Haltevorrichtung für Bauverschalungen Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Haltevorrich tung für Bauverschalungen, mit einem die Schalungswän- de zu durchdringen bestimmten länglichen Halter, an dessen Enden sich Öffnungen zum Einstecken je eines Keiles befinden, wobei der Haltermittelteil zwei vonein ander distanzierte konische Zapfen trägt, deren durch messerkleinere Stirnflächen gegeneinander gerichtet sind, und der Halter im Bereich der Zapfen, von deren durchmessergrösseren Stirnfläche distanziert, je eine als Sollbruchstelle vorgesehene Schwächungszone aufweist. Die Zapfen haben die Aufgabe, die Sollbruchstelle des Halters vom Beton freizuhalten.
Infolge der Länge der Zapfen von einigen Zentimetern (ca. 2,5 bis 3 cm) kann es geschehen, dass diese im ausgehärteten Beton sehr fest sitzen, so dass ihre Entfernung nur auf beschwerlichem und umständlichem Wege möglich ist.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil behoben werden.
Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung für Bauver schalungen, mit einem die Schalungswände zu durchdrin gen bestimmten länglichen Halter, an dessen Enden sich Öffnungen zum Einstecken je eines Keiles befinden, wobei der Haltermittelteil zwei voneinander distanzierte pyramidenstumpf- oder kegelstumpf-, prisma- oder zylin- derförmige Zapfen trägt, deren innere Stirnflächen gegen einander gerichtet sind, und der Halter im Bereich der Zapfen, von deren äusseren Stirnflächen distanziert, je eine als Sollbruchstelle vorgesehene Schwächungszone aufweist,
ist dadurch gekennzeichnet, dass an der äusse- ren Stirnfläche der Zapfen je ein scheibenartiges Blätt chen anliegt.
Dadurch wird erreicht, dass beim Abbrechen des Halters das Blättchen aus dem Beton herausbricht. Das entstandene Loch wird mit Beton ausgefüllt, so dass am Sichtmauerwerk eine ebene Fläche entsteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Aufriss eines Details, Fig. 2 eine Seitenansicht des Details nach Fig. 1, Fig. 3 eine Anordnung dieses Details am Halter.
Im dargestellten Beispiel ist ein aus einem Stück hergestellter konischer Kunststoffzapfen 3 dargestellt, welcher an einem bandartigen Halter 1 angespritzt ist. Der Zapfen 3 weist zwei Stirnflächen 4, 5 auf. Die eine äussere Stirnfläche 5 ist gegen das Ende des Halters 1 beziehungsweise gegen eine Öffnung 2 im Halter zu gerichtet. Die Öffnung 2 ist zum Einstecken eines Keiles bestimmt. Die innere Stirnfläche 4 ist gegen den anderen in der Zeichnung nicht dargestellten auf dem Halter befestigten Zapfen hin gerichtet.
An der äusseren Stirnfläche 5 des Zapfens 3 liegt ein scheibenartiges Blättchen 18 von geringer Stärke an (Fig. 3). Dieses scheibenartige oder scheibenförmige ist aus Kunststoff gefertigt und ist mindestens so gross, wie die äussere Stirnfläche 5 des Zapfens 3.
Sein Rand 20 ist konisch ausgebildet. Darüberhinaus weist das Blättchen 18 einen vorzugsweisen mittig liegenden Längsschlitz 19 auf, der zum Einschieben oder Aufschieben des Blätt chens auf die Enden der Halter 1 dient. Fig. 3 zeigt in Seitensicht die Lage des Blättchens 18 bezüglich des Zapfens 3. Das Blättchen 18 ist auf das Ende des Halters aufgeschoben und liegt direkt an der äusseren Stirnfläche des Zapfens 3 an.
Wird das Halterende durch Hin- und Herbewegen oder durch Verdrehen abgebrochen, so bricht dieses Blättchen 18 infolge seiner relativ geringen Stärke von ca. 5 mm zuverlässig aus dem Beton aus. Das entstehende Loch kann mit Beton gefüllt oder mittels eines Abdeckkörpers verschlossen werden.
Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungs beispiel besteht der Zapfen aus zwei lösbar miteinander verbundenen, schalenartigen Teilen. Es liegt jedoch durchaus im Rahmen der Erfindung, die Zapfen 3 einstückig auszubilden und sie mittels eines einzigen Spritzvorganges am bandartigen Halter 1 anzuspritzen, was ohne weiteres möglich ist, da die Zapfen aus Kunststoffmaterial bestehen. Wie die Erfahrung zeigt, bricht der Halter bei entsprechender Beanspruchung an der vorgesehenen Sollbruchstelle, und zwar unabhängig davon,
ob die Zapfen nun in Form von Schalen oder aber als volle Spritzkörper, wie oben dargelegt, ausgebildet sind.
Die Ausführungsbeispiele wurden rnit konischen Zap fen erläutert und dargestellt. Es kann die Konizität des Zapfens derart verkleinert werden, dass praktisch ein zylindrischer Zapfen vorhanden ist. Dem Wesen nach kann auch ein solcher praktisch zylindrischer Zapfen die ihm gestellte Aufgabe übernehmen. Die Zapfen haben ausschliesslich und allein die Aufgabe, die Sollbruchstelle des Halters 1 vor der unmittelbaren Berührung mit Beton zu schützen.
Es lassen sich auch andere Querschnittformen als den Kreisquerschnitt verwenden, so zum Beispiel Mehreck- querschnitt, wobei dann pyramidenstumpfförmige Zap fen gebildet werden. Es kann die Grund- und Deckfläche solcher Zapfen annähernd gleich gross gewählt werden, dass praktisch prismatische Zapfen vorhanden sind. Auch solche mehreckige prismatische Zapfen können die ihnen gestellte Aufgabe des Schutzes gegen Berührung durch Beton der Sollbruchstelle erfüllen.
Aus fertigungs technischen Gründen (Herstellung im Spritzgussverfah- ren) ist es jedoch von Vorteil diese Zapfen konisch oder pyramidenstumpfförmig zu gestalten.
Holding device for building formwork The main patent relates to a holding device for building formwork, with an elongated holder intended to penetrate the formwork walls, at the ends of which there are openings for inserting a wedge, whereby the middle part of the holder carries two conical pins spaced apart from one another are directed against each other by smaller end faces, and the holder in the area of the pegs, distanced from their end face of larger diameter, each has a weakening zone provided as a predetermined breaking point. The tenons have the task of keeping the predetermined breaking point of the holder free from the concrete.
Due to the length of the tenons of a few centimeters (approx. 2.5 to 3 cm) it can happen that they sit very firmly in the hardened concrete, so that their removal is only possible in a cumbersome and cumbersome way.
This disadvantage is to be eliminated by the invention.
The inventive holding device for Bauver formwork, with a particular elongated holder to penetrate the formwork walls, at the ends of which there are openings for inserting a wedge, the middle part of the holder carrying two spaced-apart truncated pyramidal or truncated cone, prismatic or cylindrical pins , the inner end faces of which are directed towards each other, and the holder in the area of the pins, distanced from their outer end faces, each has a weakened zone intended as a predetermined breaking point,
is characterized in that a disc-like leaf rests on the outer end face of each pin.
This ensures that the leaflet breaks out of the concrete when the holder breaks off. The resulting hole is filled with concrete so that a flat surface is created on the exposed masonry.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. There are shown: FIG. 1 an elevation of a detail, FIG. 2 a side view of the detail according to FIG. 1, FIG. 3 an arrangement of this detail on the holder.
In the example shown, a conical plastic pin 3 made from one piece is shown, which is molded onto a band-like holder 1. The pin 3 has two end faces 4, 5. One outer end face 5 is directed towards the end of the holder 1 or towards an opening 2 in the holder. The opening 2 is intended for inserting a wedge. The inner end face 4 is directed towards the other pin, not shown in the drawing, attached to the holder.
On the outer end face 5 of the pin 3 is a disc-like leaf 18 of low thickness (Fig. 3). This disk-like or disk-shaped is made of plastic and is at least as large as the outer end face 5 of the pin 3.
Its edge 20 is conical. In addition, the leaflet 18 has a preferably centrally located longitudinal slot 19, which is used to slide the leaflet onto the ends of the holder 1. 3 shows the position of the leaf 18 with respect to the pin 3 in a side view. The leaf 18 is pushed onto the end of the holder and rests directly on the outer end face of the pin 3.
If the end of the holder is broken off by moving it back and forth or by twisting, this leaf 18 breaks out of the concrete reliably due to its relatively small thickness of approximately 5 mm. The resulting hole can be filled with concrete or closed by means of a cover body.
In the embodiment described in the main patent, the pin consists of two releasably connected, shell-like parts. However, it is entirely within the scope of the invention to form the pins 3 in one piece and to inject them onto the band-like holder 1 by means of a single injection molding process, which is easily possible since the pins are made of plastic material. As experience shows, the holder breaks at the intended breaking point when subjected to corresponding stress, regardless of
whether the pins are in the form of shells or as full injection molded bodies, as explained above.
The embodiments were explained and shown with conical pegs. The conicity of the pin can be reduced in such a way that a cylindrical pin is practically present. In essence, such a practically cylindrical pin can also take on the task set for it. The sole purpose of the tenons is to protect the predetermined breaking point of the holder 1 from direct contact with concrete.
It is also possible to use cross-sectional shapes other than the circular cross-section, for example a polygonal cross-section, in which case truncated pyramidal pins are formed. The base and top surface of such pegs can be selected to be approximately the same size so that practically prismatic pegs are present. Such polygonal prismatic pegs can also fulfill their task of protecting against contact with concrete at the predetermined breaking point.
However, for manufacturing reasons (manufacture by injection molding) it is advantageous to make these pins conical or truncated pyramidal.