[0001] Die Erfindung betrifft einen Personensitz mit einem Support, einem Sitzteil, einer Rückenlehne und einer Federung der Rückenlehne. Bei einem gattungsgemässen Personensitz ist wenigstens ein längserstrecktes Federelement vorhanden. Ein Hebel ist um eine Schwenkachse am Support angelenkt und durch das Federelement vorgespannt. Die Rückenlehne ist so am Hebel befestigt, dass sie um die Schwenkachse verschwenkbar ist und eine Schwenkbewegung nach hinten entgegen der Federkraft des Federelements erfolgt. Das Sitzteil ist mit einer hinteren Lagerung am Hebel oder am Support angeordnet. In der vorderen Lagerung wirken das Federelement und das Sitzteil zusammen. Das Federelement erstreckt sich von der vorderen Lagerung rückwärts.
Stand der Technik
[0002] Aus der DE-A-10 026 531 ist ein gattungsgemässer Personensitz bekannt, der ein Sitzteil und eine Rückenlehne besitzt, welcher Personensitz mit einer Federmechanik für eine synchrone Bewegung von Sitzteil und Rückenlehne ausgerüstet ist. Die Rückenlehne ist an einem Rückenlehnenträger befestigt, der um eine Rückenschwenkachse rückwärts und vorwärts verschwenkbar ist. Der Rückenlehnenträger ist durch ein einstückiges oder ein mehrstückiges Federelement vorgespannt, so dass eine Schwenkbewegung um die Rückenschwenkachse nach hinten entgegen und nach vorne mit einer Federkraft des Federelements erfolgt. Das Sitzteil ist hinter der Rückenschwenkachse mit einer hinteren Lagerung am Rückenlehnenträger angelenkt und vor der Rückenschwenkachse mit einer vorderen Lagerung lediglich auf das Federelement auflastend angelenkt.
[0003] Das Federelement ist ein gebogener Federstab. In einer Ausführung ist der Federstab mit sechs 90[deg.]-Biegestellen W-förmig gebogen. Stege zwischen den vier Armen des W bilden eine vordere Achse, an der ein Sitzteil angelenkt ist. Die freien Enden der äusseren Arme sind an einem Support unverschwenkbar befestigt und ein mittlerer Steg zwischen den beiden mittleren Armen des Federelements wirkt mit einem Federmitnehmer des Rückenlehnenträgers zusammen.
[0004] Nachteilig an diesem Personensitz ist, dass die Federkraft, die auf den Rückenträger wirkt, nicht manuell dem Körpergewicht des Benutzers angepasst werden kann.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Personensitz der im unabhängigen Anspruch angeführten Gattung zu schaffen, bei dem eine manuelle Anpassung der Federkraft ermöglicht ist.
[0006] Bei einem gattungsgemässen Personensitz wird dies durch das Kennzeichen des unabhängigen Anspruchs 1 erreicht. Die Federmechanik ist einsetzbar bei Personensitzen mit einer synchronen Bewegung von Sitzteil und Rückenlehne, bei als Wippe ausgebildeten Personensitzen und bei Dactylo-Stühlen, bei denen die Lehne unabhängig von einer Sitzfederung gefedert ist. Bei dem eingangs angeführten, bekannten Personensitz ist daher erfindungsgemäss ein in Erstreckungsrichtung des Federelements verschiebbares Verstellelement vorhanden, mit dem die für die Federwirkung auf die Rückenlehne massgebende Länge des Federelements verstellbar ist.
[0007] Das Federelement besitzt vorteilhaft wenigstens zwei Arme, von denen einer von einem Lagerblock nach vorne und einer zu diesem entgegengesetzt verläuft. Diese können beide federnd ausgebildet sein. Es kann aber auch lediglich einer von ihnen federnd ausgebildet sein. Dadurch dass die beiden Arme an ihren vorderen zweiten Enden Kräfte übertragend miteinander verbunden sind, wirken die Federwirkungen beider Arme zusammen. In diesem Sinn sind die nachfolgend Federarme genannten Arme Teil des Federelements, nicht aber unbedingt, sondern lediglich vorteilhaft federnd ausgebildet.
[0008] Vorzugsweise ist wenigstens ein Lagerblock und wenigstens ein erster Federarm des Federelements vorhanden. Dieser erste Federarm ist mit einem ersten Ende im Lagerblock verankert. Der erste Federarm erstreckt sich vom Lagerblock in die x-Richtung (oder von der x-Richtung um bis zu 45 Grad in y-Richtung abweichend) von der Rückenlehne weg nach vorne. Es ist wenigstens ein zweiter längserstreckter Federarm vorhanden, welcher mit dem zweiten Ende des ersten Federarms Kräfte übertragend verbunden ist. Weiter ist am Rückenlehnenträger wenigstens ein Federmitnehmer vorhanden, welcher Federmitnehmer mit dem zweiten Federarm zusammenwirkt. Vorzugsweise ist der Rückenlehnenträger durch eine Federspannung des so beschriebenen Federelements vorgespannt. Es kann aber auch ein zweites Federelement vorhanden sein, das diese Vorspannung aufbringt.
Dann ist das für die Erfindung wesentliche Federelement in der unbelasteten Grundstellung des Personensitzes nicht vorgespannt.
[0009] Dieser Federmitnehmer kann in x-Richtung in seiner Lage am Rückenlehnenträger verstellbar sein, so dass er ein Verstellelement bildet. Ist der Federmitnehmer als Verstellelement ausgebildet, so ist es von Vorteil, wenn die oder ein Teil der Vorspannung durch das erwähnte zweite Federelement aufgebracht wird.
[0010] Bevorzugt ist aber zwischen den zweiten Enden der Federarme und dem Federmitnehmer ein Schiebebereich ausgebildet, und das Verstellelement ist entlang des Schiebebereichs in x- Richtung verschiebbar und verbindet die Federarme an seiner jeweiligen Schiebestelle miteinander. Vom Federmitnehmer auf einen zweiten Federarm wirkende Kräfte werden daher an der Schiebestelle des Verstellelements von diesem Federarm auf den anderen Federarm übertragen. Dadurch ist die für die Federung des Hebels massgebende Länge des Federelements durch ein Verschieben des Verstellelements verkürzbar und verlängerbar. Sind beide Federarme federnd ausgebildet, so wirkt sich eine Verschiebung doppelt so stark aus, wie wenn lediglich einer der Arme federnd ausgebildet ist.
[0011] Das Federelement benötigt daher wenigstens zwei Federarme, von denen lediglich einer federnd ausgebildet sein muss, der andere jedoch für die Verkürzung und die Verlängerung des wirksamen Federabschnittes mit dem Verstellelement notwendig ist.
[0012] Das Federelement besitzt vorzugsweise zwei äussere Federarme und wenigstens einen mittleren Federarm. Das Verstellelement erstreckt sich bei dieser Ausbildung z.B. quer zu den Federarmen und verbindet so die beiden äusseren Federarme mit dem wenigstens einen mittleren Federarm.
[0013] Sind die beiden äusseren Federarme im Lagerblock verankert, so wirkt der Rückenlehnenträger mit dem wenigstens einen mittleren Federarm zusammen. Ist der wenigstens eine mittlere Federarm im Lagerblock verankert, so wirkt der Rückenlehnenträger mit den beiden äusseren Federarmen zusammen.
[0014] Das Federelement kann wenigstens einen oberen Federarm und wenigstens einen unteren Federarm besitzen. In diesem Fall fixiert das Verstellelement an seiner Schiebestelle den Abstand zwischen den beiden Federarmen zumindest bezüglich der Belastungsrichtung des Federarms durch den Federmitnehmer.
[0015] Das Federelement kann wenigstens einen Bereich aufweisen, der sich in y-Richtung erstreckt, und der eine vordere Anlenkachse zum Anlenken des Sitzteils an das Federelement bildet. Das Federelement kann auch wenigstens einen Bereich aufweisen, der sich in y-Richtung erstreckt und die Schwenkachse des Rückenlehnenträgers bildet.
[0016] In manchen Ausführungsformen erstreckt sich das Verstellelement vor allem in y-Richtung. Der oder die ersten Federarme erstrecken sich jedoch in x-Richtung und kreuzen das Verstellelement auf der einen Seite. Der oder die zweiten Federarme kreuzen das Verstellelement auf der gegengesetzten Seite. Das Verstellelement überträgt in der z-Richtung wirkende Druck- und/oder Zugkräfte vom einen Federarm auf den anderen Federarm.
[0017] In anderen Fällen erstreckt sich das Verstellelement in z-Richtung und umgreift die beiden in z-Richtung übereinanderliegenden Federarme. Es überträgt dann in der z-Richtung wirkende Druck- und/oder Zugkräfte vom einen Federarm auf den anderen Federarm.
[0018] Zwingend ist das Sitzteil in der vorderen oder der hinteren Lagerung in x-Richtung verschieblich gelagert. Diese Verschieblichkeit kann durch Kulissen oder durch Hebel erreicht werden. Je nach Ausrichtung des Hebels beziehungsweise der Kulisse kann die verschiebliche Lagerung gleichzeitig in z-Richtung verschieblich ausgebildet sein.
[0019] Sind das Sitzteil und die Rückenlehne zusammen am Hebel festgemacht, so ergibt sich ein als Wippe ausgebildeter Sitz, bei dem Sitzteil und Rückenlehne gemeinsam durch das Federelement abgefedert sind.
[0020] Sowohl bei dem Dactylo-Stuhl als auch bei dem Stuhl mit Synchronmechanik ist der Hebel ein Lehnenträger, an dem die Rückenlehne unabhängig vom Sitzteil befestigt ist. Beim Dactylo-Stuhl ist das Sitzteil am Support direkt befestigt. Es kann daran schwenkbar gelagert sein, oder aber auch fix. Die schwenkbare Lagerung hat den Vorteil, dass mit dem Federelement eine Sitzfederung erreicht werden kann.
[0021] Wenn das Sitzteil in seinem hinteren Lager am Hebel angelenkt ist, so ist eine Synchronmechanik verwirklicht.
[0022] Bei allen Ausführungsvarianten wird bevorzugt, dass das Sitzteil in einer vorderen Lagerung lediglich auf das Federelement auflastet. Dadurch ist eine gefederte Wippbewegung des Sitzteils und eine Tiefenfederung erreicht.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0023]
<tb>Fig. 1<sep>zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Stuhl mit der erfindungsgemässen Federmechanik, bei der die Rückenlehne unter Last das erste Ende des zweiten Federarms zur Sitzfläche hinaufdrückt.
<tb>Fig. 2<sep>zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Stuhl mit der erfindungsgemässen Federmechanik, bei der die Rückenlehne unter Last das erste Ende des zweiten Federarms von der Sitzfläche weg nachdrückt.
<tb>Fig. 3 bis 13<sep>zeigen Federelemente in verschiedenen Ausführungen, die jeweils zwei äussere Federarme und wenigstens einen mittleren Federarm aufweisen und bei denen die Federarme in einem Schiebbereich des Verschiebeelements parallel verlaufen.
<tb>Fig. 14 bis 16<sep>zeigen Federelemente in verschiedenen Ausführungen, die jeweils zwei obere und zwei untere Federarme aufweisen und bei denen die Federarme in einem Schiebbereich des Verschiebeelements parallel verlaufen.
<tb>Fig. 17 bis 21<sep>zeigen Federelemente in verschiedenen Ausführungen, bei denen die Federarme nicht parallel verlaufen.
<tb>Fig. 22 und 23<sep>zeigen Skizzen eines Dactylostuhls und eines Wipp-Stuhls, jeweils mit der erfindungsgemässen Federung.
Detaillierte Beschreibung der Figuren
[0024] Ein erfindungsgemässer Personensitz 11 gemäss Fig. 1 oder 2besitzt einen Support 13, auf dem Support 13 einen Lagerblock 15 und einen Hebel 17, der am Lagerblock 15 um eine Rückenschwenkachse 16 angelenkt ist. Am Hebel 17 ist bei diesem Personensitz mit Synchronfederung von Sitzteil und Rückenlehne eine Rückenlehne 18 befestigt (nur teilweise dargestellt).
[0025] Die Schnittebene der in den Fig. 1und 2dargestellten Schnitte liegt in einer x-z-Ebene eines dreidimensionalen Koordinatensystems. Die Vertikale zur Darstellungsebene ist eine y-Achse des Personensitzes. Die Sitzfläche erstreckt sich daher im Wesentlichen in x- und y-Richtung. Die Rückenlehnenfläche erstreckt sich im Wesentlichen in z- und y-Richtung.
[0026] Im Lagerblock 15 ist ein Federelement 19 verankert. Das Federelement 19 besitzt einen ersten Federarm 21, der mit seinem ersten Ende 23 im Lagerblock 15 verankert ist. An seinem zweiten Ende 25 ist an einer vom Lagerblock 15 entfernten Stelle ein Sitzteil 27 auf dem Federelement 19 gelagert. Mit dem zweiten Ende 25 des ersten Federarms 21 ist das zweite Ende 35 eines zweiten Federarms 31 verbunden. Dieser zweite Federarm 31 erstreckt sich vom zweiten Ende 25 des ersten Federarms 21 in Richtung zum Lagerblock 15 zurück und hat dort sein erstes Ende 33. An seinem lagerblocknahen ersten Ende 33 wirkt der zweite Federarm 31 mit dem als Rückenlehnenträger ausgebildeten Hebel 17 zusammen.
[0027] Bei den zweiten oder vorderen Enden 25, 35 der Federarme 21, 31 ist das Sitzteil 27 um eine vordere Achse 29 an das Federelement 19 angelenkt. Hinter der Rückenschwenkachse 16 ist das Sitzteil 27 am Hebel 17 um eine hintere Achse 39 angelenkt. Die Rückenschwenkachse 16, die vordere Achse 29 und die hintere Achse 39 erstrecken sich alle in y-Richtung.
[0028] Entweder bei der vorderen Achse 29 (Fig. 2) oder bei der hinteren Achse 39 (Fig. 1) ist das Sitzteil 27 in x-Richtung verschieblich gelagert. Dazu ist in Fig. 2 bei der vorderen Achse 29 eine Langlochkulisse 37 in einem Achslager 49 und in Fig. 1 bei der hinteren Achse eine Langlochkulisse 37 als Lager im Hebel 17 dargestellt. Das Achslager 49 ist am Sitzelement 27 ausgebildet. Achsen 29 und 39 und Lager dieser Achsen können auch an den jeweils anderen Teilen ausgebildet sein. Durch diese Anordnung von Achsen 16, 29, 39 und der Langlochkulisse (oder einem entsprechenden Schwenkhebel) ist eine Synchronmechanik für eine synchrone Winkelverstellung von Sitzteil 27 und Rückenlehne um voneinander in bekannter Weise abweichende Winkel gegeben.
[0029] Es gibt grundsätzlich zwei Grundtypen von erfindungsgemässen Personensitzen. Ein erster Grundtyp (T1) ist in Fig. 1 dargestellt. Beim ersten Grundtyp ist am Hebel 17 ein Federmitnehmer 41 vor der Rückenschwenkachse 16 ausgebildet und das erste Ende 33 des zweiten Federarms 31 wird beim Rückwärtsschwenken des Rückenlehnenträgers 17 durch den Federmitnehmer 41 nach oben gedrückt. Ein zweiter Grundtyp (T2) ist in Fig. 2dargestellt. Beim zweiten Grundtyp ist am Hebel 17 der Federmitnehmer 41 hinter der Rückenschwenkachse 16 ausgebildet. Das erste Ende 33 des zweiten Federarms 31 wird daher beim Rückwärtsschwenken des Hebels 17 nach unten gedrückt.
[0030] Bei beiden in den Fig. 1und 2 dargestellten Grundtypen ist ein erstes Verstellelement 45 vorhanden, das Kräfte zwischen den hinteren ersten und den vorderen zweiten Enden der Federarme 21,31 von einem auf den anderen Federarm überträgt. Das Verstellelement 45 ist in x-Richtung verschieblich ausgebildet, so dass mit ihm die Länge der für die Abfederung des Hebels 17 massgeblichen Abschnitte der beiden Federarme 21,31 verstellt werden kann. Ebenfalls ist bei beiden Darstellungen ein zweites Verstellelement 47 dargestellt, das parallel zu dem zweiten Federarm 31 verschiebbar am Hebel 17 angeordnet ist und den Federmitnehmer 41 umfasst. Durch Verschieben dieses zweiten Verstellelements 47 wird der Hebelarm des Hebels 17 verändert, welcher mit dem Federelement 19 zusammenwirkt. Gleichzeitig wird die wirksame Länge des zweiten Federarms 31 verändert.
Wird beim ersten Grundtyp der Hebelarm grösser, so wird die wirksame Länge des Federarms kürzer, und umgekehrt. Dadurch wird gleichzeitig die Federwirkung härter, während die auf den Federarm wirkende Kraft geringer und der Federweg für eine bestimmte Winkeländerung des Rückenträgers grösser wird.
[0031] Beim zweiten Grundtyp wird die wirksame Federlänge länger, wenn der Hebelarm des Federmitnehmers grösser wird. In diesem Fall heben sich die Veränderungen teilweise auf, so dass grössere Verstellwege erforderlich sind. Der Grad der gegenseitigen Aufhebung hängt vom Abstand zwischen einer Fixationsstelle des Federarms (z.B. am zweiten Ende 35 des zweiten Federarms 31 oder am Lagerblock 15) und der Rückenschwenkachse 16 ab.
[0032] Das erste Verstellelement 45 und das zweite Verstellelement 47 können beide gleichzeitig an einem Personensitz vorhanden sein. Es kann aber auch lediglich das eine oder das andere Verstellelement vorhanden sein.
[0033] Grundsätzlich ist in unbelastetem Zustand des Stuhls eine Feder-Vorspannung auf den Hebel 17 vorhanden. Diese Feder-Vorspannung ist zweckmässigerweise durch eine Vorspannung des Federelements 19 gegeben (Fig. 1). Sie kann aber auch durch ein zweites Federelement 59 gegeben sein (Fig. 2). Ist das erste Federelement 19 vorgespannt, werden grössere Kräfte zum Verstellen des zweiten Verstellelements 47 benötigt. Die Arme 21, 31 des Federelements 19 sind in einer unbelasteten Grundstellung des Stuhls, unabhängig davon, ob sie eine Vorspannung aufweisen oder nicht, so parallel ausgebildet, dass das Verstellelement 45 praktisch ohne Kraftaufwand verstellt werden kann.
[0034] Bei beiden Grundtypen gibt es jeweils eine Vielzahl von möglichen Ausbildungen des Federelements 19 und des ersten Verstellelements 45, und natürlich auch der Gestaltung des Lagerblockes 15, der Anlenkung des Sitzteils 27 und der Ausbildung des Supports 13. Die Fig. 3bis 21 zeigen eine Anzahl der Möglichkeiten. Die vielen Möglichkeiten der Ausbildung des Federelements 19 können in zwei Gruppen geteilt werden. Bei einer ersten Gruppe (G1) liegen die beiden Federarme 21, 31 nebeneinander, und die von einem auf dem anderen Federarm übertragenen Kräfte müssen in y-Richtung transportiert werden. In einer zweiten Gruppe (G2) liegen die beiden Federarme 21, 31 übereinander, und die übertragenen Kräfte werden im Wesentlichen lediglich in z-Richtung transportiert.
Diese zweite Gruppe kann wieder in zwei Untergruppen unterteilt werden, nämlich in eine erste (G2.1), bei der die Kräfte durch Druck übertragen werden, und eine zweite (G2.2), bei der die Kräfte durch Zug übertragen werden.
[0035] Eine weitere, von obiger Klassierung weitgehend unabhängige Sortierung ist möglich in eine Menge (Ml) von Personensitzen, bei denen der erste Federarm oder die ersten Federarme zwischen den zweiten Federarmen angeordnet sind, und eine andere Menge (M2) von Personensitzen, bei denen der zweite Federarm oder die zweiten Federarme zwischen den ersten Federarmen angeordnet sind.
[0036] Das Federelement 19 kann ein gebogener Federstab (o) mit z.B. rundem Querschnitt sein. Es kann aber auch aus Plattfederelementen (-) bestehen. Ein gebogener Federstab kann Achsen (X) bilden, so beispielsweise die Rückenschwenkachse 16 (X16) oder bevorzugt die vordere Achse 29 (X29). Das Federelement 19 kann jedoch auch unabhängig von der Form seines Querschnitts an beiden Enden in einem Block verankert sein. Notwendige Achsen können dann in diesem Block gelagert oder an diesem Block ausgebildet sein.
[0037] Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit der verschiedenen Ausführungsbeispiele ist im Merkmal der Anzahl (A) von Teilen des Federelements 19 gegeben, ob das Federelement einstückig (1), zweistückig (2) oder dreistückig (3) ausgebildet ist. Weiter ist die Ausrichtung (D) der Federarme ein Unterscheidungsmerkmal. So können die Federarme 21, 31 in y-Richtung (») oder schräg dazu (/) ausgerichtet sein. Noch ein Merkmal ist die Parallelität (P) der Federarme 19. Sie können in einem Verschiebebereich des Verstellteils parallel (=) oder nicht parallel (<) zueinander gerichtet sein. Eine nochmals weitere Unterscheidung kann anhand der Anzahl Biegestellen (B) des Federstabs oder der Federstäbe eines Federelements 19 gemacht werden.
[0038] Um die Vielzahl von Variationen der Federmechanik des erfindungsgemässen Personensitzes zu illustrieren, sind in den Fig. 3 bis 21 einige schematisch dargestellt. Nicht berücksichtigt ist dabei, welche Federarme federnd sind und ob ein Federarm steif ausgebildet ist. Nicht berücksichtig ist weiter, ob das Federelement in einer Synchronmechanik verwendet ist oder nicht. Die spezifischen Merkmale dieser 19 Ausführungsbeispiele sind nachfolgend in einer Tabelle zusammengefasst:
In der Tabelle sind den Figuren (Fig.) die oben angeführten Abkürzungen T1 (erster Grundtyp), T2 (zweiter Grundtyp); G1 (erste Gruppe), G2.1 (zweite Gruppe, erste Untergruppe), G2.2 (zweite Gruppe, zweite Untergruppe); M1 (erster Federarm mittig), M2 (zweiter Federarm mittig); o (Federstab) und - (Plattfeder) zugeordnet.
Ferner steht X16 für Achse 16 durch Federelement gebildet und X29 Achse 29 durch das Federelement 19 gebildet. A steht für Anzahl Teile des Federelements 19. D steht für die Ausrichtung zur y-Achse und P für die Parallelität. B bezeichnet die Biegestellen, und die in der Spalte angeführten Zahlen nennen die Anzahl von Biegestellen.
<tb>Fig.<sep>T1<sep>T2<sep>G1<sep>G2.
1<sep>G2.
2<sep>M1<sep>M2<sep>o<sep>-<sep>X16<sep>X29<sep>A<sep>D<sep>P<sep>B
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<tb>21<sep><sep>X<sep>X<sep><sep><sep>X<sep><sep>X<sep><sep><sep><sep>2<sep>/<sep><<sep>4
[0039] In den Fig. 16, 20 und 21sind Verstellelemente 45 dargestellt, die mit konischen Partien über nicht parallele Federarme rollbar oder schiebbar sind und dadurch sowohl die wirksame Länge des Federarms verändern als auch die Vorspannung der beiden Federarme gegeneinander verändern.
[0040] Der in der Fig. 22 dargestellte Stuhl ist ein Dactylo-Stuhl. Seine Rückenlehne 18 ist an einem Hebel 17 befestigt, der um die Rückenschwenkachse 16 am Block 15 des Supports 13 gelagert ist. Das Sitzteil 27 ist mit einer hinteren Lagerung 39 am Support 13 bzw. am Block 15 gelagert. Die vordere Lagerung 29 des Sitzteils 27 ist hier am Federelement 19 abgestützt. Das Federelement 19 umfasst einen ersten federnden Federarm 21 und einen zweiten federnden Federarm 31. Das Verstellelement 45 ist auf dem ersten Federarm 21 verschieblich gelagert und stützt den zweiten Federarm 31 je nach Schiebestellung weiter vorne oder weiter hinten gegen den ersten Federarm ab. Der erste Federarm 21 ist mit seinem ersten Ende im Block 15 verankert. Das zweite Ende des ersten Federarms 31 bildet das vordere Lager 29 des Sitzelements 27.
Der erste Federarm 21 geht dort via wenigstens zwei Biegestellen über in den zweiten Federarm 31, der mit dem Federmitnehmer 41 des Hebels 17 zusammenwirkt.
[0041] Bei dem in Fig. 23 dargestellten Wipp-Stuhl sind Rückenlehne 18 und Sitzteil 27 ein einziges Stück. Diese Stuhlschale ist mit einer hinteren Lagerung 39 am Hebel 17 angelenkt und mit einer vorderen Lagerung 29 am zweiten Ende des ersten Arms 21 angelenkt. Der erste Arm ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht federnd ausgebildet. An seinem zweiten Ende ist ein federnder zweiter Arm 31 angebracht, der mit dem Federmitnehmer 41 des Hebels 17 zusammenwirkt. Das Verstellelement ist am ersten Arm verschieblich gelagert und definiert daher mit seiner Schiebelage die wirksame Länge des federnden Federarms 31.
[0042] In den beiden Beispielen gemäss Fig. 22und 23ist auch deutlich, dass es lediglich wenigstens zwei Arme 21, 31 braucht, nämlich einen oberen und einen unteren, von denen lediglich einer federnd ausgebildet sein muss. Zweckmässigerweise ist der zweite Arm 31 federnd ausgebildet, vorzugsweise jedoch beide.
The invention relates to a passenger seat with a support, a seat part, a backrest and a suspension of the backrest. In a generic person seat at least one elongated spring element is present. A lever is articulated about a pivot axis on the support and biased by the spring element. The backrest is attached to the lever so that it is pivotable about the pivot axis and a pivoting movement takes place to the rear against the spring force of the spring element. The seat part is arranged with a rear bearing on the lever or on the support. In the front bearing, the spring element and the seat part cooperate. The spring element extends backwards from the front bearing.
State of the art
From DE-A-10 026 531 a generic person's seat is known, which has a seat part and a backrest, which person's seat is equipped with a spring mechanism for a synchronous movement of the seat part and backrest. The backrest is attached to a backrest support, which is pivotable about a back pivot axis backwards and forwards. The backrest support is biased by a one-piece or multi-piece spring element, so that a pivoting movement about the back pivot axis to the rear and against the front takes place with a spring force of the spring element. The seat part is articulated behind the rear pivot axis with a rear bearing on the backrest support and articulated in front of the back pivot axis with a front bearing only on the spring element auflastend.
The spring element is a bent spring bar. In one embodiment, the spring bar is bent in a W-shape with six 90 ° bending points. Webs between the four arms of the W form a front axle, to which a seat part is articulated. The free ends of the outer arms are fixed non-pivotably on a support and a central web between the two central arms of the spring element cooperates with a spring taker of the backrest support.
A disadvantage of this person's seat, that the spring force acting on the back support, can not be manually adjusted to the body weight of the user.
Object of the invention
It is an object of the invention to provide a passenger seat of the type specified in the independent claim, in which a manual adjustment of the spring force is made possible.
In a generic personal seat this is achieved by the characterizing part of the independent claim 1. The spring mechanism can be used in passenger seats with a synchronous movement of the seat part and backrest, designed as a rocker person seats and Dactylo chairs, where the backrest is sprung independently of a seat suspension. In the above-mentioned, known passenger seat is therefore according to the invention a displaceable in the direction of extension of the spring element adjusting element available, with which the decisive for the spring action on the backrest length of the spring element is adjustable.
The spring element advantageously has at least two arms, one of which extends from a bearing block to the front and one opposite to this. These can both be resilient. But it can also be formed resilient only one of them. By virtue of the fact that the two arms are connected at their front, second ends to transmit forces, the spring effects of the two arms act together. In this sense, the following arms arms are part of the spring element, but not necessarily, but only advantageously designed resilient.
Preferably, at least one bearing block and at least a first spring arm of the spring element is present. This first spring arm is anchored with a first end in the bearing block. The first spring arm extends forwards from the bearing block in the x-direction (or deviates from the x-direction by up to 45 degrees in the y-direction) from the backrest. There is at least one second elongate spring arm present, which is connected to transmit forces to the second end of the first spring arm. Next, at least one spring driver is present on the backrest support, which spring driver cooperates with the second spring arm. Preferably, the backrest support is biased by a spring tension of the spring element thus described. But it can also be present a second spring element, which applies this bias.
Then the essential spring element for the invention is not biased in the unloaded basic position of the passenger seat.
This spring taker can be adjustable in the x-direction in its position on the backrest support, so that it forms an adjustment. If the spring driver is designed as an adjusting element, then it is advantageous if the or a part of the bias voltage is applied by the mentioned second spring element.
Preferably, however, a sliding region is formed between the second ends of the spring arms and the spring driver, and the adjusting element is displaceable along the sliding region in the x direction and connects the spring arms to each other at its respective shift point. Forces acting on a second spring arm from the spring driver are therefore transmitted from the spring arm to the other spring arm at the sliding position of the adjusting element. As a result, the decisive for the suspension of the lever length of the spring element by a displacement of the adjusting element can be shortened and extended. If both spring arms are resilient, then a shift has twice as much effect as if only one of the arms is resilient.
The spring element therefore requires at least two spring arms, of which only one must be resilient, the other, however, is necessary for the shortening and the extension of the effective spring portion with the adjustment.
The spring element preferably has two outer spring arms and at least one central spring arm. The adjusting element extends in this embodiment e.g. transverse to the spring arms and thus connects the two outer spring arms with the at least one central spring arm.
If the two outer spring arms anchored in the bearing block, the backrest support interacts with the at least one central spring arm. If the at least one central spring arm is anchored in the bearing block, the backrest support interacts with the two outer spring arms.
The spring element may have at least one upper spring arm and at least one lower spring arm. In this case, the adjusting fixed at its sliding the distance between the two spring arms at least with respect to the loading direction of the spring arm by the spring driver.
The spring element may have at least one region which extends in the y-direction, and which forms a front pivot axis for articulating the seat part to the spring element. The spring element may also have at least one region which extends in the y-direction and forms the pivot axis of the backrest support.
In some embodiments, the adjusting element extends mainly in the y direction. However, the one or more spring arms extend in the x direction and intersect the adjusting element on one side. The one or more spring arms cross the adjustment on the opposite side. The adjustment transmits in the z direction acting pressure and / or tensile forces from a spring arm to the other spring arm.
In other cases, the adjusting element extends in the z-direction and surrounds the two superposed spring arms in the z-direction. It then transmits compressive and / or tensile forces acting in the z-direction from one spring arm to the other spring arm.
Mandatory, the seat part is slidably mounted in the front or the rear storage in the x direction. This mobility can be achieved by scenes or by levers. Depending on the orientation of the lever or the backdrop, the displaceable bearing can be designed to be displaceable simultaneously in the z-direction.
If the seat part and the backrest are fastened together on the lever, the result is a trained as a rocker seat in which the seat part and backrest are cushioned together by the spring element.
Both in the Dactylo-chair and in the chair with synchronous mechanism of the lever is a backrest support on which the backrest is fixed independently of the seat part. With the Dactylo chair, the seat part is directly attached to the support. It can be stored swivel, or even fixed. The pivotal mounting has the advantage that with the spring element a seat suspension can be achieved.
If the seat part is articulated in its rear bearing on the lever, a synchronous mechanism is realized.
In all embodiments, it is preferred that the seat part in a front bearing only auflastet on the spring element. As a result, a sprung rocking movement of the seat part and a depth suspension is achieved.
Brief description of the figures
[0023]
<Tb> FIG. Fig. 1 shows a schematic cross section through a chair with the spring mechanism according to the invention, in which the backrest pushes up the first end of the second spring arm to the seating surface under load.
<Tb> FIG. 2 shows a schematic cross-section through a chair with the spring mechanism according to the invention, in which the backrest under load pushes the first end of the second spring arm away from the seat surface.
<Tb> FIG. 3 to 13 <sep> show spring elements in different embodiments, each having two outer spring arms and at least one central spring arm and in which the spring arms are parallel in a sliding region of the displacement element.
<Tb> FIG. 14 to 16 <sep> show spring elements in different embodiments, each having two upper and two lower spring arms and in which the spring arms are parallel in a sliding region of the displacement element.
<Tb> FIG. 17 to 21 <sep> show spring elements in various designs, in which the spring arms do not run parallel.
<Tb> FIG. FIGS. 22 and 23 <sep> show sketches of a chair and a seesaw chair, each with the suspension according to the invention.
Detailed description of the figures
An inventive person seat 11 as shown in FIG. 1 or 2 has a support 13, on the support 13 a bearing block 15 and a lever 17 which is hinged to the bearing block 15 about a back pivot axis 16. On the lever 17, a backrest 18 is fixed in this passenger seat with synchronized suspension of seat part and backrest (only partially shown).
The sectional plane of the sections shown in Figs. 1 and 2 lies in an x-z plane of a three-dimensional coordinate system. The vertical to the representation plane is a y-axis of the personal seat. The seat surface therefore extends substantially in the x and y directions. The backrest surface extends substantially in the z and y directions.
In the bearing block 15, a spring element 19 is anchored. The spring element 19 has a first spring arm 21 which is anchored with its first end 23 in the bearing block 15. At its second end 25, a seat part 27 is mounted on the spring element 19 at a location remote from the bearing block 15. With the second end 25 of the first spring arm 21, the second end 35 of a second spring arm 31 is connected. This second spring arm 31 extends from the second end 25 of the first spring arm 21 in the direction of the bearing block 15 back and there has its first end 33. At its bearing block near first end 33 of the second spring arm 31 cooperates with the designed as a backrest support lever 17.
At the second or front ends 25, 35 of the spring arms 21, 31, the seat part 27 is articulated about a front axis 29 to the spring element 19. Behind the back pivot axis 16, the seat part 27 is hinged to the lever 17 about a rear axis 39. The back pivot axis 16, the front axle 29 and the rear axle 39 all extend in the y-direction.
Either in the front axle 29 (FIG. 2) or in the rear axle 39 (FIG. 1), the seat part 27 is displaceably mounted in the x-direction. For this purpose, in Fig. 2 at the front axle 29 a slot gate 37 in an axle bearing 49 and in Fig. 1 at the rear axle a slot gate 37 shown as a bearing in the lever 17. The axle bearing 49 is formed on the seat member 27. Axes 29 and 39 and bearings of these axles can also be formed on the respective other parts. By this arrangement of axes 16, 29, 39 and the slot gate (or a corresponding pivot lever) is given a synchronous mechanism for a synchronous angular adjustment of the seat part 27 and backrest to each other in a known manner deviating angle.
There are basically two basic types of inventive passenger seats. A first basic type (T1) is shown in FIG. In the first basic type, a spring driver 41 is formed in front of the rear pivot axis 16 on the lever 17, and the first end 33 of the second spring arm 31 is pushed upward by the spring driver 41 when the backrest support 17 is pivoted backwards. A second basic type (T2) is shown in FIG. The second basic type is formed on the lever 17 of the spring driver 41 behind the rear pivot axis 16. The first end 33 of the second spring arm 31 is therefore pressed downwards when the lever 17 is pivoted backwards.
In both basic types shown in Figs. 1 and 2, a first adjusting element 45 is provided, which transfers forces between the rear first and the front second ends of the spring arms 21,31 from one to the other spring arm. The adjusting element 45 is designed to be displaceable in the x-direction, so that the length of the sections of the two spring arms 21, 31 that are relevant for the suspension of the lever 17 can be adjusted with it. Also shown in both representations, a second adjustment member 47 which is arranged parallel to the second spring arm 31 slidably mounted on the lever 17 and the spring driver 41 comprises. By moving this second adjusting element 47, the lever arm of the lever 17 is changed, which cooperates with the spring element 19. At the same time, the effective length of the second spring arm 31 is changed.
If the lever arm becomes larger in the first basic type, the effective length of the spring arm becomes shorter, and vice versa. As a result, at the same time the spring action harder, while the force acting on the spring arm is lower and the spring travel for a certain angle change of the back carrier is greater.
In the second basic type, the effective spring length becomes longer as the lever arm of the spring driver becomes larger. In this case, the changes partially cancel, so that larger adjustment paths are required. The degree of mutual cancellation depends on the distance between a fixation point of the spring arm (e.g., at the second end 35 of the second spring arm 31 or on the bearing block 15) and the back pivot axis 16.
The first adjusting element 45 and the second adjusting element 47 can both be present at the same time at a passenger seat. But it can also be present only one or the other adjustment.
In principle, in the unloaded state of the chair, a spring bias on the lever 17 is present. This spring bias is conveniently given by a bias of the spring element 19 (FIG. 1). But it can also be given by a second spring element 59 (FIG. 2). If the first spring element 19 is prestressed, larger forces are required for adjusting the second adjusting element 47. The arms 21, 31 of the spring element 19 are in an unloaded basic position of the chair, regardless of whether they have a bias or not, formed in parallel so that the adjusting element 45 can be adjusted virtually without effort.
In both basic types, there are in each case a plurality of possible embodiments of the spring element 19 and the first adjusting element 45, and of course the design of the bearing block 15, the articulation of the seat part 27 and the formation of the support 13. FIGS. 3 to 21 show a number of possibilities. The many possibilities of forming the spring element 19 can be divided into two groups. In a first group (G1), the two spring arms 21, 31 are juxtaposed, and the forces transmitted by a spring arm on the other must be transported in the y-direction. In a second group (G2), the two spring arms 21, 31 are superimposed, and the transmitted forces are transported substantially only in the z-direction.
This second group can again be subdivided into two subgroups, namely a first one (G2.1), in which the forces are transmitted by pressure, and a second one (G2.2), in which the forces are transmitted by train.
Another, largely independent of the above classification sorting is possible in a set (Ml) of passenger seats, in which the first spring arm or the first spring arms between the second spring arms are arranged, and another set (M2) of passenger seats, at where the second spring arm or the second spring arms are arranged between the first spring arms.
The spring element 19 may be a bent spring bar (o) with e.g. be round cross section. But it can also consist of flat spring elements (-). A bent spring bar may form axles (X), such as the back pivot axis 16 (X16) or, preferably, the front axle 29 (X29). However, the spring element 19 can also be anchored at both ends in a block, regardless of the shape of its cross section. Necessary axes can then be stored in this block or formed on this block.
A further differentiation possibility of the various embodiments is given in the feature of the number (A) of parts of the spring element 19, whether the spring element in one piece (1), two-piece (2) or three-piece (3) is formed. Further, the orientation (D) of the spring arms is a distinguishing feature. Thus, the spring arms 21, 31 in the y-direction (») or obliquely to be aligned (/). Another feature is the parallelism (P) of the spring arms 19. They can be parallel (=) or not parallel (<) to each other in a shift range of the adjustment. Yet another distinction can be made on the basis of the number of bending points (B) of the spring bar or the spring bars of a spring element 19.
In order to illustrate the plurality of variations of the spring mechanism of the inventive passenger seat, some are shown schematically in Figs. 3 to 21. It is not taken into account which spring arms are resilient and whether a spring arm is stiff. Not taken into account is further, whether the spring element is used in a synchronous mechanism or not. The specific features of these 19 embodiments are summarized in a table below:
In the table, the figures (Fig.) Are the abovementioned abbreviations T1 (first basic type), T2 (second basic type); G1 (first group), G2.1 (second group, first subgroup), G2.2 (second group, second subgroup); M1 (first spring arm in the middle), M2 (second spring arm in the middle); o (spring rod) and - (flat spring) assigned.
Furthermore, X16 is formed for axle 16 by spring element and X29 axis 29 formed by the spring element 19. A stands for number of parts of the spring element 19. D stands for the alignment to the y-axis and P for the parallelism. B denotes the bends, and the numbers listed in the column indicate the number of bends.
<Tb> Fig. <Sep> T1 <sep> T2 <sep> G1 <sep> G2.
1 <sep> G2.
2 <sep> M1 <sep> M2 <sep> o <sep> - <sep> X16 <sep> X29 <sep> A <sep> D <sep> P <sep> B
<Tb> 3 <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> 1 <sep> » <sep> = <sep> 6
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<Tb> 17 <sep> <sep> X <sep> X <sep> <sep> <sep> <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> 3 <sep> / < sep> << sep> 0
<Tb> 18 <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> 1 <sep> / <sep> << sep> 12
<Tb> 19 <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> 1 <sep> / <sep> << sep> 6
<Tb> 20 <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> 2 <sep> / <sep> << sep> 4
<Tb> 21 <sep> <sep> X <sep> X <sep> <sep> <sep> X <sep> <sep> X <sep> <sep> <sep> <sep> 2 <sep> / < sep> << sep> 4
In Fig. 16, 20 and 21 are adjusting elements 45 are shown, which are rollable or slidable with conical parts on non-parallel spring arms and thereby both change the effective length of the spring arm and change the bias of the two spring arms against each other.
The chair shown in Fig. 22 is a Dactyl stool. His backrest 18 is attached to a lever 17 which is mounted around the back pivot axis 16 on the block 15 of the support 13. The seat part 27 is mounted with a rear bearing 39 on the support 13 and the block 15. The front bearing 29 of the seat part 27 is supported here on the spring element 19. The spring element 19 comprises a first resilient spring arm 21 and a second resilient spring arm 31. The adjusting element 45 is mounted displaceably on the first spring arm 21 and supports the second spring arm 31 depending on the sliding position further forward or further back against the first spring arm. The first spring arm 21 is anchored at its first end in the block 15. The second end of the first spring arm 31 forms the front bearing 29 of the seat member 27th
The first spring arm 21 goes there via at least two bending points in the second spring arm 31, which cooperates with the spring driver 41 of the lever 17.
In the rocking chair shown in Fig. 23 backrest 18 and seat part 27 are a single piece. This chair shell is hinged with a rear bearing 39 on the lever 17 and articulated with a front bearing 29 at the second end of the first arm 21. The first arm is not resilient in this embodiment. At its second end a resilient second arm 31 is mounted, which cooperates with the spring driver 41 of the lever 17. The adjusting element is displaceably mounted on the first arm and therefore defines with its sliding position the effective length of the resilient spring arm 31st
In the two examples according to FIGS. 22 and 23 it is also clear that it only needs at least two arms 21, 31, namely an upper and a lower, of which only one has to be resilient. Conveniently, the second arm 31 is resilient, but preferably both.