Notunterkunft, insbesondere Zelt Die Erfindung betrifft eine Notunterkunft, insbe sondere ein Zelt, mit Mitteln gegen eine Gefährdung der sich darin aufhaltenden Person oder Personen durch Blitzschlag. Zur Herabsetzung der Schrittspan nung wurde schon vorgeschlagen, die Grundfläche der Unterkunft ganz oder teilweise aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff herzustellen. Mit dieser Mass- nahme ist aber kein hinreichender Schutz von in der Unterkunft befindlichen Personen gegeben, denn es fehlt eine Sicherung gegen die Wirkung eines direkt einschlagenden Blitzes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit ein fachen Mitteln eine derartige Notunterkunft zu schaf fen, womit die darin befindlichen Personen sowohl ge gen die Einwirkung eines direkten Blitzeinschlages ge schützt sind, als auch mit Sicherheit die Abnahme einer schädlichen Schrittspannung verhindert wird. Die Blitzschutzeinrichtung sollen jedoch keine wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten und keine merkliche Komplizierung beim Aufstellen und Zusammenlegen der Notunterkunft, insbesondere eines Zeltes zur Folge haben, sowie nicht zu sperrig und gewichtig sein.
Dazu ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Notunterkunft oder ein Teilbereich der Notunterkunft, einschliesslich des dazugehörigen Bodenteiles, als ein Faraday-Käfig ausgebildet ist, von dem aus eine Ablei tung des Blitzstromes zur Erde möglich ist. Der Faraday- Käfig führt also bei einem direktem Blitzeinschlag den Blitzstrom und leitet ihn zur Erde ab. Ferner schützt der Faraday-Käfig die im Innern der Notunterkunft befind lichen Personen gegen induktive Einwirkungen.
Die Ausbildung des Bodenteiles als Teil des Faraday- Käfigs hat den weiteren Vorteil, dass eine in der Not unterkunft befindliche Person bei einem starken Span nungsabfall entlang der Erdbodenoberfläche keine schädliche Schrittspannung abnehmen kann. Derartige Spannungsabfälle können bei in der Nähe einschlagen den Blitzen nämlich in einer Menschen gefährdenden Grösse auftreten. Der Faraday-Käfig kann von einem metallischen Gestänge und von einem damit leitend verbundenen metallischen oder metallisierten Bodenteil gebildet sein. Das Gestänge kann aus ineinandersteckbaren Metall rohren bestehen.
Ferner kann eine vom Gestänge gehaltene, innere Zelthaut vorgesehen sein, die vom Gestänge einen überschlagsicheren Abstand besitzt. Bei dieser Anord nung wird der Blitzstrom allein vom Gestänge geführt und kann somit nicht das Tuch des Sicherungszeltes beschädigen. Dies ist nicht nur aus elektrischen Grün den wichtig, sondern auch in Anbetracht der Tatsache, dass das Tuch des Zeltes in der Regel zugleich als Schutz gegen Regen dienen soll. Sobald über das Ge stänge ein Blitzstrom fliesst, entsteht entlang diesem Käfigteil ein sehr hoher Spannungsabfall. Die Zelthaut verhindert jedoch, dass die in ihr befindlichen Perso nen diese Spannung abgreifen können.
Die Zelthaut kann ferner selber als Faraday-Käfig ausgebildet sein und dadurch weiter den Benutzer elektrisch abschir men, sowie das Abgreifen einer Schrittspannung unter binden..
Eine solche Notunterkunft kann für die Unterbrin gung einer oder mehrerer Personen ausgebildet sein. Dabei empfiehlt sich als elektrisch besonders günstig die Herstellung in Form einer Halbkugel oder eines sog. Iglus. Eine Notunterkunft mit einer niedrigen Bau höhe, wie bei der vorgenannten Igluform hat den Vor teil, dass damit die Gefahr eines Blitzeinschlages sowie eines Eindrückens oder Umwerfens der Unterkunft durch Sturm verringert wird.
Die Erfindung kann sowohl bei Campingzelten, als auch für andere Zwecke mit Vorteil angewendet wer den. Derart einfache und rasch aufstellbare Notunter künfte können vor allem als Wetter- und Blitzschutz für im Freien arbeitende bzw. tätige Personen dienen, wie Bahnarbeiter, Freileitungsmonteure, Holzarbeiter, Landwirte, Fischer, Jäger, Militär, Grenzschutz, Berg wachtpersonal usw. Ein nach der Erfindung ausgeführ tes Ein-Mann-Zelt wiegt nur wenige Kilogramm und ist in einer handlichen Tragtasche unterbringbar, so dass es von einer Person ohne weiteres über längere Strek- ken getragen werden kann. Auch können. somit blitzsi chere Notunterkünfte in Form von sog.
Biwakschach teln für vom Unwetter überraschte Wanderer und Bergsteiger geschaffen werden. Es versteht sich, dass derartige Notunterkünfte nicht unbedingt zusammenleg bar sein müssen, sondern auch mit einem festen Ge stänge ortsfest aufgestellt werden können.
Weitere Vorteile sind den in der Zeichnung darge stellten und nachstehend beschriebenen Ausführungs beispielen zu entnehmen: Es zeigt: Fig. 1: In perspektivischer Ansicht ein erstes Aus führungsbeispiel der Erfindung in Form eines Ein- Mann-Zeltes, Fig.2: Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin dung unter Fortlassung der Zeltbespannung, ebenfalls in perspektivischer Ansicht, Fig.3: schematisch und ebenfalls in perspektivi scher Ansicht ein 3.
Ausführungsbeispiel der Erfin- dung, Fig. 4: schematisch die Draufsicht auf ein Zelt ent sprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3, jedoch unter Fortlassung der oberen Zelt- und Gestängeteile, Fig. 5: in perspektivischer Ansicht einen Teil eines Camping-Hauszeltes mit eingehängter Zelteinheit, Fig.6: schematisch, sowie unter Fortlassung des Zeltdaches und hier nicht interessierender Details eine Draufsicht zu Fig. 5.
Das in den Fig.1 und 2 dargestellte, aus zusam mensteckbaren Metallrohren (siehe Ziff. 24 in Fig.2), z. B. Stahl- oder Aluminiumrohren bestehende Ge stänge ist an seinem höchsten Punkt zweckmässiger- weise mit einer Blitzauffangstange 2 versehen und liegt im Gebrauch mit seinen unteren Streben auf dem Erd boden auf. Grundsätzlich wäre aber eine Erdverbin- dung des Gestänges oder Zeltes auch auf andere Weise möglich, wobei kein definierter Endungspunkt notwen dig ist.
Dieses Gestänge hat die Aufgabe, direkt einschla gende Blitze aufzufangen und deren Strom unmittelbar zum Erdboden abzuleiten, so dass die Zelthaut hiervon nicht berührt wird. Bei in der Nähe einschlagenden Blitzen übernimmt das Gestänge ausserdem noch die Funktion eines Faraday-Käfigs.
In dem Gestänge 1 ist gern. Fig.1 die Zelthaut 3 so eingehängt, dass sie davon einen überschlagsicheren Abstand a besitzt. Dieser Abstand wird von der Höhe des entlang des Gestänges zu erwartenden maximalen Spannungsabfalles abhängen. Unter Berücksichtigung der in der Praxis vorkommenden Blitzstärken wird es bei kleineren Zelten, wie Ein-Mann-Zelten in der Regel ausreichen, wenn dieser Abstand einige cm be trägt. Es versteht sich aber, dass auch andere Ausfüh rungsbeispiele möglich sind.
Die als Faraday-Käfig ausgebildete Zelthaut be steht z. B. aus einem metallisierten Gewebe, wobei ein Tuch verwendet werden kann, das sowohl im Schuss, als auch in der Kette eingewebte Metallfäden 21, 22 oder gern. Fig.3, aufgenähte Metallitzen 19 besitzt. Die Zeltbespannung kann auch auf andere Weise in ih rer Gesamtheit elektrisch leitend ausgebildet werden, z. B. durch Herstellen aus einem in sich leitfähigen Material, Aufstreichen Auftragen oder Aufdampfen einer Metallegierung, Belegen mit einer Metallschicht 20 (Fig. 1), usw. Das Zelt 3 ist gemäss dem Ausfüh rungsbeispiel am Gestänge 1 über lösbare Schlaufen 5 befestigt, die aus einem isolierenden Stoff wie Gummi oder Kunststoff bestehen. Das Material dieser Auf hängmittel kann starr oder elastisch sein.
Am oder im Boden 3' kann sich ein leitender oder mit Metallitzen versehener Bodenbelag befinden. Besonders zweckmäs- sig ist die Verwendung einer metallisierten Gummi matte oder -warne 11. Damit ist zum einen das relativ empfindliche Zelttuch dort gegen ein Durchtreten oder sonstige mechanische Beschädigungen geschützt. Gleichzeitig wird dadurch das Eindringen von Feuch tigkeit und sich am Erdboden sammelnden Regenwas ser in das Zeltinnere verhindert.
Um der Zelthaut 3 ein bestimmtes Potential zu ge ben ist sie an irgendeiner Stelle leitend mit dem Ge stänge verbunden. Wie. Fig. 1 zeigt, kann sich diese Verbindung 6 einer an der Zelthaut angenähten Metallitze 7 mit dem Gestänge 1 in Erdbodennähe be finden. Die metallisierte Zelthaut, die mit dem Ge stänge leitend verbunden ist und die Person um- schliesst, verhindert, dass über den Menschen, insbe sondere über die Kontaktstelle zwischen dem Men schen und dem Zeltgestänge, irgendwelche Verschie bungsströme, bedingt durch die Potentialanhebung des Zeltgestänges gegenüber der Umgebung, fliessen und die Person ernsthaft gefährden können.
Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass die leitende Zelthaut die Per son auch vor vagabundierenden Strömen schützt, die bei einer Aufstellung des Zeltes unter Bäumen mit her abhängenden Aesten oder in Sträuchern möglich sind.
Die Beispiele der Fig. 1 und 2 zeigen jeweils ein Zelt zur Aufnahme einer Person. Dieses Zelt hat zweckmässigerweise etwa die Form einer Halbkugel oder eines Iglu, wobei das Sitzkissen 9 für die Person für einer Ecke und die Fenster 4 links und rechts der ge genüberliegenden Eckkante angeordnet sein können. Der Sitz 9 bzw. 9' (Fig. 4) besteht zweckmässigerweise aus einem isolierenden Werkstoff, z. B. einem aufblas baren Kissen aus Gummi oder Kunststoff. An einer Seitenwand ist die mit einem Reissverschluss $ sowohl von innen, als auch von aussen schliessbare Einstiegs klappe 16 vorgesehen.
Selbstverständlich sind auch grössere Zelteinheiten in dieser Weise ausführbar. Fer ner ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Form und Ausgestaltung des Gestänges beschränkt.
Im übrigen kann eine Grundplatte 17 vorgesehen sein, die sich im Zeltinnern befindet und dort eine Stand- oder Auflagefläche für die Füsse des oder der Zeltbenutzer bildet. Grösse und Anordnung des Zeltes, sowie der Grundplatte 17 und des Sitzes 9 in Bezug auf das Zeltinnere kann so gewählt werden, dass der oder die Benutzer gezwungen ist oder sind, eine be stimmte Position zum Zeltinnern einzunehmen und die Füsse nebeneinander auf die Grundplatte zu stellen (siehe Fig:2) und auch die Schemazeichnung der Fig.4). Der Benutzer ist damit zwangsweise am Ab greifen einer Schrittspannung gehindert, während durch den Faradaykäfig eine Sicherung gegen direkten Blitz einschlag gegeben ist.
Es empfiehlt sich die Grund platte nicht zu gross zu machen, so dass nur die Füsse der im Zeltinnern unterbringbaren Personen darauf Platz haben.
Die elektrische Verbindung der Grundplatte mit dem Erdboden kann beliebig erfolgen, z. B. über die Bodenstreben 1' des Gestänges 1, die zugleich zur Er dung des Gestänges bzw. des Faradaykäfigs dienen können. Die Grundplatte 17 kann mit den Streben 1' lösbar verbunden werden. Dazu kann die Platte 17 gern. Ziff. 18 bogenförmig in sich federnd abgebogen sein und schnappend über die Bodenstreben greifen. Bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs möglichkeiten von Mehr-Mann-Zelten sind dagegen die hier anders geformten unteren Querstreben 1" des Ge stänges an den Grundplatten 17', bzw. 17" gern. Ziff. 25 angelenkt und können für den Transport in eine senkrecht zur Platte verlaufende Lage nach oben oder unten abgeklappt werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.2 befindet sich gern. Darstellung in der linken Hälfte die Zeltbespan nung 3 direkt unterhalb des Gestänges 1 und kann ein Faradaykäfig sein. Sofern sowohl das Gestänge, als auch die Zeltbespannung als Faradaykäfig ausgebildet sind, empfiehlt es sich sie an mehreren Stellen leitend miteinander zu verbinden. Es wäre aber auch möglich, die Zeltbespannung ausserhalb des Gestänges vorzuse hen, wie es in Fig. 2 rechts mit Ziff. 3" strichpunktiert angedeutet ist (ebenso auch Ziff. 3" in Fig. 3). In die sem Fall muss die Bespannung die Eigenschaft eines Faradaykäfigs haben.
Grundsätzlich soll die Maschenweite des Faraday käfigs so eng sein, dass zwischen der Person und dem Käfig keine gefährlichen Spannungsdifferenzen auftre ten können. Da das Zelt nur einen definierten Erd- punkt in Form einer Kontakterdung besitzt, wird es bei einem Blitzschlag u. U. auf mehrere Millionen Volt angehoben. Durch einen entsprechend engmaschigen Käfig wird sichergestellt, dass die Person auf diese Spannung mitgenommen wird, d. h. eine hinrei chende Kopplung zwischen Person und Zelt gegeben ist.
In diesem Fall (siehe auch das Ausführungsbeispiel der Fig.1) besteht aus elektrischen Gründen keine Notwendigkeit, im Zelt eine mit der Erde in leitender Verbindung stehende Grundplatte oder dgl. vorzuse hen, so dass das Zelt in diesem Fall auch an seinem Boden völlig abgeschlossen und damit einwandfrei ge gen das Eindringen von Wind und Feuchtigkeit abge dichtet werden kann.
Mit einer Strebenanordnung gern. den Fig.1-4 wird ausserdem erreicht, dass das Zelt bereits durch das Gewicht der darin sitzenden Person oder Personen sicher am Boden gehalten wird, d. h. nicht gesondert verankert werden muss. Dies ist wesentlich, da bei einem plötzlichen aufkommenden Unwetter meist nicht mehr die Zeit besteht, eine solche Verankerung herzu stellen. Oft besteht dazu auch am Ort, z. B. bei Felsbo den, gar nicht die Möglichkeit. Ein solches Zelt kann einschliesslich des Gestänges, der evtl. vorgesehenen Grundplatte und der Bespannung ohne weiteres in einem tragbaren Behälter, z. B. einem Rucksack, einer Tasche oder dgl. untergebracht und mitgeführt werden.
Das Beispiel der Fig. 5 und 6 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem sogenannten Hauszelt für Campingzwecke. In dem äusseren Campingzelt 12 be findet sich dessen schematisch angedeutete Schlaufen 14 eine Wohn- oder Schlafeinheit 15 (Darstellung mit strichpunktierten Linien) angehängt, die im Sinne der obigen Ausführungen als Faradaykäfig ausgebildet ist, z. B. aus einem metallisierten Gewebe besteht. Der in nere Zeltteil 15 kann entweder nachträglich als geson derte Wohn- oder Schlafeinheit hergestellt und in be reits vorhandene Campingzelte eingehängt werden. Es ist aber auch möglich, ein solches Campingzelt von vornherein mit einem als Faradaykäfig ausgestalteten und in ihr Gestänge eingehängten, bzw. einhängbaren Zeltteil 15 zu versehen.
Insbesondere bei den vorste hend beschriebenen Zeltausführungen ist es vorteilhaft, unter dem Gummiboden des Zeltes ein Maschengitter 23 zu verlegen und dieses mit dem Gestänge zu verbin den. Die Dimensionierung des Maschengitters soll so sein, dass es den Blitzstrom, der über das Gestänge fliesst, in den Boden ableiten kann. Nur als beispiel weise Ausführung sei ein Maschengitter aus Kupferlit zen von 5 mm2 Querschnitt und einer Maschenweite von 30-50 cm genannt, ohne dass die Erfindung hier auf beschränkt ist. Mit dem Maschengitter werden gleichzeitig gefährliche Schrittspannungen vermieden.
Im übrigen können die zu den Ausführungsbeispie len der Fig. 1-4 beschriebenen Merkmale sinngemäss auch bei dem Beispiel der Fig. 5, 6 Anwendung finden und umgekehrt.
Emergency shelter, in particular tent The invention relates to an emergency shelter, in particular a tent, with means against the endangerment of the person or persons residing in it by lightning. To reduce the step voltage, it has already been proposed that the base of the accommodation be wholly or partly made of an electrically conductive material. However, this measure does not provide adequate protection for people in the accommodation, as there is no safeguard against the effects of direct lightning strikes.
The invention is based on the object of creating such an emergency shelter with a multiple means, so that the people in it are protected both against the effects of a direct lightning strike, and the decrease in a harmful step voltage is prevented with certainty. However, the lightning protection device should not result in any significant increase in production costs and no noticeable complication when setting up and folding the emergency accommodation, in particular a tent, and should not be too bulky and weighty.
For this purpose, it is provided according to the invention that the emergency shelter or a part of the emergency shelter, including the associated floor part, is designed as a Faraday cage from which the lightning current can be discharged to earth. In the event of a direct lightning strike, the Faraday cage therefore conducts the lightning current and conducts it to earth. Furthermore, the Faraday cage protects the people inside the emergency shelter against inductive influences.
The formation of the bottom part as part of the Faraday cage has the further advantage that a person in the emergency accommodation cannot pick up any harmful step voltage in the event of a strong voltage drop along the surface of the ground. When lightning strikes nearby, such voltage drops can occur in a size that is dangerous to humans. The Faraday cage can be formed by a metallic rod and by a metallic or metallized bottom part that is conductively connected to it. The linkage can consist of nested metal tubes.
Furthermore, an inner tent skin held by the rods can be provided which is at a safe rollover-safe distance from the rods. With this arrangement, the lightning current is carried solely by the poles and therefore cannot damage the fabric of the safety tent. This is not only important for electrical reasons, but also in view of the fact that the canvas of the tent is usually also intended to serve as protection against rain. As soon as a lightning current flows through the linkage, a very high voltage drop occurs along this part of the cage. The tent skin, however, prevents the people inside it from being able to tap into this tension.
The tent skin can also be designed as a Faraday cage and thereby further shield the user electrically, as well as prevent the tapping of a step voltage.
Such an emergency shelter can be designed to accommodate one or more people. It is recommended that it be produced in the form of a hemisphere or a so-called igloo, which is particularly advantageous electrically. An emergency shelter with a low construction height, as in the case of the aforementioned igloo shape, has the advantage that it reduces the risk of lightning strikes as well as the accommodation being impressed or knocked over by a storm.
The invention can be used with advantage in camping tents as well as for other purposes. Such simple and quick to set up emergency accommodations can primarily serve as weather and lightning protection for people working or active outdoors, such as railroad workers, overhead line fitters, woodworkers, farmers, fishermen, hunters, the military, border guards, mountain guards, etc. A according to the invention The implemented one-man tent weighs only a few kilograms and can be stored in a handy carrying bag so that one person can easily carry it over long distances. Also can. thus lightning-safe emergency accommodation in the form of so-called
Bivouac boxes are created for hikers and mountaineers surprised by the storm. It goes without saying that such emergency accommodations do not necessarily have to be collapsible, but can also be set up in a stationary manner with a fixed linkage.
Further advantages can be found in the exemplary embodiments shown in the drawing Darge and described below: It shows: FIG. 1: In a perspective view, a first exemplary embodiment of the invention in the form of a one-man tent, FIG. 2: A second embodiment of the Invention, omitting the tent covering, also in a perspective view, FIG. 3: schematically and also in a perspective view of a 3.
Embodiment of the invention, FIG. 4: a schematic plan view of a tent corresponding to the embodiment of FIG. 3, but omitting the upper tent and rod parts, FIG. 5: a perspective view of a part of a camping house tent with an attached Tent unit, FIG. 6: schematically, and with the omission of the tent roof and details not of interest here, a plan view of FIG. 5.
The shown in Figures 1 and 2, made of metal tubes can be put together (see point 24 in Figure 2), for. B. steel or aluminum pipes existing Ge rod is expediently provided at its highest point with a lightning arrester rod 2 and is in use with its lower struts on the ground. Basically, however, an earth connection of the rods or tent would also be possible in other ways, with no defined end point being necessary.
This linkage has the task of catching lightning strikes directly and diverting their current directly to the ground so that the tent skin is not affected. If lightning strikes nearby, the rods also take on the function of a Faraday cage.
In the linkage 1 is like. 1 the tent skin 3 is hung in such a way that it has a safe distance a from it. This distance will depend on the height of the maximum voltage drop to be expected along the rod. Taking into account the lightning strengths that occur in practice, it is usually sufficient for smaller tents, such as one-man tents, if this distance is a few cm. It goes without saying, however, that other exemplary embodiments are also possible.
Trained as a Faraday cage tent skin be available z. B. made of a metallized fabric, wherein a cloth can be used, the woven metal threads 21, 22 or like both in the weft and in the warp. Fig. 3, has sewn metal strands 19. The tent covering can also be made electrically conductive in its entirety in other ways, e.g. B. by making a conductive material in itself, painting or vapor deposition of a metal alloy, covering with a metal layer 20 (Fig. 1), etc. The tent 3 is according to the Ausfüh approximately example on the frame 1 via detachable loops 5 attached to the an insulating material such as rubber or plastic. The material of these hanging means can be rigid or elastic.
A conductive floor covering or a floor covering provided with metal strands can be located on or in the floor 3 '. The use of a metallized rubber mat or warning device 11 is particularly expedient. On the one hand, this protects the relatively sensitive tent cloth there against being stepped through or other mechanical damage. At the same time, this prevents moisture and rainwater collecting on the ground from penetrating the interior of the tent.
To the tent skin 3 to a certain potential ben it is conductively connected to the linkage at any point. How. Fig. 1 shows, this connection 6 of a sewn on the tent skin metal braid 7 with the linkage 1 can be found near the ground. The metallized tent skin, which is conductively connected to the poles and encloses the person, prevents any displacement currents due to the increase in potential of the tent poles across the person, especially the contact point between the person and the tent poles the environment, can flow and seriously endanger the person.
In addition, it should be noted that the conductive tent skin also protects the person from stray currents, which are possible when the tent is set up under trees with hanging branches or in bushes.
The examples of FIGS. 1 and 2 each show a tent for accommodating a person. This tent expediently has approximately the shape of a hemisphere or an igloo, the seat cushion 9 for the person for a corner and the window 4 can be arranged on the left and right of the opposite corner edge. The seat 9 or 9 '(Fig. 4) is suitably made of an insulating material, for. B. an inflatable cushion made of rubber or plastic. The access flap 16, which can be closed from the inside as well as from the outside with a zipper, is provided on one side wall.
Of course, larger tent units can also be implemented in this way. Fer ner, the invention is not limited to the shape and configuration of the linkage shown.
In addition, a base plate 17 can be provided which is located in the interior of the tent and there forms a standing or support surface for the feet of the tent user or users. The size and arrangement of the tent, as well as the base plate 17 and the seat 9 in relation to the inside of the tent, can be chosen so that the user or users is or are forced to take a certain position to the inside of the tent and put their feet next to each other on the base plate (see Fig: 2) and also the schematic drawing of Fig. 4). The user is thus forcibly prevented from grabbing a step voltage, while the Faraday cage provides protection against direct lightning strikes.
It is advisable not to make the base plate too large so that only the feet of the people who can be accommodated inside the tent have space on it.
The electrical connection of the base plate to the ground can be made in any way, e.g. B. on the bottom struts 1 'of the linkage 1, which can also serve to he extension of the linkage or the Faraday cage. The base plate 17 can be releasably connected to the struts 1 '. The plate 17 can do this. Point 18 be bent in an arched manner and snap over the floor struts. In the execution possibilities of multi-man tents shown in Figs. 3 and 4, however, the differently shaped lower cross struts 1 "of the Ge rod on the base plates 17 ', or 17" like. Point 25 and can be folded up or down for transport in a position perpendicular to the plate.
In the embodiment of Figure 2 is like. Representation in the left half of the tent covering 3 directly below the rods 1 and can be a Faraday cage. If both the frame and the tent covering are designed as Faraday cages, it is advisable to connect them to one another in several places. But it would also be possible to provide the tent covering outside of the linkage, as shown in Fig. 2 on the right with no. 3 "is indicated by dash-dotted lines (also item 3" in Fig. 3). In this case, the covering must have the property of a Faraday cage.
In principle, the mesh size of the Faraday cage should be so narrow that no dangerous voltage differences can occur between the person and the cage. Since the tent only has a defined earth point in the form of contact earthing, it may become damaged in the event of a lightning strike. U. raised to several million volts. A correspondingly close-meshed cage ensures that the person is carried along to this tension, i.e. H. there is sufficient coupling between person and tent.
In this case (see also the embodiment of FIG. 1) there is no need for electrical reasons to provide a baseplate or the like in a conductive connection with the ground in the tent, so that in this case the tent is completely sealed off at its bottom and can therefore be sealed perfectly against the ingress of wind and moisture.
With a strut arrangement like. 1-4 it is also achieved that the tent is already held securely on the ground by the weight of the person or persons sitting in it, d. H. does not have to be anchored separately. This is essential because in the event of a sudden storm, there is usually no longer the time to establish such an anchoring. Often there is also on site, z. B. at Felsbo den, not even the possibility. Such a tent, including the frame, the possibly provided base plate and the covering can easily be stored in a portable container, e.g. B. a backpack, a bag or the like. Housed and carried.
The example of FIGS. 5 and 6 shows the application of the invention in a so-called house tent for camping purposes. In the outer camping tent 12 be its schematically indicated loops 14 a living or sleeping unit 15 (shown with dash-dotted lines) attached, which is designed as a Faraday cage in the sense of the above, z. B. consists of a metallized fabric. The inside tent part 15 can either be subsequently produced as a separate living or sleeping unit and hooked into existing camping tents. However, it is also possible to provide such a camping tent from the outset with a tent part 15 designed as a Faraday cage and hooked or hookable into its frame.
In particular in the tent designs described above, it is advantageous to lay a mesh screen 23 under the rubber floor of the tent and to connect this to the linkage. The dimensioning of the mesh grid should be such that it can divert the lightning current flowing through the rods into the ground. A mesh grid made of copper wire with a cross section of 5 mm2 and a mesh size of 30-50 cm may be mentioned only as an example, without the invention being restricted to here. With the mesh grid, dangerous step voltages are avoided at the same time.
In addition, the features described for the Ausführungsbeispie len of FIGS. 1-4 can also be used in the example of FIGS. 5, 6 and vice versa.