CH491753A - Stahlstichdruckplatte - Google Patents

Stahlstichdruckplatte

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CH491753A
CH491753A CH970369A CH970369A CH491753A CH 491753 A CH491753 A CH 491753A CH 970369 A CH970369 A CH 970369A CH 970369 A CH970369 A CH 970369A CH 491753 A CH491753 A CH 491753A
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CH
Switzerland
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pits
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Application number
CH970369A
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English (en)
Inventor
Barry Dr Goalby
Original Assignee
De La Rue Giori Sa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
    • B41N1/06Printing plates or foils; Materials therefor metallic for relief printing or intaglio printing

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description


      Stahlstichdruckplatte       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Stahlstichdruck-          platte,    bei welcher die Oberfläche der     Stichgruben    aus  einem farbannehmenden Material und die nicht     druk-          kende    Oberfläche ausserhalb der Stichgruben aus einem       farbabstossenden    Material besteht und welche für die  Verwendung in     Stahlstichdruckmaschinen    ohne Wisch  einrichtungen bestimmt ist.  



  Im Schweizer Patent Nr. 484 752 wurde bereits  eine für Ein- oder     Mehrfarben-Stahlstichdruckmaschinen     bestimmte     Stahlstichdruckplatte    mit     Stichgruben    vor  geschlagen, bei welcher die die Stichgruben bildenden  Wandbereiche aus einem ersten Material mit     farban-          nehmenden    Eigenschaften und die nicht druckende  Oberfläche der Druckplatte ausserhalb der Stichgruben  aus einem zweiten, farbabstossenden und     feuchtmittel-          annehmenden    Material bestehen.

   Beim Betrieb einer  derartigen     Stahlstichdruckplatte    in einer     Stahlstichdruck-          maschine    wird die     Oberfläche    der Druckplatte ausserhalb  der Stichgruben während des     Druckprozesses    dadurch       farbabstossend    gemacht, dass auf die nicht     druckende     Oberfläche der auf dem rotierenden Plattenzylinder  befestigten Druckplatte vor der Einfärbung mit einer  oder mehreren Farben ein farbabstossendes     Feuchtmittel          aufolebracht    wird.

   Eine solche     Stahlstichdruckmaschine     arbeitet sehr wirtschaftlich, weil praktisch kein Ver  lust an kostspieliger     Stahlstichdruckfarbe    auftritt und  auf die bisher erforderlichen     Wischvorrichtungen,    im  allgemeinen wenigstens ein Wischzylinder mit einer  dazugehörigen Reinigungsvorrichtung, verzichtet werden  kann.  



  Im gleichen schweizerischen Patent wurde auch ein  Verfahren zur Herstellung einer derartigen Stahlstich  druckplatte vorgeschlagen, welches darin besteht, dass  von einer mit den gewünschten     Stichgruben    versehenen  Druckplatte     ausgegangen    wird, deren gesamte, die nicht  druckende Oberfläche und die Stichgruben     einschlie-          Äende    Aussenfläche aus dem ersten Material besteht,  die Stichgruben mit einem Füllmaterial, auf welchem  sich das zweite Material nicht niederschlägt, ausge-    füllt werden,

   dann auf der     Obersläche    der so vorbereite  ten Druckplatte eine Schicht aus dem zweiten Material  niedergeschlagen und anschliessend das Füllmaterial aus  den     Stichgruben        entfernt    wird.  



  Der vorliegenden Erfindung     liegt    die Aufgabe zu  grunde, eine     Stahlstichdruckplatte    zu schaffen, deren  nicht     druckende    Oberfläche ausserhalb der Stichgruben       farbabstossend    ist, ohne dass die Notwendigkeit besteht,  während des     Druckprozesses    ständig einen     Feuchtmittel-          film    auf die Plattenoberfläche aufzubringen. Auf diese  Weise wird das     Stahlstichdruckverfahren    mit einer der  artigen     Druckplatte    noch wirtschaftlicher und einfacher,       weil    auf eine Einrichtung zur Aufbringung des Feucht  mittels verzichtet werden kann.  



  Ausgehend von einer     Stahlstichdruckplatte    der ein  gangs beschriebenen Art ist die Erfindung dadurch  gekennzeichnet, dass die nicht druckende Oberfläche der       Druckplatte    ausserhalb der Stichgruben eine Schicht aus  einem porösen Material aufweist, das mit einer     hygro-          skopischen    Substanz imprägniert ist.  



  Dieses poröse Material kann aus Schwarzchrom,       Nickelphosphid    oder     Alumina    bestehen, während als  hygroskopische Substanz vorzugsweise     Lithiumchlorid     verwendet wird. Diese Materialschichten auf der nicht       druckenden    Oberfläche der Druckplatte können, insbe  sondere durch galvanischen Niederschlag, gebildet und  anschliessend mit der hygroskopischen Substanz imprä  gniert werden.

   Da sich     in    der umgebenden Luft stets  eine gewisse Feuchtigkeit befindet,     sorgt    diese hygro  skopische Substanz dafür, dass die nicht     druckende          Oberfläche    der     Druckplatte    stets mit einer gewissen  Feuchtigkeitsschicht bedeckt ist, welche bei der Ein  färbung der     Druckplatte    keine Farbe annimmt, so dass  nur die aus einem farbannehmenden Material bestehen  den     Stichgruben    in üblicher Weise eingefärbt werden.

    Gegebenenfalls kann in dem Raum, in welchem die       Druckmaschine    arbeitet, durch eine Klimaanlage dafür  gesorgt werden, dass stets ein hinreichender Feuchtig  keitsgrad der Luft erhalten bleibt.      Eine     bevorzugte    Ausführungsform der Stahlstich  druckplatte nach     d r    Erfindung wird folgendermassen  hergestellt:

    Man geht von einer Nickelplatte aus, die mit gra  vierten     Stichgruben    versehen ist und beispielsweise das       Stahlstichdruckmuster    für eine Banknote aufweist.     Auf-          die    Oberfläche dieser Nickelplatte werden dann eine  dünne Kupferschicht, die beispielsweise eine Dicke von  0,002 mm haben kann, durch Aufdampfen im Vakuum  oder galvanisch und anschliessend eine dünne Zink  schicht durch kurzzeitiges Eintauchen in ein elektroly  tisches Zinkbad aufgebracht. Nunmehr wird auf der  Oberfläche der Platte ein Füllmaterial in Form einer  streichfähigen Paste derart verteilt, dass alle Stichgruben  vollständig mit diesem Material ausgefüllt werden.

   Diese  Paste besteht vorzugsweise aus einer thermoplastischen  Verbindung,     Carnaubawachs,    einem Lösungsmittel und  feinverteilten anorganischen und/oder organischen Be  standteilen. Anschliessend wird die Plattenoberfläche  ausserhalb der Stichgruben durch     Wischung    vom Füll  material sorgfältig gesäubert, so dass dieses Material  nur in den     Stichgruben    verbleibt, und so weit erwärmt,  dass das Füllmaterial in den Stichgruben aushärtet und  insbesondere durch Schmelzen der     anorganischen    Be  standteile zu einer festen Masse     zusammensintert.    Nach  dem Abkühlen der Platte wird die Plattenoberfläche  poliert.

   Nunmehr wird die Zinkschicht,     beispielsweise     mit verdünnter Salpetersäure, entfernt und die gewa  schene und getrocknete Platte mit einer     porösen          Schwarzchromschicht    bedeckt, die vorzugsweise galva  nisch aufgebracht werden kann.

   Anschliessend wird das  Füllmaterial aus den Stichgruben, beispielsweise durch  Einwirkung von     Trichloräthylendampf,    herausgelöst und  die noch die Stichgruben bedeckende Zinkschicht, bei  spielsweise mit verdünnter     Ätznatronlösung,    entfernt,  so dass nunmehr die ursprünglich aufgebrachte Kup  ferschicht, die farbannehmend ist in den Stichgruben       freiliegt.    Zuletzt wird die die nicht druckende     Oberfläche     ausserhalb der Stichgruben bedeckende Schwarzchrom  schicht mit     Lithiumchlorid    imprägniert.  



  Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel kann die       Stahlstichdruckplatte    nach der Erfindung auch folgen  dermassen hergestellt werden:  Man geht wiederum von einer mit Stichgruben     ver-          sehenen    Nickelplatte aus, auf welche eine dünne Kupfer  schicht niedergeschlagen wird.

   Dann bedeckt man die  gesamte Oberfläche der Druckplatte, einschliesslich der  Stichgruben, mit einer porösen     Schwarzchromschicht.     Zur Entfernung dieser Schicht aus den Stichgruben  geht man derart vor, dass die Oberfläche der Druck  platte ausserhalb der Stichgruben mit einer Schutzschicht  versehen wird, die gegenüber einer Atz- oder elektroly  tischen Behandlung, durch die anschliessend die Schwarz-         chromschicht    aus den Stichgruben entfernt wird, bestän  dig ist.  



  Diese Schutzschicht wird     zweckmässigerweise    derart  erzeugt, dass man die Plattenoberfläche ausserhalb der  Stichgruben mit einer     Kleberschicht,    beispielsweise mit  üblicher     Buchdruckfarbe    bestreicht und dann auf die  noch feuchte     Kleberschicht        Bitumenpulver    als eigent  liches Schutzmaterial aufstreut. Durch anschliessende  Erwärmung der Platte wird das Pulver zum     Schmelzen     gebracht, so dass eine durchgehende zusammenhängende       Bitumenschicht    entsteht und gleichzeitig die Kleber  schicht trocknet. Dann wird das Schwarzchrom aus  den Stichgruben entfernt.  



  Der nächste Schritt besteht in der Entfernung der  Schutzschicht, wobei zunächst das Bitumen durch Be  handlung mit Naphthalin und anschliessend die darunter  befindliche Farbschicht durch Behandlung mit einem  anderen geeigneten Lösungsmittel, insbesondere Phenol,  entfernt wird. Schliesslich wird die nunmehr wieder frei  liegende     Schwarzchromschicht    auf der nicht druckenden  Oberfläche der Platte mit     Lithiumchlorid    imprägniert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stahlstichdruckplattc, bei welcher die Oberfläche der Stichgruben aus einem farbannehmenden Material und die nicht druckende Oberfläche ausserhalb der Stichgru ben aus einem farbabstossenden Material besteht, für die Verwendung in Stahlstichdruckmaschinen ohne Wisch einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht druckende Oberfläche der Druckplatte ausserhalb der Stichgruben eine Schicht aus einem porösen Material aufweist, das mit einer hygroskopischen Substanz irr.- prägniert ist. UNTERANSPRL'CHE 1. Stahlstichdruckplatte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die poröse Materialschicht aus Schwarzchrom besteht.
    2. Stahlstichdruckplattc nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die poröse Materialschicht aus Nickelphosphid besteht. 3. Stahlstichdruckplatte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die poröse Materialschicht aus Alumina besteht. 4. Stahlstichdruckplatte nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die hygroskopische Substanz aus Lithiumchlorid be steht. 5. Stahlstichdruckplatte nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Materialschicht galvanisch auf die Platte aufgebracht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2633218A1 (fr) * 1988-06-28 1989-12-29 Wifag Maschf Procede pour imprimer un support d'impression
EP1393925A1 (de) * 2002-09-02 2004-03-03 Kba-Giori S.A. Stichtiefdruckplatte

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WO2004020212A1 (fr) * 2002-09-02 2004-03-11 Kba-Giori S.A. Plaque d'impression taille-douce

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