Wetterschutzeinrichtung an einem Fahrzeug Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Wet- terschutzeinrichtung an einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug.
Die bekannten Schutzhüllen und Blachen zum Dek- ken von Fahrzeugen aller Art zum Schutz gegen Witte rungseinflüsse haben den Nachteil, dass ihr Ausspannen über das Fahrzeug für eine einzelne Person umständlich und mehr oder weniger mühsam ist, indem die Deckbla- che zuerst über das Fahrzeug geworfen und nachher ausgespannt und dabei in die richtige Lage gezogen werden muss. Zudem kommt es oft vor, dass die Deckblache nicht zur Hand ist, wenn sie benötigt wird.
Die erfindungsgemässe Wetterschutzeinrichtung be seitigt diese Nachteile dadurch, dass eine Deckblache an einer Tragvorrichtung befestigt ist, welche lösbar am Fahrzeugaufbau angebracht ist. Die Tragvorrichtung kann dabei aus einem nach Art eines Skiträgers am Fahrzeugaufbau lösbar angebrachten Halteorgan und einer an diesem befestigten Tragplatte bestehen, an welcher die Deckblache befestigt ist.
Solange die Tragvorrichtung am Fahrzeugaufbau, zum Beispiel am Dach eines Kraftfahrzeuges angebracht ist, braucht die Deckblache nun lediglich entrollt und von oben her über das Fahrzeug ausgebreitet und gegebenen falls an ihrem Rand an diesem festgelegt zu werden.
Nachstehend ist der Gegenstand der Erfindung an hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Fig. 1 zeigt die auf dem Fahrzeug montierte Wetter schutzeinrichtung im Nichtgebrauchszustand, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 1-I der Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine Einzelheit im Schrägbild, Fig.4 die ausgespannte Deckblache in Draufsicht, und Fig.5 eine andere Ausführungsform schematisch im Schrägbild.
An der Dachtraufe eines Automobils ist gemäss Fig. 1 ein Halteorgan 1 nach Art eines Skiträgers mittels Stellschrauben 2 lösbar befestigt. Das Halteorgan besteht hier aus einem Bügel, der vorzugsweise in zwei Teile la und 1b unterteilt ist (Fig.3), welche teleskopartig inein ander verschiebbar sind, um verschiedenen Fahrzeugbrei ten angepasst werden zu können.
Auf dem Bügel 1 ist eine Tragplatte 3, vorzugsweise aus Aluminium, festge- schweisst. Die Tragplatte kann ebenfalls in zwei Hälften 3a und 36 unterteilt sein, wie Fig.3 zeigt, wobei jede Hälfte an einem Teil des Tragbügels festgeschweisst ist. Auf der Tragplatte 3 ist die Deckblache 4 mittels Nieten 5 oder dgl. befestigt. Im Nichtgebrauchszustand ist die Deckblache 4, wie Fig. 2 zeigt, von zwei Seiten her auf die Tragplatte 3 aufgerollt. Die Deckblache ist gegen ihre beiden Enden zu vorzugsweise leicht verjüngt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist sie in der Mitte ihrer Längsränder seitliche Ausschnitte 6 auf.
Infolgedessen können zuerst ihre vier seitlichen Lap pen 7 längs der Faltlinie 8 eingefaltet und dann die beiden Hälften der Blache von beiden Enden her einge rollt und auf die Tragplatte aufgerollt werden. Tragplatte und Blache sind dabei so bemessen, dass die Blache in aufgerolltem Zustand auf der Tragplatte 3 ohne Über hang Platz findet.
Am Fahrzeug und an den Rändern der Deckblac'lre können Anschliessorgane, wie z.B. Druck knöpfe 9, vorgesehen sein, mit welchen die Blache in ausgespanntem Zustand unten am Fahrzeug festgelegt werden kann.
.-;n der Tragplatte 3 ist ausserdem eine Schutzhülle 10 vorzugsweise mit den gleichen Nieten oder dgl. 5 befestigt. Wie Fig. 3 zeigt, setzt sich die Schutzhülle 10 aus vier Lappen 10a, 10b, 10c und If)d zusammen, welche über die zusammengerollte Deckblache geschlagen werden können.
Die Lappen 10a und 106 weisen Randver- schlussorgane wie Druckknöpfe oder Drehknöpfe<B>11</B> auf, mittels welchen sie um die aufgerollte Deckblache anein ander geschlossen werden können, so dass die Blache von der Schutzhülle vollständig eingeschlossen ist.
Die Seiten lappen 10c und 10d legen sich beim Ausbreiten der Deckblache über die Halterungsorgane (z.B. die Stell schrauben 2 usw.) des Tragbügels 1 bzw. der Halter 16 und dienen dadurch zugleich als Polsterunterlage, die ein Aufreissen oder sonstiges Beschädigen der Blache durch diese Organe verhütet.
Bei der varianten Ausführung gemäss Fig. 5 besteht die Tragvorrichtung aus einem Tragstab 15, welcher drehbar in nach Art eines Skiträgers am Autodach lösbar ;rngebr;r,:hten Haltern 16 eehlgert ist. An diesem Dreh- stab ist die Deckblache dann ebenfalls wiederum mittels einer Tragplatte 17 so befestigt, dass sie durch Drehen des Stabes 15 aufgewickelt werden kann. Der Drehstab kann hierzu mindestens an einem Ende mit einer lösba ren Handkurbel 18 versehen sein.
Die beschriebene Wetterschutzeinrichtung hat zahlrei che Vorteile: Während der kalten Jahreszeit kann sie wie ein Skiträger dauernd auf dem Dach des Fahrzeuges montiert bleiben und ist stets zur Hand, wenn ein Wetterschutz benötigt wird. Zum Ausspannen der Deck blache braucht dann nur die Schutzhülle geöffnet zu werden, worauf die beiden Hälften der Deckblache mühe los über das Fahrzeug gebreitet und gegebenenfalls mit ihren Rändern am Fahrzeug festgelegt werden können. Während der warmen Jahreszeit kann die ganze Einrich tung abgenommen und versorgt werden, während sie beispielsweise auf Ferien- und Campingreisen im Koffer raum mitgeführt und bei Bedarf schnell und einfach auf dem Fahrzeug montiert werden kann.
Im zusammenge rollten und mit der Schutzhülle umschlossenen Zustand (Fig. 1) weist die ganze Wetterschutzeinrichtung eine sehr geringe Höhe auf, und bietet dadurch nur einen kleinen Luftwiderstand. Die Breite der Tragvorrichtung kann der jeweiligen Fahrzeugbreite leicht angepasst werden. Zu diesem Zwecke können die Nieten oder Schrauben 5 usw. zur Befestigung von Deckblache und Schutzhülle in Langlöchern 5a gehalten sein.
Weather protection device on a vehicle The present invention relates to a weather protection device on a vehicle, in particular a motor vehicle.
The known protective covers and tarpaulins for covering vehicles of all types for protection against the effects of the weather have the disadvantage that they are cumbersome and more or less laborious for a single person to stretch them out over the vehicle by first throwing the cover sheet over the vehicle and then unclamped and pulled into the right position. In addition, it often happens that the cover sheet is not at hand when it is needed.
The weather protection device according to the invention eliminates these disadvantages in that a cover sheet is attached to a support device which is detachably attached to the vehicle body. The support device can consist of a holding member detachably attached to the vehicle body in the manner of a ski rack and a support plate attached to this, to which the cover sheet is attached.
As long as the support device is attached to the vehicle body, for example on the roof of a motor vehicle, the cover sheet now only needs to be unrolled and spread over the vehicle from above and, if appropriate, to be fixed at its edge on this.
The object of the invention is described below with reference to the drawing, for example.
Fig. 1 shows the weather protection device mounted on the vehicle in the non-use state, Fig. 2 is a cross section along line 1-I of Fig. 1, Fig. 3 shows a detail in an oblique view, Fig. 4 the stretched cover sheet in plan view, and Fig .5 another embodiment schematically in an oblique image.
According to FIG. 1, a holding member 1 in the manner of a ski carrier is releasably fastened to the eaves of an automobile by means of adjusting screws 2. The holding member here consists of a bracket, which is preferably divided into two parts la and 1b (Figure 3), which can be telescoped inein other to be adapted to different vehicle widths.
A support plate 3, preferably made of aluminum, is welded to the bracket 1. The support plate can also be divided into two halves 3a and 36, as shown in FIG. 3, each half being welded to a part of the support bracket. The cover sheet 4 is fastened to the support plate 3 by means of rivets 5 or the like. When not in use, the cover sheet 4, as shown in FIG. 2, is rolled onto the support plate 3 from two sides. The cover sheet is preferably slightly tapered towards its two ends.
As can be seen from FIG. 4, it has lateral cutouts 6 in the middle of its longitudinal edges.
As a result, their four lateral Lap pen 7 can first be folded along the fold line 8 and then the two halves of the sheet are rolled from both ends and rolled onto the support plate. Support plate and tarpaulin are dimensioned so that the tarpaulin can be accommodated in the rolled-up state on the carrier plate 3 without overhang.
On the vehicle and on the edges of the Deckblac'lre, connecting elements, e.g. Push buttons 9 may be provided, with which the tarpaulin can be set in the extended state at the bottom of the vehicle.
In addition, a protective cover 10 is attached to the support plate 3, preferably with the same rivets or the like 5. As FIG. 3 shows, the protective cover 10 is composed of four flaps 10a, 10b, 10c and If) d, which can be folded over the rolled-up cover sheet.
The flaps 10a and 106 have edge closing elements such as push buttons or rotary knobs 11, by means of which they can be closed to one another around the rolled-up cover sheet so that the sheet is completely enclosed by the protective cover.
The side flaps 10c and 10d lie when the cover sheet is spread over the holding organs (e.g. the adjusting screws 2, etc.) of the support bracket 1 or the holder 16 and thus also serve as a cushioning pad that prevents the tarpaulin from being torn open or otherwise damaged by these organs prevent.
In the variant embodiment according to FIG. 5, the support device consists of a support rod 15 which is rotatable and detachable in the manner of a ski carrier on the car roof; rngebr; r; hten holders 16. The cover sheet is then again attached to this rotating rod by means of a support plate 17 in such a way that it can be wound up by rotating the rod 15. For this purpose, the torsion bar can be provided at least at one end with a detachable hand crank 18.
The weather protection device described has numerous advantages: During the cold season it can be permanently mounted on the roof of the vehicle like a ski rack and is always at hand when weather protection is required. To unclamp the cover sheet then only the protective cover needs to be opened, whereupon the two halves of the cover sheet effortlessly spread over the vehicle and, if necessary, can be set with their edges on the vehicle. During the warm season, the entire facility can be removed and taken care of, while it can be carried in the trunk on vacation and camping trips, for example, and quickly and easily mounted on the vehicle if necessary.
In the rolled together and enclosed with the protective cover state (Fig. 1), the entire weather protection device has a very low height, and thus offers only a small air resistance. The width of the support device can easily be adapted to the respective vehicle width. For this purpose, the rivets or screws 5 etc. for fastening the cover sheet and protective cover can be held in elongated holes 5a.