Spleisshülse zur Bildung einer zugübertragenden Verbindung zwischen Bewehrungsstäben
Gegenstand der Erfindung ist eine Spleisshülse zur Bildung einer zugübertragenden Verbindung zwischen Bewehrungsstäben, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem länglichen, zur Aufnahme von Zement bestimmten Körper besteht, der an entgegengesetzten Enden offen ist zur Aufnahme von miteinander zu verbindenden Bewehrungsstabendteilen, wobei dieser Körper innenseitig von einem maximalen Durchmesser auf mittlerer Länge sich gegen die offenen Enden hin verengt.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Spleisshülse,
Fig. 2 einen Schnitt einer unter Verwendung der Spleisshülse gebildeten Verwindung zwischen Bewehrungsstäben,
Fig. 3 einen Schnitt einer anderen solchen Verbindung und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Konstruktion, bei der die Spleisshülse verwendet ist.
Die Spleisshülse ist mit 10 bezeichnet, besteht aus einem einzigen Körper, der z.B. aus Stahl gegossen wurde. Sie hat in der Längsmitte ihren grössten Durchmesser und verengt sich in den hohlkegeligen Abschnitten 12 und 14 gegen die offenen Enden 16, 18 hin. Die mittlere Wandstärke ist konstant auf der ganzen Länge.
Die Aussenoberfläche ist glatt; dagegen ist die Innenoberfläche mit vielen über ihrer ganzen Länge verteilten Umfangsrillen 20 versehen. Im Profil haben diese Umfangsrillen beispielsweise halbrunde Form. Es könnte anstattdessen eine sich über die ganze Länge nach einer Schraubenlinie erstreckende Rille vorgesehen sein. Im einen wie im anderen Fall handelt es sich um Mittel zur Begünstigung der Bildung einer innigen Haftverbindung zwischen der Spleisshülse und dem Zement.
Bewehrungsstäbe wie 22, die Vorsprünge, z. B.
Rippen 24 haben, werden durch offene Enden 16, 18 hindurch in die Spleisshülse 10 bis gegen deren Mitte eingeführt und dann wird der Zwischenraum mit geeignetem Zement 26 gefüllt, z. B. mit Kemox-G , ein Produkt der Sika Chemical Corp., oder mit Embeco , ein Produkt der Masterbuilders Corp. Nach Aushärtung bildet der Zement ein zur Übertragung starker Zugkräfte geeignete Verbindung zwischen den Bewehrungsstäben und der Spleisshülse; dabei spielt die Innenkonizität der Hülsenteile 12, 14 eine grosse Rolle, weil dadurch eine Keilwirkung zustande kommt, wobei auch die Volumenzunahme des Zementes während dem Aushärten zu berücksichtigen ist.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine Verwendung der Spleisshülse bei der Verbindung von gegossenen Fertigteilen. Der untere Fertigteil 28, z. B. eine Säule, enthält die Spleisshülse 10, die dabei bündig mit ihrer Oberseite 30 ist, und dem Bewehrungsstab 22, der sich bis zur Längsmitte der Spleisshülse erstreckt. Der obere Fertigteil 32, z. B. wieder eine Säule, hat den Bewehrungsstab 22, der aus ihm über die Fläche 34 hinausragt um einen Betrag, der nur wenig kleiner ist als die halbe Länge der Spleisshülse 20. Vor dem Aufsetzen des Fertigteiles 32 wird genügend Zement 26 in die Spleisshülse gegeben damit dieser nach Aufsetzen des Fertigteiles den Zwischenraum zwischen der Hülse 10 und dem Bewehrungsstab 22 ganz ausfüllt.
Das obere Ende der Spleisshülse könnte etwas weiter sein als das untere, um beim Aufsetzen des Fertigteiles 32 die Einführung des aus demselben herausragenden Bewehrungsstabendes in die Spleisshülse 10 zu erleichtern.
In dem in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Verwendungsbeispiel werden die verbundenen Beweh rungsstäbe nachträglich in Beton eingegossen. Die Spleisshülse 10 kann in diesem Fall vorzugsweise bei ihren Enden Löcher 36 haben für das Einpressen des Zementes 26. An den offenen Enden könnten Dicb- tungsmittel vorgesehen sein.
In Fig. 4 ist eine Spleisshülse 10 nur an einem Paar von zu verbindenden Bewehrungsstäben 22 gezeigt.
Natürlich werden auch die anderen Bewehrungsstäbe in gleicher Weise paarweise miteinander verbunden zwischen den Enden der Balken 42 von dem Aufurin gen des Betons zur Bildung der Decke 40.
Splice sleeve to form a tension-transmitting connection between reinforcing bars
The subject of the invention is a splice sleeve for forming a tension-transmitting connection between reinforcing bars, characterized in that it consists of an elongated body intended to receive cement, which is open at opposite ends for receiving reinforcing bar end parts to be connected to one another, this body being on the inside from a maximum diameter in the middle length narrows towards the open ends.
The accompanying drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
1 shows a perspective view of the splice sleeve,
2 shows a section of a twist formed using the splice sleeve between reinforcing bars,
Fig. 3 is a section of another such connection and
Figure 4 is a perspective view, partially in section, of a construction using the splice sleeve.
The splice tube is indicated by 10, consists of a single body, e.g. was cast from steel. It has its largest diameter in the longitudinal center and narrows in the hollow-conical sections 12 and 14 towards the open ends 16, 18. The average wall thickness is constant over the entire length.
The outside surface is smooth; on the other hand, the inner surface is provided with many circumferential grooves 20 distributed over its entire length. In profile, these circumferential grooves have, for example, a semicircular shape. Instead, a groove extending along the entire length along a helical line could be provided. In one case, as in the other, it is a matter of promoting the formation of an intimate adhesive connection between the splice sleeve and the cement.
Reinforcing bars such as 22, the projections, e.g. B.
Ribs 24 are inserted through open ends 16, 18 into the splice sleeve 10 up to its center and then the space is filled with suitable cement 26, e.g. B. with Kemox-G, a product of Sika Chemical Corp., or with Embeco, a product of Masterbuilders Corp. After hardening, the cement forms a connection between the reinforcement bars and the splice sleeve that is suitable for transmitting strong tensile forces; The inner conicity of the sleeve parts 12, 14 plays a major role here, because it creates a wedge effect, and the increase in volume of the cement during the hardening process must also be taken into account.
FIG. 2 illustrates a use of the splice sleeve in the connection of cast prefabricated parts. The lower prefabricated part 28, e.g. B. a column, contains the splice sleeve 10, which is flush with its top 30, and the reinforcing bar 22, which extends to the longitudinal center of the splice sleeve. The upper prefabricated part 32, e.g. B. again a column, has the reinforcing bar 22, which protrudes from it over the surface 34 by an amount that is only slightly less than half the length of the splice sleeve 20. Before placing the prefabricated part 32, enough cement 26 is placed in the splice sleeve so that it completely fills the space between the sleeve 10 and the reinforcing bar 22 after the prefabricated part has been placed on.
The upper end of the splice sleeve could be slightly wider than the lower one, in order to facilitate the introduction of the reinforcing rod end protruding from the same into the splice sleeve 10 when the prefabricated part 32 is placed.
In the example of use illustrated in FIGS. 3 and 4, the connected reinforcement rods are subsequently poured into concrete. The splice sleeve 10 can in this case preferably have holes 36 at its ends for the pressing in of the cement 26. Sealing means could be provided at the open ends.
In Fig. 4 a splice sleeve 10 is shown only on a pair of reinforcing bars 22 to be connected.
Of course, the other reinforcing rods are also connected to one another in pairs in the same way between the ends of the beams 42 from the laying of the concrete to form the ceiling 40.