne aus in der Regel Eichenholz. Der Kunststoffkern bleibt stets trocken und nimmt keine Feuchtigkeit auf, so dass er sich entsprechend nicht verändert. Die Möglichkeit, den Kunststoffkern entweder flexibel oder hochstabil auszubilden, dies kann durch Wahl des Werkstoffes und/oder der Formgebung erfolgen, die bei einer Ausbildung als Blaskörper besonders einfach zu erreichen ist, bringt besondere Vorteile.
So ist es möglich, den Kunststoffkern zufolge der Werkstoffauswahl hochwftterun"be- ständig auszubilden. Dies ist besonders vorteilhaft für Gebirgsgegenden, in denen niedrige Temperaturen einen hochkältebeständigen Kunststoff erforderlich machen und bei denen auch sehr grosse Temperaturschwankungen auftreten können. Durch die Massnahme, dass der Kunststoffkern mit seiner Oberfläche dicht unter dem Kunststoffpfostenaussenkörper bzw. der Hülle liegt, wird die Ultra-Violett-Stabilität der Aussenhülle wesentlich erhöht und durch die Massnahme, den geblasenen Kunststoffkern ebenfalls in heller bzw. weisser Farbe zu blasen, ist die weisse Aussenhülle nochmals weiss unterlegt.
Sofern somit durch ultraviolette Strahlungen die weisse Farbe der Aussenhülle nachlassen sollte, wird die Farbe des innen liegenden Kunststoffkerns durchscheinen. Besonders vorteilhaft ist der innere Hohlkörper aus Kunststoff als Träger der Fahnenstange für Schneefahnen ausgebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen nähe erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Strassenleitpfosten in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Strassenleitpfosten in Fig. 1 gegenüber grösserer Darstellung,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Fig. 2 gegenüber abgewandelten Strassenleitpfosten mit einer in Fig. 1 dargestellten Halterung,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des inneren Hohlkörpers im Strassenleitpfosten,
Fig. 5 einen Strassenleitpfosten in perspektivischer Darstellung gemäss Fig. 1 mit einer Fahnenstange,
Fig. 6 einen der Fig. 2 entsprechenden vertikalen Schnitt mit einer einteilig ausgebildeten Fahnenstange,
Fig. 7 einen der Fig. 3 entsprechenden vertikalen Schnitt mit einer teleskopartig ausgebildeten Fahnenstange,
Fig. 8 einen gegenüber den Fig. 2 und 3 bzw. 6 und 7 abgewandelten Strassenleitpfosten mit einer Fahnenstange,
Fig.
9 die Draufsicht auf den Strassenleitpfosten nach Fig. 8 und
Fig. 10 die teilweise ausgezogene Fahnenstange mit einer Teildarstellung des oberen Teils des Strassenleitpfostens.
Der Strassenleitpfosten 10 besteht aus dem äusseren Hohlkörper 11 und dem inneren Hohlkörper 12. Der äussere Hohlkörper hat an gegenüberliegenden Seiten Taschen 13 sowie 14 und 14a zur Aufnahme von Reflektoren 15. Die Pfostenhülle 11 nach Fig. 2 ist mit einer Spitze 16 ausgebildet, mit der der Pfosten in das Erdreich eingesetzt oder eingerammt wird. Die Spitze 16 braucht mit der Pfostenhülle nicht einstückig zu sein. Die Pfostenaussenhülle 11 ist ein Blaskörper aus thermoplastischem Kunststoff. Der innere Hohlkörper 12 ist nach dem Ausführungsbeispiel, weil besonders vorteilhaft, ebenfalls ein Blaskörper aus thermoplastischem Kunststoff. Nach Fig. 2 ist er ein Blaskörper aus Schaumkunststoff. Dieser Hohlkörper weist zwei Einschnürungen 18 und 19 auf, damit insgesamt drei Luftkammern 20, 21 und 22 gebildet sind.
Im Bereich der Einschnürungen oder am oberen Kopfende sind eine oder mehrere im Querschnitt gering bemessene Luftöffnungen 23 vorhanden. Der Hohlkörper 12 weist an seinem oberen Ende vom Kopfende ausgehende, zu beiden Seiten angeordnete Taschen oder Vertiefungen 24 und 25 auf, damit die nach innen vorstehenden Taschen zur Aufnahme der Reflektoren in der äusseren Hülle in diese eingreifen und der innere Hohlkörper ohne Behinderung durch die vorerwähnten Taschen 13 und 14 in die äussere Hülle eingeschoben werden kann. Im Bereich ausserhalb der Einschnürungen 18, 19 liegt der innere Hohlkörper mit seiner Aussenfläche an der Innenfläche der äusseren Hülle 11 an.
Fig. 3 zeigt die Ausbildung eines inneren Hohlkörpers
12 aus einem massiven Kunststoff, ebenfalls als Blaskörper ausgebildet, wobei die Wandung im Querschnitt einen sinusförmigen Verlauf hat und nach der Teildarstellung in Fig. 4 die umlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen 26, 27 auf einer Schraubenlinie 28 angeordnet sind.
Das untere Ende des inneren Hohlkörpers 12 ist mit dem Oberteil 29 einer Abscherhalterung fest verbunden in der Weise, dass die Verbindung mit dem Aufblasen des inneren Hohlkörpers in der Blasform erfolgt. Dazu ist das Oberteil 29 der Abscherhalterung mit ringsumlau fenden Erhöhungen und Vertiefungen 30, 31 versehen, an die sich das untere Ende des inneren Hohlkörpers anlegt.
Der innere Hohlkörper umgreift das Oberteil der Ab scherhalterung weiterhin kappenartig.
Die Aussenwandung des inneren Hohlkörpers ist mit ringsumlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen 32 und
33 versehen, damit die ebenfalls mit umlaufenden Erhö hungen und Vertiefungen 34, 35 versehene Wandung der äusseren Hülle 11 in diese einrastet und somit eine in axialer Richtung nur unter Anwendung hoher Kraft lösbare Verbindung zwischen innerem Hohlkörper und äusserem Hohlkörper möglich ist.
Der Strassenleitpfosten 10 kann auch gemäss Fig. 8 weiterhin derart ausgebildet sein, dass der innere Hohl körper 12 in unterschiedlicher Höhe mit umlaufenden Aussenrillen 3o versehen ist. Dabei sind die Rillen 38 im unteren Bereich des inneren und äusseren Hohlkörpers 11 und 12 im Längsschnitt sägezahnartig ausgebildet, während die übrigen Rillen 36 im Längsschnitt etwa halbkreisähnlich ausgebildet sind.
Um in schneereichen Gegenden, wie beispielsweise im Gebirge, den Verlauf der Strassen auch dann noch deutlich anzeigen zu können, wenn die Strassenleitpfosten 10 eingeschneit sind, ist zentrisch im Strassenleitpfosten 10 eine aus- und einziehbare Fahnenstange 39 angeordnet.
Letztere kann, wenn es die Abmessungen des Strassenleitpfostens erlauben, einteilig ausgebildet sein. Dabei empfiehlt es sich, am unteren Ende der Fahnenstange 39 ein Seil 46 anzubringen, das mit dem unteren Ende 16 des Strassenleitpfostens 10 verbunden ist. Dadurch ist sichergestellt, dass man die Fahnenstange 39 nicht völlig aus dem Strassenleitpfosten 10 herausziehen kann. Sollte der Strassenleitpfosten 10 in der Höhe zu klein bemessen sein, um eine einteilig ausgebildete Fahnenstange 39 ganz aufnehmen zu können, so lässt sich das dadurch ausgleichen, dass man die Spitze 16 des Strassenleitpfostens 10 länger ausbildet, wie das in Fig. 8 strichpunktiert darge stellt ist.
Die Fahnenstange 39 kann jedoch auch, und zwar mit Vorteil dort, wo der Strassenleitpfosten 10 in seiner Höhe gering bemessen ist, nach Art einer Radioantenne teleskopartig ausgebildet sein, wie das in den Figuren 7 und 10 dargestellt ist. Dabei kann die Fahnenstange 39 aus drei Teleskoprohren bestehen, wobei letztere etwa 2 bis 3 m aus dem Strassenleitpfosten 10 herausziehbar sind.
Weiter kann die Fahnenstange 39 mit Reflektoren 40 versehen sein. Die Fahnenstange 39 wird in ihren verschiedenen Höhenlagen durch die Fahnenstangendurchtrittsbohrung 41 in der oberen Stirnfläche des Strassenleitpfostens 10 und durch die Einschnürungen 18 und 19 geführt. Damit die teilweise oder ganz herausgezogene Fahnenstange 39 nicht wieder in den inneren Hohlraum des inneren Hohlkörpers 12 zurückgleiten kann, ist der lichte Durchmesser der Fahnenstangendurchtrittsbohrung 41 durch den äusseren Hohlkörper 11 geringer bemessen als der Durchmesser der Fahnenstange 39.
Dabei sind im nahen Bereich der Durchtrittsbohrung 41 an deren Umfang einige radial verlaufende Einschnitte 42 vorgesehen, so dass die dadurch gebildeten Federlappen 43 beim Herausziehen der Fahnenstange 39 etwas nach oben hin abgebogen werden und wegen der ihnen innewohnenden Federeigenschaften anschliessend mit einer ihrer Federkonstanten entsprechenden Kraft gegen die Fahnenstange 39 andrücken. Dadurch wird die Fahnenstange 39 in jeder Höhe von den Federlappen 43 gehalten.
Fig. 7 zeigt noch, dass die Aussenhülle 11 an ihrem oberen Kopfende mit einem beim Blasen erhaltenen Kragen 44 versehen ist, der durch eine Kappe 45 abdeckbar ist, die an der Fahnenstange 39 befestigt ist, so dass bei einer in den Hohlkörper 12 eingesteckten Fahnenstange ein flüssigkeits- und feuchtigkeitsdichter Abschluss vorhanden ist. Sofern keine Fahnenstange angeordnet ist, beispielsweise im Sommer, dann wird die obere öffnung 41 ebenfalls durch eine Kappe 45 abgeschlossen.
Road marker post
The invention relates to a road marker made of plastic with an inner reinforcing core.
Road marker posts are known with a core made of wood or concrete, which is provided with a plastic cover, which has both day and night license plates.
Self-supporting road marker posts made of plastic are also known, which have a correspondingly thick wall thickness for hard plastic. Both types of the aforementioned road delineator posts have the disadvantage that they usually damage a vehicle that hits the post. To avoid this, it has already been proposed to provide the post with a shear bracket which releases the post from its bracket at a certain breaking force. Since road workers or the like do not re-erect them immediately in the course of monitoring the roads, but rather at intervals, road delineators with a shear bracket are not an optimal solution.
The invention is based on the object of creating a delineator post for traffic roads which does not have the disadvantages of previous posts and has other advantageous properties. To solve this problem, it is proposed according to the invention in a road marker post made of plastic with an inner reinforcing core that the core consists of a hollow body made of plastic extending at least approximately over the entire length of the post. According to the invention, the post thus consists of two hollow bodies pushed into one another. The inner hollow body made of plastic can be a continuously cast hollow body. In a particularly advantageous manner, however, it has also been given its shape in the same way as the outer shell by inflating a heated tube made of thermoplastic material in a blow mold.
The road marker post, which according to the invention consists of two hollow bodies pushed into one another and is thus double-walled, can be used in various ways. Thus, the inner hollow body can only be provided for reinforcing or stiffening the road delineation post, the road delineation post of this type being advantageously provided in conjunction with a shear bracket. The inner hollow body can, however, also be designed to be flexible, so that the road marker post straightens itself up again after an impact load and a turn.
In a preferred embodiment, the inserted hollow body can be designed as a blown body and consist of a thermoplastic plastic which is then given its shape by inflating a heated tube made of foam plastic in a blow mold. This can be achieved in that the heated and liquid thermoplastic material prior to its entry into the blow nozzle e.g.
Nitrogen or nitrogen generating materials are added with intensive mixing. This forms the foam plastic. A thermoplastic heated hose made of foam plastic is inflated.
Furthermore, the inner hollow body can have constrictions which form air chambers. The inner hollow body then also has one or more openings as air inlets and outlets. These can have a small cross-section. The inner hollow body then acts according to the air pump effect. If the post is knocked over, it will buckle because the air in the air chambers can escape. After the shock load, air is automatically sucked into the hollow chambers again, so that the post straightens up again.
Advantageously, two constrictions and thus a total of three air chambers are used in inner hollow bodies to form air chambers, wherein the constrictions can be designed in the manner of an hourglass. The hollow body then advantageously has recesses at its head end into which the inwardly projecting pockets for the reflectors of the guide post cover engage.
In order to achieve a stiffening of the guide post cover at the same time, the outer jacket surface of the inner hollow body can bear on part of the surface on the inside surface of the outer guide post cover.
Furthermore, it can be expedient to make the inner hollow body thin-walled from a comparatively stiff plastic material, so that the core formed in this way has a high degree of rigidity. However, in order to simultaneously achieve resilience in the event of a shock load, the inner hollow body can be provided with a plurality of circumferential elevations and depressions arranged one above the other, the cross-section of the wall of the inner hollow body particularly advantageously having a sinusoidal profile.
In addition, the circumferential elevations and depressions can be arranged on a helical line. An inner hollow body designed in this way can be bent elastically because it can be compressed on one side and pulled on the other as a result of the wavy surface. The wavy design of the wall allows this.
After the impact load has been exerted, the inserted hollow body straightens up automatically because, due to its design, the wall tends to return to its original position. An inner hollow body of this configuration can also have hollow chambers formed by constrictions with small air openings in order to achieve the air pump effect described above.
It can also be useful that the inner hollow body is firmly connected to the upper part of a shear bracket. This is done particularly advantageously in such a way that the connection of the inner hollow body to the upper part of the shear holder is made with the blowing of the inner hollow body. For this purpose, the upper part of the shear bracket is advantageously provided with undercut wall sections against which the inner hollow body rests. The inner hollow body then particularly advantageously encompasses the upper part of the shear holder like a cap.
Preferably, the inner hollow body can also be provided with circumferential elevations and depressions in the area of its foot end, against which the pushed-over outer guide post cover with raised areas and depressions assigned to it then rests.
The fact that the inner hollow body of the guide post extends at least approximately over the entire length of the post results in sufficient stiffening of the post, whereby it can also be designed to raise the guide post again. It can be used in conjunction with a shear bracket, but also as a self-righting delineator post without a shear bracket.
The inserted hollow body, suitably provided with constrictions, is sufficiently elastic in such a way that it contributes to a kinking of the guide post within the elastic area in the event of excessive impact stress and automatically straightens itself up again after the application of force by an air pump effect. At the same time, it provides the necessary stiffening of the post so that it does not sway even in strong winds.
The expedient design of the inserted hollow body as a blown body made of foam plastic with a closed cell structure requires a 50% reduction in material proportion compared to other thermoplastic hollow bodies, although it has greater strength than the solid plastic hollow bodies.
The delineator post with the design that it consists of two bodies made of plastic which are pushed into one another over the entire length, with both hollow bodies, i.e. the outer shell and the inner core are designed as blown bodies, has various advantages. The plastic core is immune to the risk of rotting. The hollow plastic core allows the introduction of a snow flag and, with its constrictions, provides guidance for the flagpole when it is pulled out. Instead of a round tube of the flagpole, a hollow rod with a triangular cross-section or a solid rod with a triangular cross-section can also be used. This solution is particularly advantageous because the profile of the flagpole then adapts to the profile of the inner hollow body made of plastic.
A core as a blown body has the advantage that it can be designed with stiffening grooves that can also run lengthways and are closed at its upper end, except for the guide and passage openings for the flagpole or the like. Extension of the post. A core for delineator posts of advantageous design has only 1/5 the weight of the otherwise common cores, usually made of oak. The plastic core always remains dry and does not absorb moisture, so that it does not change accordingly. The possibility of designing the plastic core either flexible or highly stable, this can be done by choosing the material and / or the shape, which is particularly easy to achieve when designed as a blown body, brings particular advantages.
It is thus possible to design the plastic core to be highly durable, depending on the choice of material. This is particularly advantageous for mountainous areas where low temperatures require a high-temperature resistant plastic and where very large temperature fluctuations can occur with its surface just below the plastic post outer body or the shell, the ultra-violet stability of the outer shell is significantly increased and the measure of blowing the blown plastic core in a light or white color means that the white outer shell is again underlaid with white.
If the white color of the outer shell should decrease due to ultraviolet radiation, the color of the plastic core located on the inside will shine through. The inner hollow body made of plastic is particularly advantageously designed as a support for the flagpole for snow flags.
The invention is explained in detail in the drawing using exemplary embodiments.
Show it:
1 shows a road marker in a perspective view,
FIG. 2 shows a vertical section through the road delineation post in FIG. 1 compared to a larger representation,
3 shows a vertical section through a road marker post, which is modified in relation to FIG. 2, with a holder shown in FIG. 1,
4 shows a vertical section through part of the inner hollow body in the road marker post,
FIG. 5 is a perspective view of a road marker post according to FIG. 1 with a flagpole,
6 shows a vertical section corresponding to FIG. 2 with a one-piece flagpole,
FIG. 7 shows a vertical section corresponding to FIG. 3 with a telescopic flagpole,
8 shows a road marker post with a flagpole that is modified from FIGS. 2 and 3 or 6 and 7,
Fig.
9 shows the plan view of the road marker post according to FIGS. 8 and
10 shows the partially extended flagpole with a partial representation of the upper part of the road marker post.
The road marker post 10 consists of the outer hollow body 11 and the inner hollow body 12. The outer hollow body has pockets 13 and 14 and 14a on opposite sides for receiving reflectors 15. The post cover 11 according to FIG. 2 is formed with a tip 16 with which the post is inserted or driven into the ground. The tip 16 need not be integral with the post cover. The post outer shell 11 is a blown body made of thermoplastic material. According to the exemplary embodiment, the inner hollow body 12 is, because it is particularly advantageous, also a blown body made of thermoplastic material. According to Fig. 2 it is a blow molding made of foam plastic. This hollow body has two constrictions 18 and 19 so that a total of three air chambers 20, 21 and 22 are formed.
In the area of the constrictions or at the upper head end there are one or more air openings 23 with a small cross-section. At its upper end, the hollow body 12 has pockets or depressions 24 and 25 which extend from the head end and are arranged on both sides so that the inwardly protruding pockets for receiving the reflectors in the outer shell engage in the latter and the inner hollow body without hindrance from the aforementioned Bags 13 and 14 can be pushed into the outer shell. In the area outside the constrictions 18, 19, the inner hollow body rests with its outer surface on the inner surface of the outer shell 11.
Fig. 3 shows the formation of an inner hollow body
12 made of solid plastic, also designed as a blown body, the wall having a sinusoidal shape in cross section and, according to the partial illustration in FIG. 4, the circumferential elevations and depressions 26, 27 are arranged on a helical line 28.
The lower end of the inner hollow body 12 is firmly connected to the upper part 29 of a shear holder in such a way that the connection takes place when the inner hollow body is inflated in the blow mold. For this purpose, the upper part 29 of the shear bracket is provided with all-round fenden elevations and depressions 30, 31, to which the lower end of the inner hollow body rests.
The inner hollow body engages around the upper part of the shear bracket from still like a cap.
The outer wall of the inner hollow body is provided with all-round elevations and depressions 32 and 32
33 provided so that the wall of the outer shell 11, which is also provided with circumferential elevations and depressions 34, 35, engages in this and thus a connection between the inner hollow body and the outer hollow body that can only be detached in the axial direction using high force is possible.
The road marker post 10 can also be designed according to FIG. 8 in such a way that the inner hollow body 12 is provided with circumferential outer grooves 3o at different heights. The grooves 38 in the lower region of the inner and outer hollow body 11 and 12 are formed like a sawtooth in longitudinal section, while the remaining grooves 36 are formed approximately semicircular in longitudinal section.
In order to be able to clearly display the course of the roads in snowy areas, such as in the mountains, even when the road delineator posts 10 are snowed in, an extendable and retractable flagpole 39 is arranged centrally in the road delineator post 10.
The latter can, if the dimensions of the road marker post allow, be made in one piece. It is advisable to attach a rope 46 to the lower end of the flagpole 39, which rope is connected to the lower end 16 of the road marker post 10. This ensures that the flagpole 39 cannot be pulled completely out of the road marker post 10. If the height of the road delineator post 10 is too small to be able to fully accommodate a one-piece flagpole 39, this can be compensated for by making the tip 16 of the road delineator post 10 longer, as shown in dash-dotted lines in FIG is.
The flagpole 39 can, however, advantageously where the height of the road marker post 10 is small, be telescopic in the manner of a radio antenna, as shown in FIGS. 7 and 10. The flagpole 39 can consist of three telescopic tubes, the latter being able to be pulled out of the road marker post 10 for about 2 to 3 m.
The flagpole 39 can also be provided with reflectors 40. The flagpole 39 is guided in its different heights through the flagpole passage bore 41 in the upper end face of the road marker post 10 and through the constrictions 18 and 19. So that the partially or completely withdrawn flagpole 39 cannot slide back into the inner cavity of the inner hollow body 12, the clear diameter of the flagpole passage bore 41 through the outer hollow body 11 is smaller than the diameter of the flagpole 39.
Some radially extending incisions 42 are provided in the vicinity of the through hole 41 on its circumference, so that the spring tabs 43 formed thereby are bent slightly upwards when the flagpole 39 is pulled out and, because of their inherent spring properties, then counteract with a force corresponding to their spring constants press the flagpole 39 on. As a result, the flagpole 39 is held by the spring tabs 43 at any height.
Fig. 7 also shows that the outer shell 11 is provided at its upper head end with a collar 44 obtained during blowing, which can be covered by a cap 45 which is attached to the flagpole 39, so that when the flagpole is inserted into the hollow body 12 there is a liquid- and moisture-tight seal. If there is no flagpole, for example in summer, the upper opening 41 is also closed by a cap 45.