Sitz mit Rückenlehne Es sind Sitze bekannt, bei denen die Rückenlehne am Tragelement der Sitzfläche starr befestigt ist. Dies ist beispielsweise bei den allbekannten Stühlen der Fall.
Die Sitzfläche ist dabei und auch nachfolgend defi niert als die geometrische Fläche, die mit dem Benutzer in Berührung kommt, also bei einem Sessel die Oberflä che des Sitzpolsters, bei einem Stuhl die Oberfläche des Sitzbrettes usw.
Auch sind Sitze bekannt, bei denen die Rückenlehne in Ihrer Winkelstellung zur Sitzfläche variabel ist. Bei einem solchen Sitz in Form eines Sessels ist die Rücken lehne mittels Scharnieren an der hinteren Kante des den Sitzpolsteraufbau tragenden Rahmens befestigt. Dieser Rahmen ist im Grundgestell verschiebbar gelagert. Je nach der Verschieberichtung stellt sich die Rückenlehne flacher oder steiler. Ein anderer zu dieser Art gehöriger Sitz ist der bekannte Bürostuhl, bei dem die Lehne aus einer Blattfeder mit schwenkbar angesetztem Lehnenholz besteht. Das Lehnenholz ist in der Höhe verstellbar angebracht, und die Blattfeder lässt sich mit ihrem unteren Ende mehr oder weniger weit unter die Sitzplatte greifend an dieser festklemmen.
Auch ist es nicht mehr nett bei Sitzen das Tragele ment für die Sitzfläche u. die Rückenlehne als starre Ein heit auszubilden, die mittels einer am Tragelement angrei fenden Federanordnung an einem Grundgestell befestigt ist. Durch diese Anordnung kann der Benutzer den Sitz mehr oder weniger weit neigen. Hierbei muss er sich gegen den Untergrund abstützen und während der ge neigten Raumlage eine gewisse Druckkraft ausüben, damit der Sitz in seiner Raumlage verharrt. Das Aufbrin gen dieser Kraft ist schon nach relativ kurzer Zeit ermüdend. Der Benutzer wird also recht bald wieder mit dem Sitz in die Normallage zurückkehren, in der die Sitzfläche fast horizontal ist und kein Aufwenden von Druck mehr notwendig ist.
Derartige Sitze sind also nicht dazu geeignet, dem Benutzer ein längeres Verweilen in einer Ruhestellung, in der die Rückenlehne aus der Nortmalstellung heraus stark geneigt ist, zu gestatten. Den bekannten Sitzen haftet ferner der Nachteil an, dass sie sich nicht selbsttätig an die jeweilige Sitzposition des Benutzers anpassen. Daraus resultiert, da der Benut zer bekanntlich seine Sitzposition während der Benut zung des Sitzes ändert, dass der Sitz der jeweiligen Sitzposition nicht bestmöglich angepasst ist. Dies macht sich beim Sitzen auf die Dauer unangenehm bemerk bar.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, Sitze zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweisen und die sich also, gegebenenfalls nach Lösen von Arretiermitteln, automatisch an die jeweilige Sitzposition des Benutzers einpassen. Dabei soll stets für eine körpergerechte Rela tivlage des Sitzes sowie eine gute Abstützung des Rük- kens des Benutzers gesorgt sein. Dies gilt insbesondere für die drei bekannten wesentlichen Sitzhaltungen, nämlich die Schreibhaltung mit nach vorn geneigtem Oberkörper, die aufrechte Sitzhaltung sowie die nach hinten geneigte Zuhörer-Haltung.
Die Lösung dieser Aufgabe bringt ein Sitz mit Rückenlehne, dessen Sitzfläche um eine in einem Grund gestell gelagerte horitzontale Achse schwenkbar ist und bei dem die Rückenlehne, vorzugsweise mittels einer Gelenkverbindung, am Tragelement für die Sitzfläche befestigt ist. Der Sitz zeichnet sich dadurch aus, dass die Rückenlehne mit dem Grundgestell oder dem Unter grund über eine Federanordnung in Verbindung steht, wobei diese Anordnung und ihre Angriffspunkte so gewählt sind, dass bei Belastung des Sitzes diese Anord nung stabilisierend gleichzeitig auf die Rückenlehne eine an den Benutzer angepasste, nach vorn gerichtete Druck kraft u. gegen das Tragelement der Sitzfläche ein: tragen- de Kraft erzeugt.
Es können Mittel zum Bcgrei-iz#"n@der Bewegungen der Sitzfläche vorgesehen sein. Auch kön nen Mittel zum Anpassen der Federkraft an das Gewicht des Benutzers vorhanden sein. Auch ist es nt < i2lich, Mittel zur:i Arretieren der Sitzfläche und; oder der Rücketilchne in unterschiedlichen Stellungen vorzusehen. Diese können mit Liichern versehene Laschen sein. Sind mehrere solcher Mittel gleichzeitig vorhanden, so können dieselben mittels mindestens einer gemeinsamen Handha be in und ausser Wirkung bringbar sein.
Es können auf die Handhabe wirkende federnde Mittel vorgesehen sein, die ein Ausserwirkungbringen der Arretiermittel nur gegen eine Federkraft erlauben. Die Sitzfläche kann in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet sein. Ihr kann eine nach Höhe und/oder Sitztiefe verstellbare Stütze vorgelagert sein, wobei Mittel zum Arretieren der Stütze in unterschiedlichen Stellungen vorgesehen sind. Auch kann einer der Angriffspunkte der Federanord nung verschiebbar gelagert sein.
Der Vorteil des neuen Sitzes ist der, dass der Benutzer stets an der Rückenlehne anliegen kann, und zwar unabhängig davon, in welchem Anstellwinkel sich die Sitzfläche befindet. Wie sich gezeigt hat wird der Benutzer in seiner jeweiligen Sitzhaltung gestützt, und zwar unabhängig davon, ob die Sitzfläche nach vorn geneigt, waagerecht oder nach hinten geneigt ist. Auf diese Weise werden Haltungsschäden vermieden, die sich insbesondere bei Angehörigen von Berufen mit sitzender Tätigkeit leicht ergeben. Ein Sitzen nur auf der Vorder kante der Sitzfläche, wie es oft bei Schreibkräften zu beobachten ist, ist nicht mehr gut möglich, da sich die Sitzfläche dann in ihre äusserste geneigte Stellung ein stellt und dabei nach vorne so abschüssig wird, dass diese Sitzposition als absolut unbequem empfunden wird.
Aus den vorgenannten Gründen ist der neue Sitz auch für Kinder besonders gut geeignet, weil diese durch die eigenartige Konstruktion des Sitzes dazu veranlasst wer den, stets richtig zu sitzen. Für Schulkinder ist hier eine am Tragelement für die Sitzfläche seitlich befestigte Ablage von Vorteil, die es gestattet, unabhängig vom jeweiligen Anstellwinkel der Sitzfläche beispielsweise eine Schulmappe stets handlich neben sich zu haben.
Ausführungsbeispiele für den neuen Sitz sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Beim in Fig. 1 gezeigten Sitz ist der als Tragelement für das Sitzbrett 10' und die damit definierte Sitzfläche dienende Rahmen 10 um eine Achse 11 schwenkbar in einem Untergestell gelagert. Dieses Untergestell besteht im wesentlichen aus zwei U-förmigen Rohren 12, die mittels Streben 15 versteift und mittels Stangen 13, 14 und 16 miteinander verbunden sind. Am Rahmen 10 ist mittels einer Gelenkverbindung 17 die Rückenlehne befestigt. Diese besteht aus einem Rahmen 18 sowie einem an diesem durch ein Gelenk 20 befestigten Leh nenblatt 19. Der Rahmen 18 weist eine Querstrebe 21 auf. Zwischen dieser Strebe 21 und der Stange 16 ist eine Teleskopfederanordnung vorhanden.
Sie besteht aus den an den Stangen drehbar gelagerten, ineinander schiebba ren, stangen- bzw. hülsenförmigen Bauteilen 22, 23, die gegeneinander mittels einer Feder 24 abgestützt sind. Am unteren Ende trägt die Stange 23 ein Gewinde, mit dem eine Schraubenmutter 23' geführt ist. Diese dient dazu, die Spannung der Feder variieren zu können. In Höhe der Gelenkverbindung 17 ist am Rahmen 10 drehbar eine Lasche 25 montiert. Diese ist in einer - in der Zeichnung im Schnitt dargestellten - Öse 26 geführt, welche an der Hülse 22 befestigt ist. Die Lasche 25 weist Löcher 28 sowie zwei Anschläge 27 auf. Letztere begrenzen die möglichen Bewegungen des Rahmens 10.
Die Löcher 28 gestatten es in Verbindung mit entsprechenden Löchern in der Hülse 22 sowie der Stange 23, mittels eines in diese Löcher gesteckten Stiftes 29 den Sitz in einer gewünsch ten Position zu arretieren. Der Sitz funktioniert derart, dass bei herausgezogenem Stift 29 der Rücken des Benutzers unabhängig von der Stellung der Sitzfläche stets mit der Lehne in Kontakt ist. Das gilt auch, wenn der Benutzer seine Sitzposition auf der Sitzfläche nach vorne verlagert. Bei Belastung nur der Vorderkante der Sitzfläche stellt sich diese so stark nach vorn geneigt ein, dass diese Einstellung vom Be nutzer als unangenehm empfunden wird. Er wird da her seine Sitzposition durch eine Verlagerung seines Ge wichtes auf die volle Sitzfläche verbessern.
In Abwandlung des Gezeigten kann die Sitzplatte 10' selbst mit die Achse 11 umschliessenden Ösen sowie an ihrer Hinterkante mit der Gelenkverbindung zur Rücken lehne versehen sein, so dass der Rahmen 10 entfallen kann. In diesem Fall ist die Platte 10' das Tragelement für die Sitzfläche.
Fig.2a zeigt die selbe Anordnung von Rahmen 10, Sitzplatte 10', Rückenlehne 18 und Federanordnung 22, 23, 24, 23'. Jedoch ist die Achse 11 hier an einem Säulen Grund2estell befestigt u. die Federanordnung stützt sich an einem der Querausleger dieses Gestells ab. Zusätzlich kann am Rahmen 10 eine beispielsweise aus Rundeisen gefertigte Ablage 30 angebracht sein. Da diese Ablage starr am Rahmen 10 befestigt ist macht sie die Bewegun gen desselben mit. Dadurch hat das abgelegte Gut, z.B. eine Schulmappe, stets die gleiche Lage zum Benutzer, was von diesem als Erleichterung empfunden wird. Die links befindliche perspektivische Ausschnittszeichnung lässt die Formgebung einer solchen Ablage erkennen.
Fig.26 zeigt die Anordnung des Rahmens 10, der Sitzplatte 10', der Rückenlehne 18 und der Federanord nung 22, 23, 24, 23' in Verbindung mit einem Säulen- Untergestell, bei dem das Sitzoberteil drehbar und die Höhe der Sitzfläche variierbar sind. Die Achse 11 ist an einer Hülse 74 befestigt, die über einen auf einem Kreuzfuss ruhenden Stempel 75 gestülpt ist. An der Hülse 74 ist starr ein Winkelstück 76 montiert, an dessen freistehendem Winkel die Federanordnung angreift.
Bei einer Verschiebung der Hülse 74 unter Verwendung allbekannter und daher hier nicht mehr dargestellter Mittel längs des Stempels 75 bleibt die zugeordnete Federkraft ebenso erhalten, wie wenn das Sitzoberteil um den Stempel geschwenkt wird.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des neuen Sitzes, bei der der Rahmen 32 der Rückenlehne nach unten über den Rahmen 10 hinausragt und zwei Kröpfungen auf weist. Er ist mittels Laschen 32' am Rahmen 10 drehbar befestigt. Das untere Ende des Rahmens 32 ragt zwischen das Grundgestell 12, 13, 14 und ist gegen dieses mittels einer Teleskopfederanordnung 33 abgestützt. Anstelle oder zusammen mit dieser Anordnung kann eine Zugfe der 34 verwendet werden. Zur Begrenzung der Bewegun gen des Rahmens 10 und damit der Sitzfläche ist am Rahmen 10 eine Lasche 35 drehbar gelagert, die mit ihrem Langloch einen am Grundgestell befestigten Füh rungsstift 36 umfasst.
Durch Umhängen der Anordnung 33 bzw. der Feder 34 in ein anderes der Löcher 38 lässt sich die auf die Rückenlehne wirkende Federkraft verän dern. Zur Begrenzung der Bewegungen der Rückenlehne dient ein Puffer 37.
Der in Fig. 4 gezeigte Sitz weist wieder ein Säulen Grundgestell auf, an dessen oberem Ende die Achse 11 montiert ist. Der Rahmen 40 der Rückenlehne ist auch hier bis unter die Sitzfläche verlängert und mittels eines Langlochs 40' von einem am Grundgestell befestigten Bolzen geführt. An seinem unteren Ende greift eine Zugfeder 41 an, die an der Säule des Grundgestells befestigt ist. Die Bewegungen des Rahmens 10 werden durch zwei Seile 42, 43 begrenzt, die an der Säule befestigt sind.
Fig.5 zeigt einen Sitz, bei dem die Rückenlehne am Grundgestell mittels einer Blattfeder 45 abgestützt ist. Der Rahmen 18 der Rückenlehne hat in der Nähe der Gelenkverbindung 17 eine Stütze 46, die als Begrenzer gegen den Rahmen 10 wirkt. Die Feder 45 ist an ihren beiden Enden je mit einer Öse versehen. Die eine Öse umfasst die Stange 13 des Grundgestells, die andere die Querstrebe 21 der Rückenlehne. Zum Abstützen der Feder 45 ist eine Stange 47 vorhanden, die in unter schiedliche Aussparungen der Streben 48 gelegt werden kann. Je nachdem, in welches Paar Aussparungen die Stange 47 eingelegt wird, wird die Wirkung der Feder 45 stärker oder schwächer. Sie kann also an das Gewicht des Benutzers angepasst werden. Schultern 47' sichern die Stange 47 in zur Zeichenebene senkrechter Richtung.
Zur Begrenzung der Bewegungen des Rahmens 10 sind die gleichen Mittel vorhanden wie beim Beispiel nach Fig. 3. Die Einstellung der Federkraft durch unterschiedliches Einlegen der Stange 47 kann dadurch ergänzt werden, dass die Sitzfläche der Sitzplatte 10' gegen ihr Tragele ment in Form des Rahmens 10 verschieblich gelagert ist, wozu Gleithülsen 10" dienen. Durch Verändern der Sitztiefe, das heisst durch ein Verschieben der Sitzfläche nach hinten oder vorne, lässt sich die Kraft der Feder fein an das Gewicht des Benutzers anpassen. Die jeweili ge Lage der Sitzfläche kann beispielsweise mittels einer Schraube fixiert werden.
Selbstverständlich kann die Verschiebung der Sitzfläche nach vorne oder nach hinten auch dadurch erfolgen, dass der Rahmen 10 in Gleithül- sen gelagert ist, die auf der Achse 11 schwenkbar gelagert sind. In diesem Fall ist das Sitzbrett 10' auf dem Rahmen 10 starr befestigt. Eine solche Lagerung des Rahmens 10 ist schematisch in Fig. 86 dargestellt.
Fig.6 zeigt das allen bisher beschriebenen Ausfüh rungsbeispielen gemeinsame Prinzip in Anwendung auf einen Sitz für Kraftfahrzeuge. Am Rahmen 50 des Sitzes, der hier das Tragelement für die Sitzfläche ist, ist über eine Gelenkverbindung 17 der Rahmen 51 der Rücken lehne befestigt. Der Rahmen Sf) ist um eine Achse 11 schwenkbar, welche in einem kastenförmigen Grundge stell 52 montiert ist. Eine Blattfeder 53 stützt die Rückenlehne ab. Diese Feder ist mit ihrem einen Ende im Gestell 52 befestigt. Das andere Ende ist als längliche Öse ausgebildet und umschliesst eine Querstrebe 54 im Rahmen 51. Zum Variieren der Kraft der Feder dient ein in einer Schiene 57 geführter Klotz 56, der mittels einer Spindel 55 von Hand verschoben werden kann. Dieser Klotz hat eine Aussparung, durch welche die Feder 53 tritt.
Die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes soll in weiten Grenzen nach vorne eklappt werden können. Aus diesem Grund weit die' Feder 53 ein im Uhrzeigersinn gesperrtes Gelenk 58 auf, das in Verbindung mit der länglichen Öse am oberen Ende der Feder ein Vorklap pen der Rückenlehne zulässt. Die Bewegungen des Rahmens 50 sind durch die spezielle Form des Grundge stells begrenzt. Es können hier nicht dargestellte Mittel zum Arretieren vorgesehen sein, welche den Sitz in seiner einmal gewählten, eingestellten Position halten.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Fig. 2a bis 6 gezeigten Relativstellungen der Rückenlehnen bereits eine Belastung des Sitzes voraussetzen. Im unbelasteten Zustand stehen die Lehnen weiter nach vorn, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Variationen des Gezeigten sind möglich. Beispielswei se können anstelle der jeweils dargestellten einen Feder auch zwei oder mehr Federn verwendet werden. Die gezeigten Fixiermittel wurden als Beispiele gewählt, weil sie sich einfach darstellen lassen. Diese Darstellung stellt aber keineswegs eine Beschränkung auf die gezeigten Mittel dar.
Es kann vorteilhaft sein, wenn man die relative Höhe der Sitzfläche gegen den Untergrund variieren und damit an die Grösse des Benutzers anpassen kann. Ein Beispiel für einen solchen Sitz ist in der Fig. 7 dargestellt. Der Sitz ist dem in Fig. 1 gezeigten Sitz ähnlich. Die Achse 11 weist hier jedoch an ihren beiden Enden je einen im rechten Winkel angesetzten, nach unten gerichteten stab förmigen Fortsatz 80 auf. Diese Fortsätze sind in Füh rungshülsen 81 gleitend gelagert, welche am Grundgestell befestigt sind. Mittels Stiften 82 lassen sich unterschiedli che Höhen der Achse 11 einstellen.
Um die Federanord nung an eine solche Höhenverstellung anpassen zu können, weist die aus ineinander-schiebbaren stangen- bzw. hülsenförmigen Bauteilen 88, 89 sowie einer Stützfe der 90 bestehende Federanordnung am oberen Ende der Hülse 89 eine Bohrung auf, in die eine Stange 91 eintaucht. Diese Stange umfasst mit einer an ihrem oberen Ende befindlichen Öse die Querstrebe 21 der Rahmenteile 83 der Rückenlehne. Dieser Rahmen 83 ist über eine Gelenkverbindung 17 mit dem Rahmen 10 verbunden. Die Stange 91 weist in unterschiedlichen Höhen Querbohrungen auf, in die ein Haltestift 92 eingreift und die Relativlage zwischen der Stange 91 und der Hülse 89 fixiert.
Mit Hilfe dieser verschiebbaren Stange 91 ist es möglich, bei gleichbleibender Federkraft die Länge der Federanordnung an eine Höhenverstellung der Achse 11 und damit an eine Höhenverstellung der Sitzfläche anzupassen. Sie lässt sich aber auch dazu ver#%-enden, die Spannung der Feder 90 zu verändern und bei gleichbleibender Höhenlage der Sitzfläche an das Ge%s ficht des Benutzers anzupassen.
Nachdem in den vorhersehenden Fi_uren Ausfüh rungsformen dargestellt sind, die eine Variation der Relativlagen der unterschiedlichen Teile eines Sitzes gestatten, soll nun das in der Ng. 8a Gezeigte beschrieben werden. Hier ist zum Arretieren unterschiedlicher Teile des Sitzes nur eine Handhabe verwendet. Die Achse I I ist am Grundgestell befestigt und trägt schwenkbar den Rahmen 10, der das Tragelement für die Sitzplatte 10' und damit für die Sitzfläche ist. Am Rahmen 10 ist mittels einer Gelenkverbindung 17 die Rückenlehne befestigt. Diese besteht aus oben offnen Rahmenbögen <B>8',</B> und einem in diese eingeführten Rahmen 84.
An letzterem ist mittels eines Gelenks 20 eine Lehnenplatte 85 angebracht. Die Rahmenbögen 83 sind mit einer Querstrebe 21 verbunden. An dieser Strebe ist eine Teleskopfederanordnung angesetzt, die mit ihrem unte ren Ende an der Stange 16 des Grundgestells befestigt ist. Dies; Federanordnung weist in Abweichung vom vorher Gezeigten eine zweite Hülse 88' auf, in welche die Stange 91 hineinragt. An der Hülse 89 ist eine Spannklammer 95 befestigt, die auf die Hülse 88' wirken und dabei die Relativlage zwischen den Hülsen 88' und 89 fixieren kann.
Diese Spannklammer kann mittels einer in Längs- richt'ang eines Spannbolzens 96 (das heisst senkrecht zur Zeichenebene) wirkenden Excenteranordnung in oder ausser Wirkung gebracht werden. Als auf die Excenter- anL)rdnLinL wirkende Handhabe ist hier ein Hebel 97 dargestellt. .An seiner Stelle kann auch ein Handrad ven@cndet werden. An der die Achse 11 umfassenden Hülse des Rahmens 10 ist ein Hebel 100 starr befestigt, an dessen freiem Ende eine Lasche 101 angelenkt ist.
Diese weist ein Langloch auf, das mit 101' bezeichnet ist und durch das der Spannbolzen 96 greift, welcher eine Druckplatte 96' hat. Beim Spannen des Bolzens wird daher zusätzlich zur Betätigung der Spannklammer 95 auch die Lasche 101 festgelegt und damit der Rahmen 10 in seiner Relativlage fixiert. In entsprechender Weise ist an der Gelenkverbindung 17 eine Lasche 102 mit einem Langloch 102' und am Rahmen 84 eine Lasche 103 mit einem Langloch 103' angelenkt. Erstere dient zur Unter stützung der Wirkung der Lasche 101 und bewirkt eine Teilung der von dieser aufzunehmenden Last. Die Lasche 103 hält das Lehnenblatt in der gewünschten Höhe. Alle Laschen sind mit dem einen Spannbolzen in Kontakt und lassen sich durch ihn mittels nur der einen Handhabe 97 in der jeweiligen Lage fixieren.
Falls erwünscht können weitere Bewegungsmöglichkeiten des Sitzes festgelegt werden. Es ist hier beispielsweise an die Bewegung des Lehnenblattes 85 relativ zum Rahmen 84 sowie an die Tiefenverstellung der Sitzfläche erinnert, wie sie weiter oben beschrieben ist. Der Übersichtlichkeit wegen sind die dazu notwendigen Laschen hier nicht mitgezeichnet, sondern nur durch Pfeile L angedeutet. Der Rahmen 84 kann mit Querlöchern versehen sein, die zusammen mit Stiften die Einstellung der Grundhöhe des Lehnenblattes zulassen.
Man kann statt der einen Handhabe deren zwei (gestrichelt angedeutet) oder mehr vorsehen. Bei zwei Handhaben ergeben sich die Möglichkeiten, entweder die Laschen in unterschiedliche Gruppen aufzuteilen, wobei jeder Gruppe eine Spannvorrichtung zugeordnet ist, oder den Spannbolzen 96 über die Druckplatte 96' hinaus zu verlängern und auch an diesem Ende eine Handhabe anzusetzen. Das hat den Vorteil, dass die Arretierung von beiden Seiten des Sitzes aus erfolgen kann, was beispiels weise bei Krankenstühlen vorteilhaft ist.
Uni stets eine einwandfreie Arretierung sicherzustel- ten kann es vorteilhaft sein, die Handhabe aus der Arretierstellung heraus nur gegen die Kraft einer Feder betätigen zu können. Eine solche Feder 97' unterstützt also die Arretierbewegung der Handhabe 97.
In Fig.8b ist eine andere Art zur horizontalen Verschiebung der Sitzfläche gezeigt. Der Rahmen 10 des Sitzes ist in Gleithülsen 104 gelagert. Diese Hülsen sind mittels der Achse 11 am Grundgestell. von dem hier nur ein Teil der Rohre 12 dargestellt ist, drehbar gelagert. Die Hülsen 104 sind mittels einer Hülse verbunden, wselche die Achse 11 umschliesst. An dieser Hülse ist der Hebel 100 starr angesetzt. Die Sitzplatte 10' ist auf dem Rahmen 10 starr montiert. Mittels der Lasche 102 kann die jeweilige Lage der Sitzfläche in bezug ruf das Grundgestell fixiert werden. Die übrigen Teile des Sitzes sind die gleichen wie die in der Fig. 8a gezeigten, so dass auf ihre nochmalge Darstellung verzichtet werden kann.
Wird ein Sitz der beschriebenen Art beispielsweise in eine Baumaschine oder in ein Kraftfahrzeug eingebaut so braucht er in Sitzrichtung gesehen seine Relativlage zum Untergrund maimal um nur etwa 30 cm ändern zu können. Hier kann es zweckmässig sein, die Teleskopfe deranordnung nicht am Grundgestell abzustützen, son dern auf dem Untergrund. Ein solcher Sitz ist schema tisch in der Fig. 9 gezeigt. Ein Grundgestell 120 ist auf dem Untergrund mittels Gleitschienen 120' verschiebbar gelagert und trägt die Schwenkachse 11 für das Tragele ment 121 der Sitzfläche. Am Element 121 ist über eine Gelenkverbindung 17 der Rahmen 122 der Rückenlehne montiert, der mittels eines Gelenkes 20 ein Lehnenblatt 125 trägt, welches als Träger für die angedeutete Rücken polsterung dient. Der Rahmen 122 hat eine Querstrebe 21, an der eine Teleskopfederanordnung 123 angreift.
Diese Federanordnung stützt sich gegen den Untergrund ab und ist dort in einer Schiene 129 geführt. Um den Unterstützungspunkt stabil zu halten ist am Grundgestell 120 eine Lasche 128 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an der Federanordnung angreift, sich aber von ihr lösen lässt. Löst man diese Verbindung, so kann man den Fusspunkt der Federanordnung nach vorn unter die Sitzfläche gleiten lassen. Dabei stellt sich die Rückenleh ne als Verlängerung der Sitzfläche ein, so dass sich ein Liegesitz ergibt, der mit seinem hinteren Ende auf einer nicht dargestellten Stütze liegt. Die Anordnung der übrigen Laschen und der Handhabe entspricht dem bereits Beschriebenen und ist hier nur noch durch gestrichelte Linien angedeutet.
Die Anfordertingen bezüglich Stabilität sind bei der artig verwendeten Sitzen besonders hoch. Um zusätzliche Sicherheit zu gewinnen können die Laschen 101, 102 zusätzlich mit einer Verzahnung versehen sein, wie diese bei der in Fig. 10 gezeigten Lasche 201 gezeigt ist. Auf einer mit einem Winkel von möglichst 90 kreuzenden anderen Lasche 203 oder einer entsprechenden, am Teleskop befestigten Führungsschiene ist verschiebbar ein Arretierstück 130 gelagert, das mit einer gleicharti gen, möglichst steilen Verzahnung versehen ist. Es trägt einen Führungsbolzen 132, der in den Schlitz einer mit der Handhabe gekoppelten Scheibe 133 eingreift. Der Schlitz besteht aus einer Spirale mit angesetztem Kreisbo gen.
Beim Lösen der Arretierung wird das Arretierstück 130 aus der Verzahnung der Lasche 201 herausgehoben und gibt diese ebenfalls zur Längsverschiebung frei. Bein Arretieren führt die Feder 97' die Handhabe 97 und damit die Scheibe 133 in eine solche Stellung, dass bereits die Verzahnungen von Lasche und Arretierstück ineinan dergreifen. Dazu wird der grösste Teil des spiralförmigen Schlitzes durchlaufen. Beim Nachspannen von Hand tritt dann der Bolzen 132 in den kreisbogenförmigen Teil des Schlitzes ein und erlaubt es so, bei gleichbleibendem Druck der Zähm ineinander die seitliche Klemmung der Laschen mittels des Spannbolzens 96 zu vollführen.
Bei allen bisher beschriebenen Ausfürungsbeispielen ist die Rückenlehne am Tragelement für die Sitzfläche mittels einer Gelenkverbindung angebracht. Die Gedan ken der Erfindung lassen sich aber auch bei Sitzen anwenden, bei denen das Tragelement und die Rücken lehne starr miteinander verbunden sind. Ein Beispiel dazu ist in der Fig. I I gezeigt. Hier ist die Schwenkachse 11 wieder mittels seitlicher Fortsätze 80 in am Grundge stell befestigien Hülsen 81 geführt und in ihrer Höhe durch Stifte 82 einstellbar. Der Rahmen 10 steht mit dem Grundgestell über zwei Ketten 42'. 43' in Verbindung, die seine Bewegungsmöglichkeiten begrenzen. Bei einer Höhenverstellung werden die Ketten entsprechend länger gehängt. Der Rahmen 83 der Rückenlehne ist am Rahmen 10 starr befestgt.
In seinen offenen Enden steckt der Rah men 84, an dein über ein Gelenk 20 die Lehnenplatte 85 montiert ist. Zwischen der C)trer'llieb; -' 1 des Rahmens 83 u. der Stange 16 des Grund@estells ia eine Federanord nung vorhanden, die der besseren Übersicht wegen nach rechts herausgeschwenkt gezeichnet ist. Sie besteht aus liülsenfiirni@=en Teilen 88'. 89. die mittels einer Feder 90 gegeneinander abgestützt sind.
Die Hülse 89 weist an ihrem oh:reil Ende eine Bohruil\ ;i:if, durch die eine Stange 91 in die Hülse 88' eintaucht. Diese Stange umfasst mit einer Öse die Strebe 21. Ferner weist die Stange 91 in unterschiedlichen Höhen Querbohrungen auf, in die ein Haltestift 92 eingreift und die Relativlage zwischen Stange 91 und Hülse 89 fixiert. Das untere Ende der Federanordnung ist an der Stange 16 des Grundgestells abgestützt. Mit der verschiebbaren Stange 91 ist es möglich, bei gleichbleibender Höhe der Achse 11 und damit der Sitzfläche die Spannung der Feder zu verändern und an das Gewicht des Benutzers anzupassen. Sie dient aber auch dazu, die Länge der Federanordnung an eine Höhenverstellung der Sitzfläche anzupassen.
Die Sitzplatte 10' ist auf dem Rahmen 10 verschiebbar gelagert, womit sich die Ortslage des Gewichtes des Benutzers um eine gewissen Betrag nach vorn oder nach hinten verschieben lässt, was sich als Feinverstellung der Kraft der Feder 90 auswirkt. Statt der gezeigten Mittel können auch andere zur Variation der Federkraft ver wendet werden. Es sei hierzu beispielsweise an einen Spindeltrieb, eine Zahnstange mit Gesperre oder eine Überhülse mit Arretierstift erinnert.
Wie gestrichelt angedeutet ist kann der Sitzfläche eine Stütze 110 vorgelagert sein. Sie dient mit ihrer gepolster ten Oberfläche dazu, die Oberschenkel des Benutzers zusätzlich abzustützen, was beispielsweise für Körperbe hinderte vorteilhaft sein kann. Die Stütze 110 ist am Rahmen 10 gleitend gelagert. Ihr Gestänge 115 ist mit einem arretierbaren Gelenk 116 versehen, welches es ermöglicht, die Stütze zusätzlich auch in ihrer Höhenlage zu verändern. Die Arretiereng der Stütze in bezug auf den Rahmen 10 erfolgt mittels einer Lasche 114, die mit ihrem Langloch den Bolzen 96 ebenso umfasst wie die Laschen 111, 112 und 113. die der Arretierung der Sitzfläche sowie der Rückenlehne nach Höhe und Anstellwinkel dienen.
Alle Laschen werden mittels der gemeinsamen Handhabe 97 arretiert, deren Wirkung bereits oben beschrieben ist.
Um auch die Winkelstellung der Laschen in bezug auf die Längsachse der Teleskopfederanordnung zusätz lich zu sichern, können Zahnrosetten vorhanden sein, wie dies als Detail in Fig. 12 zu sehen ist. Auf der Spann klammer 95 ist eine mit einer Stirnverzahnung versehene Rosette 140 befestigt derart, dass sie den Spannbolzen 96 umschliesst, dis ebenfalls mit einer Stirnverzahnung ver sehene Gegenrosette 141 ist auf dem Bolzen 96 verschieb- har gelagert. Sie weist eine Aussparung auf, in der die zu fixierende Lasche 101 geführt ist. Zwischen die beiden Rosetten ist eine Druckfeder 142 eingefügt. Beim Betäti gen der Handhabe 97 zum Arretieren wird die Lasche in Richtung des Bolzens auf die Spannklammer 95 zube wegt.
Dabei rasten die Zahnrosetten ineinander und fixie ren den Anstellwinkel der Lasche in bezog auf die Tele- skopfedertnordnung. Die Feder 142 hat die Aufgabe. beim Öffnen der Klemmeng die Rosetten voneinander zu trennen.
Seat with backrest Seats are known in which the backrest is rigidly attached to the support element of the seat surface. This is the case, for example, with the well-known chairs.
The seat surface is defined here and below as the geometric surface that comes into contact with the user, i.e. the surface of the seat cushion in an armchair, the surface of the seat board in a chair, etc.
Seats are also known in which the angle of the backrest to the seat surface is variable. In such a seat in the form of an armchair, the backrest is fastened by means of hinges to the rear edge of the frame carrying the seat cushion structure. This frame is slidably mounted in the base frame. Depending on the direction of movement, the backrest is flatter or steeper. Another seat belonging to this type is the well-known office chair, in which the backrest consists of a leaf spring with a backrest wood attached so that it can pivot. The height of the backrest is adjustable, and the lower end of the leaf spring can be clamped to the seat plate, reaching more or less far below it.
Also, it is no longer nice when sitting the Tragele element for the seat u. to form the backrest as a rigid unit, which is attached to a base frame by means of a spring assembly angrei fenden on the support element. This arrangement allows the user to incline the seat to a greater or lesser extent. Here he must support himself against the ground and exert a certain pressure force during the inclined spatial position so that the seat remains in its spatial position. The application of this force is tiring after a relatively short time. The user will therefore very soon return to the normal position with the seat, in which the seat surface is almost horizontal and no pressure is required any more.
Such seats are therefore not suitable for allowing the user to stay longer in a rest position in which the backrest is strongly inclined from the north position. The known seats also have the disadvantage that they do not automatically adapt to the respective sitting position of the user. As a result, since the user is known to change his seated position while using the seat, the seat is not optimally adapted to the respective seated position. In the long run, this becomes uncomfortably noticeable when sitting.
The application is based on the object of creating seats which do not have these disadvantages and which therefore automatically adapt to the respective seating position of the user, if necessary after releasing the locking means. A body-appropriate relative position of the seat as well as good support for the user's back should always be ensured. This applies in particular to the three known essential sitting postures, namely the writing posture with the upper body leaning forward, the upright sitting posture and the listening posture leaning backwards.
The solution to this problem is a seat with a backrest, the seat surface of which can be pivoted about a horizontal axis mounted in a base frame and in which the backrest is attached to the support element for the seat surface, preferably by means of a hinge connection. The seat is characterized in that the backrest is connected to the base frame or the sub-base via a spring arrangement, this arrangement and its points of application being selected so that when the seat is loaded, this arrangement stabilizes the backrest at the same time User adjusted forward pressure force u. against the support element of the seat: generating force.
Means can be provided for grasping the movements of the seat surface. Means can also be provided for adapting the spring force to the weight of the user. It is also necessary to have means for: i locking the seat surface and; or the back parts in different positions. These can be tabs provided with links. If several such means are present at the same time, they can be brought into and out of action by means of at least one common handle.
Resilient means acting on the handle can be provided which only allow the locking means to act against a spring force. The seat surface can be arranged displaceably in the horizontal direction. A support adjustable in height and / or seat depth can be arranged in front of it, with means for locking the support in different positions being provided. One of the points of application of the spring arrangement can also be mounted displaceably.
The advantage of the new seat is that the user can always rest against the backrest, regardless of the angle at which the seat surface is. As has been shown, the user is supported in his or her sitting posture, regardless of whether the seat surface is inclined forwards, horizontally or inclined backwards. In this way, postural damage is avoided, which can easily arise in particular for members of professions with sedentary work. Sitting only on the front edge of the seat, as can often be observed with typists, is no longer possible because the seat then adjusts to its extreme inclined position and is so sloping forward that this sitting position is absolute is felt to be uncomfortable.
For the reasons mentioned above, the new seat is also particularly suitable for children, because the peculiar design of the seat induces them to always sit correctly. For schoolchildren, a shelf attached to the side of the support element for the seat is advantageous here, which allows a school folder, for example, to be kept handy at all times, regardless of the respective angle of the seat.
Exemplary embodiments of the new seat are shown in the drawings and described below. In the case of the seat shown in FIG. 1, the frame 10 serving as a support element for the seat board 10 'and the seat surface defined therewith is mounted pivotably about an axis 11 in an underframe. This underframe consists essentially of two U-shaped tubes 12, which are stiffened by means of struts 15 and connected to one another by means of rods 13, 14 and 16. The backrest is attached to the frame 10 by means of an articulated connection 17. This consists of a frame 18 and a backrest sheet 19 fastened to it by a hinge 20. The frame 18 has a cross strut 21. A telescopic spring arrangement is present between this strut 21 and the rod 16.
It consists of the rod-shaped or sleeve-shaped components 22, 23, which are rotatably mounted on the rods and slide into one another, which are supported against one another by means of a spring 24. At the lower end, the rod 23 has a thread with which a screw nut 23 'is guided. This is used to vary the tension of the spring. A bracket 25 is rotatably mounted on the frame 10 at the level of the articulated connection 17. This is guided in an eyelet 26, shown in section in the drawing, which is attached to the sleeve 22. The tab 25 has holes 28 and two stops 27. The latter limit the possible movements of the frame 10.
The holes 28 allow in conjunction with corresponding holes in the sleeve 22 and the rod 23, by means of a pin 29 inserted into these holes to lock the seat in a desired position. The seat functions in such a way that when the pin 29 is pulled out, the user's back is always in contact with the backrest, regardless of the position of the seat surface. This also applies if the user shifts his seated position forward on the seat surface. When only the front edge of the seat is loaded, it is inclined so much forwards that the user perceives this setting as uncomfortable. He will therefore improve his sitting position by shifting his weight to the full seat.
In a modification of what is shown, the seat plate 10 'itself can be provided with eyelets surrounding the axis 11 and with the articulated connection to the backrest on its rear edge, so that the frame 10 can be omitted. In this case the plate 10 'is the support element for the seat surface.
2a shows the same arrangement of frame 10, seat plate 10 ', backrest 18 and spring arrangement 22, 23, 24, 23'. However, the axis 11 is here attached to a column base and. the spring arrangement is supported on one of the transverse arms of this frame. In addition, a shelf 30 made of round iron, for example, can be attached to the frame 10. Since this tray is rigidly attached to the frame 10, it makes the same with the movements of the same. As a result, the deposited good, e.g. a school folder, always the same position to the user, which is perceived as a relief by the user. The perspective detail drawing on the left shows the shape of such a shelf.
Fig. 26 shows the arrangement of the frame 10, the seat plate 10 ', the backrest 18 and the Federanord voltage 22, 23, 24, 23' in connection with a column frame, in which the seat upper part rotates and the height of the seat surface can be varied . The axis 11 is attached to a sleeve 74 which is slipped over a stamp 75 resting on a cross base. An angle piece 76 is rigidly mounted on the sleeve 74 and the spring arrangement engages on its free-standing angle.
When the sleeve 74 is displaced along the plunger 75 using well-known means, which are therefore no longer shown here, the associated spring force is retained, as is the case when the upper seat part is pivoted about the plunger.
Fig. 3 shows an embodiment of the new seat in which the frame 32 of the backrest protrudes downward beyond the frame 10 and has two cranks. It is rotatably attached to the frame 10 by means of tabs 32 '. The lower end of the frame 32 protrudes between the base frame 12, 13, 14 and is supported against it by means of a telescopic spring arrangement 33. Instead of or in conjunction with this arrangement, a Zugfe of 34 can be used. To limit the movements of the frame 10 and thus the seat surface, a bracket 35 is rotatably mounted on the frame 10, which includes a guide pin 36 attached to the base frame with its elongated hole.
By moving the arrangement 33 or the spring 34 to another of the holes 38, the spring force acting on the backrest can be changed. A buffer 37 is used to limit the movements of the backrest.
The seat shown in Fig. 4 again has a column base frame, at the upper end of which the axis 11 is mounted. The frame 40 of the backrest is here also extended to below the seat surface and is guided by a bolt attached to the base frame by means of an elongated hole 40 '. A tension spring 41, which is attached to the column of the base frame, engages at its lower end. The movements of the frame 10 are limited by two cables 42, 43 attached to the column.
FIG. 5 shows a seat in which the backrest is supported on the base frame by means of a leaf spring 45. In the vicinity of the articulation 17, the frame 18 of the backrest has a support 46 which acts as a limiter against the frame 10. The spring 45 is provided with an eyelet at each of its two ends. One eyelet encompasses the rod 13 of the base frame, the other the cross strut 21 of the backrest. To support the spring 45 there is a rod 47 which can be placed in different recesses of the struts 48. Depending on which pair of recesses the rod 47 is inserted into, the effect of the spring 45 becomes stronger or weaker. It can therefore be adapted to the weight of the user. Shoulders 47 'secure the rod 47 in a direction perpendicular to the plane of the drawing.
To limit the movements of the frame 10, the same means are available as in the example of FIG. 3. The setting of the spring force by inserting the rod 47 differently can be supplemented by the fact that the seat of the seat plate 10 'against its Tragele element in the form of the frame 10 is displaceably mounted, for which purpose sliding sleeves 10 ″ serve. By changing the seat depth, that is, by moving the seat surface backwards or forwards, the force of the spring can be fine-tuned to the weight of the user. The respective position of the seat surface can, for example be fixed by means of a screw.
Of course, the seat surface can also be displaced forwards or backwards in that the frame 10 is mounted in sliding sleeves that are mounted pivotably on the axis 11. In this case, the seat board 10 ′ is rigidly attached to the frame 10. Such a mounting of the frame 10 is shown schematically in FIG. 86.
6 shows the principle common to all previously described Ausfüh approximately examples applied to a seat for motor vehicles. On the frame 50 of the seat, which is the support element for the seat here, the frame 51 of the backrest is attached via a hinge connection 17. The frame Sf) can be pivoted about an axis 11 which is mounted in a box-shaped Grundge alternate 52. A leaf spring 53 supports the backrest. One end of this spring is fastened in the frame 52. The other end is designed as an elongated eyelet and encloses a cross strut 54 in the frame 51. A block 56 guided in a rail 57, which can be moved by hand by means of a spindle 55, is used to vary the force of the spring. This block has a recess through which the spring 53 passes.
The backrest of a vehicle seat should be able to be folded forward within wide limits. For this reason, the spring 53 opens a hinge 58 locked in a clockwise direction which, in conjunction with the elongated eyelet at the upper end of the spring, allows the backrest to be folded forward. The movements of the frame 50 are limited by the special shape of the base frame. Means for locking (not shown here) can be provided which hold the seat in its set position once it has been selected.
It should be pointed out that the relative positions of the backrests shown in FIGS. 2a to 6 already require the seat to be loaded. In the unloaded state, the backrests stand further forward, as is indicated in FIG. 1. Variations of what is shown are possible. For example, two or more springs can also be used instead of the one shown in each case. The fixing means shown were chosen as examples because they can be easily represented. However, this representation is by no means a restriction to the means shown.
It can be advantageous if you can vary the relative height of the seat surface against the ground and thus adapt it to the size of the user. An example of such a seat is shown in FIG. The seat is similar to the seat shown in FIG. However, the axis 11 here has a downwardly directed rod-shaped extension 80 at each of its two ends. These extensions are slidably mounted in guide sleeves 81 which are attached to the base frame. By means of pins 82 different heights of the axis 11 can be set.
In order to be able to adapt the Federanord voltage to such a height adjustment, the spring arrangement consisting of telescoping rod-shaped or sleeve-shaped components 88, 89 and a Stützfe of 90 has a bore at the upper end of the sleeve 89 into which a rod 91 is immersed . With an eyelet located at its upper end, this rod encompasses the transverse strut 21 of the frame parts 83 of the backrest. This frame 83 is connected to the frame 10 via an articulated connection 17. The rod 91 has transverse bores at different heights into which a retaining pin 92 engages and fixes the relative position between the rod 91 and the sleeve 89.
With the aid of this displaceable rod 91, it is possible, with the spring force remaining the same, to adapt the length of the spring arrangement to a height adjustment of the axis 11 and thus to a height adjustment of the seat surface. But it can also be used to change the tension of the spring 90 and to adapt it to the user's body while the height of the seat remains the same.
After embodiments are shown in the foregoing figures that allow a variation of the relative positions of the different parts of a seat, this should now be done in the Ng. 8a shown. Here only one handle is used to lock different parts of the seat. The axis I I is attached to the base frame and pivotally supports the frame 10, which is the support element for the seat plate 10 'and thus for the seat surface. The backrest is attached to the frame 10 by means of an articulated connection 17. This consists of frame arches <B> 8 ', </B> which are open at the top and a frame 84 inserted into them.
A backrest plate 85 is attached to the latter by means of a joint 20. The frame arches 83 are connected with a cross brace 21. A telescopic spring assembly is attached to this strut, which is attached with its unte Ren end to the rod 16 of the base frame. This; In contrast to what was previously shown, the spring arrangement has a second sleeve 88 ′ into which the rod 91 protrudes. A tensioning clamp 95 is attached to the sleeve 89 and acts on the sleeve 88 'and can thereby fix the relative position between the sleeves 88' and 89.
This clamping clamp can be brought into or out of action by means of an eccentric arrangement acting in the longitudinal direction of a clamping bolt 96 (that is, perpendicular to the plane of the drawing). A lever 97 is shown here as a handle acting on the eccentric anL) rdnLinL. A handwheel can also be used in its place. A lever 100 is rigidly attached to the sleeve of the frame 10 that encompasses the axis 11, and a bracket 101 is hinged to the free end thereof.
This has an elongated hole, which is designated by 101 'and through which the clamping bolt 96 engages, which has a pressure plate 96'. When the bolt is tensioned, in addition to actuating the tensioning clamp 95, the tab 101 is also fixed and the frame 10 is thus fixed in its relative position. In a corresponding manner, a tab 102 with an elongated hole 102 'is articulated on the hinge connection 17 and a tab 103 with an elongated hole 103' is articulated on the frame 84. The former serves to support the action of the tab 101 and causes a division of the load to be absorbed by this. The tab 103 holds the backrest sheet at the desired height. All tabs are in contact with one clamping bolt and can be fixed in the respective position by means of only one handle 97.
If desired, further movement possibilities of the seat can be determined. For example, the movement of the backrest sheet 85 relative to the frame 84 and the depth adjustment of the seat surface, as described above, are recalled here. For the sake of clarity, the tabs required for this are not shown here, but are only indicated by arrows L. The frame 84 can be provided with transverse holes which, together with pins, allow the adjustment of the basic height of the backrest leaf.
Instead of one handle, you can provide two (indicated by dashed lines) or more. In the case of two handles, the possibilities arise either of dividing the tabs into different groups, each group being assigned a clamping device, or of extending the clamping bolt 96 beyond the pressure plate 96 'and also attaching a handle to this end. This has the advantage that the locking can be done from both sides of the seat, which is advantageous for example with hospital chairs.
Uni to always ensure perfect locking, it can be advantageous to be able to operate the handle from the locking position only against the force of a spring. Such a spring 97 ′ thus supports the locking movement of the handle 97.
In Figure 8b, another type of horizontal displacement of the seat is shown. The frame 10 of the seat is mounted in sliding sleeves 104. These sleeves are on the base frame by means of the axis 11. of which only a part of the tubes 12 is shown here, rotatably mounted. The sleeves 104 are connected by means of a sleeve which encloses the axis 11. The lever 100 is rigidly attached to this sleeve. The seat plate 10 'is rigidly mounted on the frame 10. The respective position of the seat surface with respect to the base frame can be fixed by means of the tab 102. The remaining parts of the seat are the same as those shown in FIG. 8a, so that they are not shown again.
If a seat of the type described is installed, for example, in a construction machine or in a motor vehicle, it needs to be able to change its position relative to the ground as much as possible in order to be able to change only about 30 cm, as seen in the direction of the seat. Here it can be useful not to support the Teleskopfe deranordnung on the base frame, but rather on the ground. Such a seat is shown schematically in FIG. 9. A base frame 120 is slidably mounted on the ground by means of slide rails 120 'and carries the pivot axis 11 for the Tragele element 121 of the seat. On the element 121, the frame 122 of the backrest is mounted via a hinge connection 17, which by means of a hinge 20 carries a backrest sheet 125 which serves as a support for the indicated back upholstery. The frame 122 has a cross strut 21 on which a telescopic spring arrangement 123 engages.
This spring arrangement is supported against the ground and is guided there in a rail 129. In order to keep the support point stable, a tab 128 is hinged to the base frame 120, which at its other end engages the spring arrangement, but can be released from it. If you release this connection, you can let the base of the spring arrangement slide forward under the seat. In this case, the backrest ne as an extension of the seat, so that a reclining seat results, which is with its rear end on a support, not shown. The arrangement of the remaining tabs and the handle corresponds to what has already been described and is only indicated here by dashed lines.
The requirements with regard to stability are particularly high when the seats are used like this. In order to gain additional security, the tabs 101, 102 can additionally be provided with a toothing, as shown in the tab 201 shown in FIG. A locking piece 130 is slidably mounted on another bracket 203 crossing at an angle of 90 as possible or on a corresponding guide rail attached to the telescope, which is provided with a toothing that is as steep as possible. It carries a guide pin 132 which engages in the slot of a disk 133 coupled to the handle. The slot consists of a spiral with an attached circular arc.
When the lock is released, the locking piece 130 is lifted out of the toothing of the tab 201 and also releases it for longitudinal displacement. When locking, the spring 97 'guides the handle 97 and thus the disk 133 into such a position that the teeth of the tab and locking piece already engage in one another. For this purpose, the largest part of the spiral slot is traversed. When tightening by hand, the bolt 132 then enters the circular arc-shaped part of the slot and thus allows the brackets to be clamped to the side by means of the tensioning bolt 96 while the pressure of the taming remains constant.
In all of the exemplary embodiments described so far, the backrest is attached to the support element for the seat surface by means of an articulated connection. The thoughts of the invention can also be applied to seats in which the support element and the backrest are rigidly connected to one another. An example of this is shown in FIG. Here the pivot axis 11 is guided again by means of lateral extensions 80 in sleeves 81 that are attached to the base and adjustable in height by pins 82. The frame 10 stands with the base frame via two chains 42 '. 43 'in connection that limit its range of motion. If the height is adjusted, the chains are hung correspondingly longer. The frame 83 of the backrest is rigidly attached to the frame 10.
In its open ends, the frame is 84, on which the backrest plate 85 is mounted via a hinge 20. Between the C) trer'llieb; - '1 of the frame 83 u. the rod 16 of the base frame generally has a spring arrangement that is drawn swiveled out to the right for a better overview. It consists of liülsenfiirni @ = en parts 88 '. 89. which are supported against one another by means of a spring 90.
The sleeve 89 has at its end a Bohruil \; i: if, through which a rod 91 dips into the sleeve 88 '. This rod comprises the strut 21 with an eyelet. The rod 91 also has transverse bores at different heights into which a retaining pin 92 engages and fixes the relative position between rod 91 and sleeve 89. The lower end of the spring arrangement is supported on the rod 16 of the base frame. With the displaceable rod 91 it is possible to change the tension of the spring and adapt it to the weight of the user while maintaining the same height of the axis 11 and thus the seat surface. But it also serves to adapt the length of the spring arrangement to a height adjustment of the seat surface.
The seat plate 10 ′ is slidably mounted on the frame 10, so that the position of the user's weight can be shifted forwards or backwards by a certain amount, which has the effect of fine adjustment of the force of the spring 90. Instead of the means shown, others can also be used to vary the spring force. For example, a spindle drive, a toothed rack with a locking mechanism or an over-sleeve with a locking pin should be recalled.
As indicated by dashed lines, a support 110 can be positioned in front of the seat surface. It serves with its padded surface to additionally support the thighs of the user, which can be advantageous, for example, for those disabled. The support 110 is slidably mounted on the frame 10. Your linkage 115 is provided with a lockable joint 116, which makes it possible to also change the height of the support. The support is locked in relation to the frame 10 by means of a bracket 114 which, with its elongated hole, encompasses the bolt 96 as well as the brackets 111, 112 and 113, which are used to lock the seat surface and the backrest in terms of height and angle.
All tabs are locked by means of the common handle 97, the effect of which is already described above.
To additionally secure the angular position of the tabs with respect to the longitudinal axis of the telescopic spring arrangement, toothed rosettes can be provided, as can be seen as a detail in FIG. A rosette 140 provided with face teeth is fastened to the clamping bracket 95 in such a way that it surrounds the clamping bolt 96; the counter rosette 141, which is also provided with face teeth, is slidably mounted on the bolt 96. It has a recess in which the tab 101 to be fixed is guided. A compression spring 142 is inserted between the two rosettes. When Actäti conditions of the handle 97 to lock the tab in the direction of the bolt on the clamp 95 zube moved.
The toothed rosettes snap into each other and fix the angle of the bracket in relation to the telescopic spring arrangement. The spring 142 has the task. to separate the rosettes from each other when opening the clamps.