Filter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filter mit einem Rahmen unnd einem darin entfernbar befestigten Filterelement.
Die Befestigung des Filterelements, z. B. des Filtersie bes,-tuches oder der Filtermatte in bekannten Filtern der vorstehend genannten Art kann als Klemmbefestigung bezeichnet werden. Die hiezu notwendigen Befestigungselemente sind Leisten oder Bügel, mit denen das Filterelement zumindest z. B. Iängs seines Umfanges am Rahmen festgeklemmt wird. Die Leisten oder Bügel sind dabei ihrerseits mittels Schrauben oder Federn an dem Filterrahmen befestigt. Diese Befestigungsart des Filterelements im Rahmen weist verschiedene Nachteile auf.
Zunächst einmal bilden die Befestigungselemente (Leisten, B gel, Schrauben und Federn) verlierbare Bestandteile eines solchen Filters. Ferner ist die Demontage eines auf bekannte Art befestigten Filterelements. z. B. zum Zweck der Waschung oder des Ersatzes verhättnismässig umständlich, weil die einzelnen Befestisunssetemente zunächst gel¯st und nach Einsetzen des frischen Filterelements wieder sorgfälti= angezogen werden m ssen.
Ausserdem beeinträchtigt die Klemmbefestigung im Falle einer Filtermatte deren Filtrierwirkuns im Bereich der Befestigung.
Zur Behebung dieser Nachteile wird erfindungsgemäss ein Filter der eingangs genannten Art vorgeschla- gen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Filterelement mittels eines Klettenverschlusses lösbar in dem Rahmen befestigt ist. Der Begriff Klettenverschluss hat sich f r eine Art °Flächenreissverschluss¯ eingeb rgert und man versteht darunter eine aus zwei flächigen Elementen bestehende Befestigungsvorrichtung, bei der ein von dem einen Element abstehender eHakenflora in einen auf dem anderen Element °Schlaufenflor¯ einhakbar ist. Solche Klettenverschl sse sind insbesondere in der Bekleidungsindustrie bekannt und z. B. unter der geschützten Markenbezeichnung °Velero¯-Verschluss im Handel erhältlich.
Die Befestigung des Filterelements mittels eines Klet tenverschlusses ist im Ge¯ensatz zu einer Klemmbefesti- gung als eine Art mechanische Haftverbindung anzusehen. Eine so) che Befestigung bietet Gewähr für eine spannungsfreie und gleichmässige Befestigung des Filter- elements, sind doch praktisch unendlich viele Verankerungspunkte vorhanden. Abgesehen vom Filterelement selbst, sind keine beweglichen, d. h. m¯glicherweise verliebare Teile vorhanden und die Demontage und Montage des Filterelements kann ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen erfolgen.
Darüber hinaus bringt der Klettenverschluss insofern einen weiteren Vorteil, als nicht nur die ganze Ausdehnung des Filterelements °filterwirksam¯ ist. sondern auch der Klettenverschluss selbst als Filter wirkt, denn längs der aneinanderstossenden Flache desselben ist eine, wenn auch geringe Durchlässigkeit vorhanden, wobei der Hakens- bzw. der °Schlaufenflor¯ als Filter wirkt.
Ein Ausfuhrunesbeispiel des Erfindungsgesenstandes ist nachstehend anhand der Zeichnune näher beschrieben.
In der einzieen Figur ist in auseinandergezoeener Darstellune ein in einen Luftkanal einsetzbares Filter dargestellt.
Der dargestellte Filter besitzt einen kastenf¯rmigen Rahmen 10. der beiderseits offen ist und eine viereckige. dem Luftkanal angepasste Form besitzt. An der Innenseite der Seitenwände 11 und 13 des Rahmens 10 ist je eine zickzackf¯rmig auf und ab verlaufende Tragleiste 15, 16. z. B. durch Verlötung oder durch Schweissen befestigt.
Die Scheitel der einander gegen berliegenden Tragleisten 15, 16 sind unter sich mit Querstreben 17 verbunden, die einerseits zur Versteifun, des Rahmens 10 beitragen. andererseits auch zur Abstützung des noch zu beschreibenden Filterelements beitragen. Die einander gegenüber- lieeenden Täler zwischen den Scheiteln der Traeleisten 15, 16 sind unter sich durch Flachprofile 19 verbunden, die ebenfalls zur Versteifung des Rahmens und zur Abstützung des Filterelements beitracen.
Auf der einen Seite der Tragleisten 15. 16. sowie auf der einen Seite der Flachprofile 19 und an den Seitenwänden 12. 14 des Rahmens 10 ist das eine Element 20, 21 eines Klettenverschlusses in Form eines Bandes, z. B. durch Vergebung oder Vernietung befestigt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bildet. in Draufsicht gesehen, das Element 20 ein Viereck. von dem zwei gegen berliegende Seiten unter sich durch drei leitersprossenartig angeordnete Elemente 21 verbunden ist. An den Seitenwänden 12 u. 14 verläuft das Band 20 in der gleichen Wandebene.
Daraus ergibt sich, dass bei der dargestellten Anordnung die Elemente 20, 21 vor der Montage (d. h. in ausgezogenem Zustand) vollständig flach liegen und zur Befestigung in dem Rahmen zusammengefaltet sind.
Das zu dem dargestellen Rahmen gehörende Filterelement 22 ist in der Zeichnung oben dargestellt und besteht aus einer halbsteifen, porösen, faserigen Filtermatte 23, die zwecks Vergrösserung der filterwirksamen Oberfld- che zickzackförmig gefaltet bzw. vorgeformt ist, wie dies bei solchen Filtermatten üblich ist. Längs dem gesamten Umfang ihrer einen Seitenffäche ist die Filtermatte 23 durch ein aus dem andern Element des Klettenverschlusses gebildetes Band 24 eingefasst. Das Band 24 kann aufgenäht oder aufgeklebt oder auf irgendeine andere geeignete Weise an der Fihermatte 23 befestigt sein.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich. dass die Form der Filtermatte 23 und der Verlauf der Tragleisten 15, 16 einander eut\% entsprechen. An den nach unten weisenden Falten der Filtermatte 23 sind die gegenüberliegenden Seiten des Bandes 24 durch ein weiteres, in seiner Beschaffenheit dem Band 24 entsprechendes Band 25 verbunden. cla ; dazu bestimmt ist, auf die Bander 21 auf den Fiachprofiien) 9 aufzulegen. Auch die Bänder 25 sind an der Filtermatte 23, z. B. durch Vernähen, Anhef- ten oder Verklebung befestigt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass die Filtermatte 23 sich in den Filterrahmen 10 einfuhren @ durch leichten Druck an den mit Klettenverschluss Elementen versehenen Stellen in dem Filterrahmen zuverlässig und einfach befestigen lässt. Ebenso einfach lässt sich die Filtermatte 23 wieder entfernen, was z. B. zum Zwecke der Waschung oder des Frsatzes notwendig sein kann.
Obwohl die Haftfestigkeit des Klettenverschlusses allein in den meisten Fällen den insbesondere bei Luftfil- tern auftretenden Kräften ohne weiteres zu widerstehen vermag, ist es zweckmässig. wie in der Zeichnung dargestellt. den Klettenverschluss zwischen Filterelement 22 und Rahmen 10 auf der der beaufschlagten Fläche des Filterelements gegen berliegenden Seite anzuordnen. Mit anderen Worten wäre beim dargestellten Ausf hrungsbeispiel in zusammengebautem Zustande die Durchflussrichtung wie durch die Pfeile 26 angegeben.
Das Filterelement ist bekanntlich jener Teil eines Filters, der einer Álterung¯ unterworfen ist und von Zeit zu Zeit durch ein neues ersetzt werden muss.
Andererseits sind Klettenverschl sse bekannt. von denen das eine Element ausschliesslich einen °Hakenflor¯. das andere Element ausschliesslich einen °Schlingenflor¯ aufweist. Bei dieser Art Klettenverschlüsse iieilt nun das ausschliesslich mit °Hakenflor¯ versehene dazu. mit der Zeit stumpf"zu werden oder sich zu verstopfen, weil der °Hakenflor¯ nat rlich auch andere Verunreinigungen. z. B. Faserflug und Schmutzpartikel festhalt und mithin etwas von seiner Griffigkeit gegeniiher dem mit Schlingenflor versehenen Element einb sst. Dagegen ist das mit Schlingenflor versehene Element dieser Verstopfungsgefahr weit weniger ausgesetzt.
Dieser Sachverhait lässt erkennen, dass eine besonders g nstige L¯sung darin besteht, das mit Hakenflor verschene Befestigungselement an dem kurzlebigeren Teil des Filters, namlich am Filterelement 22 anzuordnen.
Schliesslich sei noch erwähnt, dass unter dem Beoriff Filterelement jedes zur Filterung anwendbare Material zu verstehen ist. Neben der vorstehend beschriebenen Filter- matte können auch Filterelemente aus textilen Stoffen, namentlich ein-oder mehrlagige Gewebe, Gazen, Gewirke, aus Papier, aus Drahtaeweben oder-Geflechten, kurz jeder mechanische Trockenfilter mit dem Klettenverschluss zu einem erfindungsgemässen Filter zusammengebaut werden.
Ebenso ist die Form des Rahmens unkritisch, wie auch der Verlauf der Eingriffsflächen des Klettenver- schlusses in bezug auf die Strömungsrichtung durch das Filter.
Ganz besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemässe Filter in seiner erfindungsgemässen Verwendung als Luftfilter in einer ortsfesten Lüftungs-oder Klimaanlage.
filter
The present invention relates to a filter having a frame and a filter element removably attached therein.
The attachment of the filter element, e.g. B. the Filtersie bes, cloth or the filter mat in known filters of the type mentioned above can be referred to as a clamp. The fasteners required for this purpose are strips or brackets with which the filter element is at least z. B. is clamped along its circumference on the frame. The strips or brackets are in turn attached to the filter frame by means of screws or springs. This type of fastening of the filter element in the frame has various disadvantages.
First of all, the fastening elements (strips, brackets, screws and springs) form parts of such a filter that can be lost. Furthermore, the dismantling of a filter element fastened in a known manner. z. B. for the purpose of washing or replacement, relatively cumbersome, because the individual fastening elements must first be loosened and then carefully tightened again after the fresh filter element has been inserted.
In addition, in the case of a filter mat, the clamp fastening impairs its filtering effect in the area of the fastening.
To remedy these disadvantages, a filter of the type mentioned at the beginning is proposed according to the invention, which is characterized in that the filter element is detachably fastened in the frame by means of a Velcro fastener. The term Velcro fastener has become a kind of surface zip fastener and is understood to mean a fastening device consisting of two flat elements in which a hook flora protruding from one element can be hooked into a loop pile on the other element. Such Klettenverschl sse are known in particular in the clothing industry and z. B. under the protected brand name ° Velerō closure available in stores.
The attachment of the filter element by means of a Velcro fastener is to be regarded as a kind of mechanical adhesive connection, in contrast to a clamp attachment. Such an attachment guarantees a tension-free and uniform attachment of the filter element, since there are practically an infinite number of anchoring points. Apart from the filter element itself, there are no movable, i.e. H. There may be parts that can be lost and the dismantling and assembly of the filter element can be carried out without the aid of tools.
In addition, the Velcro fastener has another advantage in that not only the entire extent of the filter element is effective as a filter. but also the Velcro fastener itself acts as a filter, because along the abutting surface of the same there is a permeability, albeit a low one, with the hook pile or the "loop pile" acting as a filter.
An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the drawing.
In the single figure, a filter that can be inserted into an air duct is shown in an exploded view.
The filter shown has a box-shaped frame 10. which is open on both sides and a square one. Has shape adapted to the air duct. On the inside of the side walls 11 and 13 of the frame 10 is a zigzagf¯rmig up and down supporting strip 15, 16. z. B. attached by soldering or welding.
The vertices of the opposing support strips 15, 16 are connected to one another with cross struts 17 which, on the one hand, contribute to the stiffening of the frame 10. on the other hand also contribute to the support of the filter element still to be described. The opposing valleys between the apices of the trailing strips 15, 16 are connected to one another by flat profiles 19, which likewise contribute to the stiffening of the frame and to the support of the filter element.
On one side of the support strips 15, 16 and on one side of the flat profiles 19 and on the side walls 12, 14 of the frame 10, there is one element 20, 21 of a Velcro fastener in the form of a tape, e.g. B. fastened by forgiveness or riveting. As can be seen from the drawing, forms. seen in plan view, the element 20 is a square. of which two opposite sides are connected by three elements 21 arranged like a ladder rung. On the side walls 12 u. 14, the band 20 runs in the same wall plane.
As a result, in the arrangement shown, the elements 20, 21 lie completely flat prior to assembly (i.e., in the extended state) and are folded together for attachment in the frame.
The filter element 22 belonging to the frame shown is shown in the drawing above and consists of a semi-rigid, porous, fibrous filter mat 23, which is folded or preformed in a zigzag shape to enlarge the effective filter surface, as is usual with such filter mats. The filter mat 23 is framed along the entire circumference of its one side surface by a band 24 formed from the other element of the Velcro fastener. The tape 24 can be sewn or glued on, or attached to the fiher mat 23 in any other suitable manner.
It can be seen from the drawing. that the shape of the filter mat 23 and the course of the support strips 15, 16 correspond to one another. At the downward-facing folds of the filter mat 23, the opposite sides of the band 24 are connected by a further band 25 corresponding in its nature to the band 24. cla; is intended to hang on the bands 21 on the professional profi) 9. The bands 25 are also attached to the filter mat 23, e.g. B. attached by sewing, tacking or gluing.
It can be seen from the above description that the filter mat 23 can be inserted into the filter frame 10 by light pressure at the points in the filter frame provided with Velcro fasteners in a reliable and simple manner. Just as easily, the filter mat 23 can be removed again, which z. B. may be necessary for the purpose of washing or Frsatzes.
Although the adhesive strength of the Velcro fastener alone can in most cases easily withstand the forces that occur in particular with air filters, it is useful. as shown in the drawing. to arrange the Velcro fastener between the filter element 22 and the frame 10 on the side opposite the exposed surface of the filter element. In other words, in the illustrated embodiment, the flow direction would be as indicated by the arrows 26 in the assembled state.
The filter element is known to be that part of a filter that is subject to aging and has to be replaced by a new one from time to time.
On the other hand, Velcro fasteners are known. one of which is exclusively a hook pile. the other element has exclusively a loop pile. With this type of Velcro fasteners, the only one provided with a hook pile is included. to become dull over time or to become clogged because the hook pile naturally also holds on to other impurities, such as fluff and dirt particles, and therefore loses some of its grip on the loop pile element Loop pile elements are far less exposed to this risk of clogging.
This fact shows that a particularly favorable solution consists in arranging the fastening element with the hook pile on the shorter-lived part of the filter, namely on the filter element 22.
Finally, it should be mentioned that the Beoriff filter element is to be understood as any material that can be used for filtering. In addition to the filter mat described above, filter elements made of textile materials, namely single or multi-layer fabrics, gauzes, knitted fabrics, paper, wire fabrics or braids, in short, any mechanical dry filter with the Velcro fastener can be assembled to form a filter according to the invention.
The shape of the frame is also uncritical, as is the course of the engagement surfaces of the Velcro fastener with regard to the direction of flow through the filter.
The filter according to the invention is very particularly advantageous in its use according to the invention as an air filter in a stationary ventilation or air conditioning system.