Gestell zur Lagerung von Käselaiben
Bei der heute vorherrschenden Arbeitsweise müssen die Käselaibe während der Reifung und Lagerung in verhältnismässig kurzen Zeitabständen gereinigt und gewendet werden. Der Grund dieser kosten-und zeitaufwenigen Arbeiten ist der, dass die Oberflächen der Käse- laibe mehr oder weniger schnell verschimmelt und dazuhin die Gefahr des Durchliegens der Käselaibe besteht.
Zum Zwecke, die Kosten für die Käsepflege zu senken, sind bereits eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden. Der interessanteste davon ist der, die Unterseite eines Käselaibes zu belüften, wodurch einerseits die Möglichkeit bestand, die Schimmelpilzbildung zu verhindern oder doch wenigstens zu verlangsamen und leichzeitig die Voraussetzungen für die Ausbildung einer gesunden Rinde auch auf der Unterseite des Käselaibes und damit für einen Wegfall der Gefahr des Durchliegens zu schaffen.
Die bekannten Anordnungen dieser Art bestehen darin, dass von einer zentralen Luftquelle her einem besonders ausgebildeten und mit spiralförmigen Rillen versehenen Auflagekissen für den Käselaib Luft zugefuhrt wird.
Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen ist aber der, dass deren Installation recht kostspielig ist, so daB die Einsparungen hinsichtlich der vermiedenen Arbeitsleistungen weitgehend wieder ausgeglichen werden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Gestell zur Lagerung von Käselaiben zu schaffen, welches mit äusserst geringen Aufwendungen fast die gleiche Wirkung zu erzielen gestattet, wie dies bei den vorher erwähnten, komplizierten Apparaten der Fall war.
Das erfindungsgemässe Gestell zur Lagerung von Käselaiben ist dadurch gekennzeichnet, dass die zur Auflage der Käselaibe bestimmte Fläche durch ein Ge flecht oder Sieb gebildet wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh- rungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
In der Zeichnung sind mit I die Längsstreben und mit 2 die Querstreben einer als Gestell ausgebildeten Bankung bezeichnet. Das zum Auflegen auf die durch die Streben 1 und 2 gebildete Auflagefläche bestimmte Käsebrett besitzt ein ringförmiges Tragorgan 3 von kreisringförmigem Querschnitt, welches mit den nach unten abgebogenen Rändern eines kreisringförmigen, flachen Auflageorgans 4 zur Bildung eines Rahmens V4 mittels Schrauben 5 verbunden ist. Die lichte Weite dieses Rahmens ist dabei von einem Drahtgeflecht 6 überspannt, dessen Ränder zwischen dem Tragorgan 3 und dem Auflageorgan 4 eingeklemmt sind. Dabei kann das betreffende Drahtgeflecht aus Metalldrähten oder beispielsweise solchen aus Kunststoff bestehen und gegebenenfalls auch durch ein Sieb ersetzt sein.
Wird nun der Käselaib 7 auf diesen Rahmen bzw. das betreffende Drahtgeflecht aufgelegt, so ist auch seine Unterseite weitgehend, d. h. bis auf die Auflagestelle der einzelnen Drähte, der Aussenluft frei zugänglich, wodurch die Schimmelbildung mindestens wesentlich ver zögert und die Bildung einer gesunden Rinde auch auf der Unterseite gefördert wird. Dadurch wieder braucht der Käselaib wesentlich weniger, wenn überhaupt, gewendet und gereinigt zu werden, so dass sich mit einfachsten Mitteln eine ganz entscheidende Arbeitsersparnis erzielenlässt.
Während beim ersten Ausführungsbeispiel die zur Auflage der Käselaibe bestimmte Fläche durch ein auf dem Gestell befestigbares Käsebrett gebildet wird, besteht auch die Möglichkeit, beispielsweise die Streben 2 oder eine Mehrzahl von zwischen den gleichen Längs- streben 1 angeordneten Querstreben 2 mit einem Geflecht oder Sieb zu verbinden, hinsichtlich des Geflechtes beispielsweise derart, dass die Geflechtfäden um die äussersten Seitenstreben herumgewickelt sind. In diesem Fall erübrigt sich die Anordnung eines besonderen Käsebrettes, ohne dass die erstrebte Wirkung ir gendwie verringert würde.
Frame for storing cheese wheels
In today's predominant way of working, the cheeses have to be cleaned and turned at relatively short intervals during maturation and storage. The reason for this costly and time-consuming work is that the surfaces of the cheese loaves mold more or less quickly and there is also the risk of the cheese loaves.
A number of proposals have already been made for the purpose of reducing the cost of maintaining cheese. The most interesting of these is to ventilate the underside of a wheel of cheese, which on the one hand made it possible to prevent or at least slow down the formation of mold, and at the same time the prerequisites for the formation of a healthy rind on the underside of the cheese wheel and thus for the elimination of the To create risk of sagging.
The known arrangements of this type consist in that air is supplied from a central air source to a specially designed support cushion, which is provided with spiral grooves, for the cheese wheel.
The disadvantage of these known devices, however, is that their installation is quite costly, so that the savings in terms of the work performed are largely offset again.
The present invention was based on the object of creating a frame for storing cheese loaves, which allows almost the same effect to be achieved with extremely little expenditure as was the case with the previously mentioned complicated apparatus.
The frame according to the invention for storing cheese wheels is characterized in that the surface intended for supporting the cheese wheels is formed by a mesh or sieve.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in section in the drawing.
In the drawing, I denotes the longitudinal struts and 2 denotes the transverse struts of a bank designed as a frame. The cheese board intended to be placed on the support surface formed by the struts 1 and 2 has an annular support member 3 of circular cross-section, which is connected to the downwardly bent edges of an annular, flat support member 4 by means of screws 5 to form a frame V4. The clear width of this frame is spanned by a wire mesh 6, the edges of which are clamped between the support member 3 and the support member 4. The wire mesh in question can consist of metal wires or, for example, such made of plastic and, if necessary, also be replaced by a sieve.
If the cheese wheel 7 is now placed on this frame or the relevant wire mesh, then its underside is also largely, ie. H. With the exception of the contact point of the individual wires, the outside air is freely accessible, which at least significantly delays the formation of mold and promotes the formation of a healthy bark on the underside as well. As a result, the cheese wheel needs to be turned and cleaned much less, if at all, so that a very decisive saving in work can be achieved with the simplest means.
While in the first embodiment the area intended to support the cheese loaves is formed by a cheese board that can be fastened to the frame, there is also the possibility, for example, of closing the struts 2 or a plurality of cross struts 2 arranged between the same longitudinal struts 1 with a mesh or sieve connect, with regard to the braid, for example, in such a way that the braid threads are wrapped around the outermost side struts. In this case, there is no need to arrange a special cheese board, without the desired effect being in any way diminished.